Coversong Roads

lunedì, maggio 30, 2011

Bevor ich diese „Business Week

auf den „gelesenen Stapel“ lege, hier noch die Weisheit eines jungen amerikanischen Mathematikers: „The best minds of my generation are thinking about how to make people click ads, that sucks.“ Auf deutsch: „Die besten Denker meiner Generation denken darüber nach, wie sie Leute dazu veranlassen können, auf Anzeigen zu klicken. Das ist idiotisch.“

In dem Artikel „Are Social Networks gonna blow“ ging es auch um diesen Mathematiker, der bei Facebook fast von Anfang an dabei war. Nach einige Jahren fragte der sich, ob es nicht höhere Ziele gab, für die er seine Kenntnisse einsetzen konnte. Die Antwort darauf veranlasste ihn, Facebook zu verlassen.

venerdì, maggio 27, 2011

And nowww, tales of tomorrow's FRANKENSTEIN

Nun mal halblang. Die Episode kommt nicht an den Klassiker heran. Aber immerhin ist es ganz lustig, sich diese anzusehen. Aber nur ein Mal und dann nicht wieder, lol.

Hier der Link.

mercoledì, maggio 25, 2011

Asimov´s Science Fiction, July 2011

Ich nehme mir die Story “Twelfers” von Leah Cypress vor. Sie ist keine der klassischen SF-Stories, wie Dunyon von Kristin Kathryn Rusch, deren Protagonistin Kneipenwirtin einer Raumstation ist.

Die Story von Cypress hingegen beschreibt die Dynamik einer Schulklasse aus der Sicht Darlas, einen „Twelfer“. „Bullismo“ gibt es auch in der Zukunft. Darla ist anders als ihre Klassenkameraden. Zwölf Monate brauchte sie, bevor sie zur Welt kam. Für eine kurze Periode war diese künstliche Schwangerschaft en vogue, doch dann wurde es denen unheimlich, die vorher ihre Vorteile propagiert hatten: die Stressunempfindlichkeit. Twelfers waren durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Die auf natürliche Weise zur Welt gekommenen Klassenkameraden fanden sich damit nicht ab und hänselten Darla bei jeder Gelegenheit. Die Story zeigt auf, welche Maßnahmen sie ergriff, um sich der Attacken zu erwehren. Der Leser kann nachvollziehen, wie sie fehlende Gefühle zu emulieren versucht.

lunedì, maggio 23, 2011

And nooooooow THE DUNE ROLLER

Julian May verkaufte diese Geschichte 1950 an Astounding SF. Später wurde sie zur Episode in Tales of Tomorrow. Der Film ist ziemlich dappig. Vom Dune Roller sah man nicht viel. Es handelte sich bei ihm um einen Meteor, der in Michigan auf den Strand eines der großen Seen gefallen war und sich seine Bruchstücke, die in den Taschen einiger Anwohner steckten, zusammen suchte. Das erzeugte, wie man sich vorstellen kann, einige Konflikte.

And here it is, THE DUNE ROLLER.

domenica, maggio 22, 2011

Scientific American, November 2008





1858 wurde von Messrs. Winans aus Baltimore, Md. USA dieses Zigarrenschiff gebaut. Sieht futuristisch aus, oder? Der Antrieb lag in der Mitte. Das Dumme war, es lag nicht ruhig im Wasser. Wäre wohl besser gewesen, es erst mal an einem kleinen Modell auszuprobieren.

Geo-Engineering. „A Sunshade for Planet Earth“ heißt der Beitrag darüber. Der große Wurf, sich den Treibhauseffekt vom Halse zu schaffen. Es gibt einige Ideen. Zum Beispiel Schwefeldioxid in die Stratosphäre zum pumpen. Das würde einen globalen Sonnenschirm erzeugen, der auf dem Vulkaneffekt beruht und Temperaturen sinken ließe. Es gäbe jedoch einige unerwünschte Effekte: Saurer Regen, ein größeres Ozonloch und damit mehr krebserzeugende UV-Strahlen, kontinuierliche Wartung, weniger Wasserdampf und Regen.

