Coversong Roads

giovedì, ottobre 31, 2024

Newsletters



Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Neumieter geben in England rund ein drittel ihres monatlichen Einkommens für Miete aus. Besserungen sind nicht in Sicht. Die Miete in Grossbritannien ist eine der höchsten in entwickelten Ländern.

In Deutschland ist die Regierung nur dem Namen nach eine Koalition. Sie könnte nur durch einen Wahlsieg Donald Trumps zusammenhalten.

Ein Vorschlag, Großbritannien in Energiezonen aufzuteilen, erhitzt Diskussionen. Schottland, ein Teil Englands mit der größten Windpower und den wenigsten Abnehmern könnte seinen Bürgern Energie zu einem weitaus geringerem Preis anbieten, als andere Zonen.

Aitana Bonmati, beste Fussballspielerin. Gratulation. An Rodri, bester Fussballspieler ebenfalls meinen Glückwunsch.

Nachdem der jetzige US-Präsident Trump-Anhänger als Garbage (Müll) bezeichnet hatte, zog sich Trump Müllmann-Arbeitskleidung über und setzte sich in einen Müllwagen. Konkurrentin Harris meinte, so eine Bemerkung hätte sie nie gemacht. Ja, war wohl etwas unvorsichtig.

Alexas neues AI Gehirn hängt noch im Labor herum. Technische Probleme bei Amazon verhindern, dass es frei gegeben wird.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Baufirmen werden nervös. Wenn Trump gewinnt haben sie ein Problem, da er undokumentierte Arbeiter, die über die Grenze gekommen sind, ausweisen will. Baufirmen haben roßen Bedarf an Arbeitern, welche die durch Wirbelstürme entstandenen Schäden an Häusern und Ortschaften beheben sollen.

In eigener Sache:

Was ich als Jarvis angekündigt hatte, ist Abzocke, wenn man ihn getrennt aufruft. Aber auch beim Google Aufruf versucht Jarvis einem ein Abo aufs Auge zu drücken. Über Public Prompts kommt man sicher weiter, ist aber zu mühselig. Ich bleibe bei Gemini.

Versuch mit Jarvis: You

My house burns. What is it in portuguese?

GPT-4o mini

Sorry, our servers can't handle your message right now. Please try again later. Thanks! ?

(Wie gesagt, als Nichtzahler kommt dies als Ergebnis zum Vorschein)

Dann gehe ich doch lieber gleich zu Gemini, und der will kein Abo:

"My house burns". What is that in mandarin?

I'm sorry, I encountered an error while trying to translate the text using Google Translate.

However, I can still provide some general guidelines on how to translate the sentence "My house burns" into Mandarin:

  1. Identify the key components:

    • "My house" can be translated as "我的房子" (wǒ de fángzi).

    • "Burns" can be translated as "着火了" (zháo huǒ le).

  2. Combine the components:

    • You can combine the two phrases to form the sentence "我的房子着火了" (wǒ de fángzi zháo huǒ le).

  3. Consider the context:

    • The translation can vary slightly depending on the specific context. For example, if you want to express that your house is currently on fire, you could say "我的房子现在着火了" (wǒ de fángzi xiànzài zháo huǒ le).

Remember that these are just general guidelines, and the best way to get an accurate translation is to consult a native Mandarin speaker or use a professional translation service.

Aus TechCrunch:

Die Chefin des US-Autoherstellers General Motors ist davon überzeugt, irgendwann Autos ohne Lenkrad und Pedalen herzustellen. Davon träumt auch Teslas Elon Musk.

OpenAI wird mit Broadcom und TSMC zusammenarbeiten, um einen Chip inhouse zu fabrizieren. Erstellungsdatum 2026. OpenAI wird neben Nvidia auch AMD-Chips benutzen, um seine AI zu trainieren.

VW hat noch ein Ass im Ärmel. Scout, das mit Rivian gegründete EV-Unternehmen, welches Rivians Software integrieren wird. Scout baut einen Pickup und einen SUV. Ich sah ein Video, in dem festgestellt wurde: „Nicht beeindruckend.“ Warten wir es ab.

Der ehemalige Google CEO Eric Schmidt meint, die US-Armee sollte ihre Tanks durch Drohnen ersetzen.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Hurra: Die deutsche Wirtschaft wuchs im 3. Quartal um 0.2 %. Das ist doch schon mal was. Nur nicht aufgeben.

Aus The Daily Upside:

Die amerikanische Großbank JPMorgan strengt Prozesse gegen Kunden an, welche die Bank austricksten. Sie reichten falsche Checks mit hohen Summen in JPMorgans Geldausgabeautomaten ein und kassierten in diesen ATMs riesige Geldmengen, bevor die Checks auf ihre Gültigkeit geprüft werden konnten. Möglich wurde dies durch einen Softwareglitch.

Aus Bloomberg – Businessweek Daily:

Irgendwo steht hier, dass die deutsche Wirtschaft im 3. Quartal um 0.2 % zugelegt hat. Die amerikanische hingegen um 2.8 %.

Aus Bloomberg UK – The Readout:

Chancellor (Finanzminister) Rachel Reeves stellte ihr erstes Budget vor. Es kann nur dann wirksam werden, wenn es in Grossbritannien eine Steuererhöhung von 40 Milliarden £ gibt.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Die Europäische Union wird die chinesische E-Kommerzfirma Temu daraufhin untersuchen, ob diese illegale Aktivitäten in Europa durchgeführt hat. Bei Bestätigung könnte es für Temu teuer werden.

BYD überholte Tesla im letzen Quartal, was Einnahmen des letzten Quartals betrifft.

Aus IT Brew:

Newsletters wie diese haben die Cybersecurity als Thema. Die streife ich nur, da man tief einsteigen müsste, um mitreden zu können. So wie ich es sehe, ist es ein interessantes Thema, weil man von Hackern, und von Massnahmen gegen sie lernen kann.

lunedì, ottobre 28, 2024

Newsletters


Aus The Daily Upside:

Ich stolpere über den Namen Oscar Mayer, ein Unternehmen, das Hot Dogs herstellt und eine Tochtergesellschaft von Kraft Heinz ist. Oscar Mayer soll abgestossen werden. Beim Einkauf in US-amerikanischen Supermärkten stieß ich auf einige Oscar Mayer Produkte wie „German Bologna“. Da ich als Deutscher Deutschland einigermaßen kenne und auch schon in Bologna war, das aber in Italien liegt, war mir nicht klar, wie eine Wurst mit „German Bologna“ bezeichnet werden konnte. Geografie haben die Amerikaner nicht so drauf. 

Boeing erwägt, seinen Raumfahrt-Sektor abzustoßen. Grund war sicher das Fiasko mit dem eigenen Space Shuttle.

Mercedes Gewinn fällt im dritten Quartal um 50 %. Porsches um 41 %. Und wie wir wissen, hängt auch VW in den Seilen.

Aus Bloomberg – Cleaner Tech:

Kanada zieht seine EV-Zuschüsse zurück, gerade in dem Moment, in dem General Motors seine Produktion von EV s erhöht.

Aus Healthcare Brew:

US-Versicherungsgesellschaft Blue Shield California partnert mit dem Softwareunternehmen Salesforce, um deren Künstliche Intelligenz zu benutzen, Krankenakten schneller auf für aktuelle Fälle relevante Daten zu durchsuchen, um ärztliche Vorgehen autorisieren zu können. - Gediegen ist es schon, dass ärztliches Vorgehen in den USA von Versicherungsgesellschaften autorisiert werden muss.

In abgewandelter Form könnte so etwas auch auf das italienische Krankenhauswesen angewandt werden, um für Spezialisten Krankenakten schneller auf für aktuelle Fälle relevante Daten durchsuchen zu können.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Der CEO des britischen Halbleiterherstellers Arm ist der Auffassung, dass Künstliche Intelligenz die Welt schneller als das Internet verändern wird.

Meg Whitman hat schon einige Rollen ausgefüllt. Sie war CEO von eBay, dann von HP. Nun ist sie amerikanische Botschafterin in Kenia und hat sich vorgenommen, die amerikanische Technologieindustrie auf afrikanische Nationen einzustimmen. Auch um einen Gegenpart zu den chinesischen Bestrebungen zu entwickeln. Sicher eine interessante Aufgabe. Google, Amazon und Oracle haben sich vorgenommen, Investitionen in Kenia auszuweiten.

Aus Bloomberg – Hauptstadtgeflüster:

Deutsche Bankiers beklagen regelmäßig die Facharbeitermangel in Deutschland, beziehen sich damit eher nicht auf ihre eigene Situation, aus der hervorgeht, dass 40.000 Stellen in ihrem Sektor ausgeschrieben sind.

