Coversong Roads

sabato, marzo 28, 2020

Der Spiegel v. 21.3.2020






Titel „Der Kampf hat begonnen“. In Italien wird er schon seit Wochen geführt, und es ist noch keine Linderung in Sicht. Wie ich las, flog ein Flugzeug der deutschen Luftwaffe 6 italienische Patienten nach Deutschland, um sie dort behandeln zu lassen. Vor dem Hintergrund mehrerer Tausend Tote eher eine symbolische Handlung. Die Toiletpapier-Hortung einer Anzahl Deutscher finde ich ebenfalls seltsam.

Bosch hat lt. Spiegel Online (SPON) ein Corona-Testgerät entwickelt, dass Ergebnisse in 2 Stunden anzeigt. Schneller als Labor-Tests. Dann las ich in Business Week Online: Abbot entwickelte eines, das zeigt ein Ergebnis bereits in 7 Minuten an. Ein Hoch auf die Technologie.

Vor einigen Tagen sah ich ein Foto in der Zeitung, das eine Kolonne von Menschen vor einem Supermarkt abbildete. Neben ihnen stand ein Mann, der mit einem Infrarot-Gerät Fieber mass. Ein nachahmenswertes Beispiel. Könnte digitalisiert werden. Wenn jeder eine Schleuse passierte, in der automatisch die Temperatur gemessen wird, bei mehr als 37.5 C sich der Eingang schliesst, eine Seitentür geöffnet wird, um den Kunden aus der Schleuse zu lassen, nachdem er seine Gesundheitskarte (tessera sanitaria) in einen Leser gelegt hat. Damit bekommt man einen Anteil der Infizierten heraus.

Ich las einen Artikel über eine Hausärztin in Berlin, die aufgrund der Virus-Krise von Anrufen überschwemmt wurde. Es müsste doch eine Möglichkeit geben, eine KI wie Google-Assistent mit einer FAQ (Frequently asked Questions) zu versorgen, die sie gegen die Frage des Anrufers abgleicht und beantwortet. Nur von der Liste abweichende Fragen würden an die Ärztin weitergeleitet.
Über das neu aufgekommene Virus-Spektrum könnte man Ideen dieser Art einbringen und umsetzen. Warum wird das nicht gemacht. Es fehlt ein Zahnrad im Getriebe.

Die Wiederwahl Trumps ist unsicher. So lange er von der brummenden US-Wirtschaft gestützt wurde, sah er keinen ernst zu nehmenden Gegner. Sieht jetzt anders aus. Aufgrund von Corona, das auch die USA im Griff hat, stürzten Aktien ab, und wenn sein Gegner, Biden, der auch nicht gerade die hellste Leuchte ist, keinen Fehler macht, könnte Trump nach Hause geschickt werden.

Warten wir ab, ob und wann sich die Lage wieder normalisiert.









venerdì, marzo 27, 2020

Analalog, Science Fact & Science Fiction,



„The House of Styx“, eine Story von Derek Künsken, zieht sich vermutlich über mehrere Ausgaben hinweg, wenigstens zwei. Eine Art Buddenbrooks auf Venus. Erdkolonisten leben in der Venus-Atmosphäre, 45 km über der Oberfläche in riesigen Pflanzen, die sie Trawlers nennen.

Protags sind eine Familie, die in der dort gebildeten Nation schlecht und recht in der Gashülle navigieren. Einer der Söhne macht sich daran, mit seinem Vater auf der Oberfläche eine Höhle zu erkunden, in der sie auf eine Sonde stoßen, von der sie annehmen, dass sie nicht von der Erde stammt. Sie wird auseinander genommen. Der Vater will das Metall verkaufen, der Sohn hingegen herausfinden, wozu die Sonde dient. Das spielt sich vor dem Hintergrund eines Powerplays ab, in dem die Präsidentin dieses politischen Gebildes in Verhandlungen mit ihrer Bank tritt, um von dieser noch mehr Kredite zu bekommen. Eine zu einem Roman ausgewalzte Story, in der die Charaktere der Familie hinreichend beschrieben werden. Mal sehen, wie es in der nächsten Ausgabe weiter geht.

