Scientific American, October 2013
„An Ear to the Big Bang“. Es geht darum, dass wir mit unseren
Teleskopen nicht so weit gucken können, wie der Big Bang entfernt ist. Schon
deshalb, weil in den ersten paar hunderttausend Jahren nach der Entstehung des
Universums, Photonen in einer lichtschluckenden Suppe von Partikeln
untertauchten.
Mit
Gravitationswellen-Detektoren versucht man näher an den Big Bang heranzukommen.
Und das seit geraumer Zeit; denn über LIGO Laser Inferometry Gravitational Wave
Observatory hatte ich mit „Wellenjäger“ vor Jahren schon eine Story verfasst.
Der Apparat kostete 570 Millionen Dollar.Und noch immer jagen Wissenschaftler
Gravitations wellen. Nur können sie die Gravitationswellen nicht herausfiltern,
da andere Störungen in die Quere kommen. Es kommt ein Zug vorbei, oder irgendwo
gibt es Erdbeben. Die Millionen wurden in den Sand gesetzt. Es gibt zwei andere
Pläne.
1. 3 Satelliten in Equidistanz
um die Sonne kreisen zu lassen. Sie sollen sich gegenseitig mit Lasern beschießen
und eventuelle Abweichungen messen. Die Seiten dieses Dreiecks sind 5 Millionen
Kilometer lang. Schöner Plan, nur zu teuer. Das Geld der NASA wurde für das
James Webb Space Telescope aufgebraucht.
2. Es wird ein Atom Inferometer
entwickelt. 2 Satelliten, 1000 km voneinander entfernt, kreisen um die Sonne
und messen Atomwolken mit Lasern. Ist auf jeden Fall preiswerter.
So,
was meint man herausfinden zu können? Fundamentale Physik. Wie sah das
Universum aus bei einer 10 hoch 13 fachen Energie-Skala.
„Long
live the Humans“. Woran liegt es, dass Menschen viel länger leben als
Schimpansen, unsere Vettern? Klingt vernünftig, wenn man sagt: Hygiene,
medizinische Versorgung, gesundes Essen seien die Ursachen. Doch der Trend der
Lebensverlängerung zeichnete sich noch früher ab. Etwas verzwackt. Es geht
darum, dass Menschen auch Fleischfresser waren. Fleisch zu essen, ist ja nicht
gesund. Doch half gerade das, den Menschen die nötigen Abwehrkräfte gegen alle
möglichen Krankheiten zu verleihen. Insofern war Fleisch nützlich und ist nun
schädlich.
„Crossroads
of Invention“. Früher war es einfacher, etwas zu erfinden. Edison hat so vor
sich hingepütschert. Dann gab es die großen Labors, wo Erfindungen entstanden.
Heutzutage wollen Unternehmen für Stätten dieser Art nicht mehr viel Geld
ausgeben und es wird empfohlen, sich mit anderen kurzzuschließen, um so auf die
richtige Idee zu kommen. Ist ja etwas dran. Das Internet ist als Medium dazu
hervorragend geeignet. Nur es gibt noch kein optimales Vorgehen dafür.
„The
polyglott Patent Boom“. Es geht um China und dessen Patente. Die meisten dieser
Patente, 67 Prozent, wurden 2010 multinationalen Unternehmen zugeordnet.
„Innovation
Scorecard“. Wie stehen die Länder da, was Innovationen betrifft. Die Schweiz
steht ganz oben. Deutschland ziemlich weit oben, aber hinter Schweden, Holland,
UK, US, Hong Kong, Singapur, Dänemark, Irland, Kanada, Luxemburg, Israel und
Island. Und die afrikanischen und arabischen Länder hängen ganz hinten am
Global Innovation Index.
„Why can´t Mexico make Science Pay off?” Tja, warum? Die Unternehmen
interessieren sich nicht dafür. So bleibt alles beim alten und frustrierte Forscher
wandern ab.
„Help for the Child with Autism“. Es gab schon einige Artikel
über Autismus in diesem Magazin. Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass die
Gehirne autistischer Personen deformiert sind. Hier jedoch ist nichts darüber
zu lesen. Eine falsche Verdrahtung besteht jedoch, denke ich.
Autistische
Kinder haben keine soziale Interaktion mit anderen, konzentrieren sich den
ganzen Tag auf etwas, wie zum Beispiel das Aneinanderreihen von Bauklötzen. Man
versucht so früh wie möglich mit Verhaltenstraining anzusetzen und untersucht
das Hormon Oxytocin auf seine Wirksamkeit, um Autismus in Grenzen zu halten.
„The
Data-driven Society“. Hier geht es wieder um „Big Data“. Jeder von uns
hinterlässt eine Data-Spur aus der man alles Mögliche und Unmögliche
herauslesen kann. Wer geht mit wem, wer verlässt wen, wer übernimmt sich
finanziell, wer wechselt den Arzt, bei welchem Arzt wird am meisten gewechselt,
wer geht wie viele Kilometer am Tag, wer isst gesund, wer ist gesund (lol), wie
viel verdient einer, wie viel Kredit hat er aufgenommen, welche Bildung, wer
ist schwanger. Und so geht es weiter und so fort. Wäre doch Stoff für eine
SF-Story.
„How to build a Robot Octopus“. Daran versuchen sich Italiener.
Damit haben sie für die nächsten zwanzig Jahre genug zu tun. Ein Oktopus kann
seine flexiblen Arme um das Doppelte strecken, besitzt Saugnäpfe, wechselt
seine Farbe, spritzt Tinte, er geht, er schwimmt, verarbeitet die
wahrgenommenen Daten aus der Umgebung. Ich sage mal, mehr als zwanzig Jahre,
lol.
„Russia’s New Empire: Nuclear Power“. Ist Ansichtssache.
Russland setzt auf Atomkraft, Deutschland auf grüne Energie, wobei Atomkraft
eigentlich auch grün ist, so lange sie nicht zur Hölle wird. Sicherer ist
Deutschland mit seiner Vorgehensweise auf jeden Fall. In diesem Artikel werden
die russischen Kraftwerkstypen besprochen. Die werden in der dritten Welt
angeboten und zum Teil bestellt. Doch auch Finnland und die Türkei haben
russische Meiler gekauft. In Russland werden jährlich die neuesten
Entwicklungen auf einer Messe ausgestellt. Zu ihnen gehört auch der Schnelle
Brüter. Nicht mehr neu und von vielen Ländern abgelehnt, da er für Waffen
nutzbares Plutonium erzeugt. Auf der anderen Seite wird das Uran wieder
verwendet und braucht nicht aufbereitet oder gelagert zu werden.
Es werden Minikraftwerke entwickelt, die auf der
Leichtwassertechnik basieren. Es sind Weiterentwicklungen der Reaktoren, die
auf U-Booten und Eisbrechern Energie lieferten. Einige sollen schwimmfähig sein und damit in
schwer zugängliche Gebiete transportiert werden können.
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