Coversong Roads

venerdì, novembre 25, 2011

Scientific American, January 2010

„Looking for Life in the Multiverse“. Ist schon etwas gewagt, in anderen Universen nach Leben zu suchen. Vor allem, wenn man im eigenen außer uns noch nichts gefunden hat. Physiker, die diesen Artikel geschrieben haben, gehen davon aus, daß die fundamentalen Kräfte wie die starke nukleare Kraft, die elektromagnetische, Gravitation und die schwache nukleare Kraft so kalkuliert sind, daß sie die Entstehung von Leben bei uns ermöglicht haben. Die starke nukleare Kraft z.B. verwandelt Quarks in Protonen und Neutronen und letztlich in Atomkerne, ohne die es keine Materie gäbe. Ohne Elektromagnetismus gäbe es kein Licht, keine Atome oder chemische Verbindungen. Ohne Gravitation gäbe es keine Galaxien, Sterne und Planeten. Und ohne die schwache nukleare Kraft gäbe es keine komplexe Chemie und sicher kein Leben.

Von der Multiversumstheorie ausgehend können die physikalischen Konstanten in anderen Universen sich von denen in unsereren unterscheiden. Die Autoren versuchen nun herauszufinden, unter welchen Umständen in anderen Universen trotzdem Leben entstehen könnte. Wenn es darum geht zu beschreiben, wie Protonen und Neutronen in Deuterium verschmelzen und dann in Helium-B, sträubt sich meine Feder. Ich lasse es mal dabei, daß geschrieben wird, unter bestimmten Umständen sei auch in anderen Universen Leben möglich.

Ich kann mich an einen Scientific American Artikel erinnern, der etwas über Parallel-Universen brachte, in denen theoretisch ein Klaus Eylmann auf der Couch saß und etwas über Scientific American für seinen Blog schrieb. Nur war es eine andere Ausgabe. Die physikalischen Konstanten müssen wie die in unserem Universum ausgesehen haben.

„The Rise and Fall of Nanobacteria“. Schon mal was davon gehört? Ich nicht. Kein Wunder. Darüber wurde wohl nur in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht. In den neunziger Jahren begann es. 1993 fand der Geologe Robert L. Folk in den heißen Quellen von Viterbo Felsbrocken, auf denen er mit seinem Elektronenmikroskop kleine Bläschen entdeckte, die versteinerten Bakterien glichen. Nur waren sie fünf mal kleiner. Folk nannte sie Nanobakterien. Dann wurde 1996 in der Antarktis ein 4,5 Milliarden alter Meteorit vom Mars gefunden mit Bläschen gleicher Art. In alle Welt wurde hinausposaunt, es seien Spuren außerirdischen Lebens. Es waren keine. – Es ging noch weiter. 1998 behauptete ein finnisches Team, es habe Nanobakterien gefunden. Ein Forscher der Uni Ulm deklarierte sie als globale Gefahr für die Gesundheit. In Wirklichkeit war es leblose kristallisierte Materie.

Und in „Violent Origin of Continents“ wird angenommen, dass in der Zeit zwischen 3,8 und 2,6 Milliarden Jahren in der Vergangenheit die Erde von neun größen Meteoreinschlägen heimgesucht wurde. Diese hatten zur Entstehung der Kontinente beigetragen. In dieser Epoche kühlte sich die Erde ab. Es bildete sich eine Kruste, die in Magma versank. Leichtere Magma trennte sich von schwerer und stieg an die Oberfläche, um dort eine permanente Kruste zu bilden. Ich mache es mir jetzt einfach: Die Struktur der Kontinente läßt darauf schließen, dass neben der tektönischen Tätigkeit auch Meteoranschläge zur Bildung der Kontinente beigetragen haben.