Verfahren Nr. 2: Wasserdampf der Meere durch satellitengesteuerte unbemannte Schiffe in die Troposphäre pumpen. Während das Wasser verdampft, erhellen die zurückgebliebenen Salzkristalle die Wolken, die dadurch mehr Sonnenlicht reflektierten. Unerwünschte Effekte: Unvorhersehbare Wetterwechsel, erhöhte Lebensdauer der Wolken und damit reduzierte Regenfälle. Kontinuierliche Wartung erforderlich.

Verfahren Nr. 3: Trillionen kleiner fliegender Scheiben, ein Gramm schwer, würden in Zylindern in den Weltraum geschossen. Am Lagrange Punkt, wo die Schwerkraft von Sonne und Erde sich ausgleichen, würden die Scheiben aus den Zylindern fallen und in eine Wolke von 60.000 Meilen Länge und 4.500 Meilen Durchmesser verteilt. Eine wahnwitzige Idee, wenn der Autor schreibt, dass für 30 Jahre pro Minute ein Zylinder mit Scheiben in den Weltraum gejagt werden müsste.

„Jacking into the Brain“. Wieder etwas über das Hirn. Hierbei geht es um neurale Prothesen, um Gedankensteuerung künstlicher Gelenke. Der Autor bezieht sich auf William Gibsons „Johnnz Mnemonic“ und kommt zum Schluss, daß, solange wir nicht kapieren, wie das Gehirn im Detail arbeitet, solange wir den neuralen Code nicht kennen, bleiben Versuche, Prothesen mit Gedankensteuerung lebensecht zu bewegen, im Ansatz stecken.

„The long arm of the Second Law“. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik sagt, dass aus Ordnung Chaos erwächst. Beispiel: Früher war mein Schreibtisch aufgeräumt, lol. Der Autor gibt an, dass es jedoch Zwischenstadien gibt, in denen aus Unordnung wieder Ordnung entstehen kann. Klar, wenn meine Frau den Schreibtisch aufgeräumt hat. Es geht natürlich um mehr. Darum, dass zwischen zwei unterschiedlichen Gleichgewichten Energie verbraucht wird. Zum Beispiel, wenn ich einen Eiswürfel zum Wasser gebe, erreicht dies eine niedrigere Temperatur und befindet sich in einem anderen Gleichgewichtszustand. Thermodynamik behandelt die Situation des Stillstandes. Darüber wurden Bücher geschrieben. Warum, entzieht sich meiner Erkenntnis, aber das muss an mir liegen. Und außerdem ist der Artikel komplexer, als das, was ich hier verzapft habe.

Diese Ausgabe bezieht sich auch auf HIV, Aids, eine Krankheit, die bei Erscheinen dieser Ausgabe vor 25 Jahren aufgetaucht war. Noch immer ist kein Impfstoff dafür vorhanden. Die Aidsviren verändern ihre Hüllen in einer Geschwindigkeit, dass ein Impfstoff unwirksam wird. In einem weiteren Artikel wird die Frage gestellt: „Can Aids be cured?“ Medikamente sind heutzutage in der Lage, die Viren in Schach zu halten, doch entziehen sich diese ihrer kompletten Vernichtung. Es ist noch nicht einmal vollständig geklärt, wo sie sich in dem menschlichen Körper verbergen.

„DNA-Computers for work and play“. DNA-Moleküle können für logische Operationen herangezogen werden und zwar als Gatter. AND; OR; NAND; XOR usw. Anwendungen könnten in der Medizin liegen, in der Art, dass sie im menschlichen Körper Messungen durchführen und gegebenenfalls Aktionen initiieren. Z.B. bei Diabetikern, Leukemie-Patienten.

