Coversong Roads

domenica, dicembre 29, 2013

Asimov's Dec. 2013



Asimov´s Science Fiction, December 2013 

Keine vom Hocker hauende Stories. Ich fand eine von Nancy Kress. „Frog Watch“ handelt von einer Frau, die vor kurzem ihren Mann verloren hat und sich in die Wetlands zurück zieht. Über Wetlands gab es in der l etzten „Scientific American“ einen Artikel, über den ich schrieb. Marschland, das als Überlaufbecken und Drainagesystem eines Flusses fungiert, wenn dieser über die Ufer tritt.  

Vielleicht hat Kress auch die „Scientific American“ gelesen. Immerhin bekommt man als SF-Autor gute Anregungen von ihr. Protag Megs beobachtet in ihrem Wetland-Abschnitt ansässige Frösche, führt Buch und leitet die Ergebnisse ihrer Recherchen an die Zentrale einer ökologischen Gruppe. Diese stellt fest, dass bei ihr die meisten gesunden Frösche leben.  

Am Ende der Story wird es unübersichtlich. In einiger Entfernung gibt es ein weiteres Haus mit der Nachbarin Sally. Die hat eine Wanne mit Froscheiern in ihrem Haus, wird von Silas, einem im Sumpf herumlaufenden Jungen mit einem Blaster erschossen. Silas selbst wird von Sallys Haus getötet. Die Froscheier laufen aus der Wanne heraus und in den Sumpf hinein. Tja, was will der Künstler damit sagen? Vertreter zweier ausserirdischer Faktionen, die sich auf der Erde bekämpfen? Experimente werden in den Wetlands durchgeführt, um eine ökologisch sinnvolle Ausrichtung, wie die Experten aus dem Artikel der „Scientific American es taten?“ Kress lässt es offen. Vermutlich, weil sie es selbst nicht weiss. Das ist das Gute an den Stories, man kann SF im Ungewissen lassen.


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