Wow, 26.6.; dann müsste hiernoch eine neuere Ausgabe herumliegen. Nur sehe ich hier keine. Nun, ja, Business Weeks kommen auch sporadisch angetrudelt. Ich sehe das nicht so verbissen. Nehme, was gekommen ist.
In dieser Ausgabe geht es um das Pentagon, das US-Verteidigungsministerium, welches eigenartige Sichtungen in der Luft dokumentiert hat. UFOs, Fliegendreck an der Scheibe? Niemand weiss es. Durch den Spiegelbeitrag wurden wir nicht schlauer.
Wenn ich die Artikel über Politik weglasse, und das tue ich, was bleibt noch übrig? Ich blättere weiter.
Was mich interessierte war ein Beitrag über die Frauen beim Schach. Es gibt einige gute, aber zu wenig von ihnen. Wie in der Informationstechnologie. Da gibt es noch Luft nach oben. Ich selbst hatte es mir vor 30 oder 40 Jahren beigebracht. Benutzte Bobby Fischers Schachbuch. Muss ich irgendwo haben. Weggeworfen habe ich es nicht. Ich war nicht gut darin, hatte aber Spaß gemacht und schaden tut es ohnehin nicht, wenn man lernt, um Ecken zu denken.
Ich lese einen Artikel über Daniel Kietinsky, einen Milliardär aus Tschechien, der an 125 Unternehmen in Europa beteiligt ist. Liefe alles unter einem Namen, wäre es ein Konglomerat, eine populäre Unternehmensform in den 70ern. In diesem Fall bleiben die Betriebe einzeln erhalten. Vermutlich ist es dadurch auch einfacher, sie wegen Unwirtschaftlichkeit abzustoßen. Eines kann man sagen, mit 125 Unternehmen, an denen man Anteile besitzt, hat der Mann genug um die Ohren.
In der Elbmündung werden alte Windräder abgebaut und gegen ein Holzkraftwerk ausgetauscht. Holz mag ja genug vorhanden sein, lässt jedoch bei seiner Verbrennung CO2 frei. Neue Windräder werden durch aufwendige Prüfungen der Behörden nicht rechtzeitig genehmigt und aufgestellt werden können. Der Flug der Zugvögel kommt dem in die Quere.
Dann ein Artikel über Äthiopien und dessen Provinz Tigray, in dem ein Krieg wütet. Überschlage ich. Irgendwo schlagen sich die Leute auf dem afrikanischen Kontinent die Köpfe ein. Haben wir es doch gut, in einer zivilisierten Ecke zu leben.
Der Architekt Frank Gehry wird interviewt. Er ist 92 Jahre alt und aktiv wie immer. Toll. Er baute gerade einen prägnanten Turm in Arles, einer Stadt in Frankreich, für die Kunstsammlerin und Pharmazieerbin Maja Hoffmann.
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