Coversong Roads

lunedì, dicembre 10, 2007

Interzone 210, Science Fiction & Fantasy

Neben David Langfords ‘Ansible’, der SF-Chatterbox, in der unter der Rubrik ‘Thog’s Masterclass’ Bolzen wie folgender stehen: “Dept. of wicked winks and unclad fish. ‘Her breasts winked at him, and he chastitised himself as he felt a stir of arousal. [....] He was sixty centimeters taller, but she wiggled like a lithe, naked eel until a final shrewd twist toppled him from the bed. (David Weber, Empire from the ashes, 1993)’”.

Dave Martin interviewt Steph Swainston und Douglas A. Sirois. Unter den Stories gab es mehrere, die mich beeindruckt hatten. Ich nehme mir Steven Francis Murphys ‘Tearing down Tuesday’ vor.
Posttechnologische Welt. Kyle sucht Tuesday, einen der Komatsu Construction Roboter. Saturday und Sunday erzählen ihm, Tuesday sei in Audreys Werkstatt. Kyle findet Tuesday dort, zerlegt, den veschlammten Kopf auf dem Boden liegend. Audrey beabsichtigt Tuesday’s Teile zu verhökern. Die Summe seiner Teile ist mehr wert als der Roboter selbst. Tuesday ist Kyles Freund und Kyle nimmt Audrey das Versprechen ab, ihm Tuesday auszuhändigen, wenn er bis zum nächsten Sonntag 700 der gängigen Währung aufbringen würde.

Background der Geschichte ist die Stimmung, und das Treiben im Ort. Christlich, bigott, posttechnisch und gegen Kyle gerichtet. Kyle, dessen Vater vom Sheriff erschossen worden war. Der Reverend, eine der Säulen der Ortsgemeinschaft, steckt Kyle Geld zu, gegen sexuelle Gefälligkeiten, bis es Kyle zuviel wird. Kyle bekommt das Geld zusammen und schneidet dem Reverenden die Kehle durch. Tuesday ist noch zerlegt. Audrey erzählt, Tuesday habe nicht weiter leben wollen. Die Erinnerung an das, warum der Sheriff Kyles Vater erschossen hatte, hatte ihn nicht los gelassen. Kyle nimmt das nächste Luftschift und verlässt den Ort.

Das ist eine Story mit einer vielleicht nicht allzu fernen Zukunft. In einer anderen, ‘Preachers’ von Tim Lees geht es auch um einen Jungen, dessen Vater aus dem Schrott, der nach den großen Wirren übrig geblieben war, Gegenstände herstellte. Er schraubte, lötete, schweisste, so lange Objekte aus der alten Zeit vorhanden waren. Auch hier, posttechnologisches Zeitalter. Während in meiner Jugend Raumschiffbesatzungen Protagonisten waren und ganze Imperien auf und untergingen. Wie auch immer, gute Geschichten kommen in beiden Szenarien zustande. Es hängt vom Autoren ab.

In ‘Mutant Popcorn’ bespricht Nick Lowe folgende Filme: Sunshine, The last Mimsy, Inland Empire, The Science of Sleep, Ghost Rider, TRINT.
John Clute nimmt sich die Bücher vor: Lucius Shepard: Softspoken, Brian W. Aldiss: Harm, Ben Bova: The Sam Gunn Omnibus, Stephen Baxter: Conquerer, Nick Griffither: Dalek I loved you. Susan M. Bernardo & Graham J. Murphy: Ursula K. Le Guin, a critical companion, Albert Sanchez Pinòl: Cold skin, Guy Gavriel Kay: Ysabel, Steve Aylett: And your point is? Scorn and meaning in Jeff Lint’s fiction. Mat Coward: So far, so near. Stephen Hunt: The court of the air.



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