Schule: Hauptthema. Wichtig, was
Eltern und schulpflichtige Kinder angeht. Im Grunde hätte ein Plan
über das Schulleben zu dem Zeitpunkt erstellt werden müssen, als
die Pandemie durchgespielt wurde. Ich meine, es war im Jahr 2012. Es
ist eben so: Die Politik denkt nicht weiter als eine fette Sau
springt. Menschlich. - In Italien wird auch darum gerungen, wie man
im September die Schulen und deren Umfeld (Schülertransport etc.)
organisiert. Ein Plan liegt noch nicht vor.
Dass Kinder vom Wissen her
zurückfallen, ist offensichtlich. Die jedoch den Drang zum Lernen
haben, holen das später lässig nach. Ich sehe keine Probleme. Die
nicht lernen wollen, fallen durchs Rost, mit oder ohne Corona.
Der Artikel über den
CDU-Abgeordneten Philipp Amthor ist wohl einer der letzten, der über
ihn geschrieben wird. Dadurch, dass er dachte, seine
Lobby-Aktivitäten politisch unbeschadet überstehen zu können, hat
er die Stimmung in der Gesellschaft falsch eingeschätzt. Er morphte
zum politischen Bonsai.
Und Boris Johnson will einen
harten Brexit. Wenn er meint, dass dies gut für sein Land ist...
Ähnlich wie Trump. Der findet ja auch, Lock Downs auflösen und
weniger Testen würde America wieder great machen.
Die Bundes-Corona-Warn App
scheint in Deutschland nicht die einzige zu sein. Größere Firmen
erstellen für ihre Mitarbeiter eigene Applikationen. Gibt es in
Italien ja auch, nur zweifle ich daran, dass sich jemand aus unserer
Gemeinde eine Warn-App aufs Telefon geladen hat.
Zwei US-Wirtschaftler werden
interviewt. Sie halten verständlicherweise nicht viel von dem
amerikanischen Gesundheitssystem. Die einzigen, die es gut finden,
sind die, die Geld damit machen. Sieht düster für Arbeitnehmer aus,
die durch Corona ihren Job und damit auch ihre Krankenversicherung
verloren haben. Drogen-, Alkoholkonsum und Selbstmorde greifen weiter
um sich. Ein Vorgeschmack darauf, was geschieht, wenn Arbeitnehmer
durch Maschinen ersetzt werden.
Beim Aufbau von E-Lade Säulen in
Deutschland scheint man schon weiter zu sein als in Italien. Aber wie
woanders auch, sind es zu wenige, und das, wie der Spiegel schreibt,
regionale Stromversorger ihre Kunden preislich bevorzugen, außerdem
ist das Aufladen teurer als mit Benzin zu fahren, ist kein Kaufanreiz
für E-Fahrzeuge.
In „Alle gegen China“ nennt der
Spiegel Nationen, die sich der chinesischen Politik entgegen stemmen.
Afrikanische Nationen sind nicht dabei, da sie auf China-Hilfe
angewiesen sind. Die USA tönen herum, lassen ein paar Flugzeugträger
los und China macht weiter. Europa ist zu gespalten, sich durchsetzen
zu können. Ich empfehle jeder jungen Person, Chinesisch zu lernen.
Also, ich finde es besser wenn sich
Virologen streiten, wie in Italien. Der eine sagt, das Virus ist zu
einer harmlosen Variante mutiert, ein anderer meint, es ist das
gleiche wie vorher. Damit hat derjenige, der richtig liegt wenigstens
einen Teil der Bevölkerung auf seiner Seite. Schlimm wird es, wenn
es wie in Schweden, einen Ober-Virologen gibt, der falsch liegt. Man
sieht es an den gemeldeten Covid-Fällen der nordischen Staaten.
Schweden liegt einsam an der Spitze.
Renzo Piano, einer der großen
italienischen Architekten wird interviewt. Er entwarf die neue Brücke
in Genua, die in Rekordzeit, etwas über ein Jahr, errichtet wurde.
Dann wurde in der Zeitung verkündet, das erste Fahrzeug würde über
die Brücke rollen. Ich sagte meiner Frau: „Das zweite dann
nächstes Jahr.“ - Ist vielleicht etwas gewagt, könnte auch das
übernächste Jahr werden. Denn jetzt muss die Brücke technisch
abgenommen werden. Normalerweise ist der Betreiber der Strasse dafür
zuständig. Doch, da noch nicht entschieden ist, ob der Betreiber die
Strasse weiter unterhalten darf, da er die alte Brücke einstürzen
ließ, ist es mehr als fraglich, dass die Brücke, wie geplant, im
Juli dem Straßenverkehr übergeben werden kann. Renzo, 83 Jahre alt,
altersmilde und noch immer aktiv. Obwohl er in Paris lebt, lässt er
nichts auf Italien kommen, sondern begründet seinen Standort damit,
dass Genueser wie er in die weite Welt ziehen. Haben Hafenstädte
wohl so an sich. Ich als Hamburger habe mich im Ausland ja auch
schnell wohlgefühlt.
Dass Unterhaltungsmusik auch im
Spektrum der Spiegel-Berichterstattung zu finden ist, halte ich für
bereichernd. Diesmal ist Jessie Ware dran. Ich sehe mit dann auf You
Tube an, ob es Karoke Videos von ihren Songs gibt und finde heraus,
ob sie mir liegen, so dass ich sie im Second Life Karoke singen kann.
Von Ware gibt es welche. Doch right now habe ich Morrissey im Visier
und Songs von The Smiths. Ware kommt danach. Darüber hinaus habe ich
auch noch nicht alle interessanten Stücke von Portishead, Lana del
Rey, Nick Cave, Jeff Buckley und Tom Waits gelernt. Es gibt viel zu
tun.
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