Bei „The incredible shrinking Scanner“ handelt es sich um eine in Deutschland entwickelte NMR-Maus. NMR steht für Nuclear Magnetic Resonance. Die großen Scanner stehen als Röhren in Kliniken herum. Für Materialtests wurde in der RWTH Aachen ein handlicher Scanner entwickelt. Protonen werden durch ein Magnetfeld ausgerichtet, nicht ganz exakt, da sie um ihre Achse wobbeln. Ein Radiofrequenzstrahl läßt sie Energie absorbieren und um 180 Grad in die andere Richtung flippen. Dies wird von mit einem Computerprogramm verbundenen Sensoren registriert. Das Programm führt Berechnungen durch und gibt sie als Tiefen-Abbildungen des untersuchten Körperteiles oder eines Objektes aus.


lunedì, maggio 16, 2011

Ableben des Nikolai Stockhammer

Mein herzliches Beileid den Angehörigen. Nikolai Stockhammer war Organisator des diesjährigen Oldie-Cons in Unterwössen. Aber die Zimmer sind bestellt und ich sag mal: Der Con wird stattfinden.

sabato, maggio 14, 2011

Scientific American, October 2008

Es ist schon spaßig, wie immer wieder versucht wird, zu ergründen, wie der Big Bang entstanden ist, wenn es denn einen gab; dann die Frage, was gab es vor dem Big Bang, wieso hat sich die Ausdehnung des Universums am Anfang plötzlich beschleunigt? Etc,etc. Die Stringtheorie ist abgehakt. 2008, als diese Ausgabe erschien, stand sie noch in Blüte. Ein Forscher bot zur Ergänzung die Loop Quantum Gravity an. Martin Bojowald postuliert, dass nicht nur Materie sondern auch die Raumzeit aus Atomen besteht. Aus Raumzeit-Atomen eben. Nach Bojowald fällt das Universum irgendwann in sich zusammen. Doch kann das Gewebe aus Spacetime Atomen nur begrenzt Energie aufnehmen, ähnlich wie ein Schwamm das Wasser. Der Rest wird ausgestoßen. So passiert es mit dem sich ausdehnenden Universum.
In „Lighting up the Brain“ wird angestrebt, feuernde Gehirnzellen aufleuchten zu lassen, indem man sie mit molekularen Sensoren versieht, die Licht emittieren. Auslöser dafür war die Ungenauigkeit der Ergebnisse, die erzielt werden, wenn man Elektroden in bestimmt Hirnareale piekst. Unter Testtieren wie Würmern, Zebrafischen und Mäusen nehmen Fruchtfliegen eine besondere Stellung ein. Ihre Hirnareale können mit einem Mikroskop gut beobachtet werden. Es geht darüber hinaus. Forscher erstellten einen genetisch erzeugten auf Licht reagierenden Aktuator, einen Trigger oder Auslöser, den sie in die Nervenzellen einbauten, welche die Fliege auf den Flug vorbereiten und abheben ließen. Einen Laserstrahl auf sie gerichtet, flog die Fliege los. Um auszuschließen, dass die Fliege auf einen anderen Impuls als den Laserstrahl reagierte, hackten ihr die Forscher den Kopf ab. Aktuatoren waren ebenfalls in Ganglienzellen untergebracht. Der Versuch verlief positiv. Als sie der Laserstrahl traf, flog die Fliege auch ohne Kopf los.

Was fällt mir zu Fliege ein? Erst einmal die beiden Filme. In der ersten Fliege-Version fand ich am Ende die Szene mit der kleinen Fliege und ihrem Menschenkopf, der um Hilfe rief, besonders gelungen. In der zweiten fand ich, dass Goldblum mit seinen Glubschaugen der richtige Fliegenmann war.

Und dann das Fliegenkarussell! Irgendwann in den 90ern saß ich mit einigen anderen Freiberuflern bei der SAP in Walldorf. Wir hatten die Aufgabe für Mobil Oil Computerprogramme für den Verkauf zu modifizieren. Im Büro war es heiß und Fliegen kamen durch das geöffnete Fenster. Hin und wieder fingen wir eine und steckten sie unter einen umgestülpten gläsernen Aschenbecher. Zigarettenauflagen waren die Ausgänge. Wir drehten den Aschenbecher ein paar mal, um die Fliege zu desorientieren. Jedem von uns war ein Ausgang des Aschenbechers zugewiesen und jeder von uns legte einen Groschen darauf. Derjenige, durch dessen Ausgang die Fliege entwich, bekam den Pott.

