Coversong Roads

mercoledì, settembre 11, 2013

Scientific American, September 2013

 
Scientific American, September 2013

Food. Es dreht sich ums Essen. Im Grunde einfach, je weniger du isst, desto dünner wirst du, oder?
Anscheinend ist es doch nicht so einfach. Auf jeden Fall stellen Forscher das ganze Problem kompliziert dar. Problem deshalb, weil immer mehr US-Amerikaner fett werden. Als ich dort arbeitete, sah ich Kolosse. Einmal saß dort im Flieger auf einer 3-Sitzbank in der Mitte, zwischen zwei von ihnen. Konnte nicht mal die Arme zum Lesen ausstrecken. Oh Mann, lol.

Man lernt ja immer noch dazu. Bitter, süß, sauer, salzig und umami. Das letzte Wort stamm aus Japan und kennzeichnet Bratengeschmack oder Sojasauce. Rezeptoren von Nase, Mund incl. Lippen nehmen Geruch, Geschmack auf und läßt uns genießen oder verabscheuen oder das, was dazwischen liegt.

In dem Artikel „How to eat invasive Species“ schlägt ein Koch vor, das auf den Tisch zu setzen, was die heimische Flora und Fauna dezimiert. Davon gibt es genug Exemplare, die aus Europa und Asien kommen und in den USA nicht gelitten sind. Grüne Krabben, die flache Auster, japanisches Knotenkraut, Lionfish, Oinkimo (Wildschwein), Kaninchen. Der Mann beschreibt Rezepte.

The Food Addiction“. Also im Winter hatte auch ich ein paar Kilo zuviel. Bin 1.88 groß und wog 73 Kilo. Bin jetzt aber auf 69 Kilo runter. Ganz guter Wert. In diesem Artikel wird es kompliziert. Der Prof schreibt, was nicht ist, wenn man zu viel isst. Erst mal ist es kein Kontrollverlust, aber auch kein hormonales Problem. Vielmehr besitzt es Ähnlichkeit mit einer Sucht. Irgendwo muss die ja herkommen. Das Belohnungszentrum im Hirn reagiert bei diesen Leuten schwächer. Also muss mehr gegessen werden, damit es wieder auf Touren kommt. Ist aus meiner Sicht doch Kontrollverlust. Man kann doch denken Sch..ss auf das Belohnungssystem, ich esse einfach weniger. Geht doch.

Für den Artikel „The amazing multimillion-year History of processed food“ hat sich eine Autorin aus Kopenhagen daran gemacht, den Ursprung wesentlicher Komponenten unserer Nahrung aufzuzeigen. Ich gebe nur die Jahre hier an. Braten – vor 1.8 Millionen Jahren; Brot – vor 30.000 Jahren; Bier – vor 70.000 Jahren; Tortillas – vor 8.700 Jahren; Wein – vor 7.400 Jahren; Käse – vor 7.000 Jahren; Oliven-Öl – vor 6.500 Jahren; Palm-Öl – vor 5.000 Jahren; in Sauer eingelegtes Gemüse – vor 4.400 Jahren; Nudeln – vor 4.000 Jahren; Schokolade – vor 3.900 Jahren; Bacon – vor 3.500 Jahren; Jiang – vor 3.000 Jahren; Zucker – vor 2500 Jahren; Senf – vor 1.600 Jahren; Kimchi – vor 1.300 Jahren; Sushi – vor 1.300 Jahren; Tofu – vor 1.000 Jahren; gepökelter Stockfisch – vor 1.000 Jahren; Erdnussbutter – vor 500 Jahrenvor; Kaffe – vor 500 Jahren, Selterwasser – vor 350 Jahren; Corn Flakes – vor 100 Jahren; MSG (Monosodium Glutamat) vor 100 Jahren; Gebackene Erdnüsse vor 20 Jahren; Fleisch im Labor erzeugt – dieses Jahr.

Everything you know about calories is wrong“. Ist eben nicht so einfach. Man kann nicht sagen, diese Nahrungsmittel enthalten so und so viel Kalorien. Berücksichtigen muss man auch, wie der Körper damit umgeht. Kalorienanzahlen, die auf Packungen stehen, sind Anhaltswerte. Schwer verdauliches Zeug wie Nüsse gibt natürlich weniger Kalorien frei als gebratenes Fleisch. Es wurde die Theorie entwickelt, dass menschliche Gehirne sich erst durch die Zubereitung der Nahrung vergrössert haben. Sich so zu ernähren wie Schimpansen bringt uns nicht weiter. Wenn mein Hirn jedoch schon groß genug ist, lol, und zubereitete Nahrung nur noch dicker macht, ist es besser, schwerer Verdauliches zu sich zu nehmen, für dessen Kalorienfreisetzung man sich mehr anstrengen muss. Hält einen fitter.

