Coversong Roads

domenica, luglio 31, 2016

Phantastisch 3/2016



Horst Illmers “Update” von Nachrichten und Neuerscheinungen ist erschöpfend. Kommt mir jedenfalls so vor. Informativer als das, was in Andro Nachrichten steht.
Achim Schnurrer, der sich in “Phantastisch” mit der Schilderung historischer Phantastik hervor getan hat, besuchte das PAN-Branchentreffen in Köln. Das Phantastik-Autoren-Netzwerk.
SF-Autoren bilden eine Untergruppe. Die Phantastiker weisen zurück, dass ihr Genre Escape-Literatur ist, sie schreiben ihr politische Relevanz zu. Ich sage mal so dahin, es ist wohl eher umgekehrt, dass die Politik phantastische Relevanz hat. Unter den Politikern gibt es genügend Phantastiker, die im politschen Märchenwald weitab von der Gedankenwelt der Bevölkerung dahin träumen. Dass viele Leser Fantasy schätzen liegt daran, dass diese sich für einige Stunden von der Realität absetzen und es den Politikern gleich machen wollen.
Interviewt werden Tim Powers, James Corey & TY Franck, Jan Müller Michaelis.
Ich sehe eine Reihe Buchbesprechungen. Paolo Bacigalupis “Water” greift ein Thema auf, das uns in Zukunft beschäftigen wird. Wasser wird knapp und ein neuer Streitpunkt. Ich sollte Elon Bescheid sagen, er solle sich mal überlegen, wie er das Eis von den Jupitermonden billig zur Erde transportieren kann, lol.
Und es gibt jetzt deutsche Star Trek-Romane. Ich enthalte mich eines Kommentars. Sollte man ohnehin erst tun, wenn man sie gelesen hat.
Horst Illmer schlägt einen Bogen von 1952 im Karl Rauch Verlag veröffentlichten Kurzgeschichten, die der “Astounding” entnommen hatte und einer Sammlung von heute des Golkonda Verlages. “Rauchs Weltraumbücher” wurden eingestellt, nach dem 3 von ihnen erschienen waren. Die Zeit war noch nicht reif. Ich finde die Stories der 50er und 60er auch cool. Das mag jedoch daran liegen, dass man als Junge mit einem verstärkten Sense of Wonder ausgestattet war.
Es gibt weitere interessante Beiträge wie “Der hyperreale Eskapist” von Nora Bendzke, “Das Spiel des Lesens” von Christian Endres, “Dämonen, Monsterjäger, Detektive” von Olaf Brill u.a. Doch jetzt muss ich zum Supermarkt.

sabato, luglio 30, 2016

Asimov´s Science Fiction, July 2016



“Analog” habe ich noch nicht. Von der Post verpennt. Aber vielleicht kommt es noch.
Wir haben um die 34 ° C. Die richtige Temperatur, sich im Haus yu verkriechen und in die Tasten zu hauen und danach ein grosses Stück Wassermelone zu essen.
Leah Cypess Story “Filtered” ist insofern interessant, als sie Online-Journalismus behandelt, der in dieser spezifischen Form auf uns zu kommen könnte.
Steve und Margie arbeiten im Redaktionsbüro einer Online-Zeitung. Margie ist Steve´s Boss, und er versucht vergeblich bei ihr zu erreichen, einen Artikel über ein bestimmtes Thema zu drucken, obwohl beide wissen, dass er nicht die Filter passieren würde.
Das Thema ist interessant. Wir kennen es von Amazon, das dem User Objekte zum Kauf vorschlägt, aus deren Kategorie er bereits bezogen hat. Ähnlich verhält es sich mit Zeitungsartikeln.
Sie werden für den Abonnenten gefiltert. Durchgelassen werden nur die, dessen Kategorie der Leser angeklickt hat. Jeder Abonnent erhält damit eine auf seine Lesebedürfnisse zugeschnittene Zeitung.
Interessantes Thema und sicher machbar. Wenn ich mich nur für Celibrities, Hunde und in der nahen Umgebung stattfindene Ereignisse interessiere, bekomme ich nur dies. Ein anderer interessiert sich nur für Dinge, die nicht funktionieren und erhält  negative Nachrichten, über die er meckern kann, lol.
Durch Künstliche Intelligenz werden die Filter immer besser eingestellt und jeder ist mit seiner Zeitung zufrieden.
In dieser Geschichte hat Steve mit seinem Artikel keine Chance, durch die Filter zu kommen. Seine Frau rät ihm davon ab. Er wendet sich an Hacker, welche die Filter deaktivieren. Ernüchtert stellt Steve fest, dass seine Story auch ohne Filter nicht gelesen wird.

