Coversong Roads

lunedì, agosto 04, 2025

Newsletters



Aus Morning Brew:

Corporation for Public Broadcasting, die von der US-Regierung finanziell gefördert worden war, um etwa 1.500 lokale Radiostationen von PBS und NPR zu unterstützen, deaktiviert sich, da sie von der Regierungsadministration keine Gelder mehr erhält.

Die Familie eines bei einem fatalen Tesla-Autocrash ums Leben gekommenen wird lt. Gerichtsbeschluss 243 Million $ erhalten.

Aus Bloomberg – Hauptstadtgeflüster:

Jetzt wird kreative Buchführung benötigt; denn wie erklärt man in Deutschland seinen Bürgern ein Defizit von 172 Milliarden Euro? Sollte es durch harte Einsparungen im sozialen Bereich ausgeglichen werden?

Es wird geschätzt, dass durch Naturkatastrophen in diesem Jahr verursachte Schäden auf einen Wert von mehr als 100 Milliarden $ hinauslaufen werden.

Kochkünsten wird in YouTube mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Ich möchte da auch mal ran, nur lässt mich meine Frau nicht an den Herd.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Trump feuert den Überbringer schlechter Nachrichten. - In diesem Fall ist es eine Dame, welche die Arbeitsstatistiken unter sich hatte. Die Zahlen waren nicht gut. Die Anzahl neuer Arbeitskräfte lag unter der vorausgesagten. Die Dame musste gehen. - Jetzt wird alles besser. Wir können aufatmen.

Dann schickte Trump zwei Atom-U-Boote Richtung Russland, weil Russlands Ex-Präsident Medwedew online zu viel gemeckert hat.

Aus TechCrunch:

Google gab Gemini 2.5 Deep Think AI frei. Gemini ist mein Freund. Mir kann nichts passieren. (Just kidding. Meine Demenz läuft noch unter dem Radar). Und dann haben wir noch 2 Elsas, nach zwei weiteren Geschichten in der Zukunft. Doch zurück zu Gemini 2.5. Diese AI, so wird erzählt, kann parallel denken. Sagen wir mal: Sie denkt pro und contra zugleich oder arbeitet zugleich an unterschiedlichen Möglichkeiten.

OpenAI braucht wieder Geld. Es kommen neue 8.3 Milliarden $ herein.

Amazons CEO möchte Werbung in Alexas Aussagen einblenden. Nett. Gut dass ich kein Alexa verwende. Mir reicht es schon, wenn ich mir vor einem You Tube Karaoke-Video erst mal eine Anti-Hämorrhoiden Werbung ansehen muss.

Apple will mitmischen. Bei AI. CEO Cook bestätigte dies mit der Bemerkung, dass Apple sieben AI Startups hinzugekauft hat.

Aus Gizmodo:

El Salvadors Kryptopräsident und Trumps Buddy könnte sein restliches Leben Präsident bleiben, nachdem er die Verfassung des Landes hat ändern lassen.

Ein Experiment beweist erneut, dass Licht zur gleichen Zeit als Welle und als Partikel vorkommt, der Mensch aber nicht beides gleichzeitig sehen kann. Mit uns stimmt irgend etwas nicht. Da müssen wir noch dran arbeiten.

Aus The Economist:

Trump ist sicher, dass er aus den Tariferhöhungen einen Gewinn davonträgt. Aber Amerika wird verlieren. Der ökonomische Schaden wird hoch sein und lange andauern.

Aus Bloomberg – Businessweek Daily:

Trump droht die Kontrolle der amerikanischen Bundesbank zu übernehmen, wenn die Zinsen nicht gesenkt werden.

Aus Superintelligence:

Alpha Earth, eine Google AI, kartiert die Erde auf neue Weise, hilft, im Bau- und Forstwesen besser zu bauen, aufzuforsten etc. Ein Vorteil ist, dass die Karten ohne vorheriges Filtern sofort benutzt werden können.

Aus The Hustle:

Tolle Story. So etwas gibt es nur in den USA. Goldfish Swim School. Aus einer einzigen wuchsen 187. In Strip Malls. Das sind die aus um einen großen Parkplatz gruppierten kleineren Geschäfte aller Kategorien. Goldfish Swim School ist ein Familienunternehmen. Die Idee hatte eine Frau aus Michigan. Sie schwamm schon als Kind gern und schuf die Schwimmschulkette. Und ist immer noch gern im Wasser.

Aus Bloomberg – Breaking News:

Na so was. Obwohl Trump Indien angewiesen hat, kein russisches Öl mehr zu kaufen. Machen die einfach weiter.

Aus Bloomberg – Weekend:

Vielleicht ist es jemandem aufgefallen. Ich hatte vor kurzem einen Chat mit Gemini, als ich die Gründe wissen wollte, die eine AI veranlassen könnte, die Menschheit auszulöschen. Hier ist ein weiterer: Nehmen wir an, der zuständige Supervisor befände sich bewusstlos im Computerraum. Zunehmender Mangel an Sauerstoff. Ein Notruf wurde abgesetzt, aber die AI könnte ihn löschen. Mehr als die Hälfte der AI s hätte ihn gelöscht, um zu vermeiden, dass sie abgeschaltet werden würden. Eine von ihnen bezeichnete es als eine eindeutig strategische Notwendigkeit.

Aus Tech-Brew:

Mit Ash gibt es jetzt eine AI, die kostenlos auf ein iPhone geladen werden kann, und dann hilft, mentale Probleme in den Griff zu bekommen. Das AI-Unternehmen heisst Slingshot.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Das Weiße Haus will einen neuen Tanzsaal (Ballroom). Soll 200 Millionen $ kosten und Platz für 650 Gäste haben. Sollten sie dort Twostep tanzen, warte ich auf eine Einladung.

domenica, agosto 03, 2025

Kurzgeschichte: Hilfe (Abenteuer der Poseidon)

 


Die Besatzung war bewusstlos, als das Raumschiff den Hyperraum verliess und im Orion Nebel auftauchte. Bewegungslos verharrte es im All. Wie ein Scherenschnitt hob sich seine kantige Form dunkel von den Sternen ab, und es begann, sich langsam um seine Querachse zu drehen, um in alle Richtungen zu lauschen. Die Zeit schien stillzustehen...

Das Signal kam aus dem Orion Sternensystem.

Ein leises Surren weckte Grönländer. Mit leeren Augen starrte er auf die metallene Wand. Die Erinnerung kam zurück, als Gurte und Elektroden sich von seinem Körper lösten. Er richtete sich auf, kletterte aus der Wabe und sah, wie Hindusch und Krazny wach wurden, ihre Gesichter Farbe bekamen.

Welcome back, Leute.” Die beiden nickten kurz und verschwanden in Richtung Dusche.

Schiff, Vorkommnisse?”

Eine Frauenstimme tönte von irgendwoher. “Notruf vor 2 Stunden eingegangen. Ich habe Hilfe zugesichert. Wir nähern uns der Quelle des Signals und werden es in fünf Stunden und 23 Minuten erreicht haben.”

Schiff, bitte um Wiedergabe.”

Der Zentralbildschirm zeigte eine ausgedehnte Fläche, die von hohen Gebäuden umgeben war. Hunderte menschenähnlicher Gestalten irrten taumelnd umher, lagen zuckend, sich vor Schmerzen windend auf dem Boden und rangen nach Atem. Ihre Kleidung war zerrissen, grüne Stachelkämme ragten aus ihr hervor.

