Jetzt hat sich auch der Spiegel des Second Life’s angenommen
und schickte eine Reporterin ins zweite Leben. Nur, sich da für einige Tage zu tummeln ist nur für Momentaufnahmen gut. Um dieses Spiel zu verstehen, Freunde kennen zu lernen, Häuser zu bauen, zu programmieren und die Vielfalt von SL kennen zu lernen, braucht es Zeit. So werden Leute, die von vorn herein sagen, das ist nur ein Spiel und nicht mehr und in ihrer limitierenden Realität kleben bleiben, nicht mit Second Lifern richtig zusammen kommen können.
Der Spiegel Artikel war mir für einen Leserbrief gut. Keine Ahnung, ob er veröffentlicht wird. Hier ist er:
Second Life ist vielschichtiger als beschrieben, setzt es doch kreative Energie frei. Jeder kann nach Lust und Laune bauen und programmieren, Phantasien ausleben, seinen Traumberuf ergreifen und seine Sprachkenntnisse trainieren. Künstler stellen ihre Werke einem weltweiten Publikum zur Schau. Eine Latino-Familie, Vater, Mutter, Tochter, Tante, die im realen Leben auseinander wohnen, tanzt in einem Reggae-Club. Familienzusammenführung. Werden irgendwann amerikanische Familienavatare beim Thanksgiving Day um einen selbstgebauten Truthahn herumsitzen? Wenn SL nicht irgendwann in sich zusammen fällt, expandiert es lustig weiter. Und mit ihm der Spaß, den man mit Second Life haben kann.
Klaus Eylmann (Thibaud), Reno Centese, Italien
sabato, febbraio 24, 2007
lunedì, febbraio 19, 2007
Analog Science Fiction and Fact, January/February 2007
Special Double issue, 240 Seiten. Hat Zeit gekostet. Zumal ich im Second Life meinen Reggae tanze und in Sandboxes zu bauen versuche. Aus einer Sandbox hat mich der Besitzer rausgeworfen, weil ich dort mit meinem Motorrad herumgefahren bin. Jemand muss sich darüber beschwert haben. Glücklicherweise gibt es genügend andere Sandkisten, in denen man spielen kann (grins). Doch zurück zu Analog.
Zwei Geschichten gibt es, welche den neu aufgeflammten Kontrollfimmel in den U.S.A. zum Thema haben. Obwohl dieser mehr auf zureisende Ausländer gerichtet ist, bleibt auch in den U.S.A. etwas hängen. Ein Thema, das in der Science Fiction aufgegriffen wird. Überbordende Paranoia in den U.S.A. ist ein alter Hut. Erinnere man sich an die Hexenjagd auf vermeintliche Kommunisten zu Zeiten des FBI-Chefs Hoover. Dann die wieder entflammte Kontrollorgie für einreisende Flugpassagiere. Carl Frederick beschreibt in ‘Downward Helix, Downward Pyre’ diese Paranoia im Zusammenhang mit Gentests und deren Resultaten. Der Vater, pensioniert, wird zum Gentest zitiert. Eine ‘Genetic Component Disease’ wird festgestellt, eine genetische Abweichung. Der ‘Genetic Patriot Act’ legt fest, dass er zwangssterilisiert werden muss und seine Kinder sich gleichfalls einem Test zu unterziehen haben. Der Sohn wird aus dem Land geschmuggelt.
In ‘Numerous Citations’ beschreibt E. Mark Mitchell, wie Gefängnisinsassen auf Bewährung entlassen werden, wenn sie sich Nanoteilchen in den Nacken spritzen lassen, die sich zu einem Implantat zusammen bauen. Es ist durch Verknüpfung mit anderen Implantaten in der Lage, Verbrechen schneller aufzuspüren und Implantatträger zur Aktion zu veranlassen. Verbrechen werden schneller aufgeklärt, sogar vermieden. Ihre Anzahl wird minimiert, doch zugleich Auswüchse von Regierungsorganen. Prügelorgien von Polizisten werden gleichfalls angezeigt. Zuviel des Guten. Es gefällt einigen Senatoren nicht. Implantate kontrollieren besser, als sie es gewollt hatten und die Senatoren versuchen vergeblich, sie wieder abzuschaffen.