Interessant war die Geschichte „Noise Level“ von Raymond F. Jones. Wissenschaftler aller möglicher Kategorien werden von einer US-Behörde zu einer mehrtätigen Sitzung eingeladen. Den Wissenschaftlern wird vorgetragen, dass ein Laien-Forscher behauptete, eine Antigrav-Maschine erfunden zu haben. Er schnallte sie auf den Rücken und führte sie vor. Der Vorgang wurde gefilmt. Nur stürzte der Mann ab und die Maschine wurde durch den Aufprall zerschmettert. Die Forscher wurden aufgefordert, die Wohnung und die Unterlagen des Mannes zu durchsuchen, um herauszufinden, wie die Maschine arbeitete.

Das Resultat der Untersuchung war mager, doch die Forscher machten sich Gedanken und gemeinsam fanden sie ein Antigrav-System, entwickelten es.

Der Laien-Forscher war ein Fake, seine Maschine gab es nicht. Doch nun gab es die der eingeladenen Wissenschaftler.

Dumm, dass es nur eine Geschichte ist, lol.


Rezepte ohne Doktor-Besuch

Was die Corona-Virus Geschichte angeht, etwas Gutes kommt zum Vorschein. Man braucht nicht mehr zum Arzt, um ein Rezept zu bekommen; sondern ruft ihn an oder schreibt ihm eine e-mail, bekommt für jedes Rezept eine Nummer, die man der Apotheke gibt. Dort wird mit der Nummer im Computer das Rezept aufgerufen, und man bekommt seine Medizin.





mercoledì, marzo 25, 2020

Business Week, dd. Jan 13, 2020





Was einem im Bett so einfällt

„Wir müssen schneller an die Positiven herankommen.“

„Herr Virologe, kann man Gene eines Indiduums so verändern, dass es bellt, wenn es mit einem gefährlichen Virus infiziert wurde?“

„Wuff!“


Und nun zur Business Week

Es geht um die Wahl in Taiwan. Aber die fand im Januar statt und wir wissen, dass Tsai Ing wen sie wieder gewonnen hat. Schnee von Gestern also.

Zu jener Zeit war ein kleines Stück von Australien in Flammen aufgegangen. Durch die Änderung des Klimas, hat sich die Saison, in der Feuer ausbrechen können, von 1979 bis 2013 um 20 Prozent verlängert. Das Feuer nahm seinen Lauf, konnte nur vom später aufkommenden Regen gelöscht werden. Millionen von Tieren kamen in den Flammen um.

Über Carlos Ghosns Flucht aus Japan wurde berichtet. Dann gab es einen interessanten Beitrag über einen Cholesterol-Senker von Sanofi. Als PCSK9-Inhibitor macht Praluent einen besseren Job als die bisherigen Medikamente. Nur wurde es in den U.S.A nicht angenommen. Grund: Der Preis. Mit 14.600 Dollar pro Jahr wurde das Medikament von den Versicherungen boykottiert. Im Vergleich dazu kosten generische Statine 40 $ pro Jahr. Wäre wohl besser gewesen, wenn Sanofi diesen Umstand in die Kalkulation mit einbezogen hätte.

In einem anderen Artikel ist Psilocybin ein Thema. Der aus Pilzen gewonnene Depressions-Hemmer. War ja schon einmal da, als LSD. Nur diesmal hat es sein Standing erhöht. Zumindest ist die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA bereit, die nunmehr synthetisch hergestellte Droge als Medizin zu prüfen.

In dem Hauptartikel der Business Week jedoch geht es um Index Funds, um die „Grossen Drei“ Black Rock, Vanguard und State Street. Black Rock verwaltet 7 Billionen Dollar, Vanguard 5.6 Billionen und State Street 2.9 Billionen Dollar. Die Drei haben den Vorteil, dass sie das Geld ihrer Anleger in Aktien des S & P Index angelegt haben. Der S & P Index enthält die Namen der 500 grössten Aktiengesellschaften. Die Index Funds verlangen nur geringe Management-Gebühren im Gegensatz zu anderen Funds, und die Kurse steigen und fallen in Sync mit dem S & P Index. Andere Funds, für die man höhere Gebühren zu zahlen hat, bringen nicht die erstaunlichen Ergebnisse.

