Scientific American August 2004
Mit dem Lesen hinke ich noch einige Jahrgänge hinterher, aber wird schon werden. In dem Leitartikel ging es um die grüne Genrevolution. In Zambia und Zimbabwe protestierten Einwohner gegen GM, also genetisch modifizierte Ernten. Jetzt, wo Getreidepreise in die Höhe getrieben werden, wird wohl jeder froh sein, wenn er Getreide, Brot usw zum moderaten Preisen einkaufen kann, genmodifiziert oder nicht. In diesen Tagen kommt die FAO, die U.N. Food and Agricultural Organization, zusammen und bespricht die düstere Situation der Getreideknappheit.
Es gab eine Beschreibung von RFIDs, den Radio Frequency Identification Schildern, die sich jedoch nur begrenzt durchsetzen konnten, da sie 30 bis 50 US cent noch zu teuer sind. Für die Lagerhaltung sind sie geeignet bei Identifizierung ein- und ausgehender Waren. An Paletten befestigt, kann ein Radioempfänger den Inhalt erkennen und an den Computer weiterleiten. Sie wären auch für Warenpositionen in den Supermärkten geeignet, doch der hohe Preis spricht gegen die Anwendung.
In ”Back to the future of cereals” geht es darum, wie man am besten die Gene von Getreide erkennt und klassifiziert, um auf dieser Grundlage krankheitsresistentere und ergiebigere Getreidearten zu erzeugen. Ich las, dass Reis um die 30000 bis 50000 Gene besitzt. Wäre interessant zu wissen, das die Pflanzen damit machen.
Bei “Electrodynamic Tethers in Space” wird ein Seil konzipiert, das in einer Länge von 20 kilometern für Strom in Satelliten sorgt. In dem Artikel stellt man es sich so vor, dass zwei Satelliten durch ein Seil miteinander verbunden sind. Das Seil liefert Strom, den es aus der elektrisch leitenden Ionosphäre holt. Man hält es auch für denkbar, dass Raumschiffe spägter so ein Seil hinter sich herziehen.
In “Virtual – Reality Therapy” wird beschrieben, wie Eintauchen in Virtuelle Spiele Schmerzen verdrängen kann. Man hat dies an Patienten mit Verbrennungen der Haut getestet. Es ging darum, Gedanken von Schmerzen abzulenken. MRI-Scans zeigten auf, wie Hirnaktivität in mit Schmerzen assoziierten Regionen durch Aktivität in Virtuellen Spielen reduziert wird. - Es ist, so wie ich denke, auch bei häuslichen Problemen wirksam. Viele Frauen, sicher auch Männer, tauchen in Second Life auf, die im realen Leben gegen häusliche Schwierigkeiten ankämpfen (sehr oft der Ehemann) und sie versuchen in ihrer virtuellen Welt einen Zipfel Glück zu ergreifen.
Es dauert doch alles länger als die Autoren annehmen. Wie oft las ich schon etwas über neue Fortschritte zur Krebsbekämpfung, und es wird noch hundert Jahre dauern, bevor da ein Durchbruch geschafft wird. Im Artikel “Next Stretch for Plastic Electrons” geht es nicht um diese Volkskrankheit, sondern um Organische Halbleiter. Sie könnten helfen, RFIDs so preiswert zu machen, dass sie auf jeden Warenposten befestigt werden könnten, da RFIDs aus Plastik viel billiger sein würden. Doch nun sind wir schon vier Jahre weiter und in Supermärkten ist davon nichts zu sehen.
Es gibt ein Interview mit dem Physiker Lawrence M. Krauss, der sich darüber aufregt, dass sich Befürworter des “Intelligent Designs” in die Schulkommitees einschmuggeln, um ihre Linie im Unterricht durchzusetzen. Seiner Ansicht nach hatte sich die Wissenschaft in den Nachkriegsjahren zu sehr von der Öffentlichkeit abgekapselt, so dass diese jegliches Interesse daran verloren hat. Dadurch haben sie diesen Blödmännern mit ihrem Intelligent Design Türen und Tore geöffnet.
Der Artikel Arsenic Crisis in Bangladesh war hochinteressant. Man kann sehen, was für Folgen es hat, wenn man in seinen Tests nicht gründlich genug ist. Vor den 70ern hatten die Einwohner ihr Wasser aus Flüssen, Seen und Teichen geholt und sich damit eine Reihe von Krankheiterregern eingefangen. Dann hatte man damit begonnen, tiefer nach Wasser zu bohren. Das Wasser war sicher, so dachte man. Doch die Dorfbewohner wurden plötzlich wieder krank und es stellte sich heraus, dass in dem Wasser der Tiefe Arsen war, das aus dem Mineral herausgewaschen war. Es bildeten sich Geschwüre auf der Haut, Menschen starben. Jetzt wird es Jahre dauern, bevor man dieses Problem in den Griff bekommt.