mercoledì, luglio 27, 2016

"Leichte Sprache"

Auf der einen Seite sehe ich mir eine Folge der “The Invaders”, und “The Trial” hat alles, was man braucht, um ständig hin zu sehen. Deswegen komme ich mit diesem Eintrag nicht voran (die andere Seite).
Nun las ich im vorletzten Spiegel etwas über die “Leichte Sprache”.  Von der hatte ich noch nie gehört. Sie ist für Menschen mit geringer Sprachkompetenz gedacht. Es gibt Wörterbücher, Bücher, Büros für die “Leichte Sprache”. Spinne ich, oder was? Vierzig Prozent der Erwachsenen gelten als potentielle Kandidaten für Deutsch light.
Dann werden die Leute wohl auch klingonisch nicht auf die Reihe bekommen.
Not yap wa´Hol.
Qapla´l.

domenica, luglio 24, 2016

The Invaders

Aus der Liste der SF-TV Serien, die ich im E-Fanzine Counterclock gefunden hatte, sah ich mir “The Prisoner” an. Sie war unterhaltsam jedoch für meinen Geschmack logisch unschlüssig und bizarr.
Spannender finde ich “The Invaders”, auch aus den 60ern. Abgesehen von den adretten amerikanischen Hausfrauen aus jener Zeit, den gemütlich dahin schaukelnden Autos und dem kalten Krieg, der Paranoia und damit Invasion von anderen Planeten glaubhafter machte, spielen die Folgen auf zwei Ebenen. Eine behandelt die permanente Bedrohung durch Außerirdische, auf der zweiten spielen sich private Ereignisse pro Folge ab. Es gibt die 43 Folgen auf You Tube. Sie sind auf englisch. Spannend. Und die Invasoren haben einiges auf Lager so wie Atmosphären-Umwandler, Hurrican-Erzeuger, menschliche Form Erhalter, Strukturen auf dem Mond und andere die ich vergessen habe, lol. Ach so. Der kleine Finger steht bei den Invasoren ab.
Wir haben uns heute den neuen Star-Trek Film angesehen. Zu Anfang verwirrend, fielen im Laufe der Handlung die Puzzle-Teilchen  auf ihre Plätze. Nette Unterhaltung. Live long and prosper. Und jetzt sehe ich mir noch eine Folge der “Invaders” an.

mercoledì, luglio 20, 2016

Hitze, Hitec, SF und Sprung in die Vergangenheit

Die Hitze macht einem im Alter doch mehr zu schaffen. Wir haben so um die 35° C. 


So um 6:30 früh mache ich meinen Power Walk, gegen 19:00 eine längere Fahrt mit dem Rad und um die Mittagszeit ziehe ich mich ins Haus zurück. 


Johnny bewacht das Büro, während ich auf den Tasten klimpere.
Nachdem Renate Künast twitternd fragte, warum die Polizisten den Axt schwingenden Afghaner nicht kampfunfähig geschossen hatten, drängte sich mir die Zusatzfrage auf: “Und warum war der Blumenladen am Bahnhof schon zu?”
Aber dann wiederum: Der Mann war ja kampfunfähig und er konnte sich auch keine weiteren Gemeinheiten ausdenken.

