Überschrift:
"China´s Favorite Capitalist". Elon Musk. Ich las heute,
dass seine SpaceX eine Rakete mit 143 Satelliten in die Atmosphäre
geschossen hat. 10 Davon sind eigene, die am Polarkreis für eine
Internet Verbindung sorgen sollen.
Die BW
führt aus, wie orientierungslos amerikanische Unternehmen zur Zeit
sind. Trump hatte eine Steuersenkung für sie durchgesetzt, dafür
jedoch den Zuzug von Emigranten gestoppt ohne Rücksicht auf den
Bedarf der Silicon-Valley Unternehmen, die auf sie angewiesen sind.
Auf die qualifizierten zumindest. Es muss jetzt herausgefunden
werden, wie Biden dazu steht.
Schwierig,
ein Unternehmen aufzubauen, das elektrisch und mit Wasserstoff
getriebene Laster baut. Nikola versucht es, doch Investoren springen
ab, Aktienkurse fallen und das Kapital schwindet. General Motors war
an Nikola interessiert, dann beschränkte sich GM darauf, Nikola
einen Wasserstoffantrieb zu verkaufen. Aufsichtsbehörden fanden es
auch nicht so gut, dass Nikola mit einem Video vorzutäuschen
versuchte, dass ihr Lastwagen aufgrund des Antriebs eine Strasse
entlang rollte, obwohl es nur ein Hügel war, mit dem er ohne Antrieb
hinabfuhr. Wenn es denn mit dem Antrieb funktioniert, müssen
Wasserstofftankstellen her, von denen Nikola 700 bauen will. Mit
zunehmender Kapitalschwäche ist zu befürchten, dass sich die Pläne
in Rauch auflösen.
Über
Occidental Petroleum habe ich schon mal etwas geschrieben. Den
Artikel überschlage ich. Die werden sich in zwei Monaten ja wohl
nichts anderes überlegt haben.
Parler,
eine Website, die Hate Speaches nicht blockierte, weil sie auf freie
Meinungsäußerungen setzt, bei Amazon (AWS = Amazon Web Services)
einen Platz in der Cloud abonniert hatte, wurde der Account
blockiert. Parler klagte gegen AWS, kam damit nicht durch. Wie
berichtet, will sich Parler mit Hilfe eines russischen Providers
wieder im Internet sehen lassen. Hier ein Link auf Parler.com.
Bei diesem Artikel ist klar, dass BW beabsichtigte darauf
hinzuweisen, welche Möglichkeiten es für HighTech-Firmen gibt,
unliebsame Teilnehmer aus dem Internet zu entfernen. Sie üben das
aus, was staatliche Stellen für sich in Anspruch nehmen würden,
besäßen sie die Kapazität. Funktioniert nur in autokratischen
Ländern.
Wenn ich
in Michigan, wo ich hin und wieder bei Dow Chemical als Programmierer
tätig war, von Snowbirds hörte, bezog sich das Wort auf Rentner aus
dem Staat, die im Winter nach Florida zogen, um sich ihre Knochen
aufzuwärmen. Ich kann mir vorstellen, dass dort ein tolles Klima
herrscht; denn es war schon in South Carolina so, dass ich es als das
Klima empfand, welches ich im Laufe meines Lebens genossen hatte: Im
Sommer tropisch warm, hin und wieder leichter Regen.
Weit besser als in
Texas oder Arkansas. wo es im Sommer durchgehend so heiß
ist, dass mir das Gehirn wegzuschmelzen drohte, wenn ich mit meinem
Pickup vor einer Ampel stand.
In diesem
Artikel geht es um das Bestreben der New Yorker Finanzindustrie
Unternehmensteile nach Florida auszulagern, auch aus dem Grund, weil
es eine Anzahl von Angestellten in Gegenden zieht, in denen die Miete
billiger ist. Covid ist ein Game-Changer. Die Auswirkungen der Krise
machen sich im dadurch bemerkbar, dass auch in Zukunft im Home-Office
gearbeitet wird. Jetzt ist die Zeit, in der Pro und Contra
gegeneinander aufgerechnet werden. Pro: Niedrige Steuern, warmes
Wetter das ganze Jahr, große Zahl an Golfplätzen, niedrigere Mieten
und Häuserpreise (lot of house for your money), Florida hat zwei von
dreien der reichsten Postleitzahlenbereiche. (Ich nehme an, der
dritte ist der vom Westchester County im Staat New York. Die Anwohner
haben es sogar hinbekommen, den Flughafen White Plains so klein wie
möglich zu halten, um vom Fluglärm verschont zu bleiben).
Contra:
Gehälter sind niedriger im Vergleich zu denen, die in New York
gezahlt werden. Der Unsicherheitsfaktor. Die Finanzindustrie wie
Goldman etablieren erst einmal eine Abteilung in Florida, um an Ort
und Stelle herauszufinden, ob sie mit ihrer Einschätzung richtig
liegen.
