Coversong Roads

martedì, agosto 05, 2008



Matrix, the media magazine of the British Science Fiction Association.

Matrix gibt es seit zig Monaten nur noch online, und ich habe weder Zeit noch Lust gehabt, die Webseite der BSFA aufzurufen. Lieber blättere ich in aller Ruhe im Liegestuhl. Gestern hatten wir 38º. Mehr als im Liegestuhl Seiten umzublättern war ohnehin nicht drin. Die BSFA wurde dieses Jahr 50 Jahre alt. Der SFCD ist, glaube ich, noch älter. Reife Leistung oder Beharrungsvermőgen? Immerhin gab es Interessenten genug, die Show am laufen zu halten. Science Fiction und ihr Umfeld, die Zukunft, und alles was mit ihr zusammenhängt, ihr Reiz lässt sich nicht wegrationalisieren. Im Grunde geht es doch um Entscheidungen eines jeden einzelnen, die bewirken, wie unsere Zukunft aussehen wird. Je mehr Fanatiker und Idioten an Entscheidungsprozessen beteiligt sind, desto dűsterer wird sie sein. Wieso macht sich niemand darűber Gedanken, wie man Fanatikern den Fanatismus nehmen kann? Und wie kann ich Schwachkőpfe zu intelligenten, műndigen Staatsbűrgern erziehen? Sind Fanatiker gefährlicher als Idioten? Von den letzteren gibt es welche in hohen Positionen. Denken wir nur an die Banken, denen erlaubt worden war, ganze Volkswirtschaften in den Abgrund zu reiβen, in dem sie Trillionen von Dollars verzockten. Idioten sind nicht ungefährlicher. Fanatiker sind per Definition Idioten, aber Idioten sind nicht unbedingt Fanatiker.

Alan Baxter, der harte SF schreibt, bringt uns die Ergebnisse seiner Studien nahe, die er fűr eines seiner Bűcher betreibt. In „Resonanzen“ berichtet er űber den Einfall der Araber in Europa im Jahr 732. Er fragt, was wäre passiert, wenn der arabische Feldherr Al-Rahman nicht von Charles Martel, dem fränkischen Kőnig Karl der Hammer bei Poitiers geschlagen worden wäre. Wűrde Oxford jetzt eine Koranschule sein? Wie gesagt, Entscheidungen bestimmen die Zukunft. Eine muss dazu beigetragen haben Al-Rahman tőten zu kőnnen.

James Bacon berichtet űber eine Lesung mit Alan Moore und Michael Moorcock. Anlaβ ist die Anthologie «London: City of Disappearances”.

Eines der Werke Neil Gaimans wurde mit Michelle Pfeiffer und Robert de Niro verfilmt. „Stardust“ ist einer der vielen Filme, die ich noch nie gesehen habe. Paul Skevington besprach ihn. Weitere Filme: Resident Evil: Extinction, Planet Terror, Death Proof, 30 Days of Night, The Seeker: The Dark is rising, Black Sheep.

Alles in allem war Matrix gut zu lesen. Dies war die letzte gedruckte Ausgabe. Schade drum. Vielleicht muss ich doch einmal die letzten Matrix online ansehen. Ich werde darűber berichten.

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