Asimov’s Science Fiction, January 2010
Die Stories dieser Ausgabe haben mich nicht vom Hocker gerissen. DVDs mit Dr. Who sind spannender. Geoffrey A. Landis, der bei MIT Visiting Professor of Astronautics war und jetzt wieder bei der NASA forscht, hat mit „Marya and the Pirate“ eine Story geschrieben, die in den Bereich der SF gehört, in der der Weltraum noch eine Rolle spielt. Selten, und deshalb schon mal gut. Ein Außenposten-Rebell fliegt mit einem motorlosen Raumgleiter einen Frachter an, der Wasser geladen hat. Er will das Wasser entwenden und mit einer Weltraumschleuder zu dem Außenposten katapultieren. Die Physik ist interessant, die Handlung banal. Captain des Raumfrachters, eine junge Frau, verliebt sich in den Rebellen. Das Paar überwindet technische Hindernisse und verspricht am Schluss, sich wieder zu sehen.
Dann Robert Reed mit „The Good Hand“. Er zeichnet ein Bild, das nur dem Hirn eines Amis entspringen kann. Amerikaner greifen in Algier ein französisches Forschungsinstitut an. Die Franzosen halten einen US-Handlungsreisenden, den Protag, fest. Am Ende lassen sie ihn ziehen Die Handlung ist absurd, obwohl ein paar US-Senatoren alles zuzutrauen ist. Franzosen sind Amis suspekt, da die keine Lust haben, englisch zu sprechen und Amis nicht daran interessiert sind, französch zu lernen. Die Animosität gilt für beide Seiten. Amis sind in den Augen der Franzosen besserwisserische Kulturbanausen. Das hängt davon ab, so meine ich, wo man sich in den USA aufhält und mit wem man spricht. Doch je weiter man in das Zentrum der USA eindringt, und sich zum Beispiel in Arkansas aufhält, desto mehr Männer trifft man, die nur das amerikanische Pendant von „Wild und Hund“ oder „Fisch und Fang“ lesen und nicht wissen wo sich auf dem Globus Frankreich befindet. Dabei ist gegen Angeln nichts einzuwenden. Ich lese dann, zum Beispiel Asimov´s.
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