Wissenschaftsartikel behandeln folgende Themen:
‘Shielding a Polar Lunar Base’. Wie kann eine Mondbasis vor tödlicher Partikelstrahlung geschützt werden? Es wird die Lösung, ein künstliches Magnetfeld besprochen.‘After Gas: Are we ready for the end of Oil?’. Es werden Alternativen zum Petroleum gegenüber gestellt. Sie sind bekannt. In der neuesten Ausgabe hat auch Der Spiegel das Thema aufgegriffen. Es liegt in der Luft.
Special Double issue, 240 Seiten. Hat Zeit gekostet. Zumal ich im Second Life meinen Reggae tanze und in Sandboxes zu bauen versuche. Aus einer Sandbox hat mich der Besitzer rausgeworfen, weil ich dort mit meinem Motorrad herumgefahren bin. Jemand muss sich darüber beschwert haben. Glücklicherweise gibt es genügend andere Sandkisten, in denen man spielen kann (grins). Doch zurück zu Analog.
Zwei Geschichten gibt es, welche den neu aufgeflammten Kontrollfimmel in den U.S.A. zum Thema haben. Obwohl dieser mehr auf zureisende Ausländer gerichtet ist, bleibt auch in den U.S.A. etwas hängen. Ein Thema, das in der Science Fiction aufgegriffen wird. Überbordende Paranoia in den U.S.A. ist ein alter Hut. Erinnere man sich an die Hexenjagd auf vermeintliche Kommunisten zu Zeiten des FBI-Chefs Hoover. Dann die wieder entflammte Kontrollorgie für einreisende Flugpassagiere. Carl Frederick beschreibt in ‘Downward Helix, Downward Pyre’ diese Paranoia im Zusammenhang mit Gentests und deren Resultaten. Der Vater, pensioniert, wird zum Gentest zitiert. Eine ‘Genetic Component Disease’ wird festgestellt, eine genetische Abweichung. Der ‘Genetic Patriot Act’ legt fest, dass er zwangssterilisiert werden muss und seine Kinder sich gleichfalls einem Test zu unterziehen haben. Der Sohn wird aus dem Land geschmuggelt.
In ‘Numerous Citations’ beschreibt E. Mark Mitchell, wie Gefängnisinsassen auf Bewährung entlassen werden, wenn sie sich Nanoteilchen in den Nacken spritzen lassen, die sich zu einem Implantat zusammen bauen. Es ist durch Verknüpfung mit anderen Implantaten in der Lage, Verbrechen schneller aufzuspüren und Implantatträger zur Aktion zu veranlassen. Verbrechen werden schneller aufgeklärt, sogar vermieden. Ihre Anzahl wird minimiert, doch zugleich Auswüchse von Regierungsorganen. Prügelorgien von Polizisten werden gleichfalls angezeigt. Zuviel des Guten. Es gefällt einigen Senatoren nicht. Implantate kontrollieren besser, als sie es gewollt hatten und die Senatoren versuchen vergeblich, sie wieder abzuschaffen.
Wissenschaftsartikel behandeln folgende Themen:
‘Shielding a Polar Lunar Base’. Wie kann eine Mondbasis vor tödlicher Partikelstrahlung geschützt werden? Es wird die Lösung, ein künstliches Magnetfeld besprochen.‘After Gas: Are we ready for the end of Oil?’. Es werden Alternativen zum Petroleum gegenüber gestellt. Sie sind bekannt. In der neuesten Ausgabe hat auch Der Spiegel das Thema aufgegriffen. Es liegt in der Luft.
lunedì, febbraio 12, 2007
Food vs. Fuel
Unter dieser Überschrift brachte die ‘Business Week’ vom 5. Februar einen Artikel, aus dem hervor geht, dass die Kornpreise sich in den U.S.A. in den letzten Jahren verdoppelt haben. Aufgrund der Nachfrage der Treibstoffindustrie. Korn wird in immer größeren Mengen zu Ethanol verarbeitet und der Trend ist ungebrochen. Die Bauern sind zufrieden, der Staat ebenfalls, da er weniger vom Petroleum abhängig wird und der Konsument wird sich wohl auf höhere Brotpreise einstellen müssen, obwohl dies noch nicht sicher ist, da die Situation noch zu unübersichtlich ist.
Unter dieser Überschrift brachte die ‘Business Week’ vom 5. Februar einen Artikel, aus dem hervor geht, dass die Kornpreise sich in den U.S.A. in den letzten Jahren verdoppelt haben. Aufgrund der Nachfrage der Treibstoffindustrie. Korn wird in immer größeren Mengen zu Ethanol verarbeitet und der Trend ist ungebrochen. Die Bauern sind zufrieden, der Staat ebenfalls, da er weniger vom Petroleum abhängig wird und der Konsument wird sich wohl auf höhere Brotpreise einstellen müssen, obwohl dies noch nicht sicher ist, da die Situation noch zu unübersichtlich ist.
Vector, the critical Journal of the British Science Fiction Association, Jan/Feb 2007
250. Zur zweihundertfünfzigsten Ausgabe beschäftigt sich das Magazine mit seiner Vergangenheit. Die ersten Nummer kam 1958 heraus. Redakteur war Ted Tubb, der sich dann zum SF-Autoren mauserte. Eine reife Leistung, dass die Zeitschrift fast fünfzig Jahre überdauert hat.
Darüber hinaus, gibt es wie üblich Buchbesprechungen. Hier die von Vector empfohlenen:
Paul Kincaid: The Arthur C. Clarke Award. A critical Anthology
Roger Levy: Icarus
Sergei Lukyanenko: The Night Watch
Zoran Zivkovic: Impossible Stories
250. Zur zweihundertfünfzigsten Ausgabe beschäftigt sich das Magazine mit seiner Vergangenheit. Die ersten Nummer kam 1958 heraus. Redakteur war Ted Tubb, der sich dann zum SF-Autoren mauserte. Eine reife Leistung, dass die Zeitschrift fast fünfzig Jahre überdauert hat.
Darüber hinaus, gibt es wie üblich Buchbesprechungen. Hier die von Vector empfohlenen:
Paul Kincaid: The Arthur C. Clarke Award. A critical Anthology
Roger Levy: Icarus
Sergei Lukyanenko: The Night Watch
Zoran Zivkovic: Impossible Stories
venerdì, febbraio 09, 2007
Es gibt top-loading washing machines
und front-loader. Bemühungen, US-Amerikanern die Frontloader zu verkaufen, laufen ins Leere. Sie wollen die Wäsche von oben in die Trommel stecken. Dabei spart man mit Frontloadern, wie ich gerade in der Business Week las, um 60 % Energie und Wasser. Die Amis interessiert das nicht. Sie wollen ihren Toploader, vermutlich weil sie nicht in die Knie gehen oder sich bücken wollen. Es gibt dort eben schon zu viele obese, mit anderen Worten zu dicke Menschen.
In dem Apartment-Komplex in Greenville, South Carolina, wo ich mehrere Jahre eine Wohnung gemietet hatte, gab es ebenfalls Toploader, in einem Waschraum. Die hatten es an sich, die Wäsche auf eine Seite der Trommel zu schleudern und dann wegen Ungleichgewicht zu stoppen. Wenn ich nach einer Dreiviertelstunde vorbei sah, musste ich die Wäsche verteilen und die Maschine wieder anwerfen.
Gut waren jedoch die Trockner. In diesem Fall war ich den Leuten dort dankbar, dass ihnen gleich war, wieviel Energie sie verbrauchten. Die Wäsche kam flauschig weich aus den Trocknern. Bügeln war nicht nötig.
Lustig fand ich auch, wenn es regnete, und ich sah, wie die Rasensprenger im Regen weiter machten.
Na, und dass das Benzin ein Viertel von dem kostete, was ich hier bezahle, war natürlich auch nicht schlecht.
und front-loader. Bemühungen, US-Amerikanern die Frontloader zu verkaufen, laufen ins Leere. Sie wollen die Wäsche von oben in die Trommel stecken. Dabei spart man mit Frontloadern, wie ich gerade in der Business Week las, um 60 % Energie und Wasser. Die Amis interessiert das nicht. Sie wollen ihren Toploader, vermutlich weil sie nicht in die Knie gehen oder sich bücken wollen. Es gibt dort eben schon zu viele obese, mit anderen Worten zu dicke Menschen.
In dem Apartment-Komplex in Greenville, South Carolina, wo ich mehrere Jahre eine Wohnung gemietet hatte, gab es ebenfalls Toploader, in einem Waschraum. Die hatten es an sich, die Wäsche auf eine Seite der Trommel zu schleudern und dann wegen Ungleichgewicht zu stoppen. Wenn ich nach einer Dreiviertelstunde vorbei sah, musste ich die Wäsche verteilen und die Maschine wieder anwerfen.
Gut waren jedoch die Trockner. In diesem Fall war ich den Leuten dort dankbar, dass ihnen gleich war, wieviel Energie sie verbrauchten. Die Wäsche kam flauschig weich aus den Trocknern. Bügeln war nicht nötig.