Die negative Haltung der Deutschen gegenüber Geld und Reichtum bremst, dass die deutsche Wirtschaft Fahrt aufnimmt. Wie ein Bloomberg Kolumnist meint, sei es an der Zeit, dass Deutschlands Superreiche aus dem Schatten treten und mehr Menschen inspirieren, Geld zu verdienen.

Aus The Hustle:

US-Universitäten stehen vor einem Dilemma: Zum einen müssen sie versuchen Studierende bei Laune zu halten, die sich gegen Israels Angriffe wenden; zum anderen haben große Spender die Macht, Universitätspräsidenten zur Abdankung zu drängen, wenn sie gegen ihren Willen mit Islam-Sympathisanten einer Meinung sind und diese zum Ausdruck bringen. Präsidenten von Harvard und Upenn gaben ihren Posten auf.

OpenAIs Transkriptionstool Whisper, welches Patienteninterviews und Texte von Interaktionen mit Patienten generiert, besitzt die Eigenschaft, hin und wieder zu halluzinieren. Daher auch OpenAIs Warnung, dieses System nicht in riskanten Bereichen einzusetzen.

Nikolai Tangen, CEO des norwegischen Wertpapierfonds antwortet auf die Frage, warum es in Europa nicht so läuft: „Amerikaner arbeiten mehr.“ Nun, wenn man sich die Masse von Krankheitstagen in Deutschland ansieht....

Aus Bloomberg – Hyperdrive:

Chinesische Luxusautos werden europäischen Autofabrikanten das Leben schwer machen. Der CEO von Ford hat sich einen Xiaomi SU7 an Land gezogen, den er schon 6 Monate begeistert fährt. Grundsätzlich kosten gleichwertige Luxusautomobile aus China um die Hälfte weniger als deutsche. Die Verfügbarkeit im europäischen Raum ist jedoch noch nicht gewährleistet.

Aus Healthcare Brew:

Hoffnungslosigkeit herrscht in dieser Gegend (South Carolina). „80 % der Leute kommen nicht, weil sie es sich nicht leisten können. Sie sterben einfach weg.“ Ein Hausarzt über schwarze Mitbürger dort.

Aus Manager Magazin – Der Tag:

Bei den Nachtschichten geht es los. Die IG Metall kündigte ab sofort Warnstreiks an. Sie fordert 7% mehr Lohn für 4 Millionen Beschäftigte. Regionale Arbeitgeber haben bisher 1.7 % ab 2025 angeboten.

Und nun kommen Ankündigungen über noch nicht spezifizierte Werksschließungen bei VW hinzu.

Der japanische Medizintechnikkonzern Olympus feuerte den deutschen Vorstandschef, weil der illegale Drogen erworben haben soll.

Der holländische Konzern Philips kürzte seine Jahreserwartungen aufgrund der geringen Nachfrage aus China. Der Aktienkurs brach ein.

Aus Masters of Work:

Also ich habe keine Zeit dazu, ich muss gleich ins SL zu Karaoke. Aber Google hat einen neuen AI-Agenten entwickelt. Jarvis. Ich habe Jarvis schon als Extension drauf. Er soll Arbeiten des Nutzers am Computer übernehmen

domenica, ottobre 27, 2024

Minutennovelle: Die letzte Strassenbahn

Herbst. Blätter fielen, meine Frau harkte, ich döste auf der Terrasse. Musik drang aus der Garage meines Schwagers. „I saw her standing there.“ Die Beatles, und ich dachte an den Hamburger Star-Club.

60er Jahre. Wir twisteten. Eine Stunde lang. Christa und ich, dann verließen wir den Club. Gingen in den Blauen Peter. Ochsenschwanzsuppe: 15 Mark. Zuviel für mich. Bezahlte Christa. Wir zogen weiter.

Lehmitz, Reeperbahn. Ein Typ mit Monokel warf eine Münze nach der anderen in die Jukebox. Badenweiler Marsch. Er machte den Hitler Gruß.

Ich sah auf die Uhr. Viertel vor vier. Sagte zu Christa „Ich muss los, gleich fährt die letzte Strassenbahn.“

„Komm mit“, und sie zog mich in eine Seitenstrasse. In der Dunkelheit unter funzeligen Straßenlaternen sahen wir den Umriss einer Mülltonne.

„Heb mich hier rauf“, flüsterte sie. Sah nicht, dass ich den Deckel abnahm, hob sie hoch und ließ sie fallen. Entfernte mich.

„Zieh mich hier raus, du Wichser!“, kreischte sie. Ich lief zur Reeperbahn zurück, sah das U-Bahnschild „St. Pauli“. Millerntor.

Da stand sie. Linie 14. Die letzte Straßenbahn. Die Eingangstur war zu, ich klopfte. Die Schaffnerin hatte auf mich gewartet. Ein Engel. Ich stieg nach oben, sackte auf einn Sitz und schlief ein.

sabato, ottobre 26, 2024

Der Spiegel v. 19.10.2024


Verbrecherbanden in Deutschland. Scheinen sich dort auszubreiten. Läuft wohl bei deren Bekämpfung nicht so richtig. Interessiert mich nicht weiter. Müssen die dort selbst wissen.

Beim Leitartikel spinnt der Verfasser herum. Mit dem Titel „Rücksichtslose Boomer“ wird den Alten anscheinend vorgeworfen, dass ihre Rente zu hoch ist und die Jungen leer ausgehen werden. Das ist doch nun wirklich nicht die Schuld der „Boomer“, sondern der Politik. Wenn da nur Ältere herum hängen und die Jungen sich nicht durchsetzen können....

Anscheinend läuft es im Forschungsministerium auch nicht optimal. Nun, wo läuft es schon so? Dort werden lt. Spiegel FDP-Leute auf Posten gehievt, wo sie Dinge entscheiden sollen, von denen sie keine Ahnung haben.

Dann ein Bericht über einen Rassenspinner. Zum Glück haben die keine große Durchschlagskraft.

Es kommt der Bericht über den Millionär, der eine von KZ-Häftlingen gebaute Stollenanlage kaufte und aus ihr einen Prepperbunker machen will. 13 km langes Tunnelsystem für 1.3 Millionen Euro.

Das beim Bau 4300 Menschen umkamen spielt doch überhaupt keine Rolle. Das Ding ist da, und wenn man etwas produktives damit anstellen kann, so sei es drum. Nur weiß der Mann anscheinend selbst nicht, was er mit dem Objekt machen kann. Ein mit Geld ausgestatteter Spinner. Nur was solls. Solange er gegen keine Gesetze verstößt, kann er doch mit seinem Geld herumspielen, wie er will. Der Spiegel sollte entspannter berichten. Er steckt tief in der deutschen Empörungsmentalität.

Anscheinend haben nun schon zwei Autobauer festgestellt, dass die Mitarbeiter länger krank feiern. Die in Fabriken im Ausland weniger. Wenn das man gut geht, lol.

Elon Musk wird aufs Korn genommen. Der Mann ist eben gut, was seine Geschäftsvorhaben betrifft. Dass er erratisch ist und Mainstream-Meinungen ignoriert. Er hat genug Vermögen angehäuft, das zu tun. Und schon empört sich der Spiegel. Einige Projekte floppten. Aber SpaceX ist ja wirklich gut. Und es liegt nicht so sehr an Musk, dass es so gut läuft, sondern er hat dort die richtige Frau hingesetzt: Gwynne Shotwell hält den Laden am laufen.

Unter „Alarmstufe Braun“ werden Bedenken der im ostdeutschen Raum ansässigen Unternehmer erörtert, die fürchten, keine ausländischen Fachkräfte halten zu können. Verständlich. AfD und deren Anhänger sind kontraproduktiv. So richtig es ist, Idioten, Mörder und andere Verbrecher von Europa fernzuhalten, so verkehrt ist es, jeden aus dem außereuropäischen Raum für einen Idioten, Mörder und Verbrecher zu halten. Man sollte schon differenzieren können.

Amerikanische Wahl. Ich sage mal: Trump gewinnt, und es wird lustig.

Vernünftig essen, ausreichend schlafen und sich bewegen. Reicht. Meint auch der britische Nobelpreisträger Venki Ramakrishnan. Und wenn der es nicht weiß, dann weiß ich auch nicht.

venerdì, ottobre 25, 2024

Newsletters


 Aus Bloomberg – Business of Space:

Die NASA spielte mit dem Gedanken, Astronauten nur temporär in der ISS wohnen zu lassen, doch dann kamen die Chinesen mit ihrer eigenen Raumstation, ständig mit Astronauten besetzt, und so rückte die NASA von dem Gedanken ab.