Mit dem Lesen hinke ich noch einige Jahrgänge hinterher, aber wird schon werden. In dem Leitartikel ging es um die grüne Genrevolution. In Zambia und Zimbabwe protestierten Einwohner gegen GM, also genetisch modifizierte Ernten. Jetzt, wo Getreidepreise in die Höhe getrieben werden, wird wohl jeder froh sein, wenn er Getreide, Brot usw zum moderaten Preisen einkaufen kann, genmodifiziert oder nicht. In diesen Tagen kommt die FAO, die U.N. Food and Agricultural Organization, zusammen und bespricht die düstere Situation der Getreideknappheit.
Es gab eine Beschreibung von RFIDs, den Radio Frequency Identification Schildern, die sich jedoch nur begrenzt durchsetzen konnten, da sie 30 bis 50 US cent noch zu teuer sind. Für die Lagerhaltung sind sie geeignet bei Identifizierung ein- und ausgehender Waren. An Paletten befestigt, kann ein Radioempfänger den Inhalt erkennen und an den Computer weiterleiten. Sie wären auch für Warenpositionen in den Supermärkten geeignet, doch der hohe Preis spricht gegen die Anwendung.
In ”Back to the future of cereals” geht es darum, wie man am besten die Gene von Getreide erkennt und klassifiziert, um auf dieser Grundlage krankheitsresistentere und ergiebigere Getreidearten zu erzeugen. Ich las, dass Reis um die 30000 bis 50000 Gene besitzt. Wäre interessant zu wissen, das die Pflanzen damit machen.
Bei “Electrodynamic Tethers in Space” wird ein Seil konzipiert, das in einer Länge von 20 kilometern für Strom in Satelliten sorgt. In dem Artikel stellt man es sich so vor, dass zwei Satelliten durch ein Seil miteinander verbunden sind. Das Seil liefert Strom, den es aus der elektrisch leitenden Ionosphäre holt. Man hält es auch für denkbar, dass Raumschiffe spägter so ein Seil hinter sich herziehen.
In “Virtual – Reality Therapy” wird beschrieben, wie Eintauchen in Virtuelle Spiele Schmerzen verdrängen kann. Man hat dies an Patienten mit Verbrennungen der Haut getestet. Es ging darum, Gedanken von Schmerzen abzulenken. MRI-Scans zeigten auf, wie Hirnaktivität in mit Schmerzen assoziierten Regionen durch Aktivität in Virtuellen Spielen reduziert wird. - Es ist, so wie ich denke, auch bei häuslichen Problemen wirksam. Viele Frauen, sicher auch Männer, tauchen in Second Life auf, die im realen Leben gegen häusliche Schwierigkeiten ankämpfen (sehr oft der Ehemann) und sie versuchen in ihrer virtuellen Welt einen Zipfel Glück zu ergreifen.
Es dauert doch alles länger als die Autoren annehmen. Wie oft las ich schon etwas über neue Fortschritte zur Krebsbekämpfung, und es wird noch hundert Jahre dauern, bevor da ein Durchbruch geschafft wird. Im Artikel “Next Stretch for Plastic Electrons” geht es nicht um diese Volkskrankheit, sondern um Organische Halbleiter. Sie könnten helfen, RFIDs so preiswert zu machen, dass sie auf jeden Warenposten befestigt werden könnten, da RFIDs aus Plastik viel billiger sein würden. Doch nun sind wir schon vier Jahre weiter und in Supermärkten ist davon nichts zu sehen.
Es gibt ein Interview mit dem Physiker Lawrence M. Krauss, der sich darüber aufregt, dass sich Befürworter des “Intelligent Designs” in die Schulkommitees einschmuggeln, um ihre Linie im Unterricht durchzusetzen. Seiner Ansicht nach hatte sich die Wissenschaft in den Nachkriegsjahren zu sehr von der Öffentlichkeit abgekapselt, so dass diese jegliches Interesse daran verloren hat. Dadurch haben sie diesen Blödmännern mit ihrem Intelligent Design Türen und Tore geöffnet.
Der Artikel Arsenic Crisis in Bangladesh war hochinteressant. Man kann sehen, was für Folgen es hat, wenn man in seinen Tests nicht gründlich genug ist. Vor den 70ern hatten die Einwohner ihr Wasser aus Flüssen, Seen und Teichen geholt und sich damit eine Reihe von Krankheiterregern eingefangen. Dann hatte man damit begonnen, tiefer nach Wasser zu bohren. Das Wasser war sicher, so dachte man. Doch die Dorfbewohner wurden plötzlich wieder krank und es stellte sich heraus, dass in dem Wasser der Tiefe Arsen war, das aus dem Mineral herausgewaschen war. Es bildeten sich Geschwüre auf der Haut, Menschen starben. Jetzt wird es Jahre dauern, bevor man dieses Problem in den Griff bekommt.
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