Analog, Science Fiction and Fact, Nov. 2010
“Phantom Sense” von Richard A. Lovett & Mark Niemann-Ross war eine der Stories dieser Ausgabe, die mir gefallen haben.
Ein Soldat, Kip McCorbin entfremdet sich durch seine Einsätze von seiner Familie. Ein Implantat in Form einer Tätowierung befähigt ihn dazu, weiter zu sehen und zu hören, und zwar mit Hilfe vom Implantat ferngesteuerter Fliegen. Eventuelle Gegner werden eher erkannt, ihre Absichten erraten und Gegenmaßnahmen können rechtzeitig ergriffen werden. McCorbin entwickelt eine Abhängigkeit und führt deswegen einen Auftrag nach dem anderen aus. In den seltenen Fällen, in denen er zu Haus ist, leidet er an Entzugserscheinungen mit Flashbacks, Alpträumen von Kampfhandlungen mit den außerirdischen Gegnern in anderen Sonnensystemen. Darüber hinaus stellen sich gesundheitliche Störungen ein. McCorbin wird ausgemustert. Er muss den Insektenschwarm zurückgeben. Entzugserscheinungen stellen sich wieder ein. McCorbin fühlt sich leer, als sei ihm ein Sinn abhanden gekommen. Seine Frau hatte sich von ihm vorher aufgrund seiner kontinuierlichen Einsätze getrennt. Dann wird seine Tochter entführt. Sie hatte sich mit einem seiner ehemaligen Kameraden angefreundet, der auch ausgemustert worden war. Beide sind verschwunden. Der Mann hatte jedoch im Gegensatz zu McCorbin bei einer Privatfirma angeheuert, die ihm neue Insekten verschaffen konnte. Der Protag selbst hatte darauf verzichtet in der Hoffnung, dass seine Familie wieder zu ihm finden würde. Die Fahndung nach dem Entführer führt er mit seiner Frau durch. Unterstützung erhalten sie von der Chefin der Privatfirma. Sie leiht McCorbin einen Schwarm.
Am Schluss befreit McCorbin seine Tochter und macht den Entführer in dem Moment unschädlich, als der einen Flashback hat. McCorbin hofft darauf, dass die Familie wieder zusammen findet.
Die Handlung ist etwas dünn, doch im Zusammenspiel mit den psychologischen Problemen war die Story doch gut zu lesen.
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