venerdì, dicembre 08, 2006
Second Life, ein zweites Leben?
Am Ende des Pfades auf der Orientierungsinsel wurde ich zum Festland teleportiert. Infohub und eine Anzahl von Avatars, die wie ich keine Ahnung hatten, wie es nun weiter ging. – Ein freundliches Mädchen erzählte mir, ich sollte den Search-Button benutzen, ein anderes schickte mir einen Haufen Kleidungsstücke in mein Inventory, mein persönliches Magazin und verwies mich auf ein Lagerhaus, in dem man gegen Linden Dollars Hauswände, Autos, Pferde, Waffen, Kleidung und was weiß ich noch alles kaufen kann. Ich teleportierte dorthin, flog von Kiste zu Kiste, von Stockwerk zu Stockwerk und fand neue Kleidungsstücke für mich.
Das Selektieren war ein Alptraum, jetzt kann ich es, aber an dem Tage hatte ich plötzlich ein Bikergesicht, einen kahlen Kopf mit Bart, eine massige Figur und Frauenkleider an. Peinlich, peinlich, so konnte ich mich nicht zeigen. Eine halbe Stunde verbrachte ich damit, mein Aussehen einigermaßen salonfähig zu machen, dann flog ich von der Insel weg, kreuzte über dem Meer und landete auf einer Bohrinsel, die sich jemand in den Ozean gesetzt hatte.
Als ich aufsetzte besaß ich einen Busen. Verwirrte klickte ich auf Appearance (Erscheinung) und fand mich als Frau klassifiziert. Zum Glück konnte ich mich in einen Mann zurück verwandeln. Das Bikergesicht war verschwunden, die Figur normal und ich fand unter ‘popular Places’ einen Raggae-Club, in dem getanzt wurde.
Avatars von Leuten aus aller Welt, Holländer, Leute aus Singapur, Japan, Jamaica, Kanada, England. Wenig Nordamerikaner. Die Clubchefin ernannte mich zum VIP und ich lernte virtuelles tanzen und trinken. Ich fläzte mich in Sessel, in denen man alle zehn Minuten einen Lindendollar verdient. Mich störte jedoch, dass meine Aktionen zu holpern anfingen. Je mehr Leute im Club auftauchten, desto schlimmer wurde es.
Die Festplatte rödelte. Mein PC besitzt nur 256 mega Ram. Zu wenig Memory. Die Bytes drüber hinaus werden auf die Festplatte ausgeswapt. Klar, dass die Aktionen zu langsam laufen und meine Bewegungen ins Stocken geraten. Ich brauchte mehr Memory.
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