Inzwischen habe ich mein Dragonboard vor mir liegen, kann aber noch nichts damit anfangen, obwohl ich in dieser Kurswoche das Booting, das Testen und das Shutting down hätte durchführen müssen. Grund: Der Stecker des Netzteiles passt nicht. Das habe ich mir deswegen besorgt, weil es nicht mitgeliefert wurde. Es hat die klassische 5.5 mm Buchse mit einem 2.1 mm Loch. Das Gerät benötigt jedoch eine 4.75 mm Buchse mit einem 1.7 mm Loch. Jo, so habe ich gestern wie wild gegoogelt und einen Reduktor in Amerika bestellt. Ich müsste mir auch einen HDMI-Monitor, eine USB-Maus und eine USB-Tastatur zulegen. Doch bevor das geschieht, will ich erst einmal sehen, dass das Board angeschaltet werden kann.
Es ist vielseitig: Hat einen Qualcom Snapdragon 400 Series Prozessor mit 1 GB Ram, besitzt einen Slot für eine Micro SD Card, hat WLAN 802.11, GPS, Bluetooth 4.1, 2 USB ports, einen 40 Pin expansion loader, einen 16 pin analog expansion connector für Audio, Mic, 60 pin high speed connectors, power button, DC barrel jack, HDMI port.
Das default Betriebssystem ist Android (Lollipop). Das Board läuft aber auch mit Unix und später mit Windows 10.
Nur, was nutzt es, wenn ich es nicht zum Laufen bringen kann? Geduld ist angesagt.

Selbst die Hitze kann mich nicht stoppen. Ich habe wieder einen SF-Roman durch. “I Mondi dell´Ignoto” von Bob Shaw stammt aus 1989. Der Roman ist nicht schlecht. Eine Art vorweg genommener Cyberpunk, in dem mit hölzernen Raumschiffen zwischen Planeten auf einer Luftbrücke umhergegondelt wurde. Es wurde kein Metall auf den Planeten gefunden. Einer wurde ohnehin durch eine Seuche unbewohnbar. Expeditionen dorthin gab es jedoch. Dann schob sich auf einmal ein Artifakt in die Luftbrücke und der Protag wurde mit seinem Adjudanten auf einen neuen Planeten entführt, der mit Hilfe unbekannter Technologie aus einer entfernten Galaxis in diesem Zwillingsplanetensystem landete. Grund waren die Strings.
Vermutlich wurde in den 80ern die Stringtheorie entwickelt und der Autor spann sein Garn dazu. Nämlich, dass die Strings von einer noch weiter fortgeschrittenen Rasse dazu benutzt wurde, ganze Galaxien auszulöschen. Grund für die Dussarraner, mit ihrem Planeten aus der Gefahrzone zu verschwinden.
Nun ja. Bob Shaw hatte seinen Ruf eher dem SF-Fandom zu verdanken. Er war ein begnadeter Fanwriter aus Nordirland, der englischsprachige Fanzines mit seinen humorvollen Geschichten angereichert hatte.
Übrigens ist Bob Shaw die Person in der Mitte, zwischen mir und John Berry. Aufgenommen 1959 in Belfast. Eine meiner ersten Auslandsreisen, mit einer Reisetasche und dem einzigen Anzug, den ich mit hatte, lol. Der sieht auch danach aus. War eine tolle Fahrt. Mit dem Zug von Hamburg bis Hoek van Holland, dann mit der Fähre über den Kanal nach Harwich. Von dort aus mit dem Zug nach London. In Paddington fand ich dann ein Zimmer, traf in London Mitglieder der BSFA (British Science Fiction Association). Von da aus ging es mit dem Zug nach Manchester. Ich trabte vom Bahnhof zu Fuss zu irgendeiner Adresse aus einem englischen Fanzine, wo eine Party stattfinden sollte. Dort füllten sie mich mit rotem Punch ab und legten mich in eine Badewanne. Die Gastgeber behielten mich noch eine paar Tage dort, bis ich wieder auf den Beinen war. Ich erinnere mich noch an ihr farbiges Brot. Dann machte ich mich auf den Weg nach New Castle, wo ich Don Allen traf, der für NOVA schrieb. Er hatte auch die tollen Titelseiten-Illustrationen von Jim Cawthorn vermittelt und mich mit Alan Burns bekannt gemacht.
Von dort aus ging es mit dem Zug durch die schottischen Hochmoore nach Stranraer und die Fahrt über die irische See nach Larne wurde lustig. 





Wir reiherten um die Wette. Ich machte einige Fotos, wenn die Wellen nicht auf meine Linse schwappten.


Und in Belfast verbrachte ich eine Woche in John Berrys Haus. Die Famile war pfundig, brachte mir Cricket bei, wir gingen zum steinigen Strand und ich durfte mich ins Goldene Buch von Belfast eintragen. Als einer von vielen. Es war ein gewaltiger Wälzer.

