Im letzten “Spiegel” las ich einen Beitrag über den Restaurantbetrieb der Deutschen Bundesbahn. Anscheinend nehmen Kellner dort die Bestellungen noch mit Bleistift und Block auf. Dazu fällt mir McDonald ein, wo wir einmal die Woche einkehren, wenn wir in das Einkaufszentrum von Cento gehen. Die Bestellung tippe ich in einen Automaten, gebe die Nummer einer Pappe ein, die ich mir auf den Tisch stelle, nachdem ich an der Kasse bezahlt habe. Bar. Geht natürlich auch mit Kredit- oder Debitkarte. Anhand der Nummer erkennt der Kellner, wo er das Essen absetzen kann. Das System wäre auch für den Speisewagen geeignet.
Es gibt Verfahren im täglichen Leben, über die man den Kopf schüttelt. Bei uns in Italien muss man zum Arzt, um ein Rezept für ein Blutdruckmittel zu bekommen. Das Mittel nimmt man täglich. Warum kann man mit seiner Gesundheitskarte nicht einfach zur Apotheke, um die Pillen abzuholen. Es reicht doch, wenn Name von Patienten und Medikament in der Cloud gespeichert werden, um sicherzustellen, dass der Patient das Sanitäts-System nicht hintergeht. Ist doch machbar.
In den U.S.A. ist es auch irre. Dort werden die Pillen in der Apotheke abgezählt. Das Etikett sowie Beipackzettel werden gedruckt. Dafür muss man in der Apotheke eine Viertelstunde warten. Wenn die Prozedur erledigt ist, wird der Name des Patienten per Lautsprecher aufgerufen und man bekommt das Medikament gegen Bezahlung ausgehändigt. In Italien bekomme ich es umsonst. Das kann man nicht verallgemeinern. Integratoren sind kostenpflichtig. Jedoch kann man über das Gesundheitssystem in Italien nicht meckern.
Ich las in Facebook die Notiz einer Freundin, die ich in Second Life kennengelernt hatte, die mit ihrem Mann in Florida lebt, den sie auch in Second Life gefunden hat. Sie schrieb, dass sie Alexa von Amazon hat. Alexa ist die Software für Amazon Echo, dem intelligenten Lautsprecher. Der wird jetzt auch in Deutschland angeboten. Ich wollte ihn auch haben, bestellte in den U.S.A., in Deutschland. Amazon schickt ihn nicht. Im italienischen Amazon befindet er sich nicht im Angebot. Und stellen wir uns dann vor, die Rechtspopulisten kämen an die Macht. Europa würde noch weiter auseinander gerissen. Dann hilft nur noch eines: Im Schrebergarten Polka tanzen.
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