Die Hysterie über
Corona-Einschränkungen scheint in Deutschland abgeklungen zu sein
und damit wohl auch die Aufregung über Virologen, deren Ansichten zu
denen einiger Bürger in Widerspruch standen und sie zu Zielscheiben
verbaler Angriffe machten. Die Spiegel-Ausgabe vom 30.5., und das ist
ja auch schon über eine Woche her, kann auch nur darüber berichten,
was in der Vergangenheit geschehen ist, doch zeigt das Interview mit
dem Virologen Christian Drosten auch jetzt noch, dass die durch das
Virus bestimmte Realität von einem ansehnlichen Teil der Bevölkerung
nicht akzeptiert wurde. Realitätsverlust ist gefährlich. Ein
Ergebnis wird durch weitere Beiträge hervorgehoben, die darüber
berichten, wie Kommunalpolitiker in Deutschland angegangen werden.
Mich wundert, dass nicht mehr in die Sicherheit dieser Leute
investiert wird. Gepanzerte Fahrzeuge, Body Cams, Alarmanlagen.
Aufgeregt ist auch die Presse.
Dabei haben wir in unserem Umfeld ganz normale Zustände. Vermutlich
ist das auch in den meisten der deutschen Gemeinden der Fall. Und
doch scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein. Wenn man liest,
was zur Zeit in den USA abläuft. Einen Vorschlag hätte ich, wie man
die Rassismus-Komponente aus dem dortigen Narrativ herausnehmen
könnte: Nur schwarze Polizisten in den von Schwarzen bewohnten
Vierteln einsetzen.
„Die Zähmung der Kraken“,
ein interessanter Artikel, berichtet darüber, dass Tintenfische
unter restriktiven Bedingungen dahinsterben und von Forschern
versucht wird, dies zu verhindern, damit Kraken als hochpreisige
Erzeugnisse auf den Tellern von Restaurants landen. Wenn nun Forscher
berichten, dass diese Oktupusse neben Delphinen die intelligentesten
Meeresbewohner sind, sollte man sie dort lassen, wo sie sich
wohlfühlen: im Meer.
Nessun commento:
Posta un commento