In seinen
letzten Tagen als Präsident schaffte Trump es noch, die Börse zu
verwirren. Chinesische Firmen, die mit dem dortigen Militär
verflochten waren, sollten delisted, von der amerikanischen Börse
genommen werden. Darunter fallen China Mobile, China Telecom und
China Unikom Hongkong. Die Börsen strichen die Firmen von der Liste,
um sie nach wenigen Tagen wieder aufzunehmen. Republikaner
beschwerten sich. Nun sind sie wieder aus der Liste und die Aktien
vom amerikanischen Markt verschwunden.
"How
China won the Trade War" lese ich als Artikelüberschrift. Ist
ja klar. Amerikanische Importeure zahlen erhöhten Zoll, den sie an
Kunden weiterleiten. Chinas Wirtschaft brummt, die westliche
Wirtschaft summt.
Zum
Zeitpunkt des Erscheinens dieser Aufgabe hatte Israel bereits 21 %
der Bevölkerung geimpft. Im März wird in Israel wieder gewählt.
Ein weiterer Grund für die Geschwindigkeit, in der das Impfen
vonstatten geht. Die Palestinenser drum herum haben natürlich nichts
davon, obwohl zwei arabische Staaten auch in den Top Ten zu finden
sind. An zweiter Stelle die U.A.E, an dritter Bahrain.
Und nun zu
Elon Musk, der in China eine seiner Tesla-Fabriken errichtet hat.
Teslas Interessen liegen auf der Hand: So viel E-Fahrzeuge in einem
der bevölkertsten Länder zu verkaufen, wie es nur geht. Nur so
nebenbei: Toyota hat VW wieder vom Spitzenreiter Sockel gestossen.
Was sind
Chinas Interessen, warum haben sie Musk die Erlaubnis zum Bau der
Fabrik gegeben? Anreiz für die chinesische Fahrzeug-Industrie, sich
aus nächster Nähe anzusehen, wie Tesla seine Autos produziert und
vermarktet.
China ist
der größte Abnehmer für E-Fahrzeuge. Der Verkauf wird auch dadurch
begünstigt, dass es in bestimmten Gegenden Chinas Beschränkungen
für den Verkauf von Verbrennern gibt. So müssen in Shanghai
Nummernschilder für Verbrenner in Versteigerungen erworben werden.
Preise, um die 14.000 Dollar. In 2015 verkaufte Tesla um die 3700
Autos, während der damalige chinesische Spitzenreiter Zhidon Auto
33.000 Wagen los wurde. Tesla hatte, wie die BW schreibt, damals auch
einige Fehler gemacht. T. hatte nicht bemerkt, dass reiche Chinesen
einen Chauffeur besassen und daher eine luxuriösere hintere
Sitzreihe bevorzugten. Darüber hinaus fehlten in der Tesla Software
einige populäre chinesische Apps und Teslas Ladestationen
entsprachen nicht dem chinesischen Standard. All das wurde inzwischen
korrigiert. Der einzige Knackpunkt war, dass Tesla keine größeren
Anteile an die Chinesen abgeben wollte. China gab nach. Tencent
kaufte nur einen 5%igen Anteil. Letztes Jahr verkaufte Tesla 135.400
Autos in China. "China rocks" twitterte Musk, was bei den
amerikanischen Politikern nicht so gut ankam.
Ein
weiterer Artikel beschäftigt sich mit Spotify. 2018 ging es an die
Börse. Obwohl es inzwischen die meisten Songs streamt, bringt das
Geschäftsmodel nicht genügend ein. Nun wird das Podcast-Fass
aufgemacht. Spotify versucht durch dort geschaltete Anzeigen Geld
herein zu bekommen, und merkt, es ist ein steiniger Weg.
Am
Ende noch etwas über den Staat Minnesota. Er hat in den USA einiges
besser gemacht als in den anderen Staaten. Er hat jeden seiner Bürger
ermutigt sich kostenlos testen zu lassen, hatte ein Plus-Budget und
150 Millionen Dollar für Tests ausgegeben. So, wie BW schreibt, Hong
Kong, Süd Korea und Taiwan es gemacht hatten. Nun, HongKong ist wohl
ein nicht so gutes Beispiel, da es dort wieder zahlreiche Herde gibt.
Immerhin, ein Speicheltest macht es möglich. BW berichtet, wie die
Logistik dafür hergestellt wurde. Der erwähnte Test ist ein
PCR-Test (Polymerase Chain Reaction). Also genau so sicher wie der
Nasal-Swab. Personen wurden angerufen. Nicht so glücklich war die
Frage "Hatten Sie in letzter Zeit Kontakt mit einer infizierten
Person?" Die Leute fingen an zu reden und hörten nicht mehr
auf. Die Frage wurde auf Yes/No-Fragen umgestellt. Schulen wurden
besucht, Schüler getestet. In Minnesota läuft es gut.