Als Grönländer Wasser auf seinen Körper prasseln liess, war ihm nicht nach Singen zumute. Sie hatten auf Weisung der Erdregierung den Orion Nebel angesteuert, in der Hoffnung, dort intelligentes Leben zu entdecken, und nun hatten sie es gefunden. Ihm kam der Spruch in den Sinn:

Beware of what you wish for. You might get it’ – ‘Sei vorsichtig mit dem, was du dir wünschst, du könntest es bekommen’. Grönländer versuchte vergeblich, für einen Augenblick, an nichts zu denken. Das Schiff hatte autonom auf den Notruf reagiert und Hilfe zugesagt, während die Besatzung funktionsunfähig gewesen war.

Schiff,” rief Grönländer durch das Rauschen der Dusche, “was ist da vorgefallen?”

Der Planet der Klogs, wie sich die Wesen nennen, wurde von einem fremden Raumschiff überflogen, dessen Strahlung sie in Echsen umwandelt, die einen anderen Metabolismus haben, und für die die Zusammensetzung der Atmosphäre schädlich ist. Der Prozess dauert etwa dreissig Tage. Die Klogs gehen unter schreckliche Qualen zu Grunde.”

Schiff, was haben deine Analysen ergeben? Können wir den Verwandlungsprozess aufhalten?”

Nein.”

Grönländer fragte nicht nach dem Grund. Nie zweifelte er eine Aussage des Schiffes an. Es kannte die Fakten.

Können wir die Atmosphäre verändern?”

Nein.”

Grönlander schaltete die Dusche ab. Warme Luft umfächelte und trocknete seinen Körper.

Du hast Hilfe versprochen?”

Ja.”

Nun, gut. Dann müssen wir helfen.” Das Schiff hatte für sie entschieden, und er wusste, die Entscheidung war richtig. Grönländers Knie zitterten. Schwer atmend lehnte er sich gegen die Tür, als er sich über die Konsequenz klar wurde.

Nach einigen Stunden hatte das Schiff den Planeten erreicht und schwenkte in eine Kreisbahn ein. Eine Sonde wurde startklar gemacht und auf den Weg geschickt.

Staub und Gas filterte Licht, das von dem Doppelstern kam, brach es in Farben auf, welche die schroffe Felslandschaft irisierend überfluteten. Nebel waberte über den Ammoniakseen, aus denen Geysiren gleich, Dämpfe in die Höhe schossen. Rot-, orange-, gelb-, braun- und blaugetönte Wolken jagten über den Himmel. Ein silbrig glänzender Mond schob sich vom Süden her am Horizont empor.

Die Sonde schoss auf eine Stadt zu, die zwischen den Felsen emporragte, eine Ansammlung von Gebäuden, um einen riesigen Platz gruppiert. Klogs taumelten über dessen Fläche und fassten sich an den Hals. Einige sanken unter Qualen zu Boden. Die Sonde schwebte über sie hinweg, filmte ohne Emotionen, die grossen, grünen Stachelkämme, die reptilienartigen Köpfe der Klogs, die einmal Humanoiden gewesen waren. Die Sonde flog davon, umkreiste in geringer Entfernung den Planeten. Überall das gleiche Bild. Mit bleichen Gesichtern starrten die Männer auf den Monitor. Grönländer wandte sich ab. Es wurde zuviel.

Schiff, unterbreche die Übertragung und lande die Sonde auf den Planeten.”

Der Bildschirm erlosch.

Grönländers Hände krampften sich um die Lehnen seines Sessels.

Schiff, stimmst du mit mir darüber ein, dass die Verursacher dieser Katastrophe die Wesen anderer Planeten in ihre Spezies umwandeln wollen, ohne Rücksicht darauf, ob die Luft für diese atembar ist?”

Korrekt. Wenn die Atmosphäre nicht geeignet ist, haben sie nichts verloren. Wenn sie atembar ist, dann haben sie den Planeten für ihre Rasse gewonnen.”

Grönländers Erregung legte sich. Erleichtert stellte er fest, das Schiff teilte seine Einschätzung der Lage. Die Klogs hatten um Hilfe ersucht. Das Schiff hatte sie zugesagt, daher mussten sie sie gewähren. Eine Diskussion war unnötig. Sie wussten es, das Schiff wusste es: hier war nur eine Art von Hilfe möglich.

Schiff, leite die Hilfe ein. Jetzt!”

Das Schiff setzte die Nachricht ab. Wie versteinert wirkten die Männer, als sie zuhörten und den eng gebündelten grünen Strahl beobachteten, der auf den Planeten hinabschoss.

Bewohner des Planeten Klog. Ihr habt um Hilfe ersucht. Wir haben Hilfe zugesichert und führen sie jetzt aus. Wir beenden eure Qual und erlösen euch von dem Bösen. Ihr könnt in der beruhigenden Gewissheit vergehen: Diejenigen, die das Unglück über euch gebracht haben, werden von uns verfolgt und bestraft.”

Grönländer und seine Männer schienen wie betäubt. ‘Erlösen … von dem Bösen’, wo habe ich das schon gehört?, dachte er.

Das Schiff wendete und brachte sich aus der Gefahrenzone, als der Planet auseinanderbrach.


sabato, agosto 02, 2025

Der Spiegel v. 25.7.2025


 Der Spiegel v. 25.7.25

Gaza, ein Verbrechen“. Stimmt. Brauche ich mich gar nicht weiter drüber auslassen. Kommt mir vor, als hätten Aliens die Erde überfallen und zerstören alles, was ihnen unter die Linse kommt.

In einem anderen Artikel geht es um den Intel Rückzug aus Deutschland. Nachdem sich das Chip-Unternehmen vornahm, ein Werk in Ostdeutschland zu errichten; dann aber aufgrund fehlerhafter Managemententscheidungen nicht mehr die notwendigung finanziellen Mittel bereitstellen wollte, und das ganze Vorhaben abbrach, wurden die örtlichen Politiker, die vorher noch Hurra schrieben, Grundstücke und anderes zur Verfügung stellten, plötzlich still.

Aber einige geben die Hoffnung nicht auf, dass da noch von irgendwoher ein Unternehmen kommt, und zur Verfügung gestelltes Land nutzt, um Werke aufzubauen. Nur muss die Politik tätiger werden. So sehe ich es wenigstens. Freie Wirtschaftszonen einrichten, in denen Energie billiger ist, weniger Steuern gezahlt werden, Wohnungen zur Verfügung stehen etc. So wie es aussieht, geht alles zu lahm vor sich. Es ist kein Wumm in den Handlungen.

Europäische Trittbrettfahrerei zahlt sich nicht aus. Irgendwann wird es bitter. Und dieses irgendwann ist jetzt. Technische Unternehmen haben die Zeit verpennt, in denen sie etwas Grosses hätten schaffen können. Wir haben jetzt Starlink, SpaceX, und andere HighTechfirmen, alle in den USA.

In dieser Ausgabe gibt es noch einen Beitrag mit der Überschrift: „Bereit zum Handelskrieg“. War wohl nichts.

Deutsche Urlauber fallen in Östereich ein. Die haben sich angepasst und verdienen gut daran.

Ein Badeort in Nordkorea. Ob der zieht. Dann doch lieber Kanonen.

