Interzone, Science Fiction & Fantasy, 227
Starke Aufmachung, wie immer. Das Raumschiff auf der Titelseite erinnert mich an die aus „Firefly“, deren Episoden ich mir zur Zeit ansehe.
Ich sehe Fanwriter David Langfords „Ansible“, das ich schon per E-Mail bekomme. Dann Kurzgeschichten. Nina Allans „Flying in the Face of God“ gefällt mir am besten. Die Handlung ist träge, doch in diesem Fall ist es kein Nachteil. Setting und Charaktere sind so gut beschrieben, dass aus flotter Handlung ein Widerspruch erwachsen würde.
Protag ist Anita Schleif. Sie dreht einen Film über Rachel Alvin, eine Frau aus dem Aurora Space Program. Anita, deren Astronautenmutter beim Start einer Rakete, der von einer religiösen Gruppe sabotiert wurde, ums Leben kam, hat nicht den Mut, in deren Fußstapfen zu steigen und projiziert ihre Sehnsüchte in die Person Rachels. Deren Körper wird einem durch Chemie induzierten Transformationsprozess unterzogen, um ihn gegen Weltraumstrahlung immun zu machen. Anita begleitet mit ihrer Kamera Rachels Martyrium, trennt sich von ihrem Verlobten und verliebt sich in Rachel. Dann kommt der Abschied. Sehr bewegend.
Nina Allan hat mit „Flying in the Face of God“ eine Geschichte zu Papier gebracht, die sich mehrere Male zu lesen lohnt.
ConnieWillis wird interviewt. Dann wie üblich, Besprechungen von Büchern, DVDs und Filmen.
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