Bei „Birth of an Ocean“ geht es um Ethopien sowie benachbarte Länder in Ostafrika, einer 3500 km langen Zone, in der sich der Boden auseinanderzieht, absenkt und der östliche Teil irgend einmal abbricht. Meerwasser wird einströmen und zur Bildung eines neuen Ozeanes führen. Davon werden Eritrea, Ethiopien, Kenia, Tanzania und Mosambik betroffen sein. Die Fotos der sich transformierenden Gebiete sind beeindruckend. Hier eine Seite aus der Scientific American.




„The Search for Intelligence“. Den Artikel kann man schnell abhaken. Es gibt keine, lol. Der Autor meint, dass Genetik eine Rolle spiele, habe man bei der IQ-Messung an ein-eiigen Zwillingen festgestellt. Deren Ergebnisse lagen stets dichtauf. Die Umgebung ist der andere Teil, der Intelligenz bildet. Das ist bekannt. Intelligenzgene hat bisher niemand gefunden. Aber eines wissen die Forscher: „Menschliche Intelligenz hat viel Facetten und ist sehr komplex“. Kannst mal sehen, lol. Und noch etwas: Gene, die Intelligenz beeinflussen, wirken nur in einem intelligenten Milieu. Bei Kindern in einer Wohnung mit versoffenen Eltern haben die Gene keine Chance, Intelligenz zu boosten.

„Web Science emerges“. Tim Berners-Lee versucht mit Nigel Shadbold herauszubilden, um was es sich bei Web-Wissenschaft handelt. Berners-Lee, einer der Internet-Gründer, schreibt, es sei noch alles in Fluß. Web Science, Web Wissenschaft also, soll spezielle Anwendungen des Webs untersuchen und zum Nutzen der Gesellschaft kanalisieren. Social Networks, Google Projekte zum Beispiel. Die Autoren beziehen sich ebenfalls auf Second Life, als dies noch in voller Blüte stand. Inzwischen ist diese Virtuelle Welt geschrumpft. Aber für Karaoke ist es immer noch phantastisch.

Mit „Barcode for Life“ beziehen sich die Autoren wieder einmal auf Morphologie, die Form und Struktur von Pflanzen und Tieren und auf den guten alten Carl Linnaeus, der vor rund 250 Jahren mit ihrer Klassifizierung anfing. In diesem Artikel wird für DNA- Barcodes geworben, mit dem die Klassifizierung beschleunigt und exakter durchgeführt werden könnte. Ein Segment mitochondrischer DNA, sei am besten geeignet, um die Arten zu unterscheiden, behaupten die Autoren. Mitochondrione Organelle in tierischen Körperzellen tragen zur Energieerzeugung bei.
Die Autoren stellen sich vor, dass nach Abschluß ihres Projektes Gewebestücke in einen Scanner gelegt werden, der, mit einer DNA-Datenbank verbunden, sofort Aufschluß über Tier und Pflanzen geben könnte.

Das, was auch unter dem Begriff Web-Science verstanden werden könnte, ist die Open Source Initiative für bessere Prothesen, die ein amerikanischer Ingenieur ins Leben gerufen hat, der im Irak-Krieg einen Arm verlor. Er selbst arbeitete an der Verbesserung des Trautman-Hooks, eine Greifprothese, die aus zwei gegenüberliegenden Haken besteht. Bei der Finanzierung gibt es Schwierigkeiten. Der Bedarf an solchen Prothese ist in entwickelten Ländern nicht groß genug, dass die Produktion sich für einen Hersteller rechnen würde. Und eine Hakenprothese ist nicht gerade das NonplusUltra an Modernität.