Aus Healthcare Brew:

Weibliche Ortohopädiechirurgen haben eine dreifach höhere Brustkrebsanfälligkeit aufgrund ihrer Exposition zu Röntgenstrahlen. Eine Onkologin aus Texas entwickelte einen T-Shirt artigen Strahlenschutz für sie.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Transatlantic Showdown. Nicht schlecht, liest sich gut. Und dabei hat Trump noch nicht einmal die Wahl gewonnen. Hier geht es um den Chiphersteller Arm, der die an die kalifornische Qualcom ausgestellten Lizenzen gekündigt hat, die Qualcom bisher gestatteten, Chipfunktionen in Smartphones einsetzen zu lassen und dem Unternehmen einen Umsatz von 39 Milliarden $ zu bescheren.

Der russische Präsident Putin erzählte auf dem Brics-Gipfel in der russischen Stadt Kazan, dass eine multipolare Welt entstünde, welche die US-Vorherrschaft abschaffen würde. - Mag sein. Nur wenn die USA mit ihrer Technologie schneller sind, wird das wohl nichts.

Einige wenige Tage, bevor in Saudi Arabien eine Investitionskonferenz beginnt, können Geldanleger die Insel Sindalah aufsuchen, die als erster Teil des Neom Projekts der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Mit ultraluxoriösen Hotels, Strand und einem Liegeplatz für 86 Jachten.

Aus CNBC News:

Liliums Aktienkurse brachen um 40 % ein, nachdem das deutsche Lufttaxiunternehmen keine neuen Investionen erhalten hatte. Ein Bundeszuschuss wurde verweigert mit der Konsequenz, dass nun Konkurs angemeldet werde musste.

Aus Morning Brew:

Noch einmal zu den Lufttaxiunternehmen. Die US-amerikanische Federal Aviation Administration veröffentlichte die endgültigen Regelungen für den Betrieb.

Boeing Mitarbeiter setzen ihren Streik fort.

55 % der Cannabis-Konsumenten in den USA sind Frauen.

So, was ist die bis jetzt bekannte höchste Primnummer? M136279841, 41 Millionen Stellen lang, entdeckt vom Amateurmathematiker Luke Durant. Er benutzte GPUs in 24 Servern aus 17 Nationen.

Aus Bloomberg – Markets Daily:

Tesla geht’s wieder besser. Es erarbeitete den höchsten Vierteljahresprofit dieses Jahres. Aktienkurse stiegen um 11 %.

Elon Musk denkt über ein Vorhaben nach, selbstfahrende Teslas in Texas und Kalifornien als Taxis einzusetzen. Sie krachen zwar hin und wieder auf andere Autos, aber Fortschritt ist Fortschritt. Uber und Lyft-Aktien sanken daraufhin um 2 %.

 Aus The Futurist:

Im PC Magazine beschwert sich ein Mann, dass seine Freundin bei einer Diskussion mit ihm nach jedem seiner Argumente verschwindet, sich die Antwort bei ChatGPT abholt, mit der sie sein Argument zerpflückt.

Aus CNBC – Investing in Space:

Mit seinem Projekt Starliner hat Boeing dicke Verluste reingefahren: Insgesamt 1.9 Milliarden $.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Wie aus einem UN-Bericht hervorgeht sind Temperaturerhöhungen von 1.5 Grad C aufgrund der Passivität von Nationen nicht zu halten. Vielmehr wird ein Temperaturzuwachs von 3.1 Grad C angenommen.

Fast die Hälfte der Schweizer Bevölkerung steht der Europäischen Union negativ gegenüber.

Die deutsche Stadt Chemnitz wurde zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 gekrönt. Und ich dachte, das sei eine Stadt mit düsteren Plattenbauten aus der DDR-Zeit. Sieht nicht danach aus. Die Stadt hat eine stattliche Anzahl von Museen, und scheint auch sonst interessant zu sein. Tja. Als halbitalienischer Dorfbewohner kommt man einfach zu wenig herum.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Eines davon ist der Autobauer Mercedes, dessen Umsatzrendite von (2023:12.6 % auf 2024:4.7 %) zurückgegangen ist.

Die Zahl der Einhörner in Deutschland schrumpft von 58 auf 54. Einhörner sind Startups mit einer Milliarde Euro an Kapital.

Aus The Future Party:

Auf dem Münchener Messegelände entsteht ein temporäres Adele Stadion für 10 Nächte Adele Shows im November. Für 80.000 Fans, die wegen geringer Parkplatzmöglichkeiten mit Zügen anreisen werden. Zusätzlich gibt einen englischen Pub „Adele World“. Das Stadium wird 130 Millionen $ kosten und die Shows 542 Millionen an Einnahmen bringen.

Miu Miu sind die zur Zeit heissesten Handtaschen. Sie kosten um 2.500 $. Ich habe noch ein paar Aktenkoffer. Aber die sind nun gänzlich aus der Mode gekommen.

Aus The Hustle:

Der Fluggesellschaft American Airlines wurden 50 Millionen $ aufgebrummt, weil von ihr 892 Rollstühle in einem Monat durch Unachtsamkeit zerstört wurden.

mercoledì, ottobre 23, 2024

Newsletters


 Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Ein Cube Wolkenkratzer entsteht in Saudiarabien. Der Mukaab, Höhe, Weite, Tiefe 400m. Soll das größte Gebäude der Welt werden. Keine Ahnung, was dort ablaufen soll. Letztlich werden wir nur hoffen können, dass die Borgs es nicht übernehmen.

Sollte Trump die Wahl gewinnen, sieht es für Europa düster aus. Der Euro Kurs würde, so meint die Bank Goldman Sachs, um 10 % gegenüber dem des $ abfallen.

Aus The Morning Brew:

Cuba liegt noch immer im Dunkeln.

Heliospect Genomics behauptet, es könne Embryos daraufhin untersuchen, welchen IQ sie später als Menschen haben werden. 100 Embryos zu testen, nur 50.000 $. Fast geschenkt. 5 Paare sind schon drauf reingefallen.

Amerikanische Arbeiter und Angestellte sind produktiver als europäische und japanische. Grund: Mehr Innovationen, bessere Technologie. Im Durchschnitt produziert ein US-Arbeiter in diesem Jahr Produkte im Wert von 171.000 $, ein europäischer 120.000 $ und ein japanischer 96.000 $.

Und: Arkansas hat Lithium. Arkansas kenne ich. Fort Smith zumindest.

Lt. Ray-Bans Muttergesellschaft EssilorLuxottiva sind Metas Smart Glasses in 60 % der Läden in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten der Renner.

Aus The Future Party:

Hallmark. Wir hatten in der Main Street in Midland, MI einen Hallmark Shop, in dem ich die ersten Geburtstags- und Weihnachtskarten kaufte. Das war in den 90ern. Main Street war Down Town Area. Keine Wolkenkratzer, höchstens 2-stöckige Gebäude, mit dem Hallmark Shop, einer Bank und einem Restaurant. Viel mehr gab es nicht. Ich lese gerade, dass Hallmark ins Filmgeschäft eingestiegen ist und Erfolg damit hat. Familien- und Liebesfilme. So eine Art Rosamunde Pilcher. Falls sich jemand von euch dafür interessiert, klickt auf die URL.

Independent Film, niedriges Budget, Terrifier 3, wurde ein Kassenhit, Überraschung. Zeigt auf, das Horror noch immer Besucher anzieht.

Aus Bloomberg – ESG Investing:

Was war ESG noch mal? Environment, Social and Governance. Es gab Aktiengesellschaftenindizes, die nur solche Unternehmen enthielten. Grüne Gruppen propagierte und forderten, dass Bürger nur in derartige Gesellschaften investierten. - Klappte nicht. Die Werte dieser Unternehmen fielen seit 2021 um rund 60 %, die Aktien von Ölgesellschaften stiegen hingegen um 50 % an.

Aus Healthcare Brew:

Seltene Krankheiten. Um 7000 wurden entdeckt, bei ca. 300 Millionen Patienten. 5-7 % der Patienten können mit neu entwickelten Medikamenten behandelt werden.

Forscher der Harvard Medical School machen sich nun daran, gebräuchliche Medikamente mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz daraufhin zu untersuchen, ob sie ebenfalls für seltene Krankheiten infrage kommen.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Ökonomen der Bank Goldman Sachs sagen voraus, dass die Zeiten der hohen Aktienkurszuwächse vorbei und für die nächsten Jahre nur mit einer Steigerung um die 3 % zu rechnen sei. Na ja, die 23 %ige Steigerung in diesem Jahr ist ohnehin nur auf Tech-Aktien zurückzuführen.

Die schwedische Batteriefabrik Northvolt entlässt 1200 Mitarbeiter.

Aus IT Brew:

Windows 10 wird ab dem 14. Oktober 2025 nicht mehr von Windows unterstützt. Zur Zeit laufen noch 68 % der Systeme unter Windows 10, und 23 % unter Windows 11.

