Coversong Roads

lunedì, dicembre 12, 2011

Fantasy & Science Fiction, Nov/Dez 2011

Die Novella „Quartet and Triptych“ von Matthew Hughes war wohl die beste Story. Jedenfalls für mich. Sie war SF. Das ist doch schon was; denn F & SF ist schwerlastig mit Fantasy befrachtet. Vor zig Jahren, also in den 60ern, als ich mir die Magazine in der Bahnhofsbuchhandlung besorgt hatte, war es anders. Die SF dominierte.

In dieser Story nun ist der Dieb Luff Imbry, den Hughes schon mehrere Male hat auftreten lassen, darauf aus, einen Triptych zu stehlen. Das Kunstwerk wurde von einem Sammler in einem unterirdischen Museum versteckt. – In dem Zeitabschnitt der Handlung gibt es gepflegte Erinnerungen an die Alte Erde. Nun herrscht wieder die Aristokratie, welche die Gepflogenheit der Bewohner der „Alten Erde“, Essenzen von Verstorbenen zu erhalten und auf einen Behälter zu ziehen, diesen auf ein Regal oder in einen Schrank zu stellen, und sich mit den Toten zu unterhalten, übernommen hatte. Die Usancen kamen später in Vergessenheit, die Behälter wurden eingebunkert. Luff Imbry gelang es, den einer Enkelin des Museumsbesitzers zu stehlen und benutzte die Essenz als Wegweiser Der Sammler selbst war aufgrund der Überheblichkeit seiner Familie von der Staatsgewalt des Archons aus dem Haus geblasen worden. Der Archon, eine KI, welche unbedingten Gehorsam verlangte und zur Vermeidung von Kriegen als höchste Instanz auf der Erde eingesetzt worden war. Imbry gelang es, mit Hilfe der Enkelinnen-Essenz in das Museum einzudringen. Robotwachen ließen ihn nicht zum Triptych vor. Eine Metallspinne, in der die Essenz des Sammlers steckte, trat gegen ihn an. Imbry erhielt unerwartete Hilfe von der Einsatzgruppe des Archons, Dadurch konnte er den Triptych aus dem Museum holen. Die Soldaten des Archons nehmen ihm das Kunstwerk ab und verschwanden. Imbry guckte in die Röhre, tröstete sich damit, dass er ein paar kleine aliene Statuen aus dem Museum hatte mitgehen lassen.

Hughes schreibt so, daß die aristokratische Lebensart auf der Erde der Zukunft glaubwürdig rüberkommt.

Gut waren auch Lucius Shepards Filmrezensionen. Shepard ist einer der profiliertesten SF-Autoren der U.S.A. Es lohnt sich, seine Geschichten zu lesen.



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