Scientific American, Oct. 2005
Inzwischen ist eine Menge Wasser die Wümme hinuntergeflossen. Mehr als drei Jahrgänge muss ich noch durchackern.
Inzwischen ist eine Menge Wasser die Wümme hinuntergeflossen. Mehr als drei Jahrgänge muss ich noch durchackern.
Grinsen musste ich bei dem Anblick des Ejektor-Beds, das 1855 patentiert worden war. Wenn der Schläfer über eine festgelegte Zeit im Bett bleibt, dreht sich das Bett wie eine Kipplore auf die Seite und lässt den Schläfer auf den Boden plumpsen.
Francois Combes schreibt über galaktische Ringe in "Ripples in a Galactic Pond". Es geht um durch Gravitation verursachte galaktische Wellen, welche die Konfiguration innerhalb der Galaxis verändern. Hier eine interessante URL über extragalaktische Astronomie: http://nedwww.ipac.caltech.edu/level5/
Terry Kenakin berichtet über die Zellrezeptoren GPCRs, G-Protein Coupled Receptors, an denen über die Hälfte von Medizinmolekülen andocken. The Theorie läuft darauf hinaus, GPCRs zu bewegen, bestimmte Signale zu unterdrücken, die zu Krankheiten führen können.
John W. Valley meint in "A cool early Earth" aufgrund von Mineralienfunden in Australien, daß die über vier Milliarden Jahre alte Erde etwa vierhundert Millionen Jahre eher abkühlte als angenommen.
Nun wird es interessant. "The forgotten Era of Brain Chips." John Horgan stellt den neunzigjährigen José Manuel Rodriguez Delgado vor, einen Physiologie Professor der Yale Universität. Er hatte sich an dem großen spanischen Neurowissenschaftler Santiago Ramon y Cajal orientiert. 1946 begann sein Schaffen in der Yale Universität, er stellte sich gegen die damals vorherrschende Lobotomie und befürwortete elektrische Stimulation mit Hilfe von im Gehirn implantierter Elektroden. Delgado bastelte Geräte, die es ihm erlaubten, Epileptiker und Schizophrene mit diesen Elektroden zu kurieren. In Experimenten konnte er Angst, Wut, Lust, Fröhlichkeit, Depression hervorrufen und in der limbischen Region Depressionen entgegenwirken. Sein bekanntestes Experiment fand in einer Bullenzuchtstation statt, in der er einen auf ihn zulaufenden Stier mit dem Knopfdruck eines Handtransmitters nur einen Meter vor ihm zum Stehen brachte. 1969 veröffentlicht er ein Papier: "Physische Kontrolle des Gemüts: Auf dem Wege zu einer psychozivilisierten Gesellschaft".
Es ist anders gekommen. Medikamente haben die Hirnstimulation abgelöst, obwohl die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) weiterhin Forschung in dieser Richtung unterstützt mit dem Ziel, die kognitive Kapazität von Soldaten zu verbessern.
In diesem Zusammenhang ist das Interview im letzten Spiegel "Weltformel der Seele" mit dem Psychiater Florian Holsboer interessant. Er ist seit zwanzig Jahren Leiter des Max Planck-Instituts für Psychiatrie und führt psychische Störungen, auch wenn Umwelteinflüsse eine Rolle spielen, letztendlich auf die Expression von Genen zurück. Ist ja auch logisch. Die Arbeit der Gene verändert sich auch durch die Umwelt, in der ein Mensch lebt. Dafür das richtige Heilmittel zu finden... Der Mensch besitzt um die 21000 Gene mit über drei Milliarden Basenpaaren. Sich da durchzuackern, braucht wohl noch ein Weilchen.
Francois Combes schreibt über galaktische Ringe in "Ripples in a Galactic Pond". Es geht um durch Gravitation verursachte galaktische Wellen, welche die Konfiguration innerhalb der Galaxis verändern. Hier eine interessante URL über extragalaktische Astronomie: http://nedwww.ipac.caltech.edu/level5/
Terry Kenakin berichtet über die Zellrezeptoren GPCRs, G-Protein Coupled Receptors, an denen über die Hälfte von Medizinmolekülen andocken. The Theorie läuft darauf hinaus, GPCRs zu bewegen, bestimmte Signale zu unterdrücken, die zu Krankheiten führen können.
John W. Valley meint in "A cool early Earth" aufgrund von Mineralienfunden in Australien, daß die über vier Milliarden Jahre alte Erde etwa vierhundert Millionen Jahre eher abkühlte als angenommen.