Ich schrieb mal vor langer Zeit, als ich in den U.S.A arbeitete und mir eine Show des Wirtschaftskanals CNBC ansah, wie sie dort vorführten, dass Stock-Picking reine Glücks-Sache war. Sie schrieben die Namen einiger Unternehmen auf einen Teppich, legten eine Eichel auf jeden Namen und ließen ein Schwein laufen, dass sich die Eicheln nach und nach ins Maul schob. Danach sahen sie sich die Kurse an. Parallel dazu ließen sie Fund-Manager erzählen, welche Unternehmen sie ausgewählt hätten. Das Schwein war besser.

Trump und Iran war ein weiteres Thema. Auch durch Corona in den Hintergrund gedrängt. In ein paar Wochen möchte Trump die Restriktionen wieder aufheben, damit die Wirschaft nicht zum Erliegen kommt. Wäre sinnvoll, wenn er sich das noch einmal überlegte.

domenica, marzo 22, 2020

Der Spiegel v. 14.3.2020



Titel: Corona, wie aus einem B-Movie. Italien im Shut-Down. Gestern transportierte das Militär 50 Särge nach Ferrara und weitere in andere Städte, um das Krematorium in Bergamo zu entlasten. Ich mache meinen Powerwalk jetzt um das Haus herum, weil die Vorgaben, ob, und wie weit man sich vom Haus entfernen darf, wenn man draussen herumläuft, zweideutig sind. Versuche 7000 – 8000 Schritte hinzubekommen.

Ich lese Fragen wie „Fällt das Schützenfest aus?“. Lol. Kommt einem in Italien komisch vor. Ich finde die Apps, die in Asien verwandt werden, ganz gut, die melden, wo die nächste Position eines registrierten Infizierten ist, wenn man sich in einem Supermarkt befindet. Bleiben dann noch die Unregistrierten aussen vor. Die Dunkelziffer. Klar, dass China aus der Krise, zwar geschwächt, aber den Mächten anderer Kontinente gegenüber gestärkt hervorgehen wird.
Da die Corona-Krise den meisten Platz im „Spiegel“ belegt und sich die Situation täglich ändert, ist es müssig, dass ich mehr darüber zu Papier bringe. Damit endet dieser Eintrag.

sabato, marzo 21, 2020

Business Week dd.. Jan. 20, 2020




Von Corona in dieser Ausgabe noch nichts zu sehen. Titelstory: Die Aktivitäten der Heuschrecke Leon Black. Mit seinem Unternehmen kauft er für wenig Geld Pleiteunternehmen auf, weidet sie aus, motzt sie auf und verkauft sie wieder. So ähnlich wie Haus-Flipping, dass auch in den U.S.A als Sport betrieben wird. Sagen wir mal. 10 herunter gekommene Häuser aufkaufen, die wieder herrichten und dann für gutes Geld an den Mann bringen.

Doch zuerst einmal zu 5G. Es vermehren sich in Europa Aktivisten, welche 5G ablehnen. In der Schweiz zum Beispiel. 5G-Signale werden Beamforming genannt, sind stärker und gezielter, Eine Untersuchung des U.S. National Toxology Programs ergab, dass Menschen, die der starken elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt seien, Tumore bekommen könnten. Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA bezeichnete die Untersuchung als inkorrekt.

Europäische Telefongesellschaften richten sich darauf ein, ihre Sendemasten weitab von Menschen-Ansammlungen aufzubauen. Sicher ist über 5G noch nicht das letzte Wort verloren worden.

Ein anderes Dilemma ist das Wohnungs-Problem. In Seattle, wo Amazon und Microsoft zu Hause sind, ist es besonders stark. Gut bezahlte Hi-Tech-Mitarbeiter können sich eine Wohnung für ein paar Tausend Dollar pro Monat mieten. Einfache Leute müssen schon 1.800 Dollar hinlegen. Höher geht es für sie nicht. - Jetzt springt Microsoft ein und bietet an, von der Stadt für 250 Millionen Dollar Land zu kaufen und preiswertere Wohnungen bauen zu lassen. Selbst das wird nicht reichen.