Auch Datenzentren arbeiten noch mit Festplatten. Allerdings werden diese größer und damit pro Byte billiger. Terrabyte für HDDs (Hard Disk Drive) 13.6 $ in 2022 auf 3.46 $ in 2028.

Aus Bloomberg – Hyperdrive:

Mit den meisten Komponenten der europäischen Autoindustrie geht es weiter bergab. Zahlen für September gegenüber dem Vorjahr. VW + 1 %, Stellantis – 26 %, Renault – 1.8 %, BMW Group + 5.1 %, Mercedes Benz Group – 2.9 %.

Aus Bloomberg UK – The Readout:

Immerhin: Englands Wirtschaft wird dieses Jahr um 1.1 % wachsen.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

In den meisten Länder sieht es mit dem Wirtschaftszuwachs lt IMF im nächsten Jahr gegenüber diesem schlechter aus. Deutschland steht etwas besser da: 0.8 zu 0.0 %. Ist doch schon mal was. Den größten Zuwachs gibt es in Saudi Arabien: 4.6 zu 1.5 %.

Aus Bloomberg – Prognosis:

Und in einigen McDonalds in den USA hat sich die E.Coli auf Quarter Pounders gelegt. 10 Krankenhausaufenthalte und ein Toter.

Aus Bloomberg – Green Daily:

Die Ausbreitung von Windmühlen fällt hinter der von Solarzellen zurück, vor allem auch, weil China es fertig brachte, Solarzellen billiger herzustellen. Dazu kommen Gründe wie fehlende Ausrüstung, lange Genehmigungszeiten, zu wenig Stromleitungen hinzu.

Aus Bloomberg – Business of Space:

Die US Space Force hat zu wenig Guardians. Ja, so nennen sie sich, lol. Zur Zeit sind es 9.400. Und der Weltraum ist so riesig. Es wird also weiter rekrutiert. Im Gegensatz dazu hat die US-Army 450.000 Personen im aktiven Dienst und die Marine um die 300.000.

lunedì, ottobre 21, 2024

Newsletters

 


Aus The Morning Brew:

Sollte Trump die Wahlen gewinnen, wird es für jeden Einwohner teurer in den USA. Das zumindest ist die Auffassung der meisten Ökonomen dort. Im Midwest, also Michigan und Nachbarstaaten, würde der Benzinpreis pro Gallon (4L) 75 cents ansteigen, Inflation um 1 %, und nicht im Inland produzierte Produkte um noch mehr. Einzelhändler, Kfzhersteller sowie Industrien würden am härtesten betroffen werden. Der Durchschnittshaushalt würde 2.600 $ pro Jahr mehr ausgeben müssen.

Für das saudiarabische Megaprojekt Neom würden um die 20 % der Weltproduktion von Stahl verbraucht werden. Es wird angezweifelt, dass die 100 Meilen lange Stadt „The Line“ wie geplant 2045 fertig gebaut sein wird.

Ferrari stellte sein Superauto, den F80 vor. Preis 3.9 Millionen $.

Der ukrainische Präsident erhielt seinen Angaben nach Informationen, dass 10.000 nordkoreanische Soldaten an der Seite russischer Truppen in den Kampf ziehen würden.

Den 10 Millionen Einwohnern Cubas ging das Licht aus. Da es dort nur wenig Generatioren gibt, war die Wirtschaft gelähmt. An dem Brownout sollen amerikanische Sanktionen, Hurrikanschäden und eine überalterte Infrastruktur Schuld sein.

Aldi offeriert für 50 $ ein Thanks Giving Meal für 10 Personen – in den USA.

Der Tesla Cybertruck hat keine Warteliste mehr. Er geht ohne Reservierungen weg.

Aus Bloomberg – The Balance of Power:

Elon Musk trommelte für Trump, indem er die mexikanisch-amerikanische Grenze als Zombie Apocalypse bezeichnete und wenn Harris gewönne, wäre das „fully Mad Max“.

In Juba, Süd Sudans Hauptstadt platzte eine Öl-Pipeline und dadurch gehen 90 % der Staatseinnahmen verloren.

Aus Bloomberg – Weekend Edition:

Einige Milliardäre kaufen Dinosaurier, deren Skelette, um genauer zu sein. Professoren beschweren sich schon, dass ihnen dadurch Forschungsmaterial abhanden kommt. Das letzte Skelett war 45 Millionen $ teuer.

Die letzte junge chinesische Generation, auch lie-flat generation genannt, ist mehr wie die Gen-z Generation in den USA oder Europa. Wenn sie keinen guten Job bekommt, also nicht gerade einen am Fließband, bleibt sie bei ihren Eltern, gibt wenig aus, kümmert sich mehr um ihr Wohlergehen mit Reisen, Workouts und ähnlichem. So lange die Eltern zu zahlen bereit sind.

Aus Bloomberg – New Economy Saturday:

Das unwahrscheinlichste von Trump angekündigte Ereignis wird sein, Millionen von undokumentierten Immigranten über die Grenze nach Mexiko zurück zu schieben. Es könnten unbeabsichtigte Konsequenzen entstehen.

Aus Bloomberg – Markets Daily:

SAP entthronte den holländischen Chipmaschinenhersteller ASML und ist nun das europäische Technologieunternehmen mit dem größten Marktwert.

Aus TechCrunch:

National Public Data, ein Datenhändler aus Florida, USA, meldete Konkurs an, nachdem Hacker Millionen Social Security Nummern gestohlen hatten.

Adobe AI stellte ein Videogenerationstool vor.

Die Federal Trade Commission (FTC) in den USA gab „click to cancel“ vor, eine Directive an alle Abonnements-Unternehmen, es Abonnenten so einfach wie möglich zu machen, das Abo zu stornieren. (keine Ahnung, wie es in Deutschland läuft).

Der Tesla-Robot Optimus agierte nicht selbständig, sondern wurde von Menschen ferngesteuert.

Jetzt weiss ich auch, was AGI ist. Artificial General Intelligence. Die unsere eigene übertreffen soll. Doch so weit ist es noch nicht, und einige bezweifeln, dass es je dazu kommen wird. Denn: Die AI kennt die Welt nicht, wie sie ist und hat kein Erinnerungsvermögen. Meint jedenfalls der AI-Experte Yann LeCun.

Ein Kraftwerk in Nord-Omaha versprach keine Kohle mehr als Brennstoff zu verwenden. Das erfreute die Kunden. Doch dann kamen Meta und Google into town und forderten zusätzlichen Strom an. Kohle ist wieder in.

Aus Manager Magazin – Der Tag:

Europas Batteriehoffnung Northvolt kämpft mit klammen Finanzen gegen Anlaufschwierigkeiten an. Bei europäischen Autobauern verzögern sich eigene Projekte. Erleben wir ein europäisches Batteriedesaster?

Volkswagen verkauft in den USA nicht genügend Fahrzeuge des Modells ID.4. Der Posten des Nordamerikachefs ist in Gefahr.

Das deutsche Flugtaxi-Startup Lilium erhält keinen Bundeszuschuss.

Rheinmetall gründete mit dem italienischen Waffenhersteller Leonardo ein gemeinsames Unternehmen, dessen Sitz in Italien sein soll. Ein erster Großauftrag des italienischen Militärs im Wert von 20 Milliarden Euro ist bereits in Sicht.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Unternehmensberatung McKinsey, die Opioidherstellern geholfen hat ihren Umsatz zu steigern, wird eine Strafe von 500 Millionen $ zahlen, um die Untersuchungen der Strafverfolgungsbehörden zu beenden.

Lt. Versicherungsgesellschaft Allianz wird die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland um 25 % auf 22.300 ansteigen.

domenica, ottobre 20, 2024

Minutennovelle: Airport Lounge


 Flughafen Heathrow, London. Ted saß in der Airport Lounge und nippte am Tomatensaft. Ein Mann setzte sich neben ihn.

„Bloody Mary?“ Die Stimme kam Ted bekannt vor, auch das Gesicht.

„Hi, saßen wir nicht einmal nebeneinander im Flugzeug?“

„Memphis-Atlanta.“ Der Mann lachte. „Ich bin der Maurice.“

„Richtig. Aus Memphis habe ich noch Elvis Führerschein aus einem Souvernirladen.“

Teds Hand schob sich in eine Jackentasche und zog sie wieder heraus. „Muss in einem anderen Anzug sein. Wo geht’s denn hin?“

„Dubai“

„Dubai?“

Wegen der Einkommensteuer. In Dubai gibt es keine.“

„Ich bin am Suchen.“ Ted blickte auf die Uhr. Noch 20 Minuten. „Der Labour Regierung geht das Geld aus. Es geht gar nicht anders, sie muss Steuern erhöhen. Und bei wem fangen sie zuerst an?“

„In Frankreich, wo ich wohne, redet auch Barnier, der neue Ministerpräsident davon.“

Teds Gesicht lief rot an, seine Augen wurden glasig. Er sprang auf.

