Second Life, ein virtuelles Phänomen
Ich las zuerst darüber in der Business Week. Second Life von Linden Labs ist eine Kreuzung von Social Network (wie MySpace), Online Spiel, und Business. So um die 8000 Nutzer hängen zu jeder Zeit bei Second Life im Internet. Über eine Million sind registriert. Sie kaufen, verkaufen, chatten, wandern auf Inseln umher, bauen Häuser, schließen Geschäfte ab, flirten, und machen sicher noch andere Dinge, von denen ich nichts weiß. Es soll eine Frau gegeben haben, die sich im virtuellen Second Life einen Liebhaber angeschafft hat und von ihrem realen Mann scheiden ließ.
Immer mehr Firmen der realen Welt richten sich zusätzlich in Second Life ein. Samuel S. Palmisano, der Boss von IBM tummelt sich dort mit einem von ihm konstruierten Avatar. Seine Leute konstruieren dort eine Umgebung ähnlich der Verbotenen Stadt in China, bauen eine Riesenhalle, in der Palmisano eine Rede vor 8000 Angestellten halten wird, deren Avatare sich in dieser Halle versammeln werden. Es gibt inzwischen über vierzig Grossunternehmen in Second Life, wie Sony, Adidas, Reebok, American Apparel. IBM wird in Second Life um die einhundert Millionen Dollars ausgeben. Ist doch was, nicht? Was versprichts sich IBM davon?Den Verkauf von Software, Servern und Programmen für dreidimensionale Welten.
Die einfache Mitgliedschaft kostet nichts, aber alles darüber hinaus geht dann doch ins Geld. Second Life hat eine eigene Währung, den Linden Dollar, der über den LindeX in USDollar konvertiert wird. 250 Linden Dollar haben in etwa den Wert von einem USD. Und dann gibt es die Hacker, welche die friedliche Idylle aufmischen. – Unter der Überschrift “Aufruhr in der Cyberwelt” brachte der SPIEGEL in der letzten Ausgabe eine Notiz, dass seit einer Woche ein illegales Programm das Geschäft in Second Life durcheinander bringt. Es ermöglicht Spielern, fertige Häuser, Möbel oder Kleider anderer Spieler zu kopieren, ohne dass man für diese Objekte zu bezahlen braucht. Copybot nutzt eine technische Lücke im System aus.
In der letzten Business Week nun gibt es einen Artikel, in dem Unternehmen vorgeschlagen wird, wie sie Second Life nutzen können. Ich will nicht im Einzelnen drauf eingehen, nur so viel. Es gibt Protestmärsche in Second Life, Bomben gehen hoch, Geschäfte von Multinationalen werden zerstört. Alles so wie im wirklichen Leben.
Second Life expandiert ständig. 2003 waren es nur 1500 Mitglieder, jetzt sind es über eine Million. Gemietetes Land wuchs von 7137 acres im Jahr 2005 auf 52463 im Oktober 2006. Inzwischen haben sich über 2000 Leute eine Insel zugelegt, und es gibt über 12000 Unternehmungen, die dort Profit machen. Die meisten sind Familien- oder Einzelbetriebe.Inseln kosten je nach Größe bis zu 5000 US Dollar und 780 US Dollar monatliche Wartung. Dies leisten sich nur Großunternehmen. Während einfache Leute für 5 US Dollar bereits 512 Quadratmeter erwerben können. Es wird über Paypal abgerechnet.
Ich selbst habe nun keine Lust, mich dort länger aufzuhalten. Trotzdem habe ich mich dort registrieren lassen, eines persönlichen Eindruckes. Weit bin ich noch nicht gekommen.
Ich habe mir also die BasicVersion zugelegt. Die kostet nichts. Avatar auswählen. Meiner ist ‘Boy Next door’. Namen zulegen ‘Klaus Thibaud’, Bedingungen akzepieren, die Installation auf den Computer laden und los geht es mit einem Orientierungsspaziergang auf der Insel. Man sieht einige andere Avatars, mit denen man sich unterhalten kann. Nun, man kann einen Papageien zum sprechen bringen, sein Outfit tauschen, fliegen, bis zum Ende des Pfades gehen, um dann in die eigentliche Virtuelle Welt des Second Life einzutauchen. Das behalte ich mir fuer spaeter vor.