China erleichtert seinen Wanderarbeitern sich an einen anderen Ort zu bewegen, um dort zu wohnen. Hukou ist eine Aufenthaltserlaubnis, die vor 60 Jahren zum ersten Mal in Kraft trat. Sie verpflichtet Bürger in einer bestimmten Stadt ihren Hauptsitz aufzuschlagen, von dem sie nicht wegziehen können. Wenn ein Bürger in einer anderen Stadt Arbeit findet, kann er sich dort nur vorübergehend niederlassen. Hukou wird jetzt aufgeweicht, auch deshalb, weil die am stärksten wachsenden Städte (Peking, 4.2 %, Shanghai 2.6 % und Shenzen 8.8 % immer mehr Arbeitskräfte benötigen.


In Krakau, einer polnischen Großstadt mit der verseuchtesten Luft, in deren Umgebung Kohle gewonnen und Stahl erzeugt wird, kreisen Drohnen, überwachen Schornsteine von Privathäusern und nehmen auf, ob dort mit Kohle oder Gas geheizt wird. Die mit Kohle heizen, müssen umstellen.


Es gibt einen Artikel über das Treffen in Davos, in dem das Klima eine tragende Rolle spielte. Corona hat es jetzt vom Tisch gefegt. Niemand denkt zur Zeit mehr an die Klimaveränderung.


Jetzt wieder zu Leon Black, dem Prädatoren, der mit seinem Unternehmen Global Management Inc sich dem Bankrott nähernde Unternehmen aufkauft, Management-Gebühren und Dividenden extrahiert. Er ist jetzt um die 70, lernte seinen Job bei der Wallstreet Legende Michael Milken. Milken erfand die Junk Bonds, ein riskantes Wertpapier, das hohe Gewinne abwarf. Milken wurde permanent von der amerikanischen staatlichen Aufsichtsbehörde Security and Exchange Commission überwacht, wegen insider trading und Steuerhinterziehung für 22 Monate in den Knast gesteckt. Black kam davon, auch dass er Jeffrey Epstein, der seinen Bekannten aus dem höheren Zirkel junge Mädchen zugeführt hatte, kannte, ließ in unbeschädigt, ebenso der Fakt, dass die Unternehmen in die Global Management investiert, nicht alle ganz sauber arbeiten. Er macht sein Geld, in dem er u.a. Angestellte feuert und dem verbliebenen Rest Privilegien nimmt. Gerade in Rezessionen läuft er zu Höchstform auf. Nun, eine neue ist in Reichweite gerückt.

Im letzten Abschnitt bringt die Business Week wie in jeder Woche Anregungen für Wohlhabende, wie sie ihr Privatleben angenehmer gestalten können. Dieses Mal gibt es ein Beitrag über Treibhäuser für das Anwesen, mit Preisen von 40.000 bis 2 Millionen Dollar.

Der Audi RS6 wird gefahren, beschrieben und kommt gut weg. Preis 120.000 Dollar. Ich bleibe dann doch bei meinem Opel Astra.



















lunedì, marzo 16, 2020

Business Week, dd. Dec. 23, 2019



Da war die Welt noch in Ordnung. Jetzt komme ich mir vor wie Vincent Price in „The last man on earth“. Ich spiele in einem B-Movie mit. Dass ich das noch erleben darf.

Business Week wird 90 Jahre alt. So um die vierzig davon habe ich wohl mitbekommen. Stets interessant gewesen.

Es wird weiter daran gearbeitet, Kohlendioxid aus der Luft zu entfernen. Hilft userem Klima, und die Technik wird ständig verbessert. Es gibt gute Chancen, dass das Kohlendioxid in Zukunft aus der Luft abgesogen wird. Zur Zeit zu teuer.

In den U.S.A gab und gibt es sicher jetzt auch noch Bestrebungen sich von der Welt der Normaltypen zu lösen und eigene kleine Staaten zu bilden. Ich erinnere mich an das Buch „Atlas Shrugged“, in der eine Gruppe von Intelligenzlern sich hinter die Berge verzogen hatte, wo die Politik nicht hinreichte. 