„Du kommst aus Frankreich? Da wollte ich doch gerade hin.“

Er griff in seinen Anzug, holte eine Business Card hervor.

„Bleiben wir in Kontakt. Maurice. Ich laufe zum Schalter und versuche meinen Flug umzubuchen. „Dubai, Dubai“, murmelte er, während zum Ausgang rannte. Er wandte sich noch einmal um, rief:

„Maurice, meine Frau mag so gerne nackt baden. Das geht doch da?“ Dann war er verschwunden.

sabato, ottobre 19, 2024

Der Spiegel v. 12.10.24

m Leitartikel wird eine Debatte über Ressentiments gegenüber Frauen und Schwulen gefordert. Ich lebe in Italien, in einem 1000 Personenort, der Teil einer größeren Stadt ist: Cento, die wohl so um 30.000 Einwohner hat. Hier werden Frauen hoch geschätzt. Ohne die geht es einfach nicht. Meine managed hier alles, so daß ich im Home Office herumrödeln kann. Und so geht es den anderen Männern auch. Ohne Frauen wären sie aufgeschmissen.

Was Schwule angeht, sieht es anders aus. Meine Frau nennt sie „buco nero“, schwarzes Loch. Rhetorisch; denn wir kennen keine.

Dass hier wie in anderen Ländern Frauen von ihren Männern oder Exmännern häufig umgebracht werden zeigt nur, dass diese Männer von ihren Frauen als Ausschussware angesehen werden. die man nicht in seinem Leben nicht mehr haben will. Zu Recht. Sieht man daran, wie diese auf Trennungen reagieren.

In dieser Spiegelausgabe werden Bücher von 1924 bis 2024 vorgestellt. Von diesen wird behauptet, dass sie gut sein sollen. Ich habe einen Haufen deutschsprachiger Bücher in meinem Regal, die mir meine Mutter geschickt hatte und die sicher gut sind, aber von mir aus Zeitgründen nie gelesen werden. Ich habe vor, mir mal wieder ein Buch von Neal Stephenson zuzulegen. Auf englisch.

Lesen bringt natürlich etwas: Erweiterung der Bildung, Verbesserung des eigenen Schreibstils, neue Erkenntnisse, die nicht selbst erlebt wurden. Wäre auch ein interessantes Diskussionsthema. Doch mit wem sollte man darüber reden? Hier spielen die Leute Karten.

Dann geht es um Politik, die jede Ausgabe des Spiegels von vorne bis hinten durchzieht. Der ehemalige SPD-Chef Martin Schulz wird interviewt und seinen Antworten kann man entnehmen, dass er die Politik dieser Zeit als schwer erträglich empfindet.

Ich selbst habe Politiker als Schnarchnasen angesehen. Es dauert zu lange, bevor sie etwas auf die Reihe bekommen. Das liegt aber nur zur Hälfte an Politikern, die andere Hälft ist das System. Solange daran nichts geändert wird, und ich sehe nicht, wie das ohne Digitalisierung gemacht werden könnte, fliegt Politikern ihre Politik um die Ohren.

Was mich immer wieder wundert ist, warum es keine Gruppe im Kanzleramt gegeben hat oder gibt, die sich Organisationsschemata im Ausland ansieht, die auf eine effiziente Regierungsführung abzielen, um zu sehen, was man im eigenen Land besser machen kann. Dazu zählen auch im Ausland vorgenommene Digitalisierungen. Estland zum Beispiel, wo fast alle behördlichen Vorgänge digitalisiert sind. Warum wird so etwas nicht übernommen? Unverständlich. Und kann nur als Schnarchnasentum bezeichnet werden.

Es gibt einen Artikel über Cannabis. Ich google mal. Positive Kritiken finde ich selten, eher das Gegenteil. Cannabis ist schädlich. Neben Alkohol und Tabak eine Konsumdroge mehr. Muss jeder selbst wissen. Hier in Italien kommt man bei Cannabisbesitz in den Knast.

Und jetzt versucht die Bahn mit einem Gewaltakt aufzuholen, was sie über Jahre hinaus verpennt hat. Die Wartung ihrer Anlagen. Hier wird ein Weg zu neuer Stärke beschrieben. Yeah, right. Lol. Ein Teil Europas, zu dem auch Deutschland gehört, wird sehen, wie sich die Rücklichter Asiens und der USA entfernen.

Immerhin gibt es auch in Deutschland Bestrebungen, KI in Callcentern einzusetzen (s.a meine Minutennovelle „Karteikarten“), und solange Microsoft und Consorten am Drücker sind, haben auch deutsche Unternehmen eine Chance produktiver zu werden. Wobei auch die SAP, das deutsche Softwareunternehmen berücksichtigt werden muss.

Unter der Überschrift „Ein Land blutet aus“ wird die Ukraine beschrieben. Währen die Leute auf Putin eingegangen, hätten sie sich das alles ersparen können. Idioten.

Verluste sind das schmutzige Geheimnis des Fortschritts“. Meint der Soziologe Andreas Reckwitz in dem mit ihm geführten Interview. Ich sehe keine Spur eines Geheimnisses. War doch schon immer so. Wer noch mit einem Pferdewagen fuhr, als Lastwagen um ihn herumdonnerten, hat doch auch seine Chance verspielt. Und das es Verluste geben wird, weiß auch die Bevölkerung. Zumindest die deutsche, weil sie schnelle Veränderungen ablehnt. So fühlte sie sich wohl unter der Merkel-Regierung, für die das Internet Neuland war. Und ich erinnere mich noch an frühere CDU-Plakete mit der Aufschrift: „Keine Experimente“. Es gab und gibt ein Misstrauen gegenüber Veränderungen. Nur, wenn man sich den Änderungen nicht öffnet und sie in seinen Wissensstand einbaut, hat man schlechte Karten in der Hand.

Der Spiegel bezieht sich hier auf des Buch des Soziologen „Verlust. Ein Grundproblem der Moderne“.

venerdì, ottobre 18, 2024

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 Aus MIT-Technological Review – The Download:

Isomorphic Lab ist Demis Hassabis Startup, mit dem er seine Forschungen fortsetzen will, die ihm den Nobelpreis für Chemie eingebracht haben. Es geht darum AI einzusetzen, die Faltung von Proteinen vorauszusehen.

Seid höflich zu AI s. So denkt zumindest ein Startupgründer, der sich so absichern will, wenn AI-Overlords übernehmen.

Aus Bloomberg – Hyperdrive:

Geht hier noch einmal um die deutsche Autoindustrie. Sie muss sich an die Chinesen heranschmeissen, Partnerschaften eingehen, um nicht vollständig abgehängt zu werden. Konträr zu politischen Vorgaben sich von Chinesen abzuwenden. Man sieht: Deutsche Unternehmer meinen „Geht gar nicht“.

Hyundais US-Fabrik liegt in Montgomery, Alabama. Das Unternehmen hat sich auf Platz 4 der in den USA verkauften Wagen hochgearbeitet. Der SUV Santa Fe hat einen um 30.000 $ geringeren Verkaufspreis als der ähnlich ausgerüstete BMW X5. Hyundai stellt in den USA um 400.000 Fahrzeuge pro Jahr her. Was Amerikaner ärgert ist, dass das industrielle koreanische Konglomerat, ein chaebol, die Zulieferung und Fabrikation bestimmt. So wird Stahl von Hyundai erzeugt, mit Hyundai-Schiffen transportiert. 600 an den Laufbändern tätigt Roboter sind Hyundai Roboter.

Dann etwas über das chinesische Kfz-Unternehmen BYD und deren Vizepräsidenten und CEO des US-amerikanischen Ablegers Stella Li. Sie sagte: „Während andere eine Work-Life-Balance haben, kennen wir nur eine Work-Balance.“ Als Hobby hat sie Gewichtheben und Boxen und liebt es ihre Freizeit mit ihren Kindern zu verbringen, was selten vorkommt. BYD hat in den 90ern mit der Batteriekonstruktion angefangen und ist später auf den Bau von Autos umgestiegen.

Aus The Pragmatic Engineer:

Techies sind nicht mehr so daran interessiert, in Techgiganten zu arbeiten. Dafür gibt es mehrere Gründe, wie: geringere Jobstabilität, berufliches Wachstum, gesperrte Karrierepfade, Entlassungen, niedrigere Kompensationen wie Boni. Kurz und gut, Startups sind vielversprechender.

Aus Morning Brew:

Abu Dhabi will auch eine, eine Sphere, wie die in Las Vegas, das Auftrittskonzept, um die Anzahl der Besucherattraktionen zu vermehren.

