Coversong Roads

giovedì, giugno 03, 2010

Fantasy & Science Fiction, May/June 2010

Steven Popkes “The Crocodiles” ist starker Tobak. Die Story spielt im Dritten Reich. Protag ist Ingenieur Max, der zu Beginn des Krieges einen Anruf von Willem, dem Onkel seiner Frau erhält. Willem arbeitet bei der Gestapo und bietet Max einen Job an.

In diesem arbeitet Max mit Dr. Weber zusammen, der damit beschäftigt ist sogenannte „Tote Männer“ zu erzeugen, die als Geheimwaffe gegen eventuell anrückende Feinde eingesetzt werden sollten. Zu Beginn des Krieges rechnete jedoch niemand mit einer derartigen Situation. „Tote Männer“ entstanden durch Ansteckung. Parasiten, ein Wurm und ein Virus erzeugten Euphorie, Schläfrigkeit und Koma und dann Erwachen als „Toter Mann“ nach sechs Tagen. Um ständig Testmaterial im Zugriff zu haben, wurde Webers Labor nach Buchenwald verlegt. Max nahm mit Frau und Sohn eine Wohnung in Weimar.

Onkel Willem war von dem Fortschritt der Arbeiten beeindruckt und meinte dass die „Toten Männer“ die Sowjet Union zerschmettern würden. Als Weber erzählte, dass der Parasitenwurm, der die höhere Regionen des menschlichen Gehirns befiel, bei minus zehn Grad Celsius sterben würde, wurde Max beauftragt, dieses Problem zu beseitigen. Es gab ein anderes. Wie konnten „Tote Männer“ Freund vom Feind unterscheiden? Da diese Zombies nun an der Front eingesetzt werden sollten, war Buchenwald zu klein geworden. Birkenau war besser geeignet genügend „Tote Männer“ zu erzeugen. Max Familie zog nach Krakau um. IG Farben sowie Mercedes wurden beauftragt, ein System zu entwickeln, das „Tote Männer“ an die Front bringen würde. Einer der Mercedes Mitarbeiter wurde von einem „Toten Mann“ gebissen. Es gab keine Rettung. Ein Zombie mehr. Inzwischen wurde das Problem der Feinderkennung gelöst. Aldehyde und Ketone würden über den Feinden abgesprüht werden, die dadurch für die „Toten Männer“ attraktiv würden.

Nach der Schlacht um Stalingrad wendete sich das Blatt und die Nachfrage nach „Toten Männern“ wurde dringlicher. Max arbeitete daran, die Inkubationszeit zu verkürzen. Der neue Sanitätschef Dr. Mengele fand die Lösung in Zyklon B. Eine geringe Dosis würde die Infektionsphase beschleunigen.

Willem berichtete von einer bevorstehenden Situation der Alliierten an der Atlantik Küste. Die Mercedes Leute hatten den Vorschlag gemacht, „Tote Männer“ in einen Bunker am Atlantik zu sperren und diesen explodieren zu lassen, wenn die Alliierten an ihm vorbeigelaufen seien, um die Zombies freizusetzen. Es kam natürlich anders. Die Alliierten landeten 300 km weiter südlich. Dort wurden in Wäldern Fertigbunker aufgestellt, und die achttausend „Tote Männer“ der letzten Charge eingeschlossen. Es klappte, die Bunker explodierten, Tote Männer kamen aus ihnen hervor und verrichteten ihre Arbeit, sprangen von Feind zu Feind und bissen diesen. Feinde wurden zu „Toten Männern“ und die Invasion scheiterte. Doch die Russen waren nicht zu stoppen. Sie schossen auf alles, „Tote Männer“ und auf die eigenen Leute, die u.U. infiziert worden waren. Willem stellte Todeskommandos zusammen, die restlichen Fallschirmjäger, die ohne ihr Wissen infiziert worden waren und hinter den feindlichen Linien absprangen. Max forderte einen Mercedes Ingenieur an, dessen Arbeit er schätzte. Dieser entwickelte die Todesluft, ein Gas, in dem Wurm und Virus fortbestehen konnten und Menschen veranlassten, ihren Mund aufzureissen um dem Wurm Einlaß zu gewähren. Für den Transport von Gas und Parasiten war die V2-Rakete vorgesehen.

Die Allierten mussten den Entstehungsort der „Toten Männer“ herausgefunden haben, denn sie bombardierten sämtliche Lager. Max und Weber sorgten für die Vernichtung der letzten Chargen. Dann kam Willem mit der Nachricht, dass die Alliierten Tote Männer über Deutschland mit Fallschirmen abgeworfen haben. Damit war abzusehen, wann in Deutschland nur noch „Tote Männer“ existieren würden. Max Frau und Sohn waren zu ihm ins Lager gekommen und Max lud seine Pistole.

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