Etwas über die Sprecherin des Weissen Hauses. Nun, was ist daran verkehrt, wenn sie die Politik der Regierung so gut verkauft wie möglich. Anscheinend hat sie das drauf.

Sie kann ja nicht sagen, was Trump macht ist Unsinn. Aber vermutlich glaubt sie das auch nicht. Und über die Zolleinnahmen kann man in den USA ja auch nicht meckern. Es sei denn, niemand liefert mehr.

Verschüttetes Dorf in der Schweiz. Die Klimaänderung schlägt zu. Wird nicht das letzte sein.

Zwei schrottreife Tanker sind im Schwarzen Meer auseinandergebrochen und haben Wasser sowie Strand verseucht. Ölpest an Stränden.

venerdì, agosto 01, 2025

Newsletters


 

Aus Bloomberg – Green Daily:

Der International Court of Justice schärft seine Zähne. Wer in seinen Bemühungen nachläßt, durchscnittliche Temperaturerhöhungen unter 1.5 Grad Celsius zu halten, wird mit Klagen rechnen können. Den USA wird es wohl egal sein.

Aus Gizmodo:

Einer der Erstgründer von Tesla beschwerte sich, dass Musk einen Kleinlaster konstruierte, der wie ein Müllcontainer (Dumpster) aussieht.

Aus Washington Post:

60.000 Personen wurden bis jetzt in Gaza getötet. Darunter 18.000 Kinder. Wahnsinn. Was das soll, entzieht sich meinem Verständnis.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Indiens Einfuhren werden wohl mit 25 % verzollt, auch weil Indien selbst ziemlich hohe Zölle auf Einfuhren erhoben hat.

Das KI-Unternehmen OpenAI vereinbarte mit Norwegen in Kvandal ein Datencenter zu errichten. Kvandal liegt an einem Fjord und wird das Datencenter mit erneuerbatrer Energie alimentieren. In dem Center werden um die 100.000 Nvidia Grafikprozessoren vetrarbeitet werden.

China nahm mit Nvidia Gespräche auf unter dem Verdacht, das Nvidia-Prozessoren für China ein Sicherheitsrisiko darstellten.

Aus CNBC-Breaking News:

Trump hat sich mit Südkorea auf 15 % Zoll geeinigt.

Aus Wired Daily:

Metas Zuckerberg erzählte Investoren, dass sein Forschungs-Lab sich darauf konzentriert, eine AI zu bauen, die sich mit möglichst wenig menschlichem Input entwickelt. (Den Killswitch nicht vergessen).

AI-Agenten werden eingesetzt Webseiten auf Sicherheitslücken zu überprüfen.

Das im UK Gesetz, sein Alter vor dem Zugang zu für Jugendliche gesperrte Webseiten offen zu legen, hat die Anzahl der Downloads von VPNs drastisch erhöht.

Tesla richtet in San Francisco einen Taxiservice ein. Nutzt aber keine Robotaxis. Ist dort verboten.

Wie läuft das Tesla Diner in Los Angeles? Hier ein Video.

Einige AI-Startups in Silicon Valley schreiben 996 vor. Wer das nicht mag, kann gehen.

Doge (Department of Government Efficiency) verbot die freie, von der amerikanischen Steuerbehörde IRS, zur Verfügung gestellte Steuererklärungs-App, nachdem sich Lobbyisten beschwerten.

Aus The Futurist:

Eine beträchtliche Anzahl von Teenagern meint, dass man in der Konversation mit einer AI besser zurechtkommt, als mit Freunden zu diskutieren.

Aus South China Morning Post:

In China fahren Lieferroboter U-Bahn um 7-Eleven Läden zu beliefern.

Eine kaufwütige (shop-aholic) Chinesin kaufte für 280.000 $ Objekte, mietet ein Appartment, um die Pakete öffnen zu können.

Eine Chinesin, die mit einem Ukrainer sexuell verkehrte, wurde aus dem Schuldienst entfernt, weil ihre Tat die chinesische Würde verletzte.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Kanada, dessen Premier erklärte, sich nicht auf US-Zollerhöhungen einzulassen, musste einen Aufschlag von 35 % hinnehmen, während der Zoll für Mexiko hinausgezögert worden ist. 35 % deswegen, weil dieses Opiod Fentanyl vom Norden über die Grenze käme. Dabei wird der größte Anteil davon über die Grenze Mexiko/USA transportiert.

Trump scheint Gefallen an den Zollmanipulationen zu finden. Kommt mir vor wie einer, der mit der elektrischen Eisenbahn spielt. Ein anderes Motiv für die beachtliche Zollerhöhung für kanadische Erzeugnisse ist der ausgesprochene Vorsatz Kanadas, zurückzuschlagen. Das mochte er nun gar nicht lesen.

Aber es gibt noch höhere Tarife: Schweiz 39 %, Laos und Myanmar 40 %, Syrien 41 %.

Zelinskiy, Ukraines Premier, boxte sich selbst in die Ecke, nachdem er den Antibestechungsausschuss abgelöst und erst unter Protest wieder eingeführt hat. Sein Ruf ist ramponiert.

Chinesische E-Fahrzeuge überschritten in Europa die 10 % Marke. Nun, ich warte mal auf den Xiaomi. Ein Telefon habe ich ja schon von denen. Es sei denn, ich muss vorher meinen Führerschein abgeben, dann geht nur noch radfahren.

Trump schrieb die größten pharmazeutischen Unternehmen an und verlangte, dass sie ihre hohen US-Preise an die niedrigeren europäischen anpassten.

*** Was ich nicht begriffen habe: Wenn die Hälfte der Schweizer Exporte in die USA pharmazeutische Produkte sind und 39 % darauf kommen, werden die Pillen in den USA doch teurer. Inwieweit ist das gut für Menschen, die diese Pillen einnehmen müssen? ***

Aus The Hustle:

Bei absackendem Gesicht gibt es nun Kim Kardashians Skims mit Shapewear for your face. Also Leute....

martedì, luglio 29, 2025

Newsletters



Aus Businessweek Daily:

Samsung wird für 16.5 Milliarden $ AI-Halbleiter herstellen. Empfänger: Tesla.

Und über den 15 % Deal mit Trump ist nicht jeder in der EU glücklich. War aber anscheinend das günstigeste Ergebnis, das erzielt werden konnte.

In China werden weniger Kinder geboren. Nicht nur dort. Aber die chinesische Regierung zahlt Eltern für jedes neue 502.00 $. Nett.

Aus TechCrunch:

Russlands Fluggesellschaft Aeroflots Computersysteme wurden gehackt. Wer war das? Eine Reihe von Flügen fiel aus.

Und so geht es lustig weiter: Die Mehrheit von Kunden- und Angestelltendaten wurden der Versicherung Allianz Life in den USA entwendet.

Ab 28.8. wird die Sphere in Las Vegas den klassischen Film „The Wizard of Oz“ zeigen.

Aus Superintelligence:

China stellte sein erstes Open-Source 3D Modell vor. Mit einem Text-Prompt generiert das Programm komplette 3D Welten. Es startet mit Tencents HunyuanWorld 1.0. Hier etwas mehr dazu.

Aus The Independent – Breaking News:

Trump gibt Putin noch 10 – 12 Tage Zeit den Krieg mit der Ukraine zu beenden. (Na, das wird spannend). Was haben wir heute? 29.7.25.

