Fantasy & Science Fiction, January 2007
Unter den Stories, die wie alle erwähnenswert sind, greife ich Neil Gaiman’s ‘How to talk to girls at parties’ heraus, zum einen, weil ich noch nichts von aber schon viel über ihn gelesen habe.
Die Story erinnerte mich an H.P. Lovecraft, im übertragenen Sinne, denn die Handlung spielt in unserer Zeit, im heutigen London. Enn und Vic, beide Schüler, suchen in der Dunkelheit einen Ort, in dem eine Party stattfinden soll. So jedenfalls hatte Allison gesagt, die die beiden Jungen bei einem Schüleraustausch in Hamburg kennen gelernt hatten.
Schließlich fanden sie ein Haus, in dem Musik wummerte, wie die von Kraftwerk, doch noch anders. Vic war es ohnehin gleichgültig. Er war der Typ, der bei Parties stets mit dem hübschesten Mädchen nach oben ging, während Enn mit irgendeiner der Mütter in der Küche war. So auch hier. Vic verschwand mit Stella, während Enn im Erdgeschoss von einem Zimmer ins nächste ging und sich mit einigen der Mädchen unterhielt, die, so schien es, aus ganz anderen Verhältnissen stammten. Sie waren im Rahmen einer Erkundungsfahrt auf der Erde gelandet. Und während Enn von der Poesie eines der Mädchen durchflutet wird, reißt Vic ihn aus seiner Trance, um mit ihm das Haus zu verlassen; mit einem furchtverzerrten Ausdruck im Gesicht. Stella war dann wohl doch nicht sein Typ gewesen.
Aus dieser Rezi kann man die poetische Komponente sowie die Atmosphäre in diesem Haus nicht herauslesen. Man muss sich die Story selbst zu Gemüte führen. Hier der Bogen wieder zu H.P. Lovecraft. Diesem diente die Handlung ebenfalls dazu Stimmungen zu transportieren. Wie F & SF schreibt, wird Gaimans Roman ‘Stardust’ mit Michelle Pfeiffer, Robert De Niro, Claire Danes und Charlie Cox verfilmt.
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