- Dann gab es vor einigen Jahren die Idee Kleinstaaten auf Künstlichen Inseln zu gründen, auf die sich die Silicon Valley Technokraten zurückziehen wollten. Die Idee wurde aufgegeben. Jetzt gibt es einen Fond, in dem Gelder gesammelt werden, um in Ländern, die damit einverstanden sind, autonome Städte zu gründen, die wenn es sich um Länder wie Nigeria, Honduras, Ghana, die Marshall Inseln, Nigeria und Panama handelt, wie Diamanten aus dem Sumpf leuchteten. Das ist die Idee. 9 Millionen Dollar sind schon zusammen gekommen. Die Hälfte von Peter Thiel, dem Milliadär, der bei der Gründung von Paypal beteiligt war. Wird wohl auch nichts. Ich finde es trotzdem gut, weil ich es auch lieber hätte in einem dynamischen Land zu leben.

Es besteht ein Konflikt zwischen Korea und Japan, das Chemikalien herstellt, von Korea zur Herstellung von Mikroprozessoren und Displays verwendet. Ok, was haben wir hier? Fluorinated Polyimide, Hydrogen Fluoride, Photoresist-a. Alles klar? Lol. Und Japan will nurnoch unter bestimmten, für Korea unannehmbaren Bedingungen liefern. Hintergrund sind Forderungen Koreas an Japan, das Korea während des letzten Weltkrieges besetzt hatte. In Deutschland werden die Chemikalien ebenfalls hergestellt, jedoch in ungenügenden Mengen, so dass Korea nun versucht, sie selbst herzustellen.

Es gibt einen Artikel über Masayoshi Sun, dem Gründer des Softbank Vision Funds. Im Jahr 2000 investierte er 20 Millionen Dollar in Alibaba, dem chinesischen Versandhändler. Die Aktien sind jetzt 130 Milliarden Dollar wert. Mit WeWork, in das er auch investierte, hat er sich gewaltig vertan. WeWork war das Star-Unternehmen der Arbeitsplatz-Verleiher. Sun meinte, es sei das Next Big Thing. War es jedoch nicht. Die Verluste, die das Unternehmen machte, hielten Wall-Street Firmen davon ab, WeWork an die Börse zu bringen. Sun hatte auf das falsche Pferd gesetzt. Passierte nicht nur einmal. Sun macht mit seinem Vision Fund weiter. Er bekam 45 Milliarden von Saudi Arabien, mit der Hoffnung, dass er diese gut anlegt und nicht in den Sand setzt.

Ddos = Distributed Denial of Service. Lahmlegen von Servern mit Hilfe eines Botnets. Eine Armada von Computern, die durch eine Malware erzeuge Befehle erzeugen und ausführen. In dieser Story hat ein britischer Hacker gegen Zahlung Server einer nigerianischen Rundfunkstation lahmgelegt. Das wird in aller Ausführlichkeit beschrieben.

Dann geht es um Vanille, eine Pflanze, die in Nordost-Madagaska angebaut wird. Harter Job, der sich nur dann lohnt, wenn in einer Woche das Kilo 600 Dollar kostet, aber nicht, wenn das Kilo Vanille in der nächsten nur 20 Dollar wert ist.











sabato, marzo 14, 2020

Der Spiegel v. 7.3.2020



Titel-Story über Deutschlands wichtigsten V-Mann. Mag ja sein, interessiert mich nur nicht. Also überschlagen. Nachrichten wie die Situation an der türkisch-griechischen Grenze werden durch die über das Virus verdrängt. In den Kommentar Spalten des Spiegel-Online geht es wie in einem Hornissen-Nest zu. Aus meiner Sicht werden viel zu viel Nachrichten über das Virus gebracht. Reicht aus wenn man liest: „Hände Waschen, Abstand halten.“

Im Grunde gibt es aus dem Spiegel auch nicht viel Interessantes zu berichten. Es kommt jetzt zum ersten Mal die verstörende Tatsache hoch, dass auch in Deutschland viel Frauen von Männern misshandelt und getötet werden. Frauen haben in Italien schon über Jahre protestiert und die Gesellschaft wachgerüttelt.

Ein weiterer Artikel sieht Deutschland als „Blockierte Republik“. Mit anderen Worten, Projekte zur Modernisierung des Landes gehen kaum voran. Bürokratie, Gesetze, Mangel an Planern sind schuld. Unter Modernisierung versteht der Spiegel Sendemasten, Windparks, 5G, na ja. Es liesse sich eine Menge hinzufügen wie elektrische Ladestationen, Elektrofahrzeuge, intelligente Städte, Internet of Things etc. etc. Jetzt wird es düsterer, Volkswirtschaften stürzen ab.