„Real Money from Virtual World“

Ich selbst verknalle nur Real Money und tausche es in Virtuelle Linden Dollars um, damit ich die Monatsmiete für meine beiden Inseln in Second Life bezahlen kann. Bei diesem Artikel jedoch geht es darum, wie man mit virtuellem Geld wirkliches verdienen kann. Es könnten die ersten Zuckungen eines weit in der Zukunft liegenden Finanzsystems sein. In Asien und hauptsächlich in China residieren sogenannte Gold Farmer, die in Cybercafes sitzen und sich in MMORGPGs (massively multiplayer online role-playing games) wie World of Warcraft und EverQuest II einloggen. Um auf einen höheren Level zu kommen wird Gold als virtuelles Zahlungsmittel eingesetzt, mit dem der Spieler Rüstung, Waffen, Medikamente, Nahrungsmittel, ein Raumschiff, ein Pferd etc kaufen kann. Um an das Gold zu kommen, braucht es Zeit oder Leute, Gold Farmer, welche die Drecksarbeit machen, um an das Gold zu gelangen. Alles im Spiel. Der Artikel geht nicht explizit darauf ein. Monster killen, zum Beispiel. Wie auch immer. Die Goldfarmer übergeben ihr zeitaufwändig verdientes Gold an einem ausgemachten Ort im Spiel an den Klienten, der sie über Paypal vorher mit Real World Geld (Kurs bei Erscheinen des Artikels: 1000 Goldeinheiten = 10 US Dollar) bezahlt hat.

Jetzt etwas über den Nuklearen Winter in „Local Nuclear War Global Suffering“. In diesem Fall wird ein nuklearer Waffengang zwischen Pakistan und Indien angenommen, ein regionaler Krieg also. Dies jedoch würde ausreichen, die Erdbevölkerung in eine Hungersnot zu stürzen. Rund eine Milliarde von Erdbewohnern würden verhungern, dadurch, dass der durch brennende Städte entstandene Rauch in den höheren Schichten der Atmosphäre verbleibt, die Sonne verdunkelt und damit die Erdtemperatur abkühlt. Das wäre für den ganzen Erdball in etwa 50 Tagen der Fall.

„The next 20 Years of Mikrochips“. Die von Gorden Moore 1975 gemachte Aussage, die Anzahl von Transistoren auf einem Chip würde sich alle alle zwei Jahre verdoppeln, wurde als Moore´s Law bekannt. Das Gesetz verliert dann seine Gültigkeit, wenn es an physikalische Grenzen stößt. Hier nun einige Vorschläge, wie die Komplexität und Geschwindigkeit trötzdem erhöht werden können. – Memristor (sich kreuzende Nanodrähte), Cooling Patch (Hitzeableitung), Multiple Cores (gibt es ja schon, bis zu 8 Stück), weiter miniaturisierte Materialien wie Nanoröhren und sich selbst regenerierende Moleküle; schnellere Transistoren mit ultradünnem Graphene (dem Stoff aus dem Bleistiffminen bestehen); optischer Computer; molekulares Computing ( Transistoren werden durch biologische Moleküle ersetzt); Quantum Computing (siehe auch unter Qubit).

„A plan to defeat Neglected Tropical Disease“. Hier geht es nicht um HIV/AIDS, Tuberkulose oder Malaria, sondern durch Parasiten erzeugte schwächende und verkrüppelnde Tropenkrankheiten mit klingenden Namen wie Ascariasis, Trichuriasis, Hakenwurm, Schistosomiasis, Lymphatic filariasis, Onchocerciasis, Trachoma. In Afrika sind über eine Milliarde Menschen davon betroffen. Dabei gibt es preiswerte Medikamente gegen die NTDs (Neglected Tropical Diseases). Meist reicht schon eine Pille, eine der vorgenannten Krankheiten zu heilen, kostet um 10 amerikanische Cents, ist also billig. Auf die Frage „Wieso wurden diese Krankheiten so vernachlässigt“, gibt der Artikel die dürftige Antwort, man habe sich so sehr auf lebendsbedrohende Krankheiten wie HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria konzentriert. Warum die Leute so etwas in Afrika nicht auf die Reihe bekommen ist mir ein Rätsel.



martedì, novembre 22, 2011

Urlaubs-Con und Meer
heißt der SFCD-Con, der vom 20. - 22. Juli in der Jugendherberge in Kiel-Gaarden stattfinden wird. Mehr unter http://www.facebook.com/pages/Der-Urlaubs-Con-und-Meer/174067005984900

lunedì, novembre 14, 2011

Andromeda SF Magazin 151

behandelt 50 Jahre Perry Rhodan. Das Vorwort von Ralf Boldt ist ausgewogen, läßt Raum für kritische Anmerkungen, die in diesen Jahren gemacht worden sind. In diesem Zusammenhang wird das, was früher als Schuldliteratur bezeichnet worden war, analysiert. Ich war auch jemand, der in den 60ern gegen Rhodan gewettert hat, lol. Heutzutage hat das einen Stellenwert von 0.0. Deswegen überschlage ich die Seiten, die mit Rhodan zusammenhängen, und schwups, bin ich am Ende der Ausgabe angelangt.



