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giovedì, novembre 07, 2013

Scientific American October 2013



Scientific American, October 2013 

„An Ear to the Big Bang“. Es geht darum, dass wir mit unseren Teleskopen nicht so weit gucken können, wie der Big Bang entfernt ist. Schon deshalb, weil in den ersten paar hunderttausend Jahren nach der Entstehung des Universums, Photonen in einer lichtschluckenden Suppe von Partikeln untertauchten.

Mit Gravitationswellen-Detektoren versucht man näher an den Big Bang heranzukommen. Und das seit geraumer Zeit; denn über LIGO Laser Inferometry Gravitational Wave Observatory hatte ich mit „Wellenjäger“ vor Jahren schon eine Story verfasst. Der Apparat kostete 570 Millionen Dollar.Und noch immer jagen Wissenschaftler Gravitations wellen. Nur können sie die Gravitationswellen nicht herausfiltern, da andere Störungen in die Quere kommen. Es kommt ein Zug vorbei, oder irgendwo gibt es Erdbeben. Die Millionen wurden in den Sand gesetzt. Es gibt zwei andere Pläne.  

1.   3 Satelliten in Equidistanz um die Sonne kreisen zu lassen. Sie sollen sich gegenseitig mit Lasern beschießen und eventuelle Abweichungen messen. Die Seiten dieses Dreiecks sind 5 Millionen Kilometer lang. Schöner Plan, nur zu teuer. Das Geld der NASA wurde für das James Webb Space Telescope aufgebraucht.

2.   Es wird ein Atom Inferometer entwickelt. 2 Satelliten, 1000 km voneinander entfernt, kreisen um die Sonne und messen Atomwolken mit Lasern. Ist auf jeden Fall preiswerter. 

So, was meint man herausfinden zu können? Fundamentale Physik. Wie sah das Universum aus bei einer 10 hoch 13 fachen Energie-Skala. 

„Long live the Humans“. Woran liegt es, dass Menschen viel länger leben als Schimpansen, unsere Vettern? Klingt vernünftig, wenn man sagt: Hygiene, medizinische Versorgung, gesundes Essen seien die Ursachen. Doch der Trend der Lebensverlängerung zeichnete sich noch früher ab. Etwas verzwackt. Es geht darum, dass Menschen auch Fleischfresser waren. Fleisch zu essen, ist ja nicht gesund. Doch half gerade das, den Menschen die nötigen Abwehrkräfte gegen alle möglichen Krankheiten zu verleihen. Insofern war Fleisch nützlich und ist nun schädlich. 

„Crossroads of Invention“. Früher war es einfacher, etwas zu erfinden. Edison hat so vor sich hingepütschert. Dann gab es die großen Labors, wo Erfindungen entstanden. Heutzutage wollen Unternehmen für Stätten dieser Art nicht mehr viel Geld ausgeben und es wird empfohlen, sich mit anderen kurzzuschließen, um so auf die richtige Idee zu kommen. Ist ja etwas dran. Das Internet ist als Medium dazu hervorragend geeignet. Nur es gibt noch kein optimales Vorgehen dafür.  

„The polyglott Patent Boom“. Es geht um China und dessen Patente. Die meisten dieser Patente, 67 Prozent, wurden 2010 multinationalen Unternehmen zugeordnet. 

„Innovation Scorecard“. Wie stehen die Länder da, was Innovationen betrifft. Die Schweiz steht ganz oben. Deutschland ziemlich weit oben, aber hinter Schweden, Holland, UK, US, Hong Kong, Singapur, Dänemark, Irland, Kanada, Luxemburg, Israel und Island. Und die afrikanischen und arabischen Länder hängen ganz hinten am Global Innovation Index. 

„Why can´t Mexico make Science Pay off?” Tja, warum? Die Unternehmen interessieren sich nicht dafür. So bleibt alles beim alten und frustrierte Forscher wandern ab. 

„Help for the Child with Autism“. Es gab schon einige Artikel über Autismus in diesem Magazin. Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass die Gehirne autistischer Personen deformiert sind. Hier jedoch ist nichts darüber zu lesen. Eine falsche Verdrahtung besteht jedoch, denke ich.

Autistische Kinder haben keine soziale Interaktion mit anderen, konzentrieren sich den ganzen Tag auf etwas, wie zum Beispiel das Aneinanderreihen von Bauklötzen. Man versucht so früh wie möglich mit Verhaltenstraining anzusetzen und untersucht das Hormon Oxytocin auf seine Wirksamkeit, um Autismus in Grenzen zu halten.  

„The Data-driven Society“. Hier geht es wieder um „Big Data“. Jeder von uns hinterlässt eine Data-Spur aus der man alles Mögliche und Unmögliche herauslesen kann. Wer geht mit wem, wer verlässt wen, wer übernimmt sich finanziell, wer wechselt den Arzt, bei welchem Arzt wird am meisten gewechselt, wer geht wie viele Kilometer am Tag, wer isst gesund, wer ist gesund (lol), wie viel verdient einer, wie viel Kredit hat er aufgenommen, welche Bildung, wer ist schwanger. Und so geht es weiter und so fort. Wäre doch Stoff für eine SF-Story. 

„How to build a Robot Octopus“. Daran versuchen sich Italiener. Damit haben sie für die nächsten zwanzig Jahre genug zu tun. Ein Oktopus kann seine flexiblen Arme um das Doppelte strecken, besitzt Saugnäpfe, wechselt seine Farbe, spritzt Tinte, er geht, er schwimmt, verarbeitet die wahrgenommenen Daten aus der Umgebung. Ich sage mal, mehr als zwanzig Jahre, lol. 

„Russia’s New Empire: Nuclear Power“. Ist Ansichtssache. Russland setzt auf Atomkraft, Deutschland auf grüne Energie, wobei Atomkraft eigentlich auch grün ist, so lange sie nicht zur Hölle wird. Sicherer ist Deutschland mit seiner Vorgehensweise auf jeden Fall. In diesem Artikel werden die russischen Kraftwerkstypen besprochen. Die werden in der dritten Welt angeboten und zum Teil bestellt. Doch auch Finnland und die Türkei haben russische Meiler gekauft. In Russland werden jährlich die neuesten Entwicklungen auf einer Messe ausgestellt. Zu ihnen gehört auch der Schnelle Brüter. Nicht mehr neu und von vielen Ländern abgelehnt, da er für Waffen nutzbares Plutonium erzeugt. Auf der anderen Seite wird das Uran wieder verwendet und braucht nicht aufbereitet oder gelagert zu werden.

Es werden Minikraftwerke entwickelt, die auf der Leichtwassertechnik basieren. Es sind Weiterentwicklungen der Reaktoren, die auf U-Booten und Eisbrechern Energie lieferten.   Einige sollen schwimmfähig sein und damit in schwer zugängliche Gebiete transportiert werden können.

 

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