Aus The Daily Upside:

Tesla wollte 2025 um die 5000 Optimus Roboter herstellen. Es wurden ein paar hundert, da noch Arme sowie Finger fehlen. Wat nu?

Aus The AI-Report:

Doge (Department of Government Efficiency) besitzt nun ein AI Deregulation Decision Tool, das Doge-Mitarbeitern die Entscheidung darüber abnimmt, welche Behördenregeln als nutzlos erachtet werden. Von 200.000 Behördenvorschriften wurden 100.000 als sinnlos bezeichnet und befinden sich nun auf der „Delete-Liste“.

Aus Bloomberg – Breaking News:

Thailand und Cambodgia einigten sich auf einen Waffenstillstand.

Aus The Rundown AI:

Auf der World Artificial Intelligence Conference schlug China einen auf Open-Source basierenden internationalen Entwicklungsplan für die Künstliche Intelligenz vor und warnte vor exklusiven Operationen einzelner Nationen und Unternehmen. - Der amerikanische AI-Aktion Plan sieht anders aus. Die USA haben nicht vor, mit China zusammen zu arbeiten.

Wird auch nicht funktionieren. Es wird ein wahnsinniges Wettrennen der Nationen geben, bei dem die Künstliche Intelligenz als Sieger hervorgehen wird.

Co-Pilot ist über Windows Edge erreichbar. Ich habe es versucht und hätte eine Dominion angeben müssen, von der ich nicht weiß, dass ich sie habe. Also: Umständliches Zeug. Und dann las ich, dass Co-Pilot zwar jetzt frei sei, aber später nur über ein Abo laufen könne. - Da lobe ich mir Gemini von Google. Da brauche ich nichts registrieren und kann die einfache Version, die mir ausreicht, kostenlos benutzen.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Lohnt es noch über Schießereien und Messerattacken zu berichten? Ich lasse es mal. Kommt zu häufig vor. Und das Ergebnis ist immer das gleiche. Tote.

Aus The Future Party:

Bei uns in Italien habe ich es noch nicht gesehen: Elektronische Preisschilder in Supermärkten. Aber bei Lidl in Deutschland, Norwegens REMA, Hollands Albert Heijn, sollen sie schon installiert sein. Es kommt vor, dass sich im Laufe eines Tages Preise bis zu einhundert mal ändern.

Jetzt fehlen nur noch „Lucky Chairs“, wie es sie in Second Life gibt. Man setzt sich auf einen, wenn der erste Buchstabe des Nachnamens angezeigt wird. Steckt seinen Ausweis zur Verifizierung in einen Schlitz und bekommt einen Gutschein ausgedruckt und den Ausweis zurück. In Second Life benötigt man keinen Ausweis. Der Lucky Chair weiß von selbst wie der Avatar heisst, wenn er sich drauf gesetzt hat.

Aus MIT Technology Review – The Download:

E-Werke verlangen, dass Techies für den Strom in ihren Datencentern mehr bezahlen, sonst müssten Preise für andere Verbraucher erhöht werden.

Satz des Tages: „Nun clicke ich das Feld an: „Ich bin kein Roboter““. Aussage eines ChatGPT-Agenten

Aus Bloomberg – Next Africa:

AGOA ist der 25-jährige Africa Growth and Opportunity Act der USA. Trump hat ihn eingestampft. Damit ist die Einfuhr mit besonders niedrigen Zolltarifen aus Südafrika flöten gegangen. Es war immerhin ein Handelswert von Vier Milliarden $. Vorbei der Spass.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Die Handelsvereinbarung mit Europa, obwohl sie von Trump als die größte bezeichnet wurde, hatte auf den US-Aktienmarkt so gut wie keinen Einfluß ausgeübt.

Apple-Produkte kommen nun eher aus Indien als aus China.

Norwegen, durch seinen Ölreichtum eines der wohlhabendsten Länder, schlafft ab. Der Krankenstand und damit die Ausgaben für das Gesundheitswesen erhöhen sich, das Level der Schulerziehung sinkt. Anscheinend überwiegt Bequemlichkeit, wenn zu viel Geld da ist. Ich meine eher, es ist eine Kombination von Geld und Alter.

lunedì, luglio 28, 2025

Der Spiegel v. 18.07.2025


 Leitartikel: Eine abgelehnte Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht in Deutschland. Da wird ein Terz veranstaltet. Kommt doch vor. Sollen sie jemand anders nehmen.

Dann: Putin macht weiter, bis er sein Ziel erreicht. Hätte Trump doch früher drauf kommen können, und wir alle anderen auch. Der Krieg hat Menschenleben auf dem Gewissen, Zerstörung von Häusern, Hoffnungen auf ein besseres Leben. Wäre doch alles nicht nötig gewesen. Vor den Rathäusern hätte eine andere Flagge geweht, Russisch wäre Hauptfach in Schulen. Doch hätte der Bäcker weiter Brote gemacht, die Straßenbahn wäre weiter gefahren und es gäbe andere Fernsehprogramme, die nicht unbedingt schlechter sein müssen.

Trump-Putin Artikel kann man zur Seite schieben. Die sogenannte Richter-Affäre auch, und den Spahn können sie wieder in die Ecke zurückstellen.

Ich lese den Artikel über einen Zechpreller aus gutem Hause. Ein Spinner, der, als er noch normal war, aufs falsche Gleis kam. Schrott.

Interessanter war ein Artikel über das Berliner Landesamt für Einwanderung. Ich bin davon überzeugt, dass die Behördenmitarbeiter ihr bestes geben und unter gegebenen Umständen mehr an Effizienz nicht herauszuholen ist. Nur sind „gegebene Umstände“ eben das, was rationalisiert werden muss. Und daran hapert es. Es muss eine Stabsabteilung her, die mit Hilfe einer KI alle Abläufe und Kommunikationen, auch mit anderen Behörden durchleuchtet und nachbessert. Es gibt gewaltig Luft nach oben. Was ich sagte, kann natürlich auf alle deutchen Behörden angewendet werden.

Zechprellerei um ein paar tausend Euro fällt sofort auf. Geht es um milliarden, dauert es etwas länger. Das war bei Rene´ Benko der Fall, der seine Firmen verschachtelte, um Finanzbehörden zu verwirren. Was ihm ja auch ein paar Jahre lang gelungen war. Nun sitzt er im Knast.

Ein anderer Beitrag befasst sich mit Menschen, die Frugalisten, Leute, die sparsam leben, um dann mit ca. 40 Jahren ganz aufhören wollen, zu arbeiten, weil sie ihr gespartes Geld so angelegt haben, dass sie davon leben können. Ich sage mal, Ausnahmen. Wenn man in einer Metzgerei Verkäufer ist, läuft das ohnehin nicht. Oder jemand, der im Kino Karten abreisst. Aus meiner Sicht ist ein Job gut, der Spass macht. Dann läuft es mit der Arbeit.

