Coversong Roads

lunedì, gennaio 30, 2012

Fantasy & Science Fiction, Jan/Feb

Aus über 200 Seiten, machte Arbeit, die durchzuackern, greife ich “Alien Land” von K.D. Wentworth ab. Eine der wenigen SF-Stories dieser Ausgabe. Die Story ist retromodern; denn die Kryi landen gerade zu dem Zeitpunkt in den U.S.A., als es dort mit dem Finanzdebakel losgeht, Leute für immer ihre Häuser verlassen, weil sie die nicht mehr abbezahlen wollen. Ihre Häuser sind weniger wert, als die Schulden darauf. Die Kryi ziehen ein, ohne weiter zu fragen. Hausfrauen, die das mitbekommen sind konsterniert, zum anderen auch froh. Wird ihr monotones Leben doch etwas aufgemischt. – Ich kenne diese amerikanischen Wohngegenden. Eine Freundin lud mich manchmal zu sich ein. Ich hatte sie in einer Psychologieklasse im Delta College kennengelernt, als ich bei Dow Chemical in Midland, Michigan arbeitete. Wir spielten Pool, tanzten, warfen Darts, gingen essen. Ich hatte mit „Shipwreck“ mal eine Story über diese Zeit geschrieben. Ihr Haus war wie die in der Nachbarschaft ein einfaches Holzhaus. Sie nannte die Kinder aus der Nachbarschaft „Creatures from Hell“ So war auch Mary Christina, der Protag der Story nicht begeistert, als die Kryi ihre Nachbarn wurden. Ihr Mann hatte es einfacher, er ging zur Arbeit, während sie hinter der Gardine stand.

Es wird etwas konfus. Es liegt daran, daß die Kryi nicht verständlich kommunizieren können. Das jedoch beruht auf Gegenseitigkeit. Mary Christina kann ihnen nicht vermitteln, warum die Häuser, in die sie eingezogen sind, den Banken gehören, und die Banken nicht in den Häusern wohnen. Die Damen bringen ihrem Nachbarn Poker bei. Dazu gibt es einen von Betty gebackenen Kuchen.

Das Militär interniert die Kryi, die Damen gleich mit. Doch die machen sich mit ausgefeilter Schlüsseltechnik bald wieder aus dem Staub. Die Story endet damit, dass die Kryi, nachdem sie mehr kapiert haben, genügend Edelmetalle herstellen, um die Häuser zu kaufen, in die sie eingezogen waren. Mary Christina wird zur Botschafterin der Erde ernannt.

Es ist nicht die tollste SF-Story, doch ist es eine. Und es ist ein Versuch, aktuelle Begebenheiten in SF einzuarbeiten.




Nessun commento: