Coversong Roads

giovedì, febbraio 02, 2006


Fantasy & Science Fiction, January 2006

Kathi Maio bespricht den Film ‘The Brothers Grimm’ und verreisst ihn. Regisseur Terry Gilliam hat anscheinend alles falsch gemacht.
Was die Geschichten angeht, erwähne ich zwei von ihnen, die mit ihrem Inhalt die Paranoia der U.S.A. wiederspiegeln. In ‘The Boy in Zaquitos’ wird der Protagonist, der von Jugend an davon träumte, für den Geheimdienst zu arbeiten, von diesem als Vektor, als Überträger von Krankheiten dazu benutzt, diese in linksgerichteten Ländern zu verbreiten und die Regierungen dadurch zu destabilisieren. Als lebende Seuchenbombe hustet er in die Abteile von Zügen, verbreitet seine Krankheit, gegen die er selbst immun ist, in Kaufhäusern, auf Bahnhöfen. Doch hinterlässt diese Tätigkeit auch in ihm ihre Spuren.
In ‘A Daze in the Life’ von Tony Sarowitz vermietet der Protag die Leistung seines Hirns, wie viele andere auch, an die amerikanische Regierung. Er trägt Capp, eine elektronische Kappe auf seinem Kopf, welche eine Regierungsorganisation befähigt, mit seinem Gehirn Arbeiten durchzuführen, von denen der Protag nichts mitbekommt. Als zum ersten Mal das Bild einer Frau in seinem Bewusstsein auftaucht, verliebt er sich in sie. Das Bild erscheint immer öfter, dann sieht er sie in einer Bar. Damit gewinnt die Geschichte an Fahrt. Der Protag findet heraus, dass diese Frau wie viele andere Menschen auch, von der Regierung überwacht wird.
Vermutlich werden immer mehr Science Fiction-Stories auftauchen, welche die Tätigkeiten amerikanischen Sicherheitsbehörden wie Homeland Security, den CIA und andere zum Inhalt haben. Wenn die U.S.A. zu einem Überwachungsstaat verkommen sind, ist es keine SF mehr.

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