Lustig fand ich auch, wenn es regnete, und ich sah, wie die Rasensprenger im Regen weiter machten.
Na, und dass das Benzin ein Viertel von dem kostete, was ich hier bezahle, war natürlich auch nicht schlecht.
giovedì, febbraio 08, 2007
Matrix, the media magazine of the British Science Fiction Association
Ich könnte mich vierundzwanzig Stunden am Tag beschäftigen und dann käme noch die Nacht dazu (lol). Schon wieder habe ich Probleme, mit dem Lesen nach zu kommen. Doch nun zu Matrix. Es gibt ein ‘Guest editorial’ von Tricia Sullivan ‘Why Music is Science Fiction". Sullivan ist SF-Autorin und kennt sich mit Musik aus. Nun, ich war SF-Amateur-Autor und spielte in einer Amateur Rock-Band. Ich sehe keine Verbindung zwischen SF und Musik. Ist für mich an den Haaren herbei gezogen. Interessant ist die Nachricht, dass 2009 ein neuer Superman Film in die Kinos kommt. ‘The Man of Steel’. Meine Frau, Mitglied der Superman Fangemeinde ist happy darüber. Unser Couchtisch ächzt unter der Last von Superman Heften.
Stephen Baxter, aktiver britischer SF-Autor, schreibt über die Schlacht bei Hastings im Jahre 1066, in der sich der britische König Harold und William der Eroberer bekämpften. Baxter malt sich aus, was passiert wäre, wenn Harold gewonnen hätte. Alternative History eben.
Future Noir, ein Mix von lakonischer Detektivstory mit Cyberpunk. Tom Hunter interviewt den darauf spezialisierten Richard Morgan.
Und schließlich geht es um Filme. Martin McGrath beschäftigt sich mit dem Streifen ‘The Prestige’ nach einem Roman von Christopher Priest. Weiter mit ‘Pan’s Labyrinth’, ‘The Fountain’, ‘The Covenant’, ‘The Illusionist’. Mark Stirton, ein schottischer Jungfilmer, wird interviewt. Stirton machte mit supermagerem Budget einen abendfüllenden Film, in dem deftige Schotten gegen Monster kämpfen.
Es gibt einen deplazierten Artikel über Disney, einen Bericht über die SF-Aktivitäten der BBC. Des weiteren etwas über die Comics ‘Hellblazer’, ‘Albion’, ‘DC, the new Frontier’.
Andy Sawyer, Hüter der umfangreichsten SF-Sammlung Europas berichtet von Liverpool über den angeblich schlechtesten SF-Film aller Zeiten ‘Plan B from Outer Space’. Ich mag B-Movies, fand sie schon immer Klasse. Mir scheint vom Titel her ‘Attack of the Killer Tomatoes’ noch trashiger zu sein. Nur, wer mag keinen Trash?
Übrigends gibt es vom 2. – 6. Mai dieses Jahres ‘The 6th Annual International Festival of Science Fiction and Fantastic Film’ in London.
Ich könnte mich vierundzwanzig Stunden am Tag beschäftigen und dann käme noch die Nacht dazu (lol). Schon wieder habe ich Probleme, mit dem Lesen nach zu kommen. Doch nun zu Matrix. Es gibt ein ‘Guest editorial’ von Tricia Sullivan ‘Why Music is Science Fiction". Sullivan ist SF-Autorin und kennt sich mit Musik aus. Nun, ich war SF-Amateur-Autor und spielte in einer Amateur Rock-Band. Ich sehe keine Verbindung zwischen SF und Musik. Ist für mich an den Haaren herbei gezogen. Interessant ist die Nachricht, dass 2009 ein neuer Superman Film in die Kinos kommt. ‘The Man of Steel’. Meine Frau, Mitglied der Superman Fangemeinde ist happy darüber. Unser Couchtisch ächzt unter der Last von Superman Heften.
Stephen Baxter, aktiver britischer SF-Autor, schreibt über die Schlacht bei Hastings im Jahre 1066, in der sich der britische König Harold und William der Eroberer bekämpften. Baxter malt sich aus, was passiert wäre, wenn Harold gewonnen hätte. Alternative History eben.
Future Noir, ein Mix von lakonischer Detektivstory mit Cyberpunk. Tom Hunter interviewt den darauf spezialisierten Richard Morgan.
