Die Story "By the will of Gods" von Charles Q. Choi spielt vor dem Hintergrund eines Sonnensystems ab, das einen Planeten enthält, in dem nicht mehr auffindbare Bewohner in die Tiefe gegangen sind, um dort Schleusen zu Wurmlöchern zu bauen, über die weitere Planeten im Universum aufgesucht werden konnten. So fand man Menschen, die auf diesen Welten lebten, so weit die Erinnerung zurück reichte. In dieser Story jedoch geht es um einen Jungen, dessen Eltern beim Anflug auf die Stadt Nightingale ums Leben kamen, als wie gemeldet wurde, ein Meteorit das Raumschiff zerstörte.
Der Junge, Hap genannt, wurde von der Kirche der Voraussicht adoptiert, die einen Aussenposten auf Nightingale hatte. Hap hatte nichts anderes zu tun als niedere Arbeiten im Tempel des dritten Auges zu verrichten und Dienstbotengänge für den Kirchenfunktionär Harrow zu machen, die ihn in kaum zugängliche Winkel der Stadt führten. Nur Harrow wurde ermordet, erstochen, von hinten, mit einem unsichtbaren Messer.
Hap machte sich daran, den Fall aufzuklären und fand den Mörder, der sich als Harrods ehemaliger Freund entpuppte. Der hatte sich neben seinen niedrig bezahlten Tätigkeiten, die er für die Stadt verrichtete einen zweiten Job zugelegt, in dem er mit Lasern, die er auf der Planetenoberfläche wartete, auftragsgemäß bestimmte den Planeten ansteuernde Raumschiffe mit Meteoriten zerstörte. Unter diesen Schiffen befand sich auch jenes, in denen Haps Eltern ums Leben kamen.
Eine Detektivstory aus dem Weltall. Spannend und plausibel. Interessant auch, dass Religionen sich bis in die fernsten Winkel des Kosmos am Leben erhalten. Wird vermutlich in der Zukunft darauf hinaus laufen.
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