"Bloß keine Experimente" steht auf der Titelseite des Magazins. Das war auch ein Wahlkampfaufruf der CDU vor Jahren (1957). Dahinter steht die Sorge, dass maa dem Wähler zu viel zumuten würde, brächte man zu viele Projekte auf den Weg, die gesellschaftliche Veränderungen enthielten.
In dem Artikel "Innere Widerstände" geht es darum, dass die Bevölkerung wohl einverstanden wäre, den Klimawandel zu bekämpfen. Aber doch nicht sooo. Benzinpreis erhöhen z.B. oder Windmühlen in der Nähe von Häusern aufstellen, oder Hochspannungsmasten, 5G-Antennen.
Dass saturierte Bürger alles so lassen wollen wie es ist, leuchtet ein, da die Plastizität ihrer Gehirne durch die tägliche Arbeitsroutine beeinträchtigt ist. Jugendliche, wie ich im Scientific American gelesen hatte, haben einen weit höheren Lernbedarf, Synapsen werden aufgrund des täglichen Inputs verlegt und verstärkt. Mit anderen Worten: Ein Land verliert an Kompetenz, wenn Entscheidungsträger alt sind. Es geht auch anders. Sehen wir uns Estonia an. Hier der Link zur URL, wo herausgefunden werden kann, wie die Digitalisierung des Landes abgelaufen ist. Man kann dort hinfahren, anrufen, sich Unterlagen zukommen lassen, die Webseite ansehen. Und dann machen.
"China teilt unsere Werte nicht". Aussage des Generalsekretärs der Nato Jens Stoltenberg. Nun, wenn mit europäischen Werten Lahmarschigkeit einhergeht, sollte man zumindest diskutieren, was von China übernommen werden könnte, damit in Europa gesellschaftliche Prozesse an Fahrt gewinnen.
In Berlin wird ein Gedenkort für deutsche Flüchtlinge und Vertriebene des Zweiten Weltkriegs eröffnet. Die Leute spinnen. Die Flüchtlinge sind doch fast alle tot.
Israelische Cannabisfirma kauft eine andere in Bad Oldesloe. Langsam geht es auch in Deutschland los. Es ist für medizinesche Zwecke. Keine Ahnung, ob es was bringt.Ich erinnere mich daran: So vor 60 Jahren saß eine Gruppe von uns im Grünspahn auf der Grossen Freiheit. Ein Musikclub, 1968 gegründet. Düster, mit Stroboskop-Licht. Gibt es anscheinend noch immer. Ein Joint wurde herumgereicht. Jeder saugte einmal daran. Hat keine bleibenden Schäden hinterlassen. Meine ich wenigstens.
Dann etwas über die Chat-App Telegram. Gegründet von einem Russen, der in Dubai sitzt, oder auch nicht. Auf jeden Fall unterhält er ein Büro in einem der hohen Türme dort. Eines ist sicher. Er hät nichts von Politikern, von Regierungen, und hat sich daher verflüchtigt. Ich kann es ihm nachfühlen.
Vor kurzem erhielt ich eine E-Mail von Karl. Er arbeitete in den 80ern in Rechenzentren. Ich lernte ihn auf einem SAP-Kurs in Walldorf kennen. Ich arbeitete in jener Zeit bei Reemtsma als Programmierer und krallte jeden Kurs, der uns angeboten wurde.In Walldorf war ich bestimmt 10x. Das Rechenzentrum, in dem Karl arbeitete hatte ein Schwungrad, so dass der Generator sofort anspringen konnte, sollte es einen Stromausfall geben. Das fand ich cool. Ich erinnere mich daran, dass ich ihm erzählte, ich müsste schnellstens zum Bahnhof, um den Zug nach Frankfurt zu bekommen, um dann mit der S-Bahn zum Flughafen zu fahren. Karl bot mir an, mich zum Bahnof zu fahren. Als ich mit ihm fuhr, brachte er mich und mein Gepäck zum Bahnhof in Nussloch. Ich hatte den Heidelberger Bahnhof gemeint. Zum Glück stand am Nußlocher Bahnhof ein Zug, der Richtung Heidelberg fuhr, so dass meine Heimfahrt nach Hamburg ohne Störungen verlief.
