Coversong Roads

martedì, settembre 29, 2015

Mein Fahrrad und sonstiges

Ich muss mal wieder was bloggen, sonst denkt der geehrte Leser, mein Verfalldatum sei erreicht. Komme aber gerade frischgekühlt von einem Trip mit dem Fahrrad zurück.

Vor einigen Tagen habe ich mir einen neuen Mantel für den Hinterreifen und eine Kette gegönnt. Es ist unglaublich, was eine neue Fahrradkette ausmacht. Das Rad, obwohl zig Jahre alt, läuft jetzt wie geölt. Ich besitze ein Peugeot-Fahrrad. Der Rahmen ist etwas größer, weil ich auch größer bin. Gekauft hatte ich mir das Rad in Lechenich, nicht weit ab von Nörvenich. Ich selbst wohnte zu der Zeit in Pingsheim, nicht weit ab, in einem Dorf, wo Schweine, Truthähne, Perlhühner herumliefen und in dem ungarische Gurken eingedost wurden. Die richtige Gegend, um nach getaner Arbeit auszuspannen.

Zu der Zeit fuhr ich schon den Opel Omega. Jetzt ist es wohl der letzte seiner Art. Er war fast ein Jahr in der Werkstatt. Heute ich habe ich ihn abgeholt. Läuft wie eine eins. Nur, das was ich bezahlt habe, ist mehr als der Wagen kostet. Es ist ein 1987er.

Was mich daran hindert, oft zu bloggen, ist einmal das Wetter. Auf der Terrasse ist es nach einer halben Stunde zu kühl. Dort hatte ich mehr gelesen und dann die Post, die kommt, wann sie will und nicht, wann sie sollte. Das Zeug kommt gebündelt und hemmt so den Lesefluss. Ich habe gerade den vorletzten Spiegel durch. Der letzte ist noch nicht gekommen. Also Mutter Merkel. Lassen wir das mal. Dann ein Interview mit Thomas de Maiziere unter der Überschrift Ich habe eine Vision. Dazu sagte uns Helmut Schmidt schon vor langer Zeit: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
Halbwegs interessant war ein Essay Jeder ist angreifbar von Frank Rieger, einem Sprecher des Chaos Computer Clubs. Man kann es auf einen Satz zusammenquetschen: Software für das Internet der Dinge sollte so konstruiert werden, dass sie Hackerangriffen standhält. Wenn nicht, werden wir noch unser blaues Wunder erleben.

Das bringt mich zu Volkswagen und zur NSA. Da gibt es ein paar Nerds. Einer sagt: Wie wäre es, wenn wir den Motor nur in dem Fall unter der geforderten Smogausstoßobergrenze halten, wenn er getestet wird?

Bei der NSA fragt einer: Wie wäre es, wenn wir Merkels Handy abhörten.

Cool, sagen die anderen. Wenn das technisch machbar ist, dann man los. Nerds, zu denen Hacker gehören, haben kein Gefühl für Ethik und Politik. Die machen alles, was geht und freuen sich, wenn es klappt. Und wenn Maschinen die Kodierung von Programmen übernehmen, dann wird es erst recht lustig.

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