Aus Bloomberg – Economics Daily:

Eines ist sicher: Sollte Trump gewinnen, wird er wieder an Zolltarifen herumschrauben. Mexico empfindet er als Bedrohung, und Handelsdefizite mit Europa seien verrückt. Die USA würde unter seiner Präsidentschaft keine mehr haben. Die letzten Handelsverträge seien so schlecht gewesen, das sie von sehr dummen oder aber korrupten Individuen ausgehandelt worden waren.

Die englische Schatzkanzlerin Rachel Reeves gerät unter Beschuss anderer Minister bei ihren Ausgabensperren, die sie für erforderlich hält, um Staatsschulden zu minimieren.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Das niederländische Chipmaschinenherstellungsunternehmen ASML setzte eine Warnung ab, aus der hervorging, dass die Anzahl der Verkäufe gesunken ist. Das ließ den Marktwert des Unternehmens um 420 Milliarden $ in die Tiefe stürzen. Der Kurs pendelte sich dann auf einer niedrigen Ebene ein.

Die monatliche Abbezahlungsrate in den USA für ein Auto stieg 2016 mit 478.85 2024 auf 737.02 an.

Aus Bloomberg – Green Daily:

In Grossbritannien endet in 15 Jahren eine Flutversicherung, die Flood Re. Besitzer an Gewässern oder an der Küste liegenden Häusern werden danach Probleme bekommen, wenn es darum geht, ihre Häuser zu verkaufen.

Aus 1440 Daily Digest:

Nachdem Google und Microsoft schon in kleine Atomkraftwerke investierten, schließt sich Amazon mit einer weiteren Aktion an. Zur Zeit stammen in den USA 19 % der elektrischen Energie aus Atomkraftwerken.

Aus The Hustle:

Axiom Space stellte den in Zusammenarbeit mit Prada hergestellten und für die nächste Mond-Mission vorgesehenen Raumanzug vor.

Aus DeepLearning.AI – The Batch:

In Malaysia sind Datencenter in. Auch weil es in Europa zu wenig Platz dafür gibt und Genehmigungsprozesse lang sind. - Unternehmen wie ByteDance (350 Millionen $), Microsoft (geplant 2.2 Milliarden $), Oracle (geplant 6.5 Milliarden $) investieren dort. Es gibt genügend Energie (Kohle), Wasser zum Kühlen und die Nähe zu Singapur, das aus Platzgründen weder Energieerzeuger noch Datencenter bauen kann.

Nach den USA ist die asiatische Region der zweitgrößte Bereich, in dem Datencentren gebaut werden.

Die Federal Trade Commission (FTC) verhängte Strafen gegen Unternehmen, die den Kunden AI-bedingte Vorteile versprachen, die sie nicht erfüllen konnten. Unternehmen, die Kunden abzocken wollen, sind gewarnt.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Greifen wir uns eines heraus: Die chinesische Windrose Technology will in Europa E-Lastwagen bauen, die mit voller Ladung bis zu 940 km weit fahren und in 35 Minuten zu 60 % elektrisch geladen werden können.

Aus Bloomberg – Prognosis:

Das pharmazeutische Unternehmen Novavax verlor an Aktienwert, nachdem einem Freiwilligen ein neuer Covid-Grippe-Impfstoff verabreicht wurde und dieser eine Nervenstörung entwickelte. US-Kontrollbehörden stoppten die Versuche.

mercoledì, ottobre 16, 2024

Newsletters


 Aus Morning Brew:

Neben der Vorstellung des Cybercabs, eines Taxis ohne Lenkrad und Pedale, kündigt Tesla den Robovan an, einen selbstfahrenden 20-Sitzer ohne Windschutzscheibe.

Tik Tok ersetzt um die 500 Mitarbeiter worldwide durch die KI.

Und...Elon Musk sprach von Optimus, seinen Roboter, den er vorstellte, der 20.000 bis 30.000 $ kosten und in der Lage sein sollte Rasen zu mähnen und sich um Kinder zu kümmern. Lt. Musk wird er das tollste Produkt sein, das jemals auf der Erde existierte.

Boeing plant 10 % seiner Mitarbeiter, um die 17.000 Personen zu entlassen, um die durch den Streik entstehenden Kosten zu minimieren.

Die Heimkehr eines SpaceX Booster wird von Metallarmen begrüßt.

Aus Bloomberg – Hyperdrive:

Stellantis CEO Carlos Tavares überlebte einen Gewinneinbruch seines Unternehmens, indem er seinen Kassenwart feuerte. Nur läßt ihn das ja nicht mehr Fahrzeuge verkaufen.

Auf der Pariser Autoshow wurden chinesische und europäische Kfz vorgestellt. Die europäischen waren vornehmlich Conceptcars, deren Preis unter 35.000 Euro liegen soll.

Aus Big Technology:

Bericht über Flexport, ein Unternehmen, das sich mit Lieferketten beschäftigt. Es integrierte Künstliche Intelligenz in seine Verfahren. Der AI Parser verarbeitet pro Monat 15.000 Dokumente.

Ergebnisse der KI werden von Mitarbeitern überprüft, um Halluzinationen des Systems auszuschließen. 80 % Zeitersparnis gegenüber den früher stattgefundenen manuellen Prozessen.

Aus Bloomberg – BW Reads:

Ein längerer Beitrag über Lina Khan. Noch nie von ihr gehört? Sie steht der Federal Trade Commission vor. Hat monopolistische Tendenzen, Kartelle im Visier und macht, wie man liest, Furore, einen guten Job, und sich Großunternehmen zu Feinden. Je nach Wahlausgang, behält sie oder verliert sie ihren Job, der den Unternehmenswettbewerb fordern soll.

Aus The Hustle:

August nächsten Jahres soll eine kommerziell betriebene Raumstation um die Erde kreisen. Haven-1. 10 Tage Aufenthalt. Ein Preis wurde noch nicht genannt. Zum Vergleich: Ein 2022 Trip zur ISS kostete 55 Millionen $.

Aus Bloomberg Prognosis:

In Singapur werden Jugendliche hart gefordert., an Wochenden in Tutorenklassen zum weiterlernen veranlasst. Darüber hinaus entstanden durch übertriebene Nutzung sozialer Medien psychische Gesundheitsprobleme bei ca. 15 % der Jugendlichen, die durch eine Hotline abgefangen werden sollen.

Aus Healthcare Brew:

Lt. New York Times sind 3 % der US-Bevölkerung transsexuell. Hängt davon ab, in welchen US-Staaten sie sich befinden, wie gut ihre Optionen sind, ihren Status zu festigen. Seit 2021 sind in 24 Staaten Hormone, Pubertätsblocker chirurgische Eingriffe für diese Menschen nicht erlaubt. In diesen restriktiven Staaten leben 39 % der Transgender-Gruppe.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Algerien plant 5.4 Milliarden $ für eine Entsalzungsanlage einzusetzen, da dortige Süsswasservorräte in Zukunft den Bedarf der Bevölkerung nicht mehr decken können.

Google schloss einen Kontrakt mit Kairos Power, die kleine modulare Atomreaktoren bauen. Irgendwo muss die Energie für Datenzentren ja herkommen.

Die NASA startete eine 5.2 Milliarden $ Mission, um Europa, einen Jupitermond, zu erkunden.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Die US-Regierung prüft aus Gründen nationaler Sicherheit Ausfuhrbeschränkungen für von Nvidia und AMD hergestellte AI-Halbleiter an bestimmte Nationen, wie die des nahen Ostens. Diese besäßen genügend finanzielle Mittel, um Datencenter für AI s zu bauen.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Ich kupfer das einfach mal ab: Die chinesische Unternehmerin Ryan Xu war eine Traumkundin für die deutschen Autobauer. Sie und ihr Mann besitzen einen Porsche 911 und einen G-Klasse-Mercedes. Sie gehörten auch zu den ersten Käufern des elektrischen Porsche Taycan. Aber der Lack ist ziemlich ab. Die Software im Taycan sei „schrecklich“, sagt die 36-jährige Mutter von drei Kindern. Er sei „nur ein elektrifizierter Porsche. Und das war’s“. Nach Problemen mit den Bremsen und anderen Qualitätsmängeln hat sie den Taycan wieder verkauft. Beim Rennen um den Ersatz verlor ein Mercedes EQE gegen einen Nio ET5. Der Chinese war etwa ein Drittel billiger, bot eine luxuriösere Innenausstattung, eine einwandfreie Sprachsteuerung und begrüßte die Kinder beim Einsteigen mit Namen. „Deutsche Autos können mit diesem technologischen Niveau kaum mithalten“, so Xu. Mercedes, BMW und Audi “kann man heute kaum noch als Luxusautos bezeichnen“

Die vereinten Nationen gaben Anfang des Jahres bekannt, dass bereits jedes 4. Land den Höhepunkt seiner Bevölkerungszahl überschritten hat mit der Konsequenz, dass sinkende Geburtenraten zu einem langsameren Wirtschaftswachstum beitragen.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

EV s haben ein sogenanntes „Republican Problem“. Das könnte auch Trumps Freund und Kumpel Elon Musk zu spüren bekommen. Republikanische Anhänger kaufen weniger EV s und damit auch Teslas. Demokraten auch, da Musk mit Trump koaliert.