Zehn Millionen Dollar für den "Star Trek"-Trikorder

Das läßt das Herz eines SF-Fans höher schlagen. Hier der Link.

martedì, maggio 10, 2011

Wenn man die „Business Week“ liest,

und ich mache das schon 40 Jahre, findet man hin und wieder erstaunliche Infos. Zum Beispiel wie einige Ärzte in den U.S.A. hinlangen, dass es selbst für amerikanische Versicherungen zu viel wird. 2007 berechnete ein Kardiologe in New Jersey 220 US Dollar für die Untersuchung in einem Krankenhaus. Dann eröffnete er eine Praxis und verlangte 56.980 Dollar. Die Versicherung verklagte ihn. Die wurde aber auch verklagt, weil sie nicht zahlen wollte. Und wenn die nicht zahlt, ist der Patient dran. Andere Werte: 59.490 $ für eine Ultraschall Untersuchung, die normalerweise 74 $ kostet, 30.000 $ für einen Kaiserschnitt, etc. etc.

Als der Kotflügel meines Pick Ups auf dem Flughafen von Greenville/Spartanburg angedetscht war ( ich hatte ihn ein Vierteljahr dort stehen lassen weil ich in Italien vom Pferd gefallen war und mir ein paar Rippen und das Schlüsselbein gebrochen hatte, außerdem hatte ich noch nen Pneumothorax), verlangte der Fordhändler 2.500 Dollar für die Reparatur. In Italien haben sie es mir später für 50000 Lire gemacht, das sind ungefähr 25 Euro. – Ich kann mich noch daran erinnern, daß, als ich in den U.S.A. arbeitete, einer Oma bei McDonald heißer Kaffe aufs Bein lief. Sie, oder besser, ihr Anwalt verlangte eine Million Dollar Schadenersatz.

Ein anderer interessanter Artikel war die Johnson & Johnson Story, die zeigte, wie das Unternehmen aus dem Ruder lief. Besonders gravierend war die Episode mit dem künstlichen metallenen Hüftgelenk De Puy ASR XL. Das Ding musste wieder herausoperiert werden, weil sich Metallsplitter ins umgebende Gewebe gebohrt hatten. Weitere Objekte wie Schmerzpillen, Kontaktlinsen, Herniamittel wurden zurückgerufen und aus dem Verkehr gezogen. 50 Rückrufe in 15 Monaten. Da kannste mal sehen, wo eine miese Qualitätskontrolle hinführt.

Gestern erhielt ich aus Kurzgeschichten.de

einen Kommentar zu meiner Geschichte „Ablösung“, die ich dort im Jahr 2003 untergebracht hatte. Sie hat die Zeit unbeschadet überdauert. Ein Dauerbrenner, lol. Und Uwe Post, der inzwischen als SF-Autor populär geworden ist, hängt immer noch in dem Forum als Moderator für SF herum. Alle Achtung. Die Story, ist, sag ich mal: eine meiner besseren. Hier der Link.

lunedì, maggio 09, 2011

Fandom Observer 263

Bringt einen Bericht über den TerraCon in den Niederlanden. Danach tauchen Fanzinebesprechungen auf. Zwei Ausstiegs-Notizen: Doris Dressler verläßt die Redaktion von Fandom Observer und Ronald M. Hahn die von Nova. Nicht zu verwechseln mit meiner Nova, aber die gab es ja auch um die 45 Jahre vorher.

Ich lese einen Bericht über Fantasy, dann etwas über den Big Brother Award 2011. Datenschützer aufgepasst. Der Betreiber der Web Site Fanfiktion.de wird interviewt und es wird ausführlich über den DortCon berichtet. Dann gibt es etwas über Part time scientists, einen von Google gesponsorten Wettbewerb. Ziel: Mondlandung einer Sonde und Fortbewegung mit einem Rover über mindestens 500 Meter. Wie üblich findet man Buch-, Comic-, Film-, Fernsehbesprechungen. Interessant, dass eine neue Torchwood-Staffel geplant ist.

venerdì, maggio 06, 2011

Andromeda Nachrichten 233, Science Fiction Club Deutschland

Gut, dass es mehr Anzeigen enthält. Das spült Geld in die Kasse, auch wenn uns eine glauben lassen will, unser Universum sei ein autopoietischer Quantencomputer. J Sie preist das Buch an: Gerhard Höberth „Evolutionärer Idealismus Gottes Schatten im Zentrum des Regenbogens.“

Na denn mal los. Wo stehen meine homöopathischen Tropfen?