Andromeda Nachrichten 235

Ich lese einen Nachruf auf Maren Mewes. Die Dame kannte ich nicht.. Dann lese ich einen ausführlichen Conbericht Jürgen Lautners zum BuchmesseCon. Er gibt genug Info her, dass man sich ein Bild von der Veranstaltung machen kann. Danach zu urteilen, ist mir ein entspannter Oldie-Con lieber.

Über mehrere Seiten erstreckt sich dann die Vorstellung von Autoren und Verlegern, die als Gäste anwesend waren. Von denen kenne ich Mike Hillenbrand, weil ich vor Jahren mit meinen Kurzgeschichten in seinem Corona Magazin einige Preise abgeräumt hatte. Ach ja, und Uwe Post, in dessen Kurzgeschichten.de ich meine Geschichten ebenfalls untergebracht hatte.

Steampunkschmuck, das ist ja was. I like Steampunk. Jürgen Lautner interviewt die Herstellerin Captain Victoria Ute Müller anläßlich einer Steampunk Lesung. Muss mal sehen, ob es etwas darüber in Second Life gibt. – Dann gibt es einen Bericht über SF-Tage in Grünstadt. Es gibt Infos über den Deutschen SF-Preis, aber darüber hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben. Dann mal wieder einen Artikel über Frauen in der SF. Das Thema kommt auch immer wieder mal hoch. Während SF selbst eine unerschöpfliche Quelle an Handlungen ist, ist das Gebiet doch recht limitiert, wenn man darüber schreibt. – Dann überfliege ich noch die üblichen Sparten.



domenica, novembre 13, 2011


Vector, the critical journal of the British Science Fiction Association

Der größte Teil der Ausgabe ist der Fantasy-Autorin Diana Wynne Jones gewidmet, die im März dieses Jahres starb. Sie muss im UK populär gewesen sein. Da ich von der Dame nichts gelesen habe und der geneigte Blog-Leser vermutlich auch nicht, belasse ich es bei den Überschriften wie „An exerpt from „a conversation with Diana Wynne Jones““, „A conversation with Diana Wynne Jones“, „Translating Diana Wynne Jones“, „Diana Wynne Jones in the context of Childrens Fantasy“, „The Mistress of Magic“, „Diana on Screen: Two filmed versions of books by Diana Wynne Jones“, „Diana Wynne Jones: A BSFA Discussion“.

Von diesem Kardinalthema einmal abgesehen gibt es einen Essay „Infertility in Science Fiction as a consequence of warfare“. – Stephen Baxter schreibt in „Resonances“ über Tie-ins, Bücher, in denen mehrere Autoren für eine Abenteuer Serie schreiben, so wie in Deutschland für Perry Rhodan. Baxter hat es vor allem der Autor John William Jennison angetan, dessen Lebenslauf Baxter versucht hat wieder herzustellen.

Diese Ausgabe enthält doch mehr Beiträge, als ich annahm. Paul Cincaid beschäftigt sich mit der 1967 in „New World“ 173 erschienenen Story Pamela Zolines „The heat death of the universe“. Es geht dabei um einen Tag im Leben einer kalifornischen Hausfrau, und Cincaid fragt: „Ist das SF?“, lol. – Andy Sawyer, der Hüter der SF-Foundation in Liverpool analysiert die Romanadaptation des Filmes „Forbidden Planet“, den doch wohl jeder von uns gesehen hat. Es ist der mit Robby, dem Roboter, der die Raumschiffbesatzung for dem Id-Monster warnt.

In „Picture this: Invisible words“ schreibt Terry Martin über Comics. Ich selbst lese keine, obwohl sich unser Kaffeetisch unter den Supermanheften meiner Frau biegt.

Vom 20.5. bis 25.9. fand in der British Library die Ausstellung „Out of this World: Science Fiction, but not as you know it” statt. Sandra Unerman, berichtet darüber. – Buchbesprechungen runden diese Ausgabe ab. Neben dem Thema Diana Wynne Jones, gab es doch noch weiteren interessanten Stoff zu lesen.


sabato, novembre 12, 2011


Focus, the British Science Fiction Association´s Magazine for Writers.

Vor einigen Jahren habe ich ja auch Stories verzapft. Ich meine, ganz schlecht war keine von ihnen. Autoreninterviews finde ich uninteressant, da ich doch in etwa weiß, wie man eine Story hinbekommt. Dafür gibt es Schreibgruppen. Nun tummle ich mich schon fünf Jahre im Online Spiel Second Life und habe dort, wo die Dynamik schneller ist, einiges über die weibliche Psyche erfahren. Könnte sicher zu einer literarischen Bereicherung führen, nur jetzt singe ich, lol. Karaoke.

