Vector, the critical
journal of the British Science Fiction Association, Autumn 2013
Tja, schon wieder Herbst.
Sieht trübe aus hier. Mochte die Sonne lieber. Nun zum Heft. Es
enthält ein paar interessante Aufsätze. Ich zähle ein paar auf:
„The Descendants of d´Artagnan: Alexandre Dumas and SFF“. Bevor
sich Dumas an die Literatur heranwagte, produzierte er
melodramatische Theaterstücke. Doch wo dort SF und Fantasy
reinspielt, ist mir verschlossen geblieben. Eher umgekehrt, die
Männergesellschaft, die in Dumas Büchern agiert, findet der Autorin
dieses Artikels zur Folge ihren Platz in diesen Genres. Dann ist es
wohl Männerphantasie, lol.
„Diana Wynne Jones and
the Oxfordshire Countryside in Power of Three“. Nun, hier wird das
Landgebiet von Oxfordshire beschrieben, welches das Setting im o.a.
Roman abgibt. Vermutlich muß man dort gewesen sein, um den Artikel
würdigen zu können.
„Dialogue and Doomsday:
Comedy and Conviction in Connie Willis and Oscar Wilde“.
Ähnlichkeiten zwischen
Wildes und Willis Stil, und die Divergenzen werden an Beispielen aus
Büchern wie Willis „Doomsday Book“, „To say nothing of the
Dog“, und Wildes „A Woman of no Importance“ aufgezeigt.
„The Volunteer, or
Editing Vector and beyond“. Ein Ex-Redakteur erzählt von seiner
Arbeit für Vector und die BSFA und wie er langsam zum SF-Autoren
mutierte.
„Memory Palace“. Ein
Beitrag über eine Digital Art-Ausstellung, die sich auf ein Buch
bezieht, für das eine Reihe von Künstlern Illustrationen gemacht
hat. Diese wurden zusammen mit „The Future is here“ im Design
Museum, „Visions of the Universe“ im National Maritime Museum und
„An Alternate Guide to the Universe“ in der Hayward Gallery, im
Victoria and Albert Museum gezeigt. Es lohn sicher, das V
und A Museum zu besuchen.
„Gadget City“ by IO
Evans. Andy Sawyers, der die SF Foundation der Uni Liverpool
verwaltet, hat das vorgenannte Buch aus einem Regal gezogen und
stellt es hier vor.
Paul Kincaid schreibt über
Zadie Smith´s „Meet the President“ und findet nicht heraus, ob
das ein Auszug eines Werkes dieser in England populären
Schriftstellerin ist. Die Story wurde in der Zeitschrift „New
Yorker“ veröffentlicht. Und nun rätselt Kincaid herum, lol.
In Stephen Baxters
„Resonances“ geht es um SF-Stories, die Bohrinseln in der Nordsee
behandeln. Davon haben sich im Laufe der Zeit, wie ich hier lese,
doch allerhand angesammelt. Ich kann mich auch an eine erinnern, die
ich ich hier im Blog mal besprochen haben muss. Es ging dabei um
wandelnde Bohrtürme im Wasser vor Englands Küste. 1910 soll sogar
mal Erdgas in einer Wasserquelle in der Nähe von Hamburg gefunden
worden sein.
Baxter, der, nachdem
Arthur C. Clarke nicht mehr lebt, nun Präsident der BSFA ist, haut
noch immer kräftig in die Tasten und hat in den letzten Jahren
mehrere Bücher heraus gebracht: Stone Spring, Bronze Summer, Iron
Winter. Diese Bücher werden am Schluss dieser Ausgabe mit 26 anderen
besprochen.
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