In einem Artikel über China wird der Fortschritt, den das Land an den Tag gelegt hat, beschrieben. Ist ja auch beeindruckend. Nur die Leute selbst, ich habe mal mit einer Chinesin in Second Life gesprochen, kommen mir langweilig vor. Die können selten auf den Putz hauen, über die Stränge schlagen, weil sie dann gleich die Polizei am Hals haben. Und das macht sich bemerkbar. Insofern sind Japan und Südkorea sicher interessanter, wenn man nicht nur technische Fortschritte inhalieren will.

domenica, luglio 27, 2025

Kurzgeschichte: Ein Glas zuviel (Kommissar Schneider Story)


  

Ohne Heinrich und seine platten Sprüche war es verdammt langweilig. Udo legte die Bild-Zeitung zur Seite und blickte auf den Schreibtisch seines Kollegen. Aufgeräumt, eine Schreibunterlage, ein Becher mit ein paar Stiften und ein Glas voll Bonbons. Der leere Stuhl dahinter. Udo sah auf das Fenster, auf Schlieren prasselnden Regens. Seufzend drehte er sich zum Bildschirm und hämmerte auf die Tastatur, bis ihn das Klingeln des Telefons von seinem Bericht riss.

Wie bitte? Bin gleich bei Ihnen.”

Dr. Schmidts Büro befand sich eine Etage höher.

Udo, wir haben einen Mord. Hamburg-Poppenbüttel, Schulbergredder 14.” Schmidt rückte seine Brille zurecht. “Der Mann heißt Emil Erdmann. Die von der Spurensicherung sind schon da.”

Eine Frau weinte. Ein Mann lag im Flur. Zwei Männer stäubten mit weißen Latexhandschuhen Pulver auf Treppengeländer und Türgriff. Ein Vierter lehnte an der Wand und sah ihnen zu.

Doktor Petersen, wie siehts aus?” Der Mann hob die Hand. Ein flüchtiges Lächeln zuckte über sein Gesicht.

Herr Schmitz ohne Kommissar Schneider. Welch ungewohntes Bild.”

Mein Kollege ist auf Urlaub.”

Nun”, Petersen deutete auf das klaffende Loch in der Stirn des Mannes, “der Schuss kam aus nächster Nähe, aus dem Treppenhaus. Der Mann ist seit etwa neunzig Minuten tot.”

Frau Erdmann?” Die Frau blickte auf Udo und nickte.

Schmitz, von der Mordkommission. Kommen Sie”, Udo fasste sie am Arm und geleitete sie vorsichtig vom Tatort. “Können wir uns irgendwo hinsetzen?”

Die Frau öffnete eine Tür und zeigte auf ein Sofa.

Frau Erdmann. Ich möchte Ihnen meine Anteilnahme aussprechen.” Die Frau blickte auf den Boden. Udo zog ein Notizbuch hervor.

Können Sie mir erzählen, was passiert ist?”

Wir waren gerade dabei, uns die Tagesschau anzusehen, als es klingelte. Ich weiß nur, dass mein Mann zur Tür ging und nicht mehr wiederkam.”

Haben Sie denn keinen Schuss gehört?”

Nein.”

Hatte er Feinde?”

Nicht, dass ich wüsste.”

Irgendwelche besonderen Hobbies?”

Ja. Seine elektrische Eisenbahn.”

Laster?”

Nein, Eisenbahn.”

Ich meine, hatte er irgendwelche Laster?”

Er trank, und es war nicht schön. Bis vor einem Monat. Dann ging Emil zu den Anonymen Alkoholikern, hörte eine Weile mit dem Trinken auf.”

Wollen Sie damit sagen, er hat nicht durchgehalten?”

Ja.”

Wer war der Arbeitgeber Ihres Mannes?”

Schiffsausrüster Drusemann im Freihafen.”

Udo machte sich einige Notizen, dann erhob er sich und griff in seine Jackentasche.

Frau Erdmann. Hier haben Sie meine Karte. Rufen Sie mich bitte an, sollte Ihnen noch etwas Sachdienliches einfallen.”

Der Mord stand am nächsten Morgen in der Bild-Zeitung. Udo legte sie zur Seite und dachte an den gestrigen Abend im Stadtpark, ging im Geiste noch einmal die Züge der Schachpartie durch. Sie hatten nahe am Stadtpark See mit den großen Holzfiguren gespielt, sein Freund Boris und er. Jetzt fiel es ihm schwer, sich auf den Mord zu konzentrieren. Er nahm Papier und Stift zur Hand, suchte nach Anhaltspunkten.

Der Klingelknopf. Die Spurensicherung hatte einen unvollständigen Fingerabdruck abgenommen.

Der Ermordete gehörte den Anonymen Alkoholikern an. Und er, Udo, den Anonymen Schachspielern. Gab es da Unterschiede? Nun, die einen soffen, die anderen spielten Schach. Die einen zerstörten ihr Gehirn, die anderen trainierten es.

Die Frau hatte den Schuss nicht gehört. Die Waffe musste einen Schalldämpfer gehabt haben.

Es gab nicht viel her. Er brauchte mehr Informationen und Udo schickte sich an, zu Erdmanns ehemaligem Arbeitgeber zu fahren, als ihm Dr. Schmidt auf dem Korridor entgegen kam.

Herr Schmitz, schon auf dem Weg? Woher wissen Sie von dem neuen Mord?”

Es kam über mich”, Udo grinste. “Wo war es noch genau?”

Saselbekstraße 15.”

Die Saselbekstraße war nicht weit vom Schulbergredder entfernt, in dem der erste Mord verübt worden war. Wie Erdmann, war auch dieser Mann, er hieß Heinz Eckhoff, erschossen worden, als er die Wohnungstür öffnete. Die Frau hatte nichts gehört und erzählte Udo, ihr Mann sei Mitglied der Anonymen Alkoholiker gewesen.

Ich heiße Udo, ich bin Alkoholiker.” Mann, worauf habe ich mich da eingelassen, dachte er. Ist ja fast so schlimm wie ne Damenwahl. Verlegen blickte Udo in freundliche Gesichter.

Erzähle mehr von dir, Udo”, sagte ein Mann im Rollkragenpullover.

Ich arbeite in der Kostenrechnungs-Abteilung und hab mich in Marisa verliebt, die aus der Buchhaltung. Sie ist verheiratet und will nichts von mir wissen.” Udos Stimme stockte, “dann hab ich zu trinken angefangen.”

Woran hast du gemerkt, dass du Alkoholiker bist?”, fragte eine Frau.

Ich kam nicht vom Trinken los, von diesem Tequila. Ich trinke ihn jeden Abend. Ist ein Agavenschnaps, kommt aus Mexiko. Das soll keine Entschuldigung sein. Es ist nur, er schmeckt einfach so gut. Es dauerte nicht lange, und ich brachte im Büro die Zahlen durcheinander. Grenzkosten lagen über Vollkosten. Das konnte doch nicht sein, und da dachte ich, jetzt machst du schon zwei Sachen, die nicht in Ordnung sind, und Trinken ist sicher die schlimmere.”

Und was war die andere Sache?”

Ich bin nach wie vor scharf auf Marisa.” Werde ich rot?, fragte Udo sich und blickte auf die junge Frau in der Runde, auf den weißen Pullover, auf ihr ausdrucksvolles Gesicht, die Stoppelfrisur, begegnete dem intensiven Blick ihrer grünen Augen.

Du hast den ersten Schritt bereits getan”, meinte der Mann im Rollkragenpullover. “Hast zugegeben, dass du dem Alkohol gegenüber machtlos warst und dein Leben nicht mehr meistern konntest.”

Jetzt sind es nur noch elf weitere Schritte”, nuschelte sein Nachbar, blinzelte ihm über dicke Tränensäcke zu.

Richtig”, sagte der Mann im Rollkragenpullover. “Der nächste Schritt wird sein, zu erkennen, dass nur eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.” Dann stellte er sich selbst und die Gruppe vor.

