sabato, maggio 24, 2008
Phantastisch, neues aus anderen Welten, 2 - 2008
Es gibt Nachrufe, Nachrichten über Neuerscheinungen, SF + Fantasy in den Medien, Interviews mit Jim C. Hines, Nicole Rensmann, Stephan R. Bellem u. Christian Marmonnier. Wenn ich so etwas lese, kommt es mir eigenartig vor, dass ich die meisten Leute nicht kenne, aber dann: Ich lese ja wenig SF-Bücher. Ausnahme hier Nicole Rensmann, da ihre Interviews in dieser Zeitschrift veröffentlicht werden.
Carsten Polzin bespricht Alain Resnais Film ‘Letztes Jahr in Marienbad’.
Hermann Ibendorf-Rosenhof erzählt davon, welche Literatur-Nobelpreisträger auch SF oder Fantasy geschrieben haben.
Bartholomäus Figatowski erinnert uns an Robert A. Heinlein und dessen Titel ‘Das neue Buch Hiob!
Helmut W. Mommers würdigt das Computer Magazin c’t anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens. In c’t sind auch SF-Geschichten zu finden.
Max Pechmann schreibt über Horrorfilme aus Südkorea.
Tommi Brem berichtet aus der Master Class in Science Fiction Criticism 2007 in Liverpool.
Horst Illmer schreibt über den Bibliothekar Hermke Eibach, der in Würzburg eine SF Fantsy Bücherei betreibt.
Achim Schnurrer beschreibt unter ‘Klassiker der phantastischen Literatur’ das Leben von Michail Bulgakow.
Dirk van den Boom beschäftigt sich mit Militäry Science Fiction.
Alles in allem 70 Seiten mit interessanten Beiträgen. Zu empfehlen.
domenica, maggio 18, 2008
Stammtisch-Bote, Ausgabe 17
Lag unter einem Stapel auf meinem Schreibtisch. Die Ausgabe muss um Ostern erschienen sein. Herausgeber Hope Schwagenscheidt ist der Organisator des SF-Oldie-Kons, der alle zwei Jahre stattfindet. Dieses Jahr ist er in Wetzlar, vom 27. bis 29. Juni im Hotel Bűrgerhof. Fűr mich zu weit. Unterwőssen in Bayern war noch zumutbar.
Die Ausgabe enthält die Geschichte ‚Ostern im Jahre 3000’aus dem Jahre 1928. Sie stammt aus der Blauband Woche, die von 1925 bis 1931 erschien und beim Kauf von einem Pfund Feinkostmargarine ‚Schwan im Blauband’ dem Kunden mitgegeben wurde. Das waren noch Zeiten.
Lag unter einem Stapel auf meinem Schreibtisch. Die Ausgabe muss um Ostern erschienen sein. Herausgeber Hope Schwagenscheidt ist der Organisator des SF-Oldie-Kons, der alle zwei Jahre stattfindet. Dieses Jahr ist er in Wetzlar, vom 27. bis 29. Juni im Hotel Bűrgerhof. Fűr mich zu weit. Unterwőssen in Bayern war noch zumutbar.
Die Ausgabe enthält die Geschichte ‚Ostern im Jahre 3000’aus dem Jahre 1928. Sie stammt aus der Blauband Woche, die von 1925 bis 1931 erschien und beim Kauf von einem Pfund Feinkostmargarine ‚Schwan im Blauband’ dem Kunden mitgegeben wurde. Das waren noch Zeiten.
venerdì, maggio 16, 2008
Ein Wahnsinn.
Ich lese gerade in der Businessweek von einem Vater, der für seinen studierenden Sohn eine Krankenversicherung abgeschlossen hat. Sie leben in den U.S.A. und der informierte Leser ahnt was kommt. Der Junge wurde mit einer Nervenkrankheit, dem Guillain-Barre’s Syndrom ins Krankenhaus eingeliefert. Die Versicherung bezahlte gerade mal 22.800 Dollar von 206.325, die dem Vater für 14 Tage Intensivbehandlung in Rechnung gestellt worden waren.
Ein anderer Student fiel hin und brach sich das Kinn, blieb 48 Stunden im Hospital und nahm eine Rechnung über 24.098 Dollar mit nach Haus. Die Versicherung bezahlte 6.260 Dollars. Toll, was?