Ich las zuerst darüber in der Business Week. Second Life von Linden Labs ist eine Kreuzung von Social Network (wie MySpace), Online Spiel, und Business. So um die 8000 Nutzer hängen zu jeder Zeit bei Second Life im Internet. Über eine Million sind registriert. Sie kaufen, verkaufen, chatten, wandern auf Inseln umher, bauen Häuser, schließen Geschäfte ab, flirten, und machen sicher noch andere Dinge, von denen ich nichts weiß. Es soll eine Frau gegeben haben, die sich im virtuellen Second Life einen Liebhaber angeschafft hat und von ihrem realen Mann scheiden ließ.
Immer mehr Firmen der realen Welt richten sich zusätzlich in Second Life ein. Samuel S. Palmisano, der Boss von IBM tummelt sich dort mit einem von ihm konstruierten Avatar. Seine Leute konstruieren dort eine Umgebung ähnlich der Verbotenen Stadt in China, bauen eine Riesenhalle, in der Palmisano eine Rede vor 8000 Angestellten halten wird, deren Avatare sich in dieser Halle versammeln werden. Es gibt inzwischen über vierzig Grossunternehmen in Second Life, wie Sony, Adidas, Reebok, American Apparel. IBM wird in Second Life um die einhundert Millionen Dollars ausgeben. Ist doch was, nicht? Was versprichts sich IBM davon?Den Verkauf von Software, Servern und Programmen für dreidimensionale Welten.
Die einfache Mitgliedschaft kostet nichts, aber alles darüber hinaus geht dann doch ins Geld. Second Life hat eine eigene Währung, den Linden Dollar, der über den LindeX in USDollar konvertiert wird. 250 Linden Dollar haben in etwa den Wert von einem USD. Und dann gibt es die Hacker, welche die friedliche Idylle aufmischen. – Unter der Überschrift “Aufruhr in der Cyberwelt” brachte der SPIEGEL in der letzten Ausgabe eine Notiz, dass seit einer Woche ein illegales Programm das Geschäft in Second Life durcheinander bringt. Es ermöglicht Spielern, fertige Häuser, Möbel oder Kleider anderer Spieler zu kopieren, ohne dass man für diese Objekte zu bezahlen braucht. Copybot nutzt eine technische Lücke im System aus.
In der letzten Business Week nun gibt es einen Artikel, in dem Unternehmen vorgeschlagen wird, wie sie Second Life nutzen können. Ich will nicht im Einzelnen drauf eingehen, nur so viel. Es gibt Protestmärsche in Second Life, Bomben gehen hoch, Geschäfte von Multinationalen werden zerstört. Alles so wie im wirklichen Leben.
Second Life expandiert ständig. 2003 waren es nur 1500 Mitglieder, jetzt sind es über eine Million. Gemietetes Land wuchs von 7137 acres im Jahr 2005 auf 52463 im Oktober 2006. Inzwischen haben sich über 2000 Leute eine Insel zugelegt, und es gibt über 12000 Unternehmungen, die dort Profit machen. Die meisten sind Familien- oder Einzelbetriebe.Inseln kosten je nach Größe bis zu 5000 US Dollar und 780 US Dollar monatliche Wartung. Dies leisten sich nur Großunternehmen. Während einfache Leute für 5 US Dollar bereits 512 Quadratmeter erwerben können. Es wird über Paypal abgerechnet.
Ich selbst habe nun keine Lust, mich dort länger aufzuhalten. Trotzdem habe ich mich dort registrieren lassen, eines persönlichen Eindruckes. Weit bin ich noch nicht gekommen.
Ich habe mir also die BasicVersion zugelegt. Die kostet nichts. Avatar auswählen. Meiner ist ‘Boy Next door’. Namen zulegen ‘Klaus Thibaud’, Bedingungen akzepieren, die Installation auf den Computer laden und los geht es mit einem Orientierungsspaziergang auf der Insel. Man sieht einige andere Avatars, mit denen man sich unterhalten kann. Nun, man kann einen Papageien zum sprechen bringen, sein Outfit tauschen, fliegen, bis zum Ende des Pfades gehen, um dann in die eigentliche Virtuelle Welt des Second Life einzutauchen. Das behalte ich mir fuer spaeter vor.