In den 90ern arbeitete ich dann 2 Jahre bei Dow Chemical in Michigan. Und es war Karl, der dort plötzlich auftauchte, um an einigen Jobs zu arbeiten. Wir programmierten noch für Mainframes. Später besuchte er uns in Italien mit Camper und Familie, als ich bereits pensioniert war. Und nun seine E-Mail. Ich bot ihm an mit ihm bei Facebook in Verbindung zu treten. Er lehnte das ab, er würde Facebook auf keinen Fall benutzen. Er nähme Telegram. Ok. Sollte mich die Laune packen, kann ich mir das ja mal ansehen. Zur Zeit habe ich keinen Bock darauf.
In einem Artikel über Bertelsmann wird über die Eigentümerfamilie Mohn berichtet. Der verstorbene Patriarch Reinhard hatte Liz Mohn in zweiter Ehe geheiratet. Sie ist jetzt 80 Jahre alt, sieht aber noch ganz gut aus. Und ich bin 82 Jahre alt und bin auch nicht häßlich, aber verheiratet. Also dann eben nicht. Machen wir weiter im Text, lol.
Unter vollautomatischen Killermaschinen verstehen einige von Künstlicher Intelligenz gelenkte Kampfflieger, gegen die menschliche Piloten machtlos sind. Das fand man im experimentellen Turnier "Alpha Dogfight" heraus, welches im vergangenen Jahr in der John Hopkins University abgehalten wurde. Der menschliche Pilot verlor in der Simulation mit 0:5 Abschüssen. Der Wettbewerb war von der DARPA (Defense Advanced Research Project Agency) ausgerichtet worden.
Türkische Kampfdrohnen des Typs Kargu-2 sollen vermutlich im März 2020 autonom Jagd in Lybien auf Gegner gemacht haben. - In Australien wird ein Kampfflugzeug ohne Cockpit erprobt, das eine Reichweite von 3700 km hat. Es fliegt autonom, hat keinen Piloten an Bord und wird nicht ferngesteuert.
Eine realistische Konfiguration könnte eine pilotbesetzte Kampfmaschine sein, die auf ihrem Flug einen Schwarm von autonom agierenden Kampfdrohnen mit nimmt.
Der französische Soziologe Didier Eribon wird interviewt und man findet heraus, das was einige Intellektuelle vorgeben, abartig ist. Zum Beispiel wurde einem Schriftsteller, der in einem Buch über seine Mutter berichtete und daraus vorlas, vorgeworfen, das ginge doch gar nicht, über seine Mutter zu schreiben, das sei doch ihre Geschichte. Das ist so, als wenn jemand etwas über Karl den Großen schreibt. Das hätte doch der erzählen müssen. Irre. Dann fallen Begriffe wie "woke" und "Cancel Culture" und mir der Füller aus der Hand, lol.
Macron wird von Eribon als "furchtbarer rechter Politiker" angesehen. "Ein autoritärer gewalttätiger und exzessiv repressiver Präsident, der einem sagt, wenn du einen Job suchst, musst du die Straße überqueren und einen finden." Was ist daran verkehrt? Ein Job kommt nicht von allein. Wie auch immer: Arbeiter wenden sich rechten Parteien zu. Aber das ist auch nur eine Aussage; denn Le Pen hat bei den letzten Wahlen geflopt. Nur ist klar, dass Grüne bei Arbeitern nicht ankommen wenn sie den Benzinpreis erhöhen wollen.
In einem Artikel über die Kunstausstellung Dokumenta in Kassel wird aufgearbeitet, dass bei der Organisation der ersten in den 50ern ehemalige Nazis mitgeholfen haben. Na und? Die sind ja nun nicht alle hingerichtet worden, sonst wäre die deutsche Bevölkerung stark ausgedünnt gewesen. In der Zeit hatte ich die Höhere Handelsschule Rackow besucht. War in den Colonnaden in der Innenstadt Hamburgs. Unser Deutschlehrer war ein waschechter Nazi aber gut in Rechtschreibung. Das zählte. Die Zeit während des Krieges und danach war sowieso eher Abenteuer.
Nessun commento:
Posta un commento