Und schließlich geht es um Filme. Martin McGrath beschäftigt sich mit dem Streifen ‘The Prestige’ nach einem Roman von Christopher Priest. Weiter mit ‘Pan’s Labyrinth’, ‘The Fountain’, ‘The Covenant’, ‘The Illusionist’. Mark Stirton, ein schottischer Jungfilmer, wird interviewt. Stirton machte mit supermagerem Budget einen abendfüllenden Film, in dem deftige Schotten gegen Monster kämpfen.
Es gibt einen deplazierten Artikel über Disney, einen Bericht über die SF-Aktivitäten der BBC. Des weiteren etwas über die Comics ‘Hellblazer’, ‘Albion’, ‘DC, the new Frontier’.
Andy Sawyer, Hüter der umfangreichsten SF-Sammlung Europas berichtet von Liverpool über den angeblich schlechtesten SF-Film aller Zeiten ‘Plan B from Outer Space’. Ich mag B-Movies, fand sie schon immer Klasse. Mir scheint vom Titel her ‘Attack of the Killer Tomatoes’ noch trashiger zu sein. Nur, wer mag keinen Trash?
Übrigends gibt es vom 2. – 6. Mai dieses Jahres ‘The 6th Annual International Festival of Science Fiction and Fantastic Film’ in London.
domenica, febbraio 04, 2007
Einfach zum Kaputtlachen. Ein kleiner Ausschnitt aus Ansible
David Langfords SF-Nachrichten, die er aus Grossbrittanien verbreitet.
AS OTHERS SEE US. Patrick Ness hopes that Tricia Sullivan will yet risefrom the gutter: `How frustrating to be a great writer who happens towork in sci-fi. For every Jeff Noon or Neal Stephenson who breaks out towider arenas, there's a Tricia Sullivan or a Jeff Vandermeer stuck on theshelves in that bit of the bookstore where most of you never wander.Hearteningly, Sullivan may be nearing escape velocity, and about time,too.' (_Guardian_, 20 Jan) [SN] Ness's review concludes: `Be brave. Stepinto the sci-fi section. You can wear a floppy hat.' Stephen Baxtermuses: `I'm intrigued by the floppy hat; what can he mean? And I couldn'thelp noticing the footnote that Ness's own new book is _Topics AboutWhich I Know Nothing_; evidently a weighty tome.'
Englischer Humor ist köstlich, oder?
sabato, febbraio 03, 2007
Analog, Science Fiction and Fact, December 2006
Das SF-Magazin hat sich zur Gewohnheit gemacht, schwere Geschütze von Geschichten aufzufahren. ‘Imperfect Gods’ von C. Sanford Lowe & G. David Nordley zum Beispiel. Eine Art Familiensaga. Von der Mutter wird nur in der dritten Person gesprochen. Sie saust als Kommandant mit ihrem Raumschiff im Weltall umher. Hauptpersonen sind Töchter, Nichten, die sich gegen fiese Männer behauptend mit ihren Schwarze-Loch-Experimenten das Leben schwer machen. Die Autoren meinten, ohne einen deftigen Touch an Pseudowissenschaft die Story nicht vorantreiben zu können. Ich zitiere mal: "Dr. Lobov, that’s a fourth power in the denominator! To reduce the triggering threshhold by three orders of magnitude, the Johanssen Quintessence multiplier field would have to be twelve orders of magnitude higher."
Alles verstanden? Ich auch nicht.
Dann ‘Double Dead’. Diese Story war einfach gestrickt. Detektiv sitzt im Büro und denkt an die nächste Mietzahlung, da taucht eine berückende Frau auf, deren Mann tot aufgefunden wurde. Die Frau meint, dies sei eine Kopie von ihm. Das Original habe sich mit einer Geliebten aus dem Staub gemacht.
Der Detektiv hat eine Back-Up Version von sich im Computer, sein Alter Ego. Das macht sich daran, die Angaben der Frau zu überprüfen. Wie gesagt, die Story ist simpel. Der Mann wird mit seiner Geliebten erwischt. Was die Geschichte heraus hebt, ist ihr SF-Teil. Menschen werden geklont, ihr Bewusstsein mit Erinnerungen in einen Computer geladen. – Mit der nächsten Analog-Besprechung werden ich über Robert J. Sawyers Vierteiler ‘Rollback’ berichten. In ihr geht es um die Verjüngung eines achtzigjährigen auf fünfundzwanzig Jahre. Haben wir damit alles? Klonen, Backups, Rollbacks? Sicher nicht.