Aus Bloomberg – Tech Daily:

Panasonic Holdings Corp brachte den Nanocare Ultimate Haartrockner auf den Markt. Kostet umgerechnet 565 $. Spinnen die, oder was? Meiner kostete 19.80 Euro.

lunedì, ottobre 14, 2024

Der Spiegel v. 5.10.2024


Hauptthema sind Kämpfe im Nahen Osten. Nicht normal. Lassen wir sie kämpfen. - Im Leitartikel geht es um Versäumnisse bei frühkindlicher Erziehung. Missstände bei Kitas. Irgendwie haben wir es auch hingekriegt erzogen zu werden. Da hießen Kitas noch Kindergarten. Und das war vor 80 Jahren. Alles halb so wild.

Krieg und Politik klammere ich aus. Auch Rückblicke auf die Vergangenheit. Bringt alles nichts. Wir müssen uns um die Zukunft kümmern. Das reicht. So ist der Artikel über das Bauwesen hoch interessant. Besonders die Zahlen.

Ein Gebäude mit 50 Wohnungen von je 70 qm benötigt nach heutigen Standards 2600 Tonnen Beton, 1800 Tonnen Ziegel, 500 Tonnen Putz und Mörtel, 180 Tonnen Stahl und 100 Tonnen Estrich, 50 Tonnen Dachpfannen, 60 Tonnen Holz, je 20 Tonnen Dämmmaterial, Fliesen, Gips, Kunststoffe, Aluminium, Kupfer, Glas.

Jährlich werden bis zu 50 Milliarden Tonnen Sand und Kies gefördert. In der Welt wurden bis heute nach Schätzungen der Hochschule in Zürich 600 Milliarden Tonnen Beton verbaut. Jährlich werden 4 Milliarden Tonnen Zement produziert. Ich halte damit mal auf. Doch die Zahlen sind imponierend.

Der Trend geht hin zum Urban Mining. Mit anderen Worten, Baustoffe von Abbruchunternehmen zu beziehen. Den Baustoff also wieder zu verwerten. Bietet sich ja auch an, Stoffe wieder zu verwenden, um sie nicht von Grund auf neu herstellen zu müssen.

Ein ostdeutscher Manager wird interviewt, der sich in der DDR auf Folien spezialisierte und nach der Deutschen Einheit die Chance erhielt, aufgrund des Verfahrens das Unternehmen zu leiten und zu vergrößern. Nun hat der Mann auch sechs Produktionsstätten in den USA errichtet und weiss worüber er redet wenn er erzählt, dass Baugenehmigungen in Deutschland in vier Jahren erfolgen, in den USA 4 Wochen benötigen.

Das ist nicht neu. Es wurde uns klar, als wir in den USA arbeiteten, d.h andere deutsche Kollegen und ich: wir müssten nur um einen Termin beim Secretary of State in Michigan nachsuchen, hundert Dollar bezahlen, ein Formular ausfüllen und würden damit die Erlaubnis erhalten, in dem Staat ein Unternehmen zu gründen. - In Italien dauert soetwas natürlich auch länger.

Interessant ist auch ein Interview mit einem Neurowissenschaftler, der erklärt, welche erlebten Geschehnisse vom Gehirn gespeichert werden. Belangloses Zeug ist nicht dabei, sondern nur das, was fürs Überleben weiterhilft.

Das warr es dann auch schon. Alles andere ist belanglos und lohnt nicht hier dargestellt zu werden.



domenica, ottobre 13, 2024

Businessweek. October 2024


 Jetzt noch mal was zu Kamala Harris. Dieser Artikel geht mehr in die Tiefe. Ok, jeder weiß nun, dass sie in der Debatte mit Trump, ihrem Mitwettbewerber, als Gewinnerin hervorging. Wer wird Prädident der USA? Anfang nächsten Monats wissen wir es. Harris versucht Trumpanhänger von sich zu überzeugen, indem sie nunmehr das Fracking befürwortet. Damit nimmt sie Trump Wind aus den Segeln. Nur ist sie eben nicht das Original.

Wie aus dem Artikel hervorgeht, hat sie als ehemalige Staatsanwältin mehr Erfahrung mit Dingen, die Menschen bewegen, nur eben nicht die brachiale Durschlagskraft, die Trump zueigen ist. Egal ob er Unsinn erzählt oder nicht.

Nehmen wir mal an Trump gewinnt die Wahl. In einem Beitrag der BW wird spekuliert, dass er die Zölle gegen China derartig erhöht, dass der Handel mit dem Land eingestellt wird. Dass viele Produkte für den amerikanischen Konsumenten teurer werden wird in Kauf genommen.

Es gibt einen Beitrag über Uber, ob Fahrer als Angestellte behandelt werden oder Contractor bleiben sollten. Wird von Staat zu Staat unterschiedlich behandelt.

Umbrüche der US-Unterhaltungsindustrie werden beschrieben. Witzig finde ich, dass auf der Ausgabe „European Edition“ steht, wenn von Spotify und Tik Tok abgesehen, alle anderen Gesellschaften amerikanisch sind. Was haben wir da so? Paramount, Warner Bros., Disney, Comcast, Netflix, Peacock, Max, Amazon, Hulu, HBO, You Tube, Twitch, Instagram, Snapchat, X, Nichts deutsches, kein Mediaset. Schwach.

Ein weiterer Artikel betrifft Xbox, die Tochter Microsofts, welche Sarah Bond anvertraut wurde, die aufholen muss, um Anschluss an die Unternehmer zu finden, die Playstation und ähnliches unter die Gamer bringen. Sony, Nintendo.

Dann lese ich noch etwas über Apple und deren Einmauerungstechnik. Mit anderen Worten, User haben fast keine Möglichkeit aus dem AppleGarten heraus zu kommen. Darunter sind von Apple hergestellte Geräte zu verstehen, die sich die Nutzer zugelegt haben.


Kurzgeschichte: Dieter


 Anna war zum Weinen zu Mute, doch es kamen keine Tränen.. Am ersten Abend war es anders gewesen. Die Stille des Wohnzimmers hing über ihr, sie hörte das Pochen ihres Blutes und war keines klaren Gedankens fähig. Jeden Abend verdichtete sich das Gefühl der Einsamkeit. Dieter, seit drei Tagen war er nicht mehr gekommen. Anna fasste es nicht, nach allem, was gewesen war. Er hatte sich aus ihrem Leben gestohlen.

Er arbeite in der Autofabrik am Fliessband, hatte er gesagt, sie mache Hamburger bei Burger King,erwiderte sie, sei zwar keine Fliessbandarbeit, aber ähnlich. Anna stellte den Fernseher an und zappte durch die Kanäle. Den ersten Abend hatte sie da gesessen und auf die Tür gestarrt, am nächsten wurde sie aktiv.

“Dieter?” hatte der Pförtner gefragt. “Welcher Dieter?”

“Seinen Nachnamen kenne ich nicht. Er arbeitet am Fliessband. Ist blond, eins achtzig gross, hat blaue Augen und ein kantiges Gesicht. So wie Supermann.”

“Ist er Brillenträger?, dann heisst er nicht Dieter, sondern Clark Kent.” Das war nicht witzig und Anna stemmte die Arme in die Hüften.
“Rufen Sie nun an?, oder...”

“Ja, es gab da einen Dieter, doch der ist nicht mehr bei uns.”

Also Fehlanzeige, und sie wusste nicht, wo er wohnte. Vor ein paar Tagen hatte er mit einer Reisetasche vor ihrer Tür gestanden und war die Nächte bei ihr geblieben. Die Tasche war noch da.

Dieter. Sein Bild hatte sich in ihr Hirn gebrannt, in einem Tanzlokal, und für sie war es Liebe auf den ersten Blick gewesen. Hatte er sie beim Tanzen berührt, bekam sie weiche Knie, als er fragte: “Darf ich Sie küssen?”, einen glasigen Blick. Und als sie des nachts wieder ja sagte, begann er bei ihren Füssen, küsste jeden Zentimeter, brachte ihre Nervenden zum Schwingen. Er hatte nicht viel geredet, wie konnte er auch, und am morgen, als sie ihn fragte: “Liebst du mich?”, antwortete er: “Nein.”

“Dann war ich dein Sexobjekt?”

Er sagte wieder: “Nein,” und küsste sie, zärtlich, und nicht wie jemand der nur auf Sex aus war.