Weiterer Beitrag: Joe Biden. Er bekam bei den Demokraten bis jetzt die meisten Stimmen. Ist kein Intelligenzbolzen, zu alt für den Job und lässt mich an den ehemaligen Bundespräsidenten Lübke denken, der folgende Wahnsinns-Zitate abschoss:

„Dann kamen wir nach Teheran. Da habe ich gleich gesehen. Die Leute sind alle sauber gewaschen.“

"Ich habe dem Präsidenten von Kamerun vorgezählt, wie viele verschiedene Teile von Deutschland es gibt. Es sind praktisch fünf Teile.“

„Meine Damen und Herren, liebe Neger.“

Sein Englisch war auch toll. Ich erinnere mich an „Equal goes it lose“ und „You are heavy on wire.“

Unter Kultur gibt es einen Beitrag über das Buch von Thomas Piketty, einem populärem französischen Volkswirt, der wieder interessante und unkonventionelle Ideen in seinem Werk „Kapital und Ideologie“ unterbringt. Das Buch ist 1300 Seiten stark. Würde ich ohnehin nicht schaffen. Er behandelt, wie auch in seinem ersten Buch, die Vermögensungleichheit und schlägt nun vor, jedem Bürger zu seinem 25. Geburtstag um die 120.000 Euro aus einem Staatsfond zu spendieren, damit er eine Grundlage zum Aufbau eigenen Vermögens bekommt. Nett. - Das war es für heute.





mercoledì, marzo 11, 2020

Interzone 285, Jan/Febr 2020



Manche Stories: langweilig, besonders die, in denen die psychologische Komponente den größten Teil der Handlung beanspruchte. Eine andere, „Salvage“ von Andy Dudak, war auch schwer zu lesen; doch war das Thema interessant.

Eine alte Frau, Protag der Story, Aristy genannt, wanderte auf einem kolonialisierten Planeten an Statuen vorbei. Aristy holt einen stählernen Helm aus der Tasche, die sie mit sich herum trug, stülpte ihn auf den Kopf eines versteinerten jungen Mannes. Sie drang auf diese Weise in die virtuelle Welt ein, in der die Statuen als Menschen lebten. Aristy unterhielt sich mit dem jungen Mann, erzählte ihm, dass er in einer virtuellen Welt lebte.

Grund: Dark Matter, schwarze Materie. Wie bekannt, lässt sie das Universum expandieren. Nur, was in der Story dazu beitrug, war die Beobachtung des Universums. - Der Autor machte offensichtlich eine Anleihe aus der Quantenphysik, in der Beobachtung für Dekohärenz sorgt. In anderen Worten: Beobachtung war schwarze Materie. Letzten Endes würde dadurch das Universum zerstört.

Eine aliene Rasse warnte die Menschheit, das Universum weiter zu beobachten und sich nach innen zu wenden. Funktionierte nicht. Die Aliens verwandelten Menschen in Statuen, verbanden ihre Gehirne zu einem virtuellen Netz. Zu jenem Zeitpunkt befand sich Aristy mit anderen Menschen in Raumschiffen, und bekamen von dem Vorgang erst etwas mit, als sie in ihrem Heimathafen von Bord ging. Und sie machte sich daran, die Menschen wieder in die reale Welt zurückzuholen.



domenica, marzo 08, 2020

Der Spiegel v. 29.2.2020



Wow, schon wieder einen Spiegel durch. Mann, bin ich gut, lol. Titel: Welt Virus Krise. Wird langsam eng bei uns, wir werden eingekreist. Gut, so lange es geht, mache ich das Blog.
Ein Artikel behandelt die Kandidatur von Merz und Laschet für den Parteivorsitz der CDU. Lohnt nicht, sich dabei aufzuhalten. Egal wer einer politischen Partei welcher Richtung auch immer vorsteht: Es passiert nichts, was einen begeistern könnte. Es bleibt der Karneval, das nichtssagende Gedröhne im Parlament, vergebliche Versuche, Kriege und Kämpfe einzudämmen, technologisch Anschluss an andere Nationen zu finden, Rechts- und Linksextremisten zu stoppen, Bürger von ihrer Wut zu befreien.
Ein Syrer fordert den Westen in einem Beitrag auf, Assad zu stoppen. Der Westen wird gar nichts machen. Waffenstillstand ist schon mal gut, nur wurde der von Erdogan und Putin ausgehandelt. Der Westen ist ein Papiertiger.
Dann kommt die Geschichte mit den Fusions-Reaktoren wieder hoch. Noch kein positives Ergebnis in Sicht, braucht Zeit. Irgendwann klappt es. Startups haben einige proprietäre Techniken entwickelt. Das Rennen geht weiter. Ich erinnere mich, das vor zwanzig Jahren einige Wissenschaftler einen Tauchsieder vorzeigten mit dem sie Fusion betreiben wollten, lol.
Es gibt noch einiges Zeitgeschichtliches. Interessiert mich nicht, da ich mich mehr für die Zukunft interessiere.