Ein anderer Student fiel hin und brach sich das Kinn, blieb 48 Stunden im Hospital und nahm eine Rechnung über 24.098 Dollar mit nach Haus. Die Versicherung bezahlte 6.260 Dollars. Toll, was?
Fantasy & Science Fiction, June 2008
Diesmal gibt es unter anderem eine hardboiled SF-Story von Ted Kosmatka die gefiel. In ‘The Art of Alchemy’ geht es um einen Metallurgen, der in der größten Stahlküche der Welt Metalle entwickelt, die bei einer bestimmten Temperatur eine gewünschte Form annehmen. Ihm und seiner im Management dieser Gesellschaft arbeitenden Freundin wird von einem obskuren Russen ein Nanodraht und dessen Herstellungsverfahren angeboten. Der Draht kann für jede gewünschte Länge hergestellt werden. Als die Beiden in einem zweiten Treffen den Verkauf abschließen wollen, begegnet ihnen anstelle des Russen ein Sicherheitsmann ihrer Firma, der von ihnen das Drahtmuster zurückfordert. Er zeigte ihnen den Chip mit der Herstellungsmethode, den er dem Russen abgenommen hatte, der nun tot ist. Die beiden fliehen und es entwickelt sich eine Hatz, an deren Ende der Sicherheitsbulle durch den Draht ums Leben kommt und das Herstellungsverfahren ins Internet gestellt wird.
Wir kennen ja die Gerüchte, in denen Erfindungen von Großunternehmen aufgekauft und totgeschwiegen werden, um die eigenen Produkte nicht unverkäuflich werden zu lassen.
Diesmal gibt es unter anderem eine hardboiled SF-Story von Ted Kosmatka die gefiel. In ‘The Art of Alchemy’ geht es um einen Metallurgen, der in der größten Stahlküche der Welt Metalle entwickelt, die bei einer bestimmten Temperatur eine gewünschte Form annehmen. Ihm und seiner im Management dieser Gesellschaft arbeitenden Freundin wird von einem obskuren Russen ein Nanodraht und dessen Herstellungsverfahren angeboten. Der Draht kann für jede gewünschte Länge hergestellt werden. Als die Beiden in einem zweiten Treffen den Verkauf abschließen wollen, begegnet ihnen anstelle des Russen ein Sicherheitsmann ihrer Firma, der von ihnen das Drahtmuster zurückfordert. Er zeigte ihnen den Chip mit der Herstellungsmethode, den er dem Russen abgenommen hatte, der nun tot ist. Die beiden fliehen und es entwickelt sich eine Hatz, an deren Ende der Sicherheitsbulle durch den Draht ums Leben kommt und das Herstellungsverfahren ins Internet gestellt wird.
Wir kennen ja die Gerüchte, in denen Erfindungen von Großunternehmen aufgekauft und totgeschwiegen werden, um die eigenen Produkte nicht unverkäuflich werden zu lassen.
martedì, maggio 13, 2008
Interzone, Science Fiction & Fantasy, April 2008
David Langfords Ansible enthält Neuigkeiten, Tratsch und auch Bestürzendes. Terry Pratchett gab bekannt, dass er an Alzheimer erkrankt ist. Hoffentlich findet mal jemand einen Weg, diese progressive Demenz beseitigen zu können.
Es gibt ein Interview mit Mike Carey, Autor und Comic Texter. Eines ist schon mal gut. Man findet keine aufgezuckerte Fantasy in dem britischen SF und Fantasy Magazin. Die Stories sind nicht so slick und rund wie in den amerikanischen SF-Zeitschriften. Z,B Jamie Barras ‘The Endling’. So nach acht engbedruckten Seiten klamüserte ich die Konfiguaration heraus, in der sich die Figuren befanden. Nicht einfach, da die Perspektive ständig wechselte und ein roter Faden in der Geschichte nicht zu erkennen war.
Patrick Samphires ‘Dragonfly Summer’ erzählt von vier Personen, einem gemischten Doppel, die sich nach einigen Jahren dort wieder treffen, wo sie einen phantastischen Sommer verbracht hatten. Nur die Windmühle, unter der sie sich geliebt hatten, war nicht mehr da. Es habe dort noch nie eine gegeben, wie Leute im Pub des Ortes behaupteten. Es werden die Gefühle der einzelnen beschrieben, und wie sie sich im Laufe der Jahre verändert hatten. Eine psychologische Fantasy, die sich wohltuend von dem Schmalz dieses Genres abhebt.