Da kommt dann der Artikel von Gerhard Höberth „Müssen wir uns fürchten“ gerade recht. Plakativ, Weltbürgertum usw. Das sind alte Schnürsenkel und es reicht gerade mal als Hintergrund für Stark Trek.

Paul Alfred Müller alias Freder van Holk wird anläßlich des wieder veröffentlichten Romans „Die Seifenblasen des Herrn Vandenberg“ vorgestellt. Er war Verfechter der Hohlwelttheorie. Na ja, irgendwie passt es zum autopoietischen Quantencomputer, lol.

Dann sehe ich einen Artikel über die Phantastische Bibliothek Wetzlar. „Besser als ihr Ruf“ steht in der Überschrift. Wusste gar nicht, dass der nicht gut war. Dort hatten wir den letzten Oldie-Con. 2010 hielten wir, unter uns der verstorbene Hope, der auch die Oldie Cons organisiert hatte, uns längere Zeit in der Bibliothek auf. Eine lobenswerte und förderungswürdige Einrichtung. Lohnt sie zu besuchen.

Thomas Harbach schreibt über Ron Goularts „Groucho Marx, Master Detective“- Reihe. Ich fand den Groucho toll, hatte mir jeden Film mit ihm angesehen, wenn er im Fernsehen lief. Allein die Sprüche, und wenn er die fülligen älteren Frauen anhimmelte. Zum schießen. Es gibt die üblichen Sparten wie Literatour (Wahnsinns-Fleißarbeit), Fantasy, Comics, Bücherecke, Kino, DVD, Filmbücher, etwas über UFO-Sekten, E-Games, Rhodan, Science, Reißwolf und eine Story. Schade, dass mich das alles so wenig interessiert. Doch die Aufmachung ist gut. Vielleicht wäre mal eine Umfrage nützlich, mit der herausgefunden werden könnte, welche Beiträge das SFCD-Mitglied liest. Ich nehme an, danach könnte Andro erheblich dünner werden.

Mit Andro erhielt ich das „Andromeda SF Magazin 149“. Es enthält „Romantic und Fantastik im Werk von George R.R. Martin“. Nun, das Magazin habe ich nicht durchgelesen. Warum auch? Wenn ich etwas von Martin lesen wollte, kaufte ich eines seiner Bücher. Wollte ich etwas über ihn lesen, ginge ich ins Wikepedia.

Im SFCD intern, das ebenfalls mitversandt wurde, findet überhaupt kein Streit statt. Was ist da plötzlich los? Doch ist es so angenehmer zu lesen. Weiter so, Jungs.

giovedì, maggio 05, 2011

Fantasy & Science Fiction, March/April 2011

Von den 256 Seiten dieser Doppelausgabe nimmt Sheila Finchs “The Evening and the Morning” 78 Seiten ein. Die Story ist nicht nur lang, sondern auch gut. Protag ist Xiankang Pei – Crow, Eruditus Emeritus of the Mother House in Quing. Er gehört einer Linguisten – Organisation an, deren Mitglieder vom Mutterhaus auf der Erde in den Kosmos gesandt wurden, um auf anderen Planeten die Erde zu vertreten und die Einwohner in kosmische Linguistik einzuweisen. Zu dem Mutterhaus auf der Erde besteht schon seit mehreren hundert Jahren keinen Kontakt mehr. So kommt es gelegen, dass Crow als Pensionär durch seinen Freund Tu´ve, einem Venatixi, die Chance geboten wird, in einem Venatixi Schiff zur Erde zu reisen. Der Venatixi, ein Ureinwohner von Quing, möchte das Geheimnis lüften, das um die Linguistenorganisation der Erde rankt. Es wird erzählt, dass diese Informationen über die Sagittans besäße, der ältesten Rasse des Universums.

