Albedo 33,
Das Magazin aus Dublin enthält Science Fiction, Fantasy und Horror sowie Stories gemischt mit diesen Genres. Andrew McKenna’s ‘Barrelhouse’ ist eine davon.
Das Zentrum der Stadt ist zum Slum verkommen. Ein Junge rettet sich aus seinen Tiefen in das Barrelhouse der Righteous Fellowship of the Lord. In den Augen des Jungen eine von Mönchen geleitete Sozialstation. Er wird aufgenommen, ihm wird eine Zelle zugewiesen, unter die Dusche gesteckt, wieder herausgezogen und grün und blau geprügelt. Der Junge nannte sich Blowjob, nun heisst er Tobias. Für freie Unterkunft und Verpflegung soll er sogenannte Mischräume reinigen. Die Mönche stellen Seife und Öle her, die unter den Armen in fernen Ländern verteilt werden. Tobias wird ein anderer Junge zur Seite gestellt, der mehr daran interessiert ist herauszufinden, was aus dem oberen Stock in die Silos fliesst. So klettert er die Leiter zur Tankfüllung hinauf und fällt hinab.
McKenna hält die düstere Spannung aufrecht. Und je mehr Tobias den Tod in den Räumen riecht, desto verzweifelter versucht er zu entkommen. Ohne Erfolg.
Wenn es SF ist, dann die einer sehr nahen Zukunft. Ist es Horror, dann ist es der von gestern. Die Story ist empfehlenswert.
Andere Geschichten dieser Ausgabe sind kürzer, aber nicht besser. Interviews gibt es mit Geoff Ryman und Sam Millar. Darüber hinaus einen Beitrag über Self Publishing und Buchbesprechungen.
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