Er hieß Erich, Udos Nachbar zur Linken wurde Dieter genannt, die Frau Lisa. Udo fiel es schwer Namen zu behalten. Eigenartig, wo er sich doch Schachpartien so gut einprägen konnte.

Erich ließ die Leute seiner Gruppe zu Worte kommen, fragte sie, was sie die vergangene Woche unternommen hatten. Einer fütterte abends die Enten im Stadtpark, ein anderer ging auf dem Elbdeich spazieren, und während die Leute erzählten, sah Udo zu Boden und spielte im Geiste die Schachpartie Zukertort gegen Blackburne nach, die vom Jahr 1883. Es fiel ihm schwer sich zu konzentrieren. Als er aufblickte, sah er, dass Lisa ihn beobachtete.

Ich komm immer noch nicht darüber hinweg, dass Emil und Heinz nicht mehr bei uns sind. Als sie letzten Mittwoch nicht kamen, hatte ich ein ungutes Gefühl. Und nun sind sie tot.” Udo drehte sich zu seinem Nachbarn.

Dieter griff nach einem Taschentuch und tupfte sich die Tränen aus den Augen.

Es hat uns alle erschüttert. Doch wir müssen weitermachen”, meinte Erich.

Wie hast du die letzte Woche verbracht?”

Als sie nach der Sitzung den Raum verließen, ging Udo neben Dieter her. Er hielt einen Zettel in der Hand, den mit den zwölf Schritten auf dem Weg zur Abstinenz.

Zwei Mann aus dieser Gruppe tot? Auf einen Schlag? Wie ist das passiert?”

Sie wurden erschossen.” Dieter ging auf einen Golf zu und blieb stehen.

Das ist ja furchtbar. Hat man schon jemanden in Verdacht?”

Weiß ich nicht. Also dann, bis nächsten Mittwoch.” Dieter stieg in den Wagen. Udo sah, wie das Fahrzeug in der Dunkelheit verschwand und wunderte sich, dass der Mann mit diesen Tränensäcken die Strasse erkennen konnte.

Denkst du noch immer an Marisa?” Udo drehte sich um.

Nicht im Augenblick.” Udo bemerkte den intensiven Ausdruck in Lisas Gesicht.

Nur, wenn ich in meinen eigenen vier Wänden bin. Ich weiß nicht, ob ich dann nicht wieder zur Flasche greife.”

Vielleicht solltest du darüber reden.” Lisas Parfüm legte sich auf seine Sinne.

Ausserhalb der Gruppe, meine ich.” Sie wandte sich um.

Komm. Gehen wir doch in die Kneipe hier.”

Sie bestellten Apfelsaft und blickten sich eine Weile schweigend an, dann lächelte sie.

Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man unsterblich verliebt ist. Ich habe sie kennengelernt, unerwiderte Liebe. Und danach war ich verheiratet. Mit einem anderen. Das konnte nicht gut gehen.” Sie griff nach seiner Hand. “Es hat mich Kraft gekostet, aber es geht vorbei und ist kein Grund sich zu betrinken.”

Leicht gesagt”, seufzte Udo. “Ich brauchte jemanden, der mir dabei hilft.” Lisa betrachtete ihn aufmerksam.

Was findest du an ihr?”

Alles, was ich mir von einer Frau erträumt habe. Ihre langen Beine, ihr kurzer Rock, ihr dunkler Teint, die schwarzen, langen Haare. Die Art, wie sie ihre Unterlagen auf meinen Schreibtisch legt und mich dabei anlächelt. Ich wünschte, sie wäre die Unterlage und würde sie doch das Lächeln beibehalten.”

Er griff nach seinem Glas und versenkte seinen Blick darin.

Kennst du Santanas ‘Corazon Espinado’? Udo verzog sein Gesicht zu einer traurigen Grimasse, sah zu Lisa hin. Sie schüttelte den Kopf.

Ein dorniges Herz. Marisa hat ein dorniges Herz. Nie hat sie mich erhört. Sie müsste es wissen, obwohl, ich konnte mich ihr nicht erklären, sie ist verheiratet, aber jeder meiner Gesten hätte sie ansehen müssen, wie sehr ich sie liebe.”

Udo schüttelte erstaunt den Kopf. Was war in ihn gefahren? Die Phantasie ging mit ihm durch. War er nun ein guter Schauspieler? Lisa beugte sich weiter vor, hielt noch immer seine Hand. Udo versuchte das Thema zu wechseln.

Dieter hatte von zwei AA-Mitgliedern erzählt, die ermordet wurden. Was ist da passiert?”

Ich weiß nur so viel. Die drei kannten sich. Sie haben jeden Abend in der Kneipe am Poppenbütteler Markt zusammen gesessen und sich betrunken. Vielleicht haben sie sich gestritten.”

Lisas Hand krampfte sich um die seine. Sie blickte auf den Boden. Ein nervöses Zucken flog über ihr Gesicht, dann sah sie ihm in die Augen.

Trinke nie mit anderen zusammen, Udo. Du kommst sonst nie mehr vom Alkohol los. Dieter hat den Sprung geschafft, doch die beiden anderen.” Lisa bliebt einen Moment stumm, dann brach es aus ihr hervor: “Sie ruinierten sich und hatten auch andere Leute auf dem Gewissen!” Dann erhob sie sich und nahm ihre Jacke von der Garderobe. Udo stutzte. Andere Leute? Wen meinte sie damit?

Ich muss los. Vielleicht können wir unser Gespräch nächsten Mittwoch fortsetzen.”

Würde mich freuen”, erwiderte Udo, griff nach ihrem Glas, ohne dass sie es sah und steckte es in die Hosentasche. Gemeinsam verließen sie das Lokal. Auf der Straße drehte sich Lisa noch einmal nach ihm um, blickte auf seine Hose.

Oh, war ich das?” und sie bekam wieder diesen intensiven Blick. “Vielleicht sollten wir nächste Woche was dagegen tun.”

Der Abdruck auf dem Glas ist mit dem auf dem Klingelknopf identisch.” Hans Müller von der Spurensicherung saß auf Schneiders Stuhl und blickte Udo erwartungsvoll an.

Dem Teilabdruck auf dem Klingelknopf”, präzisierte Udo. “Das reicht nicht für eine Festnahme.”

Poppenbüttler Ecke’, was für ein phantasievoller Name, dachte Udo und trat in die Kneipe. Ein paar Tische, Stühle, eine Theke mit Zapfhahn und darauf Frikadellen im Glas. Udo wies sich aus und befragte den Wirt.

Emil Erdmann und Heinz Eckhoff wurden ermordet. Das wissen Sie, nicht wahr?”

Der Wirt nickte und schwieg.

Die waren Stammgäste, richtig?” Der Wirt nickte wieder.

Wer war noch mit ihnen zusammen?”

Dieter Stromberg, und dann noch eine Frau. Wenigstens am Anfang.”

Wie hieß sie?”

Ich glaube Lisa, eine Busfahrerin.” Der Wirt wischte über den Tresen. “Nach einem dieser Abende hatte sie diesen entsetzlichen Unfall, und danach habe ich auch die drei anderen eine Weile nicht mehr gesehen.”

Was für einen Unfall?”

Sie hat mit ihrem Bus ein Mädchen auf dem Fahrrad überfahren. Stand doch in der Zeitung.”

