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giovedì, ottobre 20, 2022

Der Spiegel v. 15.10.2022

 

Xi Jinping, Parteichef und Staatsführer Es wurde kurz beschrieben, wie er wurde, was er nun ist. Die Partei hat das Land einigermassen im Griff, aber nicht vollständig. Wie ich in einigen Blogeinträgen schrieb, gibt es Abzocker, die sich der Überwachung entziehen und chinesische Bürger ins Unglück stürzen können. Eine hundertprozentige Kontrolle wird es nicht geben.

Das ist wie zu meiner Bundeswehrzeit, als ich fusskrank und einigen Unteroffizieren dabei behilflich war, Kaffee und Erbsensuppe ins Manöver zu transportieren. Die Deckel der Kübel hielten nicht dicht. Ich sass auf einem Kübel und sah, wie die Erbsensuppe aus einem anderen Kübel sickerte, sprang auf und setzte mich auf den, während der Unimog über das Manöverfeld holperte. Sass ich auf dem undichten Kübel kam die Suppe aus dem, auf dem ich vorher sass. So ähnlich sieht es in China aus. Xi Jinping kann sich hinsetzen wo er will. Irgendwo ist immer was kaputt. Immerhin hat seine Partei den Wohlstand der Chinesen vermehrt. Ist doch auch schon was.

Dann gibt es ein paar politische Artikel. Thema Schuldenbremse, und Atomkraftwerke, die nun doch nicht abgeschaltet werden.

In Tübingen wird der Bürgermeister neu gewählt. Der amtierende, Boris Palmer, hat die Stadt anscheinend gut geführt, jedoch ein paar sensible Bürger vor den Kopf gestossen. Wenn von denen zu viele in der Stadt herumgeistern, wird Palmer nicht wieder gewählt werden.

Der Leiter eines der größten Krankenhäuser, der Berliner Charité, wird interviewt. Der weist auf Baby Boomer hin, die in den Ruhestand gehen. Dadurch fehlen Ärzte und andere Fachkräfte. Und Ruheständler werden aufgrund ihres Alters anfälliger, mit anderen Worten, Krankenhäuser sind nicht nur wegen des fehlenden Personals überlastet, sondern auch wegen des Zuwachses an gebrechlichen Ruheständlern.

Also, ich finde Drogen nicht so gut. Ich nehme ohnehin schon zu viele Pillen. aber hier gibt es den Essay einer Frau in der Schweiz, die LSD ausprobierte und dann ganz entspannt darüber schrieb.

Mark Zuckerberg steckt in Schwierigkeiten. Sein Meta wirft zwar noch Gewinne ab. Das liegt aber nicht am Metaverse, das er auf die Beine stellen und attraktiv machen will. Ich glaube, er hat zu früh damit losgelegt. Die Leute haben andere Sorgen. Und wofür sollte ich mir einen Headset überstülpen, wenn ich ohne ihn in Second Life Karaoke machen, bauen und programmieren und Beziehungen zu anderen aufbauen kann?

Bei Roblox sieht es besser aus. Die haben wirder gewaltig zugelegt.

Unter "Kommunale Kernschmelze" wird berichtet, wie sich einige Kommunen in Deutschland mit den Energiekosten verzockt haben. Es wird haarig. Im Moment geht es noch, und es ist gut, dass es bei uns noch warm ist. Wird es kälter, rollt die Pleitewelle an.

Dann ein Artikel über die Mädchenmorde in Iran und die daraus folgenden Proteste der Frauen. In Ländern, in denen Religion eine große Rolle spielt, gibt es natürlich auch die meisten Idioten und das ist dort spür- und erlebbar. Bei einem hohen Alter das gleiche. Sieht man an Berlusconi bei uns in Italien. Der Mann ist 86 Jahre alt und noch immer in der Politik. Putin-Freund. Redet dummes Zeug. Er sollte mit seinem Hund im Park spazieren gehen und andere machen lassen.

Interessant fand ich den Wissenschaftsbeitrag über Hirnorganoide. Es ist möglich, ausgereifte Körperzellen wieder in embryonale Stammzellen zurückzuverwandeln. Diese werden durch spezielle Signalstoffe in kleine kugelförmige Hirnorganoide verwandelt.

Anlass waren mit dem Timothy-Syndrom befallene Kinder, die beim Heranwachsen schwer erkranken können. Es wurden Hautzellen entnommen, in Stammzellen zurückverwandelt und zu Hirnorganoiden gemorpht, die Ratten eingepflanzt wurden. Menschliche Organoide verbanden sich mit Rattenhirnzellen. Man versucht herauszufinden, welche Möglichkeiten es zur Heilung dieser seltenen Krankheit gibt.

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