Das SF-Magazin hat sich zur Gewohnheit gemacht, schwere Geschütze von Geschichten aufzufahren. ‘Imperfect Gods’ von C. Sanford Lowe & G. David Nordley zum Beispiel. Eine Art Familiensaga. Von der Mutter wird nur in der dritten Person gesprochen. Sie saust als Kommandant mit ihrem Raumschiff im Weltall umher. Hauptpersonen sind Töchter, Nichten, die sich gegen fiese Männer behauptend mit ihren Schwarze-Loch-Experimenten das Leben schwer machen. Die Autoren meinten, ohne einen deftigen Touch an Pseudowissenschaft die Story nicht vorantreiben zu können. Ich zitiere mal: "Dr. Lobov, that’s a fourth power in the denominator! To reduce the triggering threshhold by three orders of magnitude, the Johanssen Quintessence multiplier field would have to be twelve orders of magnitude higher."
Alles verstanden? Ich auch nicht.
Dann ‘Double Dead’. Diese Story war einfach gestrickt. Detektiv sitzt im Büro und denkt an die nächste Mietzahlung, da taucht eine berückende Frau auf, deren Mann tot aufgefunden wurde. Die Frau meint, dies sei eine Kopie von ihm. Das Original habe sich mit einer Geliebten aus dem Staub gemacht.
Der Detektiv hat eine Back-Up Version von sich im Computer, sein Alter Ego. Das macht sich daran, die Angaben der Frau zu überprüfen. Wie gesagt, die Story ist simpel. Der Mann wird mit seiner Geliebten erwischt. Was die Geschichte heraus hebt, ist ihr SF-Teil. Menschen werden geklont, ihr Bewusstsein mit Erinnerungen in einen Computer geladen. – Mit der nächsten Analog-Besprechung werden ich über Robert J. Sawyers Vierteiler ‘Rollback’ berichten. In ihr geht es um die Verjüngung eines achtzigjährigen auf fünfundzwanzig Jahre. Haben wir damit alles? Klonen, Backups, Rollbacks? Sicher nicht.
giovedì, febbraio 01, 2007
Thalia Spinotti tanzte im Reggae-Club.
Thalia Spinotti, allein die Namen sind schon Klasse. Es war früh am morgen und es gab noch einen Holländer und mich auf der Tanzfläche. Es stellte sich heraus, dass Thalia Deutsche war und für den Teleport-Report schrieb. Es klang paranoid als sie meinte, ich schriebe für die Konkurrenz, für Avastar, dem Second Life Newspaper, in dem auch die Bildzeitung drin hängt. Ich relaxe nur, erwiderte ich. Thalia hatte in jungen Jahren Journalistin werden wollen, doch dann legte sie sich Kinder zu und ihre Träume verpufften. Jetzt, wo die Kinder groß sind, erfüllt sie sich ihren Wunsch in ihrem alternativen Leben. Außer Teleport-Report und AvaStar gibt es noch das sl-newspaper.
Ich selbst habe vor, ein fliegendes Klassenzimmer zu bauen. Mehr ein Multifunktionssaal, der auch als Auktionssaal vermietet werden könnte. Ob ich es schaffe? Werden wir sehen. Keine Ahnung, wie man den Raum in die Luft bekommt. Dann brauch ich Schiebetueren, die sich auf Berührung öffnen. Nun, man lernt jede Minute dazu. Mal sehen, was draus wird.
Thalia Spinotti, allein die Namen sind schon Klasse. Es war früh am morgen und es gab noch einen Holländer und mich auf der Tanzfläche. Es stellte sich heraus, dass Thalia Deutsche war und für den Teleport-Report schrieb. Es klang paranoid als sie meinte, ich schriebe für die Konkurrenz, für Avastar, dem Second Life Newspaper, in dem auch die Bildzeitung drin hängt. Ich relaxe nur, erwiderte ich. Thalia hatte in jungen Jahren Journalistin werden wollen, doch dann legte sie sich Kinder zu und ihre Träume verpufften. Jetzt, wo die Kinder groß sind, erfüllt sie sich ihren Wunsch in ihrem alternativen Leben. Außer Teleport-Report und AvaStar gibt es noch das sl-newspaper.
Ich selbst habe vor, ein fliegendes Klassenzimmer zu bauen. Mehr ein Multifunktionssaal, der auch als Auktionssaal vermietet werden könnte. Ob ich es schaffe? Werden wir sehen. Keine Ahnung, wie man den Raum in die Luft bekommt. Dann brauch ich Schiebetueren, die sich auf Berührung öffnen. Nun, man lernt jede Minute dazu. Mal sehen, was draus wird.
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