Analog Science Fiction and Fact, Jan/Feb 2012
Eine weitere Doppelausgabe. Ich muss zusehen, daß ich mit dem Lesen nicht ins Hintertreffen gerate. Robert J. Sawyer, der kanadische Autor, hatte kürzlich mal den Hugo gewonnen. In dieser Ausgabe startet eine vierteilige Serie von ihm, aus der sicher ein Roman gebacken wird. Ich musste trotzdem noch einmal nachlesen, um was es sich handelte. Wenn ich den Inhalt vergesse, kann es entweder an meinem Alter liegen oder daran, dass die Story doch kein Knüller wird, oder an beidem. Vermutlich trifft das letztere zu. Das SF-Element ist nicht die arabische Organisation, die sich in den U.S.A. daran macht, Terror zu säen, sondern dass ein auf Gedächtnis spezialisierter Neurologe einem Irak-Veteran versucht zu helfen, seine Angstträume loszuwerden. Das Experiment wurd just zu dem Zeitpunkt ausgeübt, an dem das Weisse Haus zerstört wird. Der freigesetzte magnetische Impuls der Bombe erweitert den Aktionsradius der Apparatur, so daß jede Person in seinem Bereich das Gedächtnis einer anderen Person innerhalb der Perimeter lesen kann. Wohin das führen soll, müssen die weiteren Kapitel der Geschichte zeigen.
„Ninety thousand Horses“ von Sean McMullen. Zu dieser Story kann ich ein abschließendes positives Urteil abgeben. Sie hat einen Steampunk-Touch und ist außerdem Alternative History. Hier Old England zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Eine für die Regierung an einem geheimen Ort arbeitende Mathematikprofessorin wird von einem Beamten des Kriegsministerium aufgesucht. Er zeigt ihr Bilder von deutschen Raketen auf Peenemünde und fragt sie, ob diese funktionieren würden. Die Protagonistin erzählt ihm, es habe in England schon eine Rakete dieser Art gegeben. Sie hätte funktionieren können und er solle alles daran setzen, Peenemünde zu zerstören. Und damit beginnt eine Story in der Story. Von einem jungen Mann, der sich von seinem dominierenden Vater abnabeln will, eine Fabrik baut, in der er eine bisher für unmöglich gehaltene Art der Fortbewegung entwickeln wird. Die Professorin war von dem Vater als Vertrauensperson in Form einer Buchhalterin in die Fabrik eingeschleust worden.
Mehr schreibe ich dazu nicht. Vielleicht kommt die Story als Buch heraus. Wie auch immer, einige seiner Stories sind im Internet zu finden. Diese hier zum Beispiel.
2 commenti:
Auch wenn ich nicht so viel hier kommentiere, aber ich bin bei jedem Posting von dir froh, das es dir gut geht. :-)
Danke, schlaucht ganz schön. Aber Ende März bin ich wohl wieder im Normalmodus.
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