existiert seit 20 Jahren. Eine Leistung. Es ist wie bei Andromeda, dem Organ des Science Fiction Club Deutschlands, man liest nicht alles. Plausibel. Wer hat Lust, Nachrufe von Personen zu lesen, von denen man noch etwas gehört hat? Die Vorstellung neuer SF-Romane und -übersetzungen liest sicher nur derjenige, der noch nicht genügend ungelesene Bücher in den Regalen stehen hat.
Zwei Kurzgeschichten. „Homo Sapiens“, die von Helga Anton Beitz war ganz interessant. Ich lasses es mal bei dieser Aussage. Dann gibt es weitere Buch- und Comicbesprechungen, über die ich hinweg gehe.
Ich lese einen längeren Beitrag über John Wyndhams „The Triffids“. Pflanzen, deren Öl fossile Quellen ersetzen sollten. Es kam anders. Wer an dem Film „The Day of the Triffids“ interessiert ist, kann ihn sich auf You Tube ansehen. Hier ist der Link.
Der Bericht „Vom Bodensee direkt zum Mond“ beschreibt das Wirken von Willi Gail, einem Autor von Zukunftsromanen. Dieser Begriff lässt ahnen, dass es sich um die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg handelte, in der Hans Dominik eioe führende Position einnahm. Gail, der Elektrotechnik und Physik studiert hatte, beschrieb den Flug einer Drei-Stufen-Rakete. Sie war natürlich größer, als das, was zur Zeit in den Weltraum düst. Neben Passagieren führte sie Koch und Keller mit und war mit einem Rauchersalon ausgestattet. Die Aufgabe der Besatzung war es, einen Russen zu retten, dessen Raumschiff um den Mond kreiste und sich aus dieser Laufbahn nicht hat lösen können. Das Buch war ein Hochlied auf deutsche Ingenieurs-Kunst. Ist sicher schwieriger heute etwas ähnliches zu schreiben, wenn man an den Berliner Flughafen denkt.
Horst Illmer, vielbelesen, versucht Parallelen zur Corona-Krise aus Büchern zu filtern, die durch Viren entstandene postapokalyptische Seuchen beschreiben. Dazu fällt mir, ohne näher auf den Artikel zu sehen, Richard Mathesons „I am Legend“ ein. Wurde wie die Triffids mehrere Male verfilmt.
Psychologe Maikel Eden Flint versucht SF-Fans Persönlichkeitsstörungen zuzuordnen. Scherzhaft, denn im Grunde unterscheiden SF-Fans sich von anderen Menschen nur dadurch, dass sie Science Fiction lesen und sich unter anderen SF-Fans wohlfühlen. OK, sie sind weltoffener und produzieren Ideen, die in Aktivitäten münden. Siehe Jeff Bezos, Elon Musk. Welche Störungen werden erwähnt? Die dissoziale Persönlichkeit, die schizoide Persönlichkeit, die zwanghafte Persönlichkeit, die histrionische Persönlichkeit, die narzisstische Persöbnlichkeit.
Zum Schluss ein Beitrag von Aiki Mira. Eigenartig, dass ich beim Googeln ihren Namen nicht gefunden habe, obwohl sie SF im c´t Magazin schreibt und auch in einer Anthologie des p-machinery Verlages vertreten sein wird. OK, ist eben Zukunft, ein Thema, das in Miras Artikel unter der Fragestellung behandelt wird: Rückt die nahe Zukunft immer schneller an uns heran? Diese Frage sollte sich die Regierung stellen, damit Behäbigkeit durch Aktionen ersetzt wird.
Nessun commento:
Posta un commento