Asimov´s Science Fiction, December 2013
Keine vom Hocker hauende Stories. Ich fand eine
von Nancy Kress. „Frog Watch“ handelt von einer Frau, die vor kurzem ihren Mann
verloren hat und sich in die Wetlands zurück zieht. Über Wetlands gab es in der
l etzten „Scientific American“ einen Artikel, über den ich schrieb. Marschland,
das als Überlaufbecken und Drainagesystem eines Flusses fungiert, wenn dieser
über die Ufer tritt.
Vielleicht hat Kress auch die „Scientific
American“ gelesen. Immerhin bekommt man als SF-Autor gute Anregungen von ihr.
Protag Megs beobachtet in ihrem Wetland-Abschnitt ansässige Frösche, führt Buch
und leitet die Ergebnisse ihrer Recherchen an die Zentrale einer ökologischen
Gruppe. Diese stellt fest, dass bei ihr die meisten gesunden Frösche leben.
Am Ende der Story wird es unübersichtlich. In
einiger Entfernung gibt es ein weiteres Haus mit der Nachbarin Sally. Die hat
eine Wanne mit Froscheiern in ihrem Haus, wird von Silas, einem im Sumpf
herumlaufenden Jungen mit einem Blaster erschossen. Silas selbst wird von
Sallys Haus getötet. Die Froscheier laufen aus der Wanne heraus und in den
Sumpf hinein. Tja, was will der Künstler damit sagen? Vertreter zweier
ausserirdischer Faktionen, die sich auf der Erde bekämpfen? Experimente werden
in den Wetlands durchgeführt, um eine ökologisch sinnvolle Ausrichtung, wie die
Experten aus dem Artikel der „Scientific American es taten?“ Kress lässt es
offen. Vermutlich, weil sie es selbst nicht weiss. Das ist das Gute an den
Stories, man kann SF im Ungewissen lassen.
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