Which one will make you fat?“ Zwei Bilder werden gezeigt: Eines mit Fleisch und Fett, ein anderes mit einem Brötchen. Ich sage mal, man sollte nicht übermässig von beidem essen. So kann man der Frage aus dem Weg gehen, lol. Ist doch klar, oder? Denn die Frage ist nicht einschlägig beantwortet, im Gegensatz zu anderen Meinungen. Die einen sagen, es ist das gespeicherte Körperfett, die anderen neigen dazu ein hormonales Ungleichgewicht als Grund anzugeben. Das soll jetzt in einem weitreichendem Test geklärt werden.
 
Immerhin sind 72 Millionen US-Amerikaner verfettet. Colorado hat nur 20.7 % von ihnen. Mississippi mit 34.9 % die höchste Anzahl von ihnen. Ich war da mal mit meinem Pickup durchgefahren auf dem Weg von South Carolina nach Texas oder war es Arkansas, weiß ich im Moment nicht. Ich übernachtete am Mississippi in Vicksburg, sah nur Schwarze dort. Mississippi ist einer der ärmsten Staaten der U.S. Die meisten Schwarzen hängen dort nur herum. Kein Wunder, dass sie dicker sind als der Rest. Doch, wie ich sage. Wenig essen, viel bewegen. Und bei dem wenigen Essen, möglichst Fleisch und Kohlehydrate weglassen. Klappt bei mir nicht, weil meine Frau Tortellini und so eine scheußliche Landwurst auf den Tisch packt. Dann muss ich eine Runde mehr mit meinem Fahrrad drehen.

The First Cookaout“. Hier kommt ein Anthropologe der Harvard University zu Wort. Er trägt noch einmal die These vor, dass vor fast zwei Millionen Jahren die ersten Barbecues zubereitet wurden. Er wird in dieser Ausgabe interviewt und belegt seine These, indem er sagt, gekochtes Essen verlangt nicht einen so großen Verdauungsapparat wie rohes und daher konnte mehr Energie für die Entwicklung des Gehirns aufgebracht werden. Kurz gesagt: Frauen haben uns zu dem gemacht, was wir sind. Frauen haben doch auch früher gekocht, oder nicht?

Return of the Natives“. Es geht um Bienen. Die europäische Honigbiene, hat diese weitflächigen Monokulturen in den U.S.A bestäubt. Solange bis sie eingegangen ist, und zwar durch CCD (Colony collaps disorder). Im Gunde weiß man immer noch nicht, was da Sache ist. Man schreibt die Krankheit Parasiten zu. Nur waren die Bienen schon vorher geschwächt. In Florida zum Beispiel waren 360 Bienenstöcke aus 400 ohne Leben. Amerikanische Imker fahren mit ihnen Bienenstöcken das ganze Land ab, dorthin wo gerade etwas in Blüte steht. Für sie ein Wahnsinnsverlust.

Man versucht jetzt heimische Bienen dazu zu bringen, die Arbeit der europäischen Honigbiene auszuführen. Immerhin fliegen 4000 von diesen Arten dort herum.

Super Dirt“. Soll Fertilizer und Pestizide ersetzen. Bestimmte Bakterien, die Krankheitserreger vernichten. Erreger wie Salmonella zum Beispiel.

Are Engineered Foods evil?“ Nö, sagt der Artikel. Schließlich macht die Natur das ja schon millionen von Jahren vor. Ich sehe es wie den Quatsch, wenn hier in der Gegend die Bevölkerung gegen einen Telefonmast für Handies bei einer Schule, gegen eine Müllverbrennungsanlage und gleichzeitig gegen eine Deponie ist. Da könnte man weiter aufzählen. Das Gleiche, wenn man gegen embryonale Stammzellen argumentiert. Die Leute spinnen einfach. Schon mein Geschichtslehrer sagte vor 50 Jahren: 60 % der Menschen bestehen aus Idioten. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.














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