Stark war Jay Marchands ‘Holding Pattern’, mit dem die fast endlosen Schleifen über dem Flughafen vor dem Landeanflug beschrieben werden. In diesem Falle wird die Maschine abstürzen. Das ist immer so, wie der Alien auf A1 in der Business Class der Stewardess Nanette erzählt. Denn Holding Pattern ist auch, dass sie in einer Zeitblase gefangen sind, welche die Situation mit kleinen Abweichungen von neuem hervorbringt. Dem Alien ist es egal, er hat sich in Nanette verliebt und nicht daran interessiert aus der Zeitschleife herauszubrechen. Er gibt Nanette einen Stift, der ihr wieder eine normales Leben ermöglichen würde. Doch nachdem der Alien ihr erzählte, dass sie in einer der Episoden heißen Sex im Flugzeugkorridor gehabt hatten, gibt sie ihm das Gerät
zurück.
Dark SF, Dark Fantasy. Die Redakteure von Interzone haben ein Händchen dafür.
David Langfords Ansible enthält Neuigkeiten, Tratsch und auch Bestürzendes. Terry Pratchett gab bekannt, dass er an Alzheimer erkrankt ist. Hoffentlich findet mal jemand einen Weg, diese progressive Demenz beseitigen zu können.
Es gibt ein Interview mit Mike Carey, Autor und Comic Texter. Eines ist schon mal gut. Man findet keine aufgezuckerte Fantasy in dem britischen SF und Fantasy Magazin. Die Stories sind nicht so slick und rund wie in den amerikanischen SF-Zeitschriften. Z,B Jamie Barras ‘The Endling’. So nach acht engbedruckten Seiten klamüserte ich die Konfiguaration heraus, in der sich die Figuren befanden. Nicht einfach, da die Perspektive ständig wechselte und ein roter Faden in der Geschichte nicht zu erkennen war.
Patrick Samphires ‘Dragonfly Summer’ erzählt von vier Personen, einem gemischten Doppel, die sich nach einigen Jahren dort wieder treffen, wo sie einen phantastischen Sommer verbracht hatten. Nur die Windmühle, unter der sie sich geliebt hatten, war nicht mehr da. Es habe dort noch nie eine gegeben, wie Leute im Pub des Ortes behaupteten. Es werden die Gefühle der einzelnen beschrieben, und wie sie sich im Laufe der Jahre verändert hatten. Eine psychologische Fantasy, die sich wohltuend von dem Schmalz dieses Genres abhebt.
Stark war Jay Marchands ‘Holding Pattern’, mit dem die fast endlosen Schleifen über dem Flughafen vor dem Landeanflug beschrieben werden. In diesem Falle wird die Maschine abstürzen. Das ist immer so, wie der Alien auf A1 in der Business Class der Stewardess Nanette erzählt. Denn Holding Pattern ist auch, dass sie in einer Zeitblase gefangen sind, welche die Situation mit kleinen Abweichungen von neuem hervorbringt. Dem Alien ist es egal, er hat sich in Nanette verliebt und nicht daran interessiert aus der Zeitschleife herauszubrechen. Er gibt Nanette einen Stift, der ihr wieder eine normales Leben ermöglichen würde. Doch nachdem der Alien ihr erzählte, dass sie in einer der Episoden heißen Sex im Flugzeugkorridor gehabt hatten, gibt sie ihm das Gerät
zurück.
Dark SF, Dark Fantasy. Die Redakteure von Interzone haben ein Händchen dafür.
venerdì, maggio 09, 2008
Das Böse nebenan, Spiegel 19, 5.5.08
Der Fritzl, so ein Idiot. Er hat das Leben nicht verstanden. Ich meine, man sollte doch versuchen, seine Kinder so ins Leben zu schicken, dass sie dort bestehen und möglichst noch erfolgreicher werden, als man selbst es ist. Sie einzumauern und sich an ihnen ständig zu vergehen zeigt, wie beschränkt der Mann in seiner Lebensführung war.
Und damit stellt sich wieder die Frage, welche schon häufiger diskutiert wurde: Begeht der Mensch aus freien Stücken Verbrechen, oder kann er gar nichts dafür?