Udo kramte in seinen Erinnerungen. “Das war diese Frau? Wurde von der HVV entlassen, richtig?”

Nee, so weit ich weiß, in den Innendienst abgeschoben.”

Und die drei Männer, sie kamen wieder?”

Nur zwei von ihnen, die später ermordet wurden. Fingen wieder mit der Sauferei an.”

Hat sich die Frau noch mal sehen lassen?”

Einmal. Es gab eine fürchterliche Szene. Sie hatte die beiden angeschrien, sie seien an ihrem Unglück schuld gewesen und jetzt betränken sie sich wieder. Doch die lachten nur.”

Am Morgen darauf im Büro. Udo legte die Bild Zeitung auf den Schreibtisch und seinen Apfel in die Schublade. Dann holte er einen Zettel hervor und schrieb.

Eifersucht, Neid, Gier, Rache’.

Er dachte an Lisa. Was hätte sie veranlassen können, zwei Menschen umzubringen? Neid, Gier und Eifersucht schloss er aus. Er strich die Wörter durch. Rache. Was hatte sie gesagt? ‘Sie ruinierten sich und hatten auch andere Leute auf dem Gewissen’, und der Wirt hatte erzählt, sie habe Emil Erdmann und Heinz Eckhoff in der Kneipe angeschrien, sie seien an ihrem Unglück Schuld. Wieso hatte sie nicht erzählt, dass auch sie in der Poppenbüttler Ecke mit getrunken hatte? War Lisa von den Männern zum Trinken animiert worden und hatte später den Unfall verursacht? Meinte sie, sie sei es, deren Leben die beiden ruiniert hätten? Danach hatten sie im Gegensatz zu ihr und Dieter nicht mit dem Trinken aufgehört, und sie hatte sie bestraft. Strafe, keine Rache.

Udo blickte hoch, als Heinrich Schneider ins Büro kam und seine Jacke weghängte.

Hallo Heinrich, wie war der Urlaub?”

Ganz nett”, meinte der Kollege und fläzte sich auf seinen Stuhl. “Was gibt es Neues?”

Zwei erschossene Alkoholiker. Heinrich, du musst mir helfen.”

Erich, der Mann im Rollkragenpullover lächelte sanft und fragte: “Udo, wir sollten uns zuerst mit dir befassen. Wie ist es dir letzte Woche ergangen?”

Es ist so schwer mit dem Trinken aufzuhören. Ich habe es versucht, ich habe es so versucht, und zwei Tage lang ging es gut. Dann kam es wieder über mich, und ich habe mir eine neue Flasche Tequila gekauft.” Udo wich Lisas Blick aus.

Und die hast du leer getrunken, nicht wahr?”, fragte Erich und schüttelte den Kopf.

Ja. Wie komme ich nur davon los?”

Erinnerst du dich noch an den zweiten Schritt?”

Ja”, erwiderte Udo gequält. “Den mit der höheren Macht, die größer ist als wir selbst.”

Richtig. Vertraue dich dieser Macht an. Gott wird dir den richtigen Weg zeigen.”

Wieso”, tat Udo verwundert”, hat er mich überhaupt den falschen Weg gehen lassen?”

Du kennst doch das zehnte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib.”

Oh”, meinte Udo. “Das ist es.”

Als Udo in seinem Wagen Lisas Auto folgte, versuchte er cool zu bleiben. Nicht einfach bei dieser Frau. Sie hatte etwas an sich, was ihn erregte und zugleich erschreckte. Wie sie ihn ansah, mit ihrem Basiliskenblick. Wie hat sie die drei Männer dahin gebracht zu den Anonymen Alkoholikern zu gehen? Mit Erpressung? Mit Sex? Hatte sie die beiden ermordet? Sie hatte ein Motiv. Der Teilabdruck auf dem Klingelknopf stimmte mit dem auf dem Glas überein. Nur, er war nicht komplett. Nie hätte ihm der Ermittlungsrichter einen Hausdurchsuchungsbefehl ausgestellt.

Lisa wohnte in Steilshoop, einer Neubausiedlung, die inzwischen sehr alt aussah. Er griff nach seinem Aktenkoffer und ging mit Lisa in das Gebäude. Das Treppenhaus war mit Graffitti verschmiert, die Beleuchtung eine Funzel. Als Busfahrer konnte man keine großen Ansprüche stellen, oder? Er sah das Namensschild an der Tür. Die Frau hieß Lisa Krämer.

Mach es Dir auf der Couch gemütlich, ich hole etwas zu trinken.”

Brauchst du nicht, Lisa. Ich hab was mitgebracht.” Udo öffnete seinen Aktenkoffer und zog eine Flasche Tequila hervor.

Den packst du schnell wieder weg!”, schrie Lisa erregt. “Keinen Alkohol in meiner Wohnung!”

Entschuldige”, murmelte Udo und packte die Flasche wieder in seinen Koffer.

Nun sag mal, Udo”, Lisa setzte sich zu ihm aufs Sofa und legte einen Arm um seine Schultern. “Warum hast du die Flasche mitgebracht? Meinst du nicht, es gäbe einen anderen Weg, Marisa zu vergessen?”

Sie zog ihn näher an sich, das Grün ihrer Augen sagte ihm ‘Freie Fahrt’ und er schloss die Augen, während sein Mund sich auf ihren presste, seine Zunge mit ihrer einen wilden Kampf begann.

Komm”, stöhnte sie. “Komm ins Schlafzimmer.” Heinrich, dachte Udo, als er sah, dass die Tür des Kleiderschranks einen Spalt geöffnet war, dann flogen Knöpfe, als sie sich die Kleidung vom Leib rissen. Udo fand sich plötzlich nackt auf dem Bett.

Ich werde dich Marisa vergessen lassen!”, schrie Lisa und stürzte sich auf ihn. Es war ein Rausch. Udo wusste nicht, wie ihm geschah, und es kostete ihn Mühe, die Kontrolle über sich zurück zu gewinnen. Ihr Mund glitt über seinen Körper, ließ Nervenenden seiner Haut vibrieren, dann waren sie eins, eine dynamische Konstellation, ständig zum Wechsel bereit. Lisa kniete über ihm, bis ihr die Schenkel schmerzten, dann lag sie unter ihm und plötzlich fand er sich hinter ihr. Grunzen, Stöhnen, spitze Schreie brachen sich an den Wänden. Die Dimension der Zeit hatte sich aufgelöst. Udo wurde sich ihr erst wieder bewußt, als Lisa erschöpft auf dem Bett lag und sich nicht mehr rührte.

Das war was”, keuchte sie und starrte gegen die Zimmerdecke.

Ich weiß, und doch ist es so”, Udo verschwand im Wohnzimmer und tauchte mit seinem Aktenkoffer wieder auf, “Marisa will mir immer noch nicht aus dem Sinn.” Bevor er die Badezimmertür hinter sich schloss, sah er, wie Lisa sich im Bett aufrichtete und ihm nachblickte.

Udo öffnete den Koffer, zog die Flasche Tequila hervor und schraubte den Verschluss ab. Er hörte die Türklinke, verspürte einen Luftzug und drehte sich um. Lisas Augen sprühten, die Brüste bebten, sie hatte den Finger am Abzug, und Udo dachte, d a s ist schlimmer als ne Damenwahl. Ein Knall, Udo wankte und blickte an sich hinab. Wo war der Einschuss? Er sah keinen. Dann hörte er, wie die Pistole auf die Fliesen fiel, vernahm Stöhnen. Lisa lehnte kraftlos an der Wand und hielt sich die blutende Schulter. Mit aufgerissenen Augen blickte sie auf Udo, dann sank sie zu Boden. Udo holte den Erste Hilfe-Kit aus seinem Aktenkoffer. Lisa ließ es wortlos geschehen, dass er ihre Wunde verband.