sabato, marzo 07, 2020

Der Spiegel v. 22.2.2020




Titelstory handelt von dem Spinner, der Leute in Hanau erschossen hat. Was ist eigentlich aus dem geworden, der in eine Karnevalsgruppe reingedüst ist. Über diesen Vorgang ist nichts zu lesen. Man sieht jedoch, in good old Germany läuft ein Haufen ausgeflippter Idioten herum. Es war sicher ein Scherz, als eine Frau der Linken schon mal andeutete, nach einer Revolution ein Prozent der Reichen zu erschiessen. Ja nun, ein kleiner potitischer Scherz; doch ich wette, dass es Leute in D gibt, die sich dran hängen und es wörtlich nehmen. Deutschland steht auf unsicherem Fundament.


Aus einem Interview mit der Direktorin des Internationen Wirtschaftsfonds geht hervor, dass junge Leute in Bulgarien und Frankreich schlechter rechnen und lesen als Schüler aus Singapur und Süd Korea. Nichts Neues, Asiaten lernen länger und intensiver. Europäer fallen dadurch natürlich zurück.

Es gibt jetzt die ersten wirtschaftlichen Verwerfungen augrund der Virus-Krise, speziell in der Schifffahrt. Container werden nicht befördert, Frachtkosten schnellen empor. Mal davon abgesehen, dass Aktienkurse in den Keller gehen.

Die U.S.A werden vom Spiegel als Bananenrepublic bezeichnet, da die Justiz sich an die Vorgaben von Trump hält. Deutschland bekommt keinen Flughafen hin, auch kein Zeichen, dass das Land dem Fortschritt verfallen ist.

Dann noch eine Feststellung, dass ein Land wie die Slowakei sich jetzt auch nach rechts orientiert. Scheint ein Drall östlicher Länder zu sein. Ein Blick auf den Westen gibt Auskünft über den Grund.

Über den Virus zu schreiben lohnt nicht. Die Situation ändert sich stündlich. In unserer Bar sind nun Schilder angebracht, dass jeder einen Mindestabstand von einem Meter zur nächsten Person halten sollte.
So. Dies war nicht der letzte Spiegel. Habe noch einen zu lesen und Dienstag kommt schon wieder ein neuer.

venerdì, marzo 06, 2020

Asimov's Science Fiction, Jan/Feb 2020 und Tango



Erst einmal zum Tango. Am 21. - 23 Februar gab es Encuentro milonguero ronda estense. Ein Festival mit einem spanischen Tanguero (Tangotänzer). Zog Frauen an. Plausibel. Welche Dame kann einem Tangotänzer widerstehen? Also kamen sie, so um die einhundert und liessen sich betanzen. Der Tanguero flog anschließend nach Spanien zurück, wurde auf Corona kontrolliert, als positiv erkannt. Nun sind die Damen in Quarantäne.


Zu Asimov´s.

Mir fielen zwei Stories auf, in denen Männer der Zukunft in die Handlung drangen. Die von Sheila Finch „Not this tide“ war überlang, so dass ich nachsah, wann sie denn endlich mal zu Ende ging. Wäre Belletristik, wenn nicht der Mann aus der Zukunft mitgemischt hätte. Ort London, Kriegszeit, Angriff der deutschen Luftwaffe. Zuerst mit Flugzeugen, später mit Raketen. Protag: ein Abwehrschütze. Zwischendurch Szenenwechsel zu seiner Frau mit zwei Töchtern. Protag und Tochter reden mit dem Mann, der auf sie einspricht, und sie bekommen am Ende der Story heraus, dass er aus der Zukunft stammt. Eine der Töchter führt er aus dem Haus, bevor es von einer V2 zerstört wird. Er konnte nicht anders, denn die Tochter findet später mit ihrem Forscherteam heraus, dass der Zeitpfeil nicht nur in eine Richtung zeigt.