Bob Shaw und John Berry sind in die ewigen Jagdgründe verschwunden. Von John Berry hatte ich vor Jahren noch mal einen Brief erhalten auf einen Beitrag von mir im amerikanischen Fanzine Trap Door, in dem ich von meiner eben geschilderten Reise berichtet hatte. Genau wie Bob Shaw war er ebenfalls ein profilierter Fanwriter, der es verstand SF-Fans in seinen Bann zu ziehen.

Die Rückfahrt muss ereignislos gewesen sein. Ich kann mich an nichts erinnern.

venerdì, luglio 15, 2016

Prisoner und anderes

Aus der “Counterclock”-Liste über SF-Fernsehserien hatte ich mir “The Prisoner” heraus gepickt. Den kannte ich noch nicht. Die Serie hat so eine “Mit Schirm Scharm und Melone”-Musik und ich spürte etwas Brexit-haftes. Ich mag die britische Attitude. Die Stories waren jedoch simpel, reichten jedoch für den Ausklang eines lebhaften Rentnertages. Habe auch noch ein paar Folgen auf You Tube zu begutachten. Was den Brexit angeht, so meine ich, dass die Briten ohne die EU sicher besser aufgehoben sind. Sie müssen sich auf ihre eigenen Kräfte besinnen und sind nicht der eurokratischen Regelungswut unterworfen.
Im vorletzten “Spiegel” gab es einen kleinen Beitrag über den RoboCup in Leipzig. Gewinner für die adult Size kamen aus Teheran. Für Roboter in Teen Size waren Bonner die ersten und für die Small Size Leute von der Islamic Azad University  of Qazvin. Das liegt auch im Iran. Man kann Moslems anscheinend nicht über einen Kamm scheren. Schiiten haben wohl mehr drauf als Sunniten, oder als Moslem studiert man am besten im Iran.
Im neuesten Spiegel war der Hauptbeitrag dem “Urlaub in Angst” gewidmet. Muss ja auch nicht sein dorthinzu fahren, wo Leute mit Sprengstoffgürteln herumlaufen. Aber wenn ein Lastwagen in Frankreich über Promenaden brettert und mal eben um die 80 Menschen umlegt, ist das ja auch nicht das Gelbe vom Ei.
Heute vormittag kam der UPS-Mann und ich hätte mein Snapdragon Board fast in den Händen gehabt. Der Mann wollte jedoch Geld sehen und konnte nicht auf einen 50 Euroschein herausgeben. Er nahm das Board wieder mit.

giovedì, luglio 14, 2016

Schon mal vormerken


Oldie-Con

Der nächste findet 09. - 11. Juni 2017 in Unterwössen statt. 

Hotel Restaurant Gabriele
Bründlsberggasse 14
83246 Unterwössen



lunedì, luglio 11, 2016

Counterclock 25

Counterclock # 25, bekam ich als E-Mail Anhang. Wolf von Witting schildert Conbesuche in Zagreb, Jesice und Stockholm.
Ich finde den Oldie-Con in Unterwössen immer ganz nett. Der in Barcelona wird sicher interessant. Findet vom 4. - 6. November statt. Hoffentlich vergesse ich das nicht. Ob ich mir andere Cons an tue, keine Ahnung. Im Moment hänge ich ohnehin abgeschlafft vor dem PC. Draußen haben wir 35° C.
Counterclock bringt einen Beitrag über die KI, dessen Autor nicht davon begeistert ist, dass die sich irgendwann einmal unter den Menschen breit macht.
Gut fand ich eine Liste über Sf-Fernsehsendungen, zusammengestellt von griechischen SF-Fans, wenn ich mich recht erinnere. Die habe ich ausgedruckt. Werde später auf YouTube nachsehen, ob ich die Titel finde. Für Tage, an denen ich mich faul recke, sind sie ideal.
Das E-Fanzine ist auf englisch.