Einige Neurologen behaupten, es gäbe keinen freien Willen. Alles sei schon vorher vom Gehirn festgelegt, bevor im Bewusstsein die Entscheidung getroffen wird. Im Grunde ist es dann ja keine Entscheidung mehr. Jetzt wird gescannt was das Zeug hält, in welchen Hirnregionen werden die Entscheidungen vorbereitet und unbewusst getroffen? Und was ist der Auslöser dafür?
Eine rein biologische Deutung würde das ganze Strafrecht umkrempeln. Besonders dann, wenn es Verhaltenskorrekturen gäbe.
Im Second Life gibt es Rollenspiele, bei denen es auch nicht zimperlich zugeht. Nur, wenn sich jemand aus seiner Zelle teleportiert oder den Computer abschaltet, dann hat er sich befreit. Und das fehlt im wirklichen Leben.
Der Fritzl, so ein Idiot. Er hat das Leben nicht verstanden. Ich meine, man sollte doch versuchen, seine Kinder so ins Leben zu schicken, dass sie dort bestehen und möglichst noch erfolgreicher werden, als man selbst es ist. Sie einzumauern und sich an ihnen ständig zu vergehen zeigt, wie beschränkt der Mann in seiner Lebensführung war.
Und damit stellt sich wieder die Frage, welche schon häufiger diskutiert wurde: Begeht der Mensch aus freien Stücken Verbrechen, oder kann er gar nichts dafür?
Einige Neurologen behaupten, es gäbe keinen freien Willen. Alles sei schon vorher vom Gehirn festgelegt, bevor im Bewusstsein die Entscheidung getroffen wird. Im Grunde ist es dann ja keine Entscheidung mehr. Jetzt wird gescannt was das Zeug hält, in welchen Hirnregionen werden die Entscheidungen vorbereitet und unbewusst getroffen? Und was ist der Auslöser dafür?
Eine rein biologische Deutung würde das ganze Strafrecht umkrempeln. Besonders dann, wenn es Verhaltenskorrekturen gäbe.
Im Second Life gibt es Rollenspiele, bei denen es auch nicht zimperlich zugeht. Nur, wenn sich jemand aus seiner Zelle teleportiert oder den Computer abschaltet, dann hat er sich befreit. Und das fehlt im wirklichen Leben.
Fantasy & Science Fiction, May 2008
Das Schwergewicht liegt doch mehr auf Fantasy. Sollte ich mal ein Abonnement nicht verlängern, dann ist F & SF der erste Kandidat. Ich ziehe SF vor. Aber auch die SF war schon einmal spannender.
Robert Reed, Vielschreiber, hat mit ´Reunion´ eine seiner schwächeren Geschichten vorgestellt. Es geht um ein Klassentreffen, an dem eine Gruppe teilnimmt, deren Mitglieder im Leben besonders erfolgreich waren. Die Tochter eines der Klassenkameraden macht sich daran herauszubekommen wie er ums Leben kam. Sie stört die angenehme Atmosphäre mit ihren Fragen, aber mehr gibt die Geschichte im Grunde nicht her, da sie sich in Vermutungen ergeht und keine Antwort erhält.
´Immortal Snake´von Rachel Pollack ist eine Fantasy. Sie hat doch mit Märchen eine starke Ähnlichkeit. Priester deuten Wolken und leiten ihre Anleitungen für die Bevölkerung daraus ab. Einer aus dem Volk wird zur Immortal Snake, zur unsterblichen Schlange auserwählt. Er ist der uneingeschränkte Herrscher solange es die Wolken und mit ihnen die Priester erlauben. Irgendwann kommen diese und häuten ihn. Seine Haut wird auf einen Pfahl gespiesst und ein neuer Herrscher gekürt. Vor diesem Hintergrund spielt sich die Liebe seiner Schwester zu einem Sklaven ab, der ein talentierter Geschichtenerzähler ist. Er bringt es sogar fertig, mit seinen Geschichten die Priester von ihrer Wolkeninterpretation abzulenken.
Usw. Usw. Kurz und gut, auch die anderen Geschichten rissen mich nicht vom Hocker.
Das Schwergewicht liegt doch mehr auf Fantasy. Sollte ich mal ein Abonnement nicht verlängern, dann ist F & SF der erste Kandidat. Ich ziehe SF vor. Aber auch die SF war schon einmal spannender.