Für Autorenaspiranten enthält Focus interessante Hinweise. Wenn Andreas Eschbach deutschen Neuautoren Ratschläge mit auf den Weg gibt, sind die Engländer doch besser dran. Es gibt einige Autoren mehr, die das Gleiche machen. Christopher Priest und Alistair Reynolds, um nur zwei bekannte zu nennen. Ein anderer, Adam Christopher berichtet, wie er über Twitter an einen Bücherdeal herangekommen ist. Dann finde ich einen Beitrag über die Middlesex University, bei der man einen Master of Arts für SF und Fantasy machen kann. Kostet allerdings 5100 £. Wohl etwas für Finanzyuppies, die an sich eine kreative Seite entdeckt haben.


venerdì, novembre 11, 2011

Fandom Observer 269

Tja, Impressionen vom Perry Rhodan Welt-Con. Müssig, dass ich darüber einen Kommentar abgebe. Ich hatte ja auch vor 40 Jahren mal einen Fimmel und was über Gucky den Mausbiber gelesen.

Die Phantasten e.V. Ein neuer Verein. Der Vorsitzende wird interviewt. Wie immer gibt es ausführliche Buch- und Filmbesprechungen. Ich sehe mir mit Winamp meistens was aus dem Mystery Science Theater 3000 an, und dann über Hulu Tales of Tomorrow, Outer Limits, Time Tunnel etc. etc. Der hellste Wahnsinn.

Die Schrift vom Fandom Observer ist ziemlich klein. Aber die Überschriften sind groß genug J. SF-Fans mit schärferen Augen finden sicher etwas interessantes.

Analog, Science Fiction and Fact, December 2011

Es lohnt sich über zwei Stories ein paar Worte zu verlieren. Stories, die von der Machart nicht unterschiedlicher sein könnten. „The Impossibles“ von Kristine Kathryn Rusch in dem behäbig langatmigen Stil, der Leser schläfrig macht. Und dennoch: Rusch hat ein Setting und Beziehungsgeflecht entwickelt, in dem man sich wiederfinden kann, auch wenn die Handlung in der Zukunft liegt. Um Juristen und Rechtssprechung im intergalaktischen Kontext geht es. Die Handlung spielt auf einer Raumstation voller Gerichtssäle und Unterkünfte für Juristen. Der Fall selbst: Eine schwangere Frau aus einer Gruppe interstellarer Rebellen wurde als Kindermädchen von einer extraterrestrischen Familie angeheuert und läßt bei ihrem Ausscheiden ein wertvolles Schmuckstück mitgehen. Sie wird erwischt und soll gemäß den Sitten dieses Planeten bestraft werden. Das wäre fatal. Es gibt einen Prozess, in dem eine frisch aus der Akademie auf die Raumstation kommandierte Juristin die Diebin zu verteidigen hat. Wie sie es macht mit dem ganzen Brimborium herum ist gut beschrieben. Die Lösung des Falles selbst ist dappig. Aber die Idee mit der Juristen-Raumstation zeigt, dass aus der SF-Quelle noch ein paar weitere Ideen sprudeln können.

Anders die Story „Not for ourselves alone“ von Charles E. Gannon. Sergei Andreiev wird mit einem Kontingent russische Kameraden in die Raumstation Hephaestos abkommandiert. Zusammen mit dort stationierten US-Amerikanern sollen sie die Arat kur daran hindern, die Erde zu erobern. Im offenen Kampf sind die Aliens nicht zu schlagen. Die Hephaestos läuft parallel zum Jupitermonde Io und wird von einem Plasmatunnel abgehalten, auf den Jupiter zu fallen. Durch vorangeganene Kämpfe im Sternensystem Barnard, in der alle irdischen Einrichtungen zerstört worden waren, weiß die Besatzung der Raumstation, dass die Arat kur ihre Schlachtschiffe ihre Energie von der Hülle eines Gasplaneten beziehen. Die Arat kur befinden sich auf dem Weg ins Sonnensystem und als Gasplanet kommt nur der Jupiter in Frage. Von der Zerstörungskraft des Feindes gibt es einige Videos. Ungeklärt sind die Eigenschaften der Disruptorstrahlen. Beim Einfall der gegnerischen Flotte sollen Sensoren mehr darüber herausfinden. Und dann kommen sie. Sergei ist der einzig Überlebende der Raumstation, der die Datenauswertung zur Erde übertragen kann. Sein amerikanischer Vorgesetzter hat sich, da nicht mehr genügend Sauerstoff in der abgesprengten Kapsel vorhanden war, für ihn geopfert. Die Schwachstelle der Arat kur ist, dass wie beim Pitstop der Formel 1, das Schlachtschiff auftanken muss. Hier an der Jupiterhülle. Damit ist es für einige Zeit inaktiv. Das nutzt die Erde aus und gewinnt schließlich.