Die andere Story, in der jemand aus der Zukunft in der Gegenwart lauert ist von Leah Cypess, „A bag of tricks“. Hauptperson ist ein Malermodell, das von einem bedeutenden Maler jener Zeit ausgesucht wurde, um verewigt zu werden. Das Modell, auf einem finanziellen Tiefpunkt, benötigt das Geld für die Sitzung. Der sog. Visitor aus der Zukunft erzählt ihr, dass das Bild Weltberühmtheit erlangt, er jedoch einiges aufklären müsste. Protag findet heraus, dass in der Zukunft ein rigider Moralkodex besteht und sie als Frau diesen Kodex gebrochen hatte. Näheres könne er nicht sagen.

Sieht so aus, als habe sich die Autorin dieser Story von #me-too inspirieren lassen; denn Cornelio, Assisent des Malers, der in der Zukunft neben dem Maler selbst als Künstler dieser Gegenwart bezeichnet wird, da er die finishing touches an dem Bild ausführt, macht sich über das Model her, das sich nicht wehrt. Eines jedoch tut sie, erzählt dem Visitor davon, damit der die Historie richtigstellen kann.

lunedì, marzo 02, 2020

Der Spiegel v. 25.1.2020




„Die Faszination des Gangsta-Rap.“ Mit Rap konnte ich nie etwas anfangen. In meiner Jugend gab es die Vorläufer des Rock, Buddy Holly etc. . Mit dem Star-Club in Hamburg wurde es dann rockiger. Einige Leser wissen, dass ich in Amateur-Rockbands spielte, Mit Rap habe ich nichts am Hut. Also verzichte ich, darüber zu schreiben.

Ein Artikel über Fake-Nachrichten ist aufschlussreich. Gefälschte Facebook Profile lassen glauben, die Leute meinen, was sie schreiben. Es gibt Diskussionen über hochgekochte Themen. Die Fotos stammen von irgendwo her. Faker versuchen dich in die Echo-Kammer reinzuziehen und von dem zu überzeugen, was sie vertreten. Nun, in Facebook habe ich nur Freunde, die ich auch sonst von irgendwoher kenne, und was soll das, seine Zeit im Social Network zu verplempern.

„Das Öl vonmorgen“. Damit ist Wasserstoff gemeint. In einem Interview mit Forschungsministerin Karliczek stellt diese die Forderung auf, dass Deutschland Innovationsland für Wasserstoff auf der Welt werden muss. Das soll so gehen: Deutschland liefert die Technik nach Afrika, und die erzeugen damit den benötigten Wasserstoff. Wie stehen die Chancen? Deutschland ist doch auch Innovationsland für die Errichtung von Flughafengebäuden.

Clearview unter dem Radar. Ein Startup, der Programme für Gesichtserkennung erstellt und vertreibt. Behörden, von denen einige zu den Kunden von Clearview gehörten, haben noch keine einheitliche Haltung gefunden, um digitale Gesichtserkennung, wo immer sie auch stattfinden mag zu regulieren.
Es gibt in Deutschland nicht genug Grundschullehrer. Bundesländer versuchen, sie sich gegenseitig abzuluchsen.

Viele junge Menschen werden nicht den Wohlstand ihrer Eltern erreichen. Ein Interview mit dem Volkswirtschaftler Lukas Sustala gibt darüber Auskunft. Ist plausibel, auch weil sie sich nicht die Kenntnisse aneignen werden, um Digitalisierung in den Unternehmen zu beherrschen. Mit 5G geht es dann richtig los. Wird spannend.

Es gibt einen Artikel über Brände in Australien, einen weiteren über den Kohleausstieg und die Proteste der Braunkohlen-Abbauer, und dann einen Beitrag darüber, wie Kunst online gehandelt wird. Etwas über das Virus, wo Aktualität darüber jeden Tag durch eine andere ersetzt wird.