Nun war er fort. Im Fernsehen lief eine dumme Talkshow mit dem Titel: ‘Der perfekte Liebhaber’. Als ob die es wüssten.

Sie schaltete auf einen anderen Kanal. Die Hektik des Reporters bildete einen Gegensatz zur Stille der leeren Fabrikhalle mit ihren stillstehenden Bändern.

“Meine Damen und Herren, ein neuer Meilenstein in der Entwicklung der Robotik. Hätten Sie je gedacht, dass wir es so weit bringen würden, Roboter herzustellen, die Menschen gleichen und deren Fähigkeiten haben? Nennen wir sie Androiden.”

Der Reporter zeigte auf die Laufbänder.

“Auf diesen Bandstrassen werden sie künftig gefertigt. Ein im Labor zusammengesetztes Exemplar wird zur Zeit getestet. Wir begeben uns jetzt zu ihm.”

Langweiliges Zeug, dachte Anna und langte zur Fernbedienung, dann erbleichte sie. Dieter lag rücklings auf einem Tisch. Männer in weissen Overalls, Mundschutz und Handschuhen um ihn herum. Himmel, was machten sie mit ihm? Ein gequälter Schrei kam aus ihrem Mund, als sie sah, wie die Männer Dieters Schädeldecke hochklappten und eine Plastikkarte aus seinem Kopf zogen. Danach steckten sie eine andere Karte hinein und verschlossen seinen Kopf. Anna fiel in die Polster zurück, ihr wurde schwarz vor Augen. Wie von weitem hörte sie die gedämpfte Stimme.

“Wir befinden uns in einem staubfreien Labor. Die Techniker legen letzte Hand an den Androiden, der schon einige Monate im Feld getestet worden ist. Nun wurde sein Programm auf einen neuen Einsatz vorbereitet.t. Diesmal geht es in ein Fastfood Restaurant vor Ort."

"Herr Doktor Glöben, Sie sehen mich überwältigt. Wieso haben wir bis heute nichts über Ihre Androiden gehört?”

Einer der Männer zog den Mundschutz vom Gesicht.

“Herr Lueg, die Androiden befinden sich noch im Test. Es ist doch verständlich, dass wir erst an die Öffentlichkeit gehen, wenn Ergebnisse vorliegen. Dieses Exemplar, das Sie hier sehen, hat die Arbeit am Fliessband einwandfrei durchgefuehrt. Die menschlichen Kollegen hatten ihn als ihresgleichen akzeptiert. Dass er ein Android ist, war ihnen verborgen geblieben.”“Gab es noch weitere Tests?”

“Die soziale Interaktion. Dies Programm war weitaus komplizierter. Es kam darauf an, herauszubekommen, inwieweit ein Android mit Menschen des anderen Geschlechtes interagieren kann.”

Der Wissenschaftler hielt einen Augenblick inne. Leichte Röte überzog sein Gesicht.

“Wir haben das Ergebnis noch nicht vollständig ausgewertet, doch eines können wir schon sagen: Unsere Erwartungen wurden übertroffen.”

“Könnten Sie uns Näheres dazu sagen?”

Anna hielt den Atem an.

“Nur so viel. Er ist sehr umgänglich und ausdauernd. Er reagiert mit positiver Sensibilität auf die Wünsche der Partnerin und seine körperliche Sensitivität gleicht der eines gesunden Mannes.” Der Wissenschaftler nahm seine Brille ab.

“Denken Sie daran, dass Asimovs Gesetze, die im Programm des Androiden eingebettet sind, es ihm nicht gestatten, einem Menschen körperliches oder seelisches Leid anzutun. Das gilt übrigens für alle Roboter mit künstlicher Intelligenz.”

“Herr Dr. Glöben, wo sehen Sie Einsatzmöglichkeiten fuer derartig programmierte Roboter und stimmt es, dass sie stets umprogrammiert werden müssen?”

Der Wissenschaftler lächelte nachsichtig. “Androiden, Herr Lueg. Androiden. Maschinen in der Lackierung sind auch Roboter, und ja, wir müssen die Programme austauschen. Doch sehen Sie, Herr Lueg, Androiden lernen, genau wie wir.
Wo könnten wir sie einsetzen? In Frauenhäusern zum Beispiel. Dort sehen wir einen therapeutischen Effekt.”

Der Reporter blickte in die Kamera. “Meine Damen und Herren. Wir leben in interessanten, und was die Männer betrifft, auch herausfordernden Zeiten.”

Benommen schaltete Anna den Fernseher aus. Dieter, eine Maschine, ein Android, was immer das war. Sie hatte eine verdammte Maschine im Bett gehabt. Und ‘Frauenhäuser’, sah sie so aus, als würde sie sich von einem Mann verprügeln lassen?

Als Anna am nächsten Morgen die Frühschicht bei Burger King antrat, sass der Schock noch tief. Glücklicherweise brauchte man kein Diplom, um einen Kunden zu bedienen, und sie machte keine Fehler, auch wenn ihre Gedanken unterwegs waren.

“Leute, darf ich euch Dieter vorstellen? Er ist Praktikant und hier, um zu lernen, wie man Hamburger macht und verkauft. Er wird euch bei der Arbeit behilflich sein.”

Die Schichtleiterin blickte Dieter schelmisch von der Seite an. Wie vom Blitz getroffen starrte Anna auf ihn, die Maschine, eingebettet in künstliches Fleisch, die jedem von ihnen die Hand gab. Anna fühlte, wie Wut in ihr hochstieg, als sie sah, wie Lisa sich ins Kreuz warf, die Brust rausschob und Dieter anstrahlte. Sie verstand es nicht, wieso reagierte sie so? Es war nur eine verdammte Maschine, ein Andro..was auch immer. Jutta und Karin tänzelten um ihn herum und Fritz hielt Dieters Hand über Gebühr in der eigenen. Was war denn mit dem los? Was würden sie machen, wenn sie wüssten, was Dieter wirklich war?

“Und das ist die Anna,” meinte die Schichtleiterin. Sie werden mit ihr zusammenarbeiten.”

“Anna,” meinte er nur, blickte sie an und sagte: “Guten Tag.” Sie zitterte am ganzen Körper.

“Guten Tag Dieter,” sagte Anna und lächelte verkrampft, “und herzlich willkommen bei uns.” Am liebsten hätte sie geheult.

“Danke.” Er hielt ihre Hand fest und ihre Beine schienen aus Gummi.

Die nächsten Tage waren für Anna ein Martyrium. Während sie ihn anlernte, und er begriff sehr schnell, glichen ihre Gedanken einem Strudel, der nur um Dieter kreiste. Wieso hatte er sie nicht wiedererkannt?

Während sie hinter dem Tresen stand, Kunden bediente und Jutta, Karin und Fritz in der Küche hinter ihr mit Dieter tändelten, stieg in ihr von neuem Wut empor. Es fiel ihr schwer, nicht dazwischenzufahren. Doch was gab ihr das Recht dazu? Was würde passieren, schrie sie: “Dieter gehört mir!”?

Und wenn er neben ihr stand, so wie jetzt, schmuck in seiner Burger King Uniform, um die Schlange der Kunden abzuarbeiten, war es auch nicht besser.


Sie dachte an die Abende und Nächte, die Art, wie er die Signale ihres Körpers interpretierte und dessen Wünsche umsetzte, bevor sie diese selbst verstanden hatte.

“Ein Doppel Whopper mit Pommes Frittes und eine Cola, bitte.”

Wie er sie sanft aufs Bett und sich zu ihr legte.

“Hören Sie. Ein Doppel Whopper und Pommes Frittes und eine Cola.”
“Anna.”
Wie seine Hände ganz leicht ihren Körper entlangfuhren, die Nervenenden in ihrer Haut vibrierten...
“Was ist mit meinem Doppel Whopper!”
“Anna!”
Verwirrt blickte sie um sich, sah, wie Dieter auf einen Kunden zeigte, der sie wütend anstierte.

Tage vergingen, und Anna spürte, wie Dieter sie des öfteren von der Seite ansah.

“Anna,” sagte er einmal.

“Was, Dieter?”

“Habe ich dich vorher schon gesehen?”

“Was meinst du, Dieter?” Dieter blieb stumm, doch sie sah, wie sein Blick sie wiederholt streifte.

Es war Abend, und es goss in Strömen, als es läutete. Annas Atem stockte. Dieter stand in der Tür. Sie liess ihn ein und ging mit ihm ins Wohnzimmer.

“Anna.”

“Ja, Dieter?”

“Ich habe mich erinnert.”

“An was?”

“Ich war schon einmal hier."

“Und was hast du hier gemacht?”

“Ich weiss es nicht.”

Anna trat ganz dicht an ihn heran, knöpfte sein Hemd auf und fragte: “Darf ich dich küssen?”