Der Schluss ist flau. Irgendwie haben die Autoren es nicht mehr drauf, für ein überraschendes Ende zu sorgen. Das war in den sechziger Jahren anders.



martedì, novembre 08, 2011


· Steve Jobs 1955 – 2011

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· Mit 56 Jahren starb er zu früh. Die „Business Week“ widmete ihm eine Ausgabe. Leute, die ihn kannten, schilderten seinen Werdegang. Davon abgesehen, legen folgende Statements Zeugnis davon ab, wie Jobs tickte. Hier einige auf englisch:

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· Simple can be harder than complex. You have to work hard to get your thinking clean to make it simple.

· The only way to be satisfied is to do in what you believe is great work

· Don´t be trapped by Dogma

· Don´t let the noise of others´opinions drown out your own inner voice

· Don´t settle

· Its only by saying no that you can concentrate on the things that are really important

· A lot of times, people don´t know what they want until you show it to them

· Things don´t have to change the world to be important

· Creativity is about connecting things

· When you ask a creative person how they did something they may feel a little guilty because they didn´t really do it, they just saw something

· Stay hungry

· Stay foolish

Apple, die Firma, die Jobs mit Steve Wozniak gründete, hatte 1976 zwei Angestellte, Jobs und

Wozniak. Nun sind es 13.000. Bei den Events, auf denen Jobs neue Apple Produkte präsentierte, konnte er die Zuschauer so in den Bann schlagen, dass dieser Vorgang Reality-Distortion Field = Realitätsverzerrungsfeld genannt wurde. Wenn man das Feld verließ, fiel man wieder in die Realität zurück und fragte sich, wie der Mann einem ein X für ein U hatte vormachen können. Aber irgendetwas blieb hängen. Wieso hätten sonst so viele Produkte verkauft werden können?

Dann gab es den „Shithead-Hero Roller Coaster“, die Arschloch-Held Achterbahn. Das war, wenn Jobs im Apple-Lab ein Produkt sah und es einen Haufen Scheiße nannte und am nächsten Tag das tollste Ding, was er je gesehen hatte. Der Bruder war nicht einfach. Diejenigen, die es bei Apple ausgehalten haben, konnten sich über psychologische Wechselbäder nicht beklagen.

Ich selbst habe dem Apple Hype nichts abgewinnen können, habe zwei stinknormale PCs und einen schwächlichen Laptop mit XP und Windows 7. Mit meinem Handy kann ich telefonieren. Mir reicht das.


domenica, novembre 06, 2011

Asimov’s Science Fiction, December 2011

Die für mich beste Story dieser Ausgabe war Connie Willis „All about Emily“. Eine Broadway Story mit einem alternden Star, ihrem Agenten, einem Physiknobelpreisträger und seiner Nichte.

Diva Claire Havilland wird von ihrem Manager für einen Fernsehtermin mit einem Physikprofessor und dessen Nichte Emily gebucht. Die Geschichte ist lang, enthält viel Broadwayschmäh und ihr Inhalt läßt sich kurz beschreiben. Die Nichte des Physikers himmelt Claire an und besucht von da an jede ihrer Shows. Claire, lebenserfahren, findet heraus, dass Emily ein von dem Professor konstruierter Robot ist und wird neugierig. Clair fragt Emily nach ihren Wünschen. Diese möchte nichts sehnlicher, als Mitglied der Rockettes zu werden, eine Bein schwingendes populäres Ballett. Doch Robots sind nicht zugelassen. Jetzt wird es richtig kitschig. Claire stellt sich im strömenden Regen mit einem Plakat vor die Radio City Music Hall, um für Emily Stimmung zu machen. Doch die Menschen laufen an ihr vorbei bis die Rockettes aus der Halle kamen und sich zu Claire stellen. Es bildet sich eine Menschentraube, Reporter berichten und Emily bekommt die Chance sich den Rockettes anzuschließen.