Robert Reed, Vielschreiber, hat mit ´Reunion´ eine seiner schwächeren Geschichten vorgestellt. Es geht um ein Klassentreffen, an dem eine Gruppe teilnimmt, deren Mitglieder im Leben besonders erfolgreich waren. Die Tochter eines der Klassenkameraden macht sich daran herauszubekommen wie er ums Leben kam. Sie stört die angenehme Atmosphäre mit ihren Fragen, aber mehr gibt die Geschichte im Grunde nicht her, da sie sich in Vermutungen ergeht und keine Antwort erhält.
´Immortal Snake´von Rachel Pollack ist eine Fantasy. Sie hat doch mit Märchen eine starke Ähnlichkeit. Priester deuten Wolken und leiten ihre Anleitungen für die Bevölkerung daraus ab. Einer aus dem Volk wird zur Immortal Snake, zur unsterblichen Schlange auserwählt. Er ist der uneingeschränkte Herrscher solange es die Wolken und mit ihnen die Priester erlauben. Irgendwann kommen diese und häuten ihn. Seine Haut wird auf einen Pfahl gespiesst und ein neuer Herrscher gekürt. Vor diesem Hintergrund spielt sich die Liebe seiner Schwester zu einem Sklaven ab, der ein talentierter Geschichtenerzähler ist. Er bringt es sogar fertig, mit seinen Geschichten die Priester von ihrer Wolkeninterpretation abzulenken.
Usw. Usw. Kurz und gut, auch die anderen Geschichten rissen mich nicht vom Hocker.
mercoledì, maggio 07, 2008
Fandom Observer 227
Startet mit einem Nachruf. Enrst Vlcek starb im April. Er war eine zeitlang Perry Rhodan Chefautor. Ich hatte mal mit ihm auf einem Oldie Con gesprochen. Er war so um die 2 Jahre jünger als ich und wenn ich mir sein Bild ansehe, hatte er Ähnlichkeit mit Giovanni Agnelli, dem verstorbenen Chef des Fiat-Clans.
Es gibt einen interessanten Beitrag über den Eastercon, der in Heathrow stattfand. Charles Stross, China Mièville, Neil Gaiman, Tanith Lee, Cory Doctorow waren Ehrengäste. Wenn ich nur wüsste, wer den Beitrag geschrieben hat? .
Dann die üblichen Fanzine-, Buch-, Hörspiel-, Film-, Fernseh-, Comicbesprechungen. Mit einem Conkalender schliesst das informative Onlinemagazin ab.
Startet mit einem Nachruf. Enrst Vlcek starb im April. Er war eine zeitlang Perry Rhodan Chefautor. Ich hatte mal mit ihm auf einem Oldie Con gesprochen. Er war so um die 2 Jahre jünger als ich und wenn ich mir sein Bild ansehe, hatte er Ähnlichkeit mit Giovanni Agnelli, dem verstorbenen Chef des Fiat-Clans.
Es gibt einen interessanten Beitrag über den Eastercon, der in Heathrow stattfand. Charles Stross, China Mièville, Neil Gaiman, Tanith Lee, Cory Doctorow waren Ehrengäste. Wenn ich nur wüsste, wer den Beitrag geschrieben hat? .
Dann die üblichen Fanzine-, Buch-, Hörspiel-, Film-, Fernseh-, Comicbesprechungen. Mit einem Conkalender schliesst das informative Onlinemagazin ab.
sabato, maggio 03, 2008
Die Ölkrise hat uns erfasst,
eine Lebensmittelkrise lauert hinter der Ecke. Chinesen und Inder haben das gute Leben entdeckt. 1,3 Milliarden Chinesen und 1,1 Milliarden
Inder haben Appetit auf Fleisch. Viehfutter wird benötigt. China kauft Brasilien das Soja ab. Obwohl Reis Grundnahrungsmittel in China ist und dort auch angebaut wird, muss er für 130 Millionen Menschen eingeführt werden. Wer kann verdenken, dass unsere asiatischen Freunde besser leben wollen. So etwas nennt man Konvergenz.
eine Lebensmittelkrise lauert hinter der Ecke. Chinesen und Inder haben das gute Leben entdeckt. 1,3 Milliarden Chinesen und 1,1 Milliarden
Inder haben Appetit auf Fleisch. Viehfutter wird benötigt. China kauft Brasilien das Soja ab. Obwohl Reis Grundnahrungsmittel in China ist und dort auch angebaut wird, muss er für 130 Millionen Menschen eingeführt werden. Wer kann verdenken, dass unsere asiatischen Freunde besser leben wollen. So etwas nennt man Konvergenz.