Crow fliegt mit der Tochter Tu´ves, mit einem Mediziner, mit einer jungen Linguisten des Ordens zur Erde zurück. Das Venatixi-Schiff wird zusätzlich von einer KI überwacht. Die ist es auch, die Crow preisgibt, warum die Besatzung keinen einzigen Menschen mehr auf der Erde vorfindet. Es waren seine künstlichen Artgenossen, welche die Menschheit ausgelöscht hatten. Dafür wurden sie von den Sagittans bestraft und vernichtet.

Crow bleibt in Gesellschaft von itelligenten Riesenvögeln auf der Erde zurück, weil er sich dem Tode näher fühlt als dem Leben, während die anderen Besatzungsmitglieder nach Quing zurückfliegen.

Man sieht, die Handlung kann auf wenige Seiten komprimiert werden. Dann spricht es doch für die Autorin, daß man all die Seiten lesen kann, ohne gelangweilt zu werden.

domenica, maggio 01, 2011

Tales of Tomorrooooooooow

Presented by Kreisler Watchbands J The Invader, Teil 1. The Invader, Teil 2.

Nutzt auch nichts, dass Eva Gabor in der 1951 ausgestrahlten Fernsehepisode mitspielt. Die Reklame für das „Flirtation“-Uhrenarmband ist interessanter.

Ein betagter Biologieprofessor forscht von seinem Boot aus nach Pflanzen auf dem Meeresboden. Er läßt sie durch Taucher seines Teams nach oben befördern. Sohn und Schwiegertochter bringen etwas emotionale Spannung in den Film. Der Alte hält nicht viel von seinem Sohn. Ein Feuerball stürzt vor ihnen ins Meer. Der Forscher ist davon überzeugt, dass es sich um ein Raumschiff handelt. Der Taucher weigert sich auf den Meeresgrund hinabzusteigen. So wird der Sohn des Professors in den Taucheranzug gesteckt und nach unten geschickt. Wieder oben, erzählt er, dass er nichts gefunden habe. Der Film ist ziemlich dappig. Man sah einen Feuerball, der wie der Kegel einer Taschenlampe aussah, ins Meer stürzen und sonst nur, wie die Besatzung erschrocken aufs Meer starrt. Der Sohn des Professors bringt einen Matrosen um, dann seine Frau, als diese den Matrosen fand. Nachdem er fast die ganze Besatzung getötet hat, nimmt er sich den Professor vor.

Der bekommt heraus, dass sein Sohn tot im Ufo liegt und der Alien dessen Gestalt angenommen hat. Er wurde geschickt die Erde dahingehend zu erforschen, ob sie für eine Invasion geeignet sei. Er versucht den Professor zu zwingen, das Festland anzulaufen. – Der schüttet ihm eine Säure ins Gesicht, die zu Gas wird und den Alien umbringt. Und die Erde ist gerettet.

Focus, the British Science Fiction Association Magazin for Writers

Wie der Titel sagt, gibt es Tipps für angehende Autoren. Da ich zur Zeit keine Stories schreibe, ist Focus für mich nicht relevant. Ich lese es jedoch aus Neugier und es enthält ein paar gute Hinweise für Leute, die Autoren werden wollen. Martin McGrath, Focus Editor, meint, man solle jede Kritik lesen, auch wenn sie unhaltbar sei. Irgend etwas könne man auch aus diesen lernen. Nina Allan, bei britischen SF-Lesern populär, empfiehlt einige Schreib-Ratgeber, und ich kann ihr beipflichten, wenn sie sagt, ein Autor muss schreiben, sobald sich eine Gelegenheit dazu ergibt. Einfach drauf los schreiben. Es bringt was. Ich selbst besitze zwei How-To Books von Damon Night und Kate Wilhelm.

Aliette de Bodard gibt Ratschläge, wie man mit Kritiken umgehen sollte. Christopher Priest schreibt in seiner Kolumne „Masterclass“ über Research (Nachforschungen). Elliot Summerhayes berichtet über Erfahrung aus seinem Studium für Creative Writing. – Gaeth L. Powel erklärt, wie man mit einer Zusammenfassung sein Manuskript bei einem Verlag präsentieren sollte. – Dann gibt es noch einen Artikel darüber, wie man sein Buch am besten in einem fremdsprachigen Markt unterbringt.