Jetzt hat sich auch der Spiegel des Second Life’s angenommen
und schickte eine Reporterin ins zweite Leben. Nur, sich da für einige Tage zu tummeln ist nur für Momentaufnahmen gut. Um dieses Spiel zu verstehen, Freunde kennen zu lernen, Häuser zu bauen, zu programmieren und die Vielfalt von SL kennen zu lernen, braucht es Zeit. So werden Leute, die von vorn herein sagen, das ist nur ein Spiel und nicht mehr und in ihrer limitierenden Realität kleben bleiben, nicht mit Second Lifern richtig zusammen kommen können.
Der Spiegel Artikel war mir für einen Leserbrief gut. Keine Ahnung, ob er veröffentlicht wird. Hier ist er:
Second Life ist vielschichtiger als beschrieben, setzt es doch kreative Energie frei. Jeder kann nach Lust und Laune bauen und programmieren, Phantasien ausleben, seinen Traumberuf ergreifen und seine Sprachkenntnisse trainieren. Künstler stellen ihre Werke einem weltweiten Publikum zur Schau. Eine Latino-Familie, Vater, Mutter, Tochter, Tante, die im realen Leben auseinander wohnen, tanzt in einem Reggae-Club. Familienzusammenführung. Werden irgendwann amerikanische Familienavatare beim Thanksgiving Day um einen selbstgebauten Truthahn herumsitzen? Wenn SL nicht irgendwann in sich zusammen fällt, expandiert es lustig weiter. Und mit ihm der Spaß, den man mit Second Life haben kann.
Klaus Eylmann (Thibaud), Reno Centese, Italien
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