Analog, Science Fiction and Fact, May 2008
Autoren lassen sich schon was einfallen. Die Story 'Test Signals' von David Bartell zum Beispiel. Der Ich-Erzähler X arbeitet in einem Unternehmen, in dem ein Supercomputer Genome millionenfach kombiniert und an ein Subsystem weitergibt, das diese Kombinationen virtuell nachbaut. Diese werden auf ihre wissenschaftliche Nutzbarkeit hin überprüft. Mitarbeiterin Tina hat eine neue Kombination entdeckt. Bevor sie die Entdeckung bekannt gibt, erzählt sie es X, denn die im Untersystem nachgebaute auf dem Bildschirm dargestellte Konfiguration gleicht ihm. Beide besitzen vier Arme, von denen zwei überflüssig sind. Tina sagt X, dass sie mit ihm schlafen werde, sobald er seine Surplusarme entfernt hat. X geht darauf ein und lässt sich operieren, nicht wissend, dass Tina im Auftrage der Firma arbeitet, und dass die Arme wieder nachwachsen. Der Firma ging es darum, an die Arme von X heranzukommen, um sie wissenschaftlich zu verwerten. Der Protag erfährt zu spät davon. Tina nimmt sich das Leben, X reicht eine Sammelklage ein.
Dies ist wieder eine Geschichte, die aus der nahen Zukunft stammen könnte. BEMs, bug eyed monster und Aliens haben häufig ausgedient.
In ´The Night of the RFID´, der Titel ist angelehnt an die “Night of the Triffids´, geht es um Radio Frequenz Identification Ships, welche von der Regierung zur Überwachung ihrer Bürger hergezogen werden. Homeland Security, die aufgrund des Anschlages vom 11. September gegründet worden war, machte sich zunutze, dass sie RFIDs inzwischen allgegenwärtig waren und persönliche Daten täglich ausgewertet wurden, bis ein Student in den Computer hackte und in South Carolina die Nutzer revoltierten, bis die Revolte in alle Staaten schwappte. Auch dieses könnte in naher Zukunft spielen. Wenn die Garanten persönlicher Freiheit versagen könnten Situationen wie diese entstehen.
Autoren lassen sich schon was einfallen. Die Story 'Test Signals' von David Bartell zum Beispiel. Der Ich-Erzähler X arbeitet in einem Unternehmen, in dem ein Supercomputer Genome millionenfach kombiniert und an ein Subsystem weitergibt, das diese Kombinationen virtuell nachbaut. Diese werden auf ihre wissenschaftliche Nutzbarkeit hin überprüft. Mitarbeiterin Tina hat eine neue Kombination entdeckt. Bevor sie die Entdeckung bekannt gibt, erzählt sie es X, denn die im Untersystem nachgebaute auf dem Bildschirm dargestellte Konfiguration gleicht ihm. Beide besitzen vier Arme, von denen zwei überflüssig sind. Tina sagt X, dass sie mit ihm schlafen werde, sobald er seine Surplusarme entfernt hat. X geht darauf ein und lässt sich operieren, nicht wissend, dass Tina im Auftrage der Firma arbeitet, und dass die Arme wieder nachwachsen. Der Firma ging es darum, an die Arme von X heranzukommen, um sie wissenschaftlich zu verwerten. Der Protag erfährt zu spät davon. Tina nimmt sich das Leben, X reicht eine Sammelklage ein.
Dies ist wieder eine Geschichte, die aus der nahen Zukunft stammen könnte. BEMs, bug eyed monster und Aliens haben häufig ausgedient.
In ´The Night of the RFID´, der Titel ist angelehnt an die “Night of the Triffids´, geht es um Radio Frequenz Identification Ships, welche von der Regierung zur Überwachung ihrer Bürger hergezogen werden. Homeland Security, die aufgrund des Anschlages vom 11. September gegründet worden war, machte sich zunutze, dass sie RFIDs inzwischen allgegenwärtig waren und persönliche Daten täglich ausgewertet wurden, bis ein Student in den Computer hackte und in South Carolina die Nutzer revoltierten, bis die Revolte in alle Staaten schwappte. Auch dieses könnte in naher Zukunft spielen. Wenn die Garanten persönlicher Freiheit versagen könnten Situationen wie diese entstehen.
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