Coversong Roads

martedì, dicembre 20, 2011




Die Story, die bei mir hängen blieb, ist die von Elizabeth Bear: „In the House of Aryaman, a lonely Signal Burns“. Ein Krimi. Ich mag Krimis, und wenn sie in der Zukunft spielen, um so besser. Schauplatz ist Indien. Protag ist Police Sub-Inspector Ferron. Sie befaßt sich mit der Aufklärung eines Mordes. Der Tote liegt vor ihr: eine umgestülpte Leiche, von dem sie annimmt, es handele sich um Dexter Coffin. Schließlich ist es seine Wohnung. Er hatte nicht auf das Klingeln der Polizisten geantwortet, die sich mit ihm über einen Wohlfahrsscheck unterhalten wollten. Sie brachen die Tür auf. - Der Autor bringt dadurch etwas Farbe in die Story, dass eine Katze in der Wohnung gefunden wird, die der Sub-Inspektor später mit sich herum trägt. Darüber hinaus hat Ferron Probleme mit ihrer Mutter, die ihre Pension für virtuelle Spiele verbrät. Ferron schießt wider besseren Wissens Geld zu und macht sich hinterher Vorwürfe. Eine weitere Sideline: Zur Zeit der Untersuchung sichteten Astronomen einen Stern, der anfing Signale zu senden.

Das Opfer hatte bei Bioshell gearbeitet. Von Dr. Rao, seinem Chef, erfuhren Ferron und ihr Mitarbeiter, dass Coffin an einem 4-dimensionalen Projekt gearbeitet hatte. Mehr wurde dazu nicht gesagt. Etwas mager. Es gibt jedoch einen Überblick, was das Umfeld anging. Tiere wie Katzen und Füchse wurden mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, die ihnen und ihren Besitzern eine erfüllteres Leben versprach. Darüber hinaus waren Schönheitsoperationen nicht mehr mit denen unserer Zeit zu vergleichen. – Ferron fand heraus, dass sie nicht die einzige war, die diesen Fall aufklären wollte.Ein weiblicher US-Detektive war ebenfalls darum bemüht. Er brachte die Hintergrundinfos über, dass Coffin einmal weiblich gewesen war und sich von jedem Job, den er ausübte plötzlich und unerwartet verabschiedet hatte.

Am Schluß fand Ferron heraus, dass Coffin den echten Dr. Rao umgebracht und dessen Körper angenommen hatte. Ferron konnte Coffin festenehmen, bevor er sich wieder hätte in Sicherheit bringen können.

Ich hatte auch mal einen Zukunftkrimi geschrieben. Der sieht im Vergleich zu diesem ziemlich mickrig aus. Auf der anderen Seite, und das war auch mit den SF-Stories der 60er so, ging es bei denen eben ohne Brimborium ab. Der Leser folgte einem klaren Erzählstrang.

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