Nun wird es interessant. "The forgotten Era of Brain Chips." John Horgan stellt den neunzigjährigen José Manuel Rodriguez Delgado vor, einen Physiologie Professor der Yale Universität. Er hatte sich an dem großen spanischen Neurowissenschaftler Santiago Ramon y Cajal orientiert. 1946 begann sein Schaffen in der Yale Universität, er stellte sich gegen die damals vorherrschende Lobotomie und befürwortete elektrische Stimulation mit Hilfe von im Gehirn implantierter Elektroden. Delgado bastelte Geräte, die es ihm erlaubten, Epileptiker und Schizophrene mit diesen Elektroden zu kurieren. In Experimenten konnte er Angst, Wut, Lust, Fröhlichkeit, Depression hervorrufen und in der limbischen Region Depressionen entgegenwirken. Sein bekanntestes Experiment fand in einer Bullenzuchtstation statt, in der er einen auf ihn zulaufenden Stier mit dem Knopfdruck eines Handtransmitters nur einen Meter vor ihm zum Stehen brachte. 1969 veröffentlicht er ein Papier: "Physische Kontrolle des Gemüts: Auf dem Wege zu einer psychozivilisierten Gesellschaft".
Es ist anders gekommen. Medikamente haben die Hirnstimulation abgelöst, obwohl die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) weiterhin Forschung in dieser Richtung unterstützt mit dem Ziel, die kognitive Kapazität von Soldaten zu verbessern.
In diesem Zusammenhang ist das Interview im letzten Spiegel "Weltformel der Seele" mit dem Psychiater Florian Holsboer interessant. Er ist seit zwanzig Jahren Leiter des Max Planck-Instituts für Psychiatrie und führt psychische Störungen, auch wenn Umwelteinflüsse eine Rolle spielen, letztendlich auf die Expression von Genen zurück. Ist ja auch logisch. Die Arbeit der Gene verändert sich auch durch die Umwelt, in der ein Mensch lebt. Dafür das richtige Heilmittel zu finden... Der Mensch besitzt um die 21000 Gene mit über drei Milliarden Basenpaaren. Sich da durchzuackern, braucht wohl noch ein Weilchen.
Ich finde das Gehirn faszinierend, besaß ein Computerspiel "Life and Death the Brain". Es lief noch unter Dos, aber als Arzt verlieh es mir ausreichende Möglichkeiten, Gehirne zu operieren und Patienten in die Leichenhalle zu schicken, lol. Es hatte mich auch inspiriert eine Kurzgeschichte über Hirnchirurgen zu schreiben: Bachkantaten.
Gene selbst können schon vor langer Zeit mutiert sein. Dennis Drayna beschreibt "Founder Mutations". Zwei Männer, zum Beispiel, wohnen zigtausend Kilometer von einander entfernt und haben die gleiche seltene Krankheit. Es kann mehrere tausend Jahre her sein, dass ihr Stammvater eine genetische Mutation erfuhr, die sich über die Jahre hinweg in einem Teil der Menschheit verbreitet hat. Man kann herausfinden, zu welcher Zeit sich ein Gen verändert hat, indem man den Haplotypen misst, einen Genabschnitt, der sich von Generation zu Generation verkürzt. Ein Beispiel dafür ist die Sichelzellenanemie, die auf einer Founder Mutation beruht.
Es gibt noch einen Artikel über Smart-WiFi. Den übergehe ich mal. WiFi ist inzwischen smarter.
Gene selbst können schon vor langer Zeit mutiert sein. Dennis Drayna beschreibt "Founder Mutations". Zwei Männer, zum Beispiel, wohnen zigtausend Kilometer von einander entfernt und haben die gleiche seltene Krankheit. Es kann mehrere tausend Jahre her sein, dass ihr Stammvater eine genetische Mutation erfuhr, die sich über die Jahre hinweg in einem Teil der Menschheit verbreitet hat. Man kann herausfinden, zu welcher Zeit sich ein Gen verändert hat, indem man den Haplotypen misst, einen Genabschnitt, der sich von Generation zu Generation verkürzt. Ein Beispiel dafür ist die Sichelzellenanemie, die auf einer Founder Mutation beruht.
Es gibt noch einen Artikel über Smart-WiFi. Den übergehe ich mal. WiFi ist inzwischen smarter.
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