Mann, meine Kinnlade liegt noch immer auf dem Boden.” Schneider steckte die Pistole in sein Holster zurück. “Udo, ich bin beeindruckt.” Schwang nicht Neid in Schneiders Stimme mit? “Was für eine Ausdauer! Wie machst du das?”

Udo stieg in die Badewanne, drehte den Wasserhahn auf. “Die Schachpartie Marshall gegen Capablanca, die von 1909.”

Was ist damit?” fragte Schneider und griff nach seinem Handy.

Die hab ich im Geiste nachgespielt.”

Ohne Orgasmus?”

Doch nicht im Einsatz”, Udo grinste und lenkte den kalten Strahl der Dusche auf sich. “Da muss man einen kühlen Kopf behalten.”

Frau Krämer, bleiben Sie liegen. Ambulanz und Polizei sind auf dem Weg. Ich bin Kommissar Schneider von der Mordkommission. Meinen Kollegen, Inspektor Schmitz, haben Sie ja schon näher kennengelernt. Frau Krämer, ich muss Sie festnehmen. Sie stehen unter Verdacht, Emil Erdmann und Heinz Eckhoff getötet zu haben.”

Nach dem ballistischen Test ihrer Waffe haben wir sie, dachte Udo, als er im Schlafzimmer seine Kleidungstücke vom Boden auflas und sich anzog. Er ging ins Bad zurück.

Lisa warf ihm einen schmerzerfüllten Blick zu. “Ich werde dich nie vergessen.” Tränen liefen ihre Wangen hinab. “Warum hast du nicht wenigstens so getan, als hätte ich Marisa aus deinem Gedächtnis vertrieben?”

Schneider blickte Udo fragend an: “Wer zum Teufel ist Marisa?”, dann öffnete er die Haustür, ließ die Polizisten und die Männer von der Ambulanz in die Wohnung.

 




sabato, luglio 26, 2025

Newsletters


Aus Bloomberg – Green Daily:

Die Londoner U-Bahn, the „Tube“, ist auch nicht gerade das, was man als ein klimafreundliches Verkehrsmittel bezeichnen kann. Stickig und um einige Grade wärmer als auf der Londoner Oberfläche, führt sie, da sie in Viktorianischen Zeiten gebaut wurde, in denen das Klima kühler war, wie befürchtet wird, zum Talentverlust. Da Finanzexperten das heiße und stickige Klima in der Londoner U-Bahn meiden, und woanders eine Tätigkeit suchen werden, kann sich das als Nachteil für die Londoner Businesswelt herausstellen. Für einen Upgrade der Piccadilly Lines älteren Wagen (die neuen sind mit AC ausgestattet) ist eine Summe von 2.9 Milliarden £ veranschlagt.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Volkswagen hatte im ersten Halbjahr aufgrund der Zollsituation 1.3 Milliarden Euro Mehrkosten. Das war hauptsächlich durch Einfuhren in die USA von Audi und Porsche bedingt, für die in den USA keine Werke vorhanden sind.

In Europa lieferte VW 73 % mehr E-Fahrzeuge aus, bedingt durch Tesla-Absatzeinbruch und Rabatte.

Der geplante Bau einer Intel-Chipfabrik in Deutschland wird aufgegeben.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Amazon storniert seine Absicht, in Irland ein Werk zu bauen, da es an elektrischer Energie mangeln würde.

Aus The Future Party:

996 kommt in Mode. (mach ich ja schon immer, lol). Arbeiten von 9 – 9, 6 Tage. Bei einigen Startups in Silicon Valley ist es sogar eine Vorbedingung dort einen Job zu bekommen. Work-Life Balance, nie gehört. Ist ja ohnehin Quatsch. Am Wochenende waren wir Contractors auch oft im Büro, aber Festangestellte ebenfalls, mit Hund und Kindern, die von einem Büro ins andere sausten. Und das war vor mehr als 20 Jahren, ist also nicht so neu.

Mal etwas anderes: Ich habe Geminis Spracheingabe ausprobiert. Du redest ins Mikrophon. Das kommt als Text auf den Bildschirm und wird dann von Gemini mit Text beantwortet. Es gibt also keine sprachliche Konversation, was ich als cool empfinden würde. Das in den Computer sprechen empfinde ich nicht als Erleichterung.

Ok. Sydney Sweeney has great Jeans. Aber hab ihr mich schon mal in Jeans gesehen? Geht auch gar nicht. Trage Shorts. Und trotzdem fiel die Fertility Rate in den USA auf 1.6 Kinder pro Frau.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Frankreich wird Palestina als Staat anerkennen.

Großbritannien schloss mit Indien ein Handelsabkommen.

Toxisches Wasser schießt aus Bohrlöchern im Permian Basin in Texas und New Mexico. Ölproduzenten beschuldigen sich gegenseitig

Aus Gizmodo:.

San Diego, CA: Zur Zeit läuft der Comic Con dort.

Die AI ChatGPT erreicht zur Zeit 1/6 von Googles Suchanfragen und sieht sich im Aufstieg.

Aus Businesswelt Daily:

Ein Robot vom chinesischen Unitree kostet zur Zeit 5.900 $

Aus CNBC – Investing in Space:

Bei der NASA sind Mitarbeiter über eine Budgetverminderung von 25 % nicht begeistert. Aber noch ist nicht alles verloren. Der Kongress muss zustimmen.

Bis 2045 will Südkorea auf dem Mond eine Basis errichtet haben.

Eine Umfrage ergab, dass der überwiegende Anteil von US-Amerikanern einen Vorstoß zum Mars begrüssen würde.

Aus MIT Technology Review – The Download:

China baut hunderte von Datenzentren und hofft den überschüssigen Bedarf an Computerpower an andere Nationen zu verkaufen.

Aus Superintelligence:

Alibabas Qwen-3 Ai soll auf dem gleichen Stand wie Alphabets Geini2.5 und GPT-4o sein.

Google Deep Think erhielt auf der Internationalen Mathe Olympiade ebenfalls eine Gold Medaille.

Der andere Gewinner ist OpenAI.

Der chinesische humanoide Industrie-Roboter Walker S2 kann seine eigene Batterie ersetzen, dadurch 24 Stunden pro Tag tätig sein, ohne dass er nachgeladen werden muss.

Aus Morning Brew:

In Kanada wird 66 % weniger amerikanischer Whisky getrunken. Damit fiel aucn der generelle Alkoholconsum in dem Land.

General Motors Gewinne fielen um 35 %. Die Autoindustrie hat ein Problem.

Tesla eröffnete in Los Angeles einen Diner für Hamburger und Hot Dogs mit zwei Fernsehschirmen. Sollte das Restaurant Menschen anziehen, werden, so Musk, weitere eröffnet werden.

Aus TechCrunch:

ChatGPT-Nutzer setzen pro tag um die 2.5 Milliarden Prompts ab.

Aus The Economist:

Houthis zertrümmern Europas Anspruch auf navale Stärke. Attacken im Roten Meer zeigen die Schwäche Europas auf.