Scientific American, May 2008
“The Genesis of Planets”
Mikroskopische Partikel aus Eis, Eisen und anderen soliden Substanzen, Trümmer vergangener Sternengenerationen befinden sich als Wolken zwischen den Sternen. Wenn sie kalt und kompakt sind, kollabieren sie unter dem Einfluss der Schwerkraft und formieren sich zu neuen Sternen Um jeden Stern rotiert eine Scheibe von Restmaterial, das sich letztlich zu Planeten formt. Der Artikel gibt Aufschluss darüber, unter welchen Bedingungen sich Planeten aus Gestein oder Planeten als Gasriesen bilden.
„Regulating Evolution“
Hier versucht man herauszufinden, in welcher Form DNA unterschiedliche Lebewesen erzeugt, wo doch die meisten ihrer Gene gleich sind. So, wie es aussieht, sind es nicht Gene selbst, sondern genetische Schalter, die ihren Anteil daran haben, dass sich ein Mensch zum Beispiel von einer Maus unterscheidet. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie gezielt Gene der gleichen Art verändern. Es gibt also keine Massenänderung, sondern die anderen dieser Gene sind nach wie vor mit den vorbestimmten Aufgaben betraut. Die Schalter liegen in den nicht kodierten Regionen, den Introns, von denen man annahm, dass sie keine Aufgabe hätten. Sie liegen in der Nähe der Konstruktionsgene, die mit dem Bau der Körper befasst sind.
„Science 2.0“
Es geht um das Internet. Profitiert Wissenschaft davon und wenn, in welcher Form? Ich meine, das spricht doch für sich selbst. Wer kann sich schon etwas anderes vorstellen, wenn in dem Beitrag steht, dass Themen im Internet vorgestellt, schneller diskutiert werden können. Letztendlich macht das Internet produktiver. Kritiker meinen, dass das Internet zum Ideenklau einlädt, doch im großen und ganzen überwiegt der Vorteil des Internets für die Wissenschaft. Ein Beispiel dafür ist das OpenWetWare Projekt.
„How Cells clean House“
Kleine Blasen, Autophagosomen, bilden sich im Cytoplasma, einer geleeartigen Substanz, die den Kern einer Körperzelle umgibt. Autophagosomen dienen als Staubsauger und Müllschlucker, um Zelltrümmer und beschädigte Organellen wie Mitochondrien, Energieerzeuger der Zellen. Enzyme brechen die Komponenten der Trümmer auf und recyclen brauchbares Material in das Cytoplasma. Ist eine Organelle zu sehr beschädigt wird die Autophagie so lange fortgesetzt, oder eine Apoptosis, ein Zelltod induziert, bis die Zelle stirbt. Autophagie ist ein zweischneidiges Schwert. Im Falle einer Krebsbehandlung wie Bestrahlung macht sie sich wie gewohnt daran, Zellen zu reparieren, obwohl es Krebszellen sind. Andernfalls kann eine ungenügende Zellsäuberung dazu beitragen, dass sich Alzheimer, Parkinsonsche und Huntingsche Krankheit manifestieren.
Der nächste Artikel „Hooked from the first Cigarette“ ist wieder ein Artikel, den zu verstehen ich Mühe habe. Die Aussage ist, dass Jugendliche bereits nach einigen Wochen Rauchens süchtig werden. Das kann eintreten, wenn sie nur zwei Zigaretten pro Woche rauchen. Es werden ein Suchtvermeidungssystem (Craving Inhibition System) und ein Suchterzeugungssystem (Craving Generation System) beschrieben, die im Gehirn angesiedelt sein sollen. Die erste Zigarette stimuliert das Suchtvermeidungssystem. Das Gehirn versucht ein Gleichgewicht herzustellen, indem es das Suchterzeugungssystem stimuliert. Wenn der Effekt des Nikotins nachläßt, wird das Suchtvermeidungssystem heruntergefahren, während das Suchterzeugungssystem weiterhin aktiv bleibt, Entzugserscheinungen und die Sucht nach einer neuen Zigarette stimuliert, die dann wieder das Suchtvermeidungssystem aktiviert. Donnerwetter, ich habs ja doch verstanden, lol.
„Rethinking Nuclear Fuel Recycling“
Die Frage, sollten die U.S.A. verbrauchtes Uran wieder aufbereiten, so wie es die Franzosen machen? Das war 2008. Jetzt noch in den U.S.A. über neue Kernkraftwerke diskutiert, ohne dass es zu einer Entscheidung gekommen ist. Vermeidung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, sauberere Umwelt. Zur Zeit wird das verbrauchte Uran bei den Kraftwerken gelagert, doch der Raum wird knapp. Frankreich verdiente an der Aufbereitung verbrauchten Materials eine Million US-Dollar pro Tonne. Dann machten Deutschland und andere Kunden die Erfahrung, dass separiertes Plutonium und hoch radioaktiver Abfall wieder in ihr Land zurückverbracht werden musste und machten nicht mehr mit. Die Gefahr besteht, dass Plutonium gestohlen und für terroristische Anschläge missbraucht werden kann. Es gab Pläne der Buschregierung, das Plutonium als Brennstoff in Reaktoren zu verwenden. Diese hätten jedoch ein anderes Design. Für eine Konstruktion dieser Art ist kein Geld vorhanden. Die U.S.A. sind pleite. Abgesehen davon kostete das Recycling der lagernden 62000 Tonnen um die 50 Milliarden Dollar. Diese Planspiele gab es, bevor die U.S. Banken die Weltwirtschaft für Jahre ruinierten.
„Fighting Killer Worms“
Schistosomen sind Parasiten, die südlich der Sahara Menschen zu Krüppeln machen oder zu Tode kommen lassen. Sie machen es sich in menschlichen Venen gemütlich. Kaum zu glauben, so um die 200 Millionen Menschen beherbergen den Parasiten. Die durchlaufen einen komplexen Zyklus. Die im Menschen produzierten Eier werden über das Urin ausgeschieden, landen im Wasser. Larven dieser Eier dringen in Wasserschnecken ein, wo sie sich in eine für den Menschen gefährliche Larve verwandeln. Sie werden von den Schnecken ausgeschieden und schwimmen wieder im Wasser auf der Suche nach einem Wirt. Sie dringen durch die Haut eines Menschen und verwandeln sich in um die einen Zentimeter langen Schistosomen, die sich im Menschen paaren, Eier legen und den Zyklus wieder von neuem beginnen. Seit langer Zeit versucht man einen Impfstoff zu entwickeln.
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