Phantastisch 36, 4/2009
Interviews mit Patrick Rothfuss, Raymond Feist, Dan Wells, Dacre Stoker, Kathrin Lange. Die überlese ich mal. Ursula K. Le Guin, die am einundzwanzigsten Oktober achtzig Jahre alt wurde, bringt wieder das Thema auf, dass einige Verlage, sogar Autoren, sich davor scheuen SF SF zu nennen und macht das an einem Interview der New York Times mit dem Herausgeber der Romane J.G. Ballards fest, der dessen Romane als etwas anderes als Science Fiction ansieht.
Unter den Nachrufen gibt es den auf Charles N. Brown, den Herausgeber des SF-Nachrichtenmagazins „Locus“, das im Laufe der Zeit 29 Hugos bekommen hat. Ich hatte es auch einmal abonniert, nur hatte mich der Inhalt, u.a. ein Haufen von Buchbesprechungen, auf die Dauer gelangweilt.
Interessant war Horst Ilmers Artikel „Abschied von der Gutenberg-Galaxis?“, in dem es um die Urheberrechte von Autoren geht und um Googles Aktion, eine digitale Universalbibliothek zu erstellen. Ich bin gespannt, wie sich das auf unser Leseverhalten auswirken wird. Ich lese am liebsten auf Papier gedrucktes. Vielleicht werden jedoch in naher Zukunft Patienten mit Kindles im Wartezimmer eines Arztes zu sehen sein. Aber bei den Alten unseres Dorfes, die vielleicht einmal im Leben ein Buch in die Hand nehmen, ein Ding der Unmöglichkeit.
Jochen Adam schreibt über eine Buchreihe bei Heyne, die sich Vampiren, Werwölfen u.ä. widmet.
Es gibt einen Beitrag von Christian Endres über die Comic-Reihe Usagi Yojimbo.
Achim Schnurrer bringt unter „Klassiker der phantastischen Literatur“ den zweiten Teil des Porträts von Jean Paul.
Max Pechmann berichtet über SF-Filme, die sich an den Polen der Erde abspielten. She, Das Ding, Antarctic Journals, The last Winter, 30 Days of Night, Panik in New York, Doc Savage – der Mann aus Bronze.
Zum Schluss gibts noch einen Beitrag über den Waldgut Verlag. Darüber hinaus enthält die Ausgabe einige SF-Stories. Für den interessierten SF-Liebhaber ist sicher etwas dabei.
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