Fantasy & Science Fiction, March/April 2010
Stark war die Story “Fort Clay, Lousianna: A tragical History”. Autor Albert E. Cowdrey hat ein Faible für diesen Staat. Lousianna übt mit seinen Sümpfen und seiner Fiedelmusik einen seltsamen Reiz aus. Ich musst auf meinem Weg nach Texas mit meinem Pickup ein Stück da durchfahren. Das einzige was ich sah, waren ein paar Reiher neben der Highway, ein paar Tankstellen. Bei einer kaufte ich mir ein Louisianna T-Shirt.
In der Story gibt es eine andere, die Doc Corman einer Photographin erzählt, die von der Behörde des Naturschutzparks dazu abgestellt wurde, Photos von einem am Mississippi liegenden verfallenden Fort zu machen, bevor dieses von der nächsten Sturmflut gänzlich zerstört werden würde. Corman wurde ihr als Experte, der die Geschichte des Forts kannte, zur Seite gestellt.
Während Corman Saffron, der Photografin, das Fort zeigte, erzählte er ihr die Geschichte des Sergeant Schulz, seinen Leuten und ihrem entsetzlichen Schicksal. Corman hatte Schulz Tagebuch ausgewertet, in dem dieser festhielt, wie ein Proviantschiff der Marine Letourneau in Ketten an Land brachte. Man hatte den Kopf einer Frau in dessen Schrank gefunden, einen von vielen, die Leuten der Gegend in den letzten beiden Monaten abgehackt worden waren. Letourneau wurde in eine Zelle gesperrt. Einige Tage später kam ein weiteres Schiff der Marine von Cuba her. Es blieb nicht lang, denn einige Leute auf diesem Schiff waren an Gelbfieber gestorben. Niemand wusste, dass einige der Mücken vom Schiff ins Fort geflogen waren und Schulz Männer infizierten. Doch dann erkrankte einer nach dem anderen. Auch Corporal Quant, der als geistiger Beistand fungierte, konnte nichts daran ändern.
Saffron war fasziniert und nahm sich vor die Fotos sowie die Geschichte für ein Kaffeetisch-Buch zu verwenden.
Doc Corman fuhr fort und erzählte, dass Schulz sich vor Letourneaus Zelle setzte und sich von diesem dessen Version berichten ließ, die darin gipfelte, dass nicht er die Frau und andere geköpft habe, sondern ein ertrunkener Matrose, der vor ihm am Flussufer aufgetaucht war und ihm auf den Kopf zusagte, dass Letourneau sich einsam fühle. Er könnte Abhilfe schaffen, wenn Letourneau ihm sein Messer gäbe. Damit schnitt der Ertrunkene einer Frau den Kopf ab, die auf der anderen Straßenseite stand, gab ihn Letourneau und erklärte diesem, dass die Seele im Gehirn wohnte und der Kopf ihm gute Gesellschaft leisten würde, solange das Gehirn frisch sei. Später könne er sich ja wieder einen neuen Kopf besorgen. Der Ertrunkene zog sich wieder in den Fluß zurück. Letourneau stellte den Kopf in seinen Schrank und wurde damit erwischt.
Eine Sturmflut brach im Fort jede Verbindung zur Aussenwelt ab. Es wurde überflutet. Die ersten Männer starben, andere kamen bei dem Versuch um, den Fluss zu durchschwimmen. Schulz Körper, und die anderer Soldaten wurden ohne Kopf aufgefunden. Niemand nahm Letourneau ab, der Ertrunkene sei an Land gekommen und habe das Massaker verursacht.
Saffron ließ ihr Buch mit Photos des Forts und dieser Geschichte drucken und zeigte es dem Doc Corman, der es überschwänglich lobte und Saffron Komplimente machte. Es klopfte an der Tür. Corman stellte sich als Corporal Quant vor, öffnete die Tür und liess den Ertrunkenen herein.
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