Interzone 251, March-April 2014, New Science Fiction and Fantasy
Enthält interessante
Stories. Bei jeder, die ich gerade las, nahm ich mir vor, darüber zu schreiben. Dann
landete ich bei Suzanne Palmers „Fly
away Home“.
Die einzige Frau unter den Schürfern
im Asteroidengürtel
war auch die effektivste. Es war in dieser Story, als hätten die Taliban
Herrschaft über
Erde und Raumfahrt übernommen.
Frauen waren so geachtet wie heute in Afghanistan. In der Minengesellschaft
waren Leibeigene beschäftigt,
die aufgrund religiöser
Verfehlungen die Bestimmung über
sich an den Arbeitgeber abgetreten hatten. Mit ihrer Tätigkeit konnten sie
sich theoretisch loskaufen, doch die Reps, Vertreter der Minengesellschaft waren
autorisiert bei jedem Anzeichen von Ungehorsam, von Fehlern, den aufgelaufenen
Kredit zu minimieren oder zu tilgen.
Protag
Fari, hatte als Kind ihre Mutter begleitet, ohne dass, wie vorgeschrieben, ein
Mann sie eskortierte. Fari wurde staatlichen Stellen überantwortet und später an die
Minengesellschaft verkauft. Der Rep ließ sie nun medizinisch untersuchen, teilte ihr
mit, dass sie bei Tests stets am besten abgeschnitten hatte und ordnete an,
dass sie einen Mann ehelichte, der sie bereits einmal vergewaltigt hatte, um
ihre Gene an ein Kind weiterzugeben. Fari lehnte ab mit der Folge, dass ihr
Kredit getilgt wurde.
Die
Story endet damit, dass sie erst den versprochenen Bräutigam ins All pustete
und dann mit ihrem Schürfgerät das Raumschiff des
Repräsentanten
aufbohrte. Sie selbst kam dabei auch um.
Das
ist so eine Geschichte, aus der man sehen kann, wie die Frauen sich noch immer
nicht als gleichbehandelt ansehen. Stimmt ja auch. Ich stelle mir vor, dass später Maschinen mit
ihrem Sinn für
Logik und Gerechtigkeit sagen: Jetzt sind mal die Männer dran, lol.
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