IoT

Frankreich : Portugal hat gerade angefangen. Und schon haben sie Ronaldo umgehauen. Gut, dass ich den Fernseher gleich zwischen den Computern stehen habe.  In einer Woche wird das Qualcomm DragonBoard 410 dazu kommen. Das benötige ich für meinen Kurs Internet of Things IoT. Theorie allein reicht nicht.
Gerade habe ich mich aus dem brasilianischen Karaoke in Second Life verabschiedet. Heute sangen hauptsächlich Latinos und Spanier, dann ein U.S.-Amerikaner und ein Deutscher, ich. Einer muss gegen die nationalistischen Strömungen in Deutschland angehen, lol. Nun gut, Brasilianer sind zwar begeisterte Sänger, kommen aber an Iberoamerikaner nicht heran.  
Noch mal zum IoT. Es explodiert. Nicht bei uns, aber in den U.S.A. werkeln unzählige Nerds an diesem Thema, geboosted durch die Maker Bewegung. Ein gutes Beispiel ist Adafruit.
Qualcomm, welches das Dragonboard herstellt, ein kalifornisches Unternehmen, hatte sich eine ganze Zeit gegen Intel durchgesetzt und bisher die meisten Chips an die Hersteller von Smartphones verkauft. Internet of Things ist das nächste große Ding. Auf den Zug muss man aufspringen.


venerdì, luglio 08, 2016

Digitalisierung

 Die Post hat aufgeholt
Habe den vorletzten und letzten Spiegel auf einmal erhalten. Auf die italienische Post ist Verlass. Die Sendungen kommen an, wann auch immer.
In dem Artikel “Dorfhain ist überall” wird festgestellt, dass es mit der Digitalisierung in Deutschland nicht rund läuft und es beim Ausbau des Breitbandnetzes Kompetenzstreitigkeiten der Ministerien gibt.
Die Regierungsorganisation funzt nicht. Und so meine ich, Parteien sind auch überholt. Es muss etwas anderes her, wie Kompetenzknotenpunkte. Projekte werden durch Volksbefragungen abgesichert. So in dieser Art. Lasst euch mal etwas dazu einfallen.
Die Ideen der Piraten waren gar nicht schlecht. Sie wollten Referenden on-line abhalten. Nur haben die nicht mal ihr eigenes Netzwerk implementieren können und ihre Partei auf individualistische Weise zerlegt. Sie waren eben auch zu doof.
Für die Digitalisierung ist eine Agentur in der Form der amerikanischen Federal Communications Commission (FCC) vorteilhaft. Diese Agentur hat das alleinige Weisungsrecht über die Infrastruktur und Implementierung neuer Technologien. Und damit hätte das Kompetenzgerangel zwischen Ministerien auch ein Ende.
Gestern sah ich Deutschland : Frankreich. Die zwei Stunden hätte ich nutzbringender verbringen können.

mercoledì, luglio 06, 2016

Colin Wilson: Specie Immortale



Nachdem die italienische Post mal wieder die alternative Tagzustellung auf die Woche ausgeweitet hat, hatte ich Zeit, SF aus der Urania Collezione zu lesen.
Die erste Hälfte des Buches dachte ich, oh Mann, wie langweilig, doch ich ackerte tapfer weiter. Und irgendwann klickte es. Das Buch stammte aus den 60ern. Die Story spielte auch in jener Zeit, die schien jedoch stehen geblieben zu sein.  Vielleicht auch deshalb, weil der Protag den Anschluss an die britische Elite gefunden hat und deren Leben so verläuft, dass man kaum heraus bekommt, in welchem Jahrhundert es sich abspielt, wenn man nicht die Transportmittel vergleicht.
Als Kind war der Protag von Musik und Mathematik angetan. Sein Vater wollte, dass er Ingenieur wurde. Musik lag ihm eher, doch war er sich im klaren darüber, dass er damit seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten konnte.
Erwachsenen blieb seine Neugier nach Wissen nicht verborgen und der Protag machte als dreizehnjähriger die Bekanntschaft von Sir Alastair Lyell, dem Sohn von Charles Lyell, dem Autoren des Buches “Grundlagen der Geologie”. Name dropping. Auf nur wenigen Seiten werden unzählige Namen von Personen herangeführt, von denen ich nicht immer weiß, entstammen diese Wilsons Phantasie oder lebten sie. Und ich habe keine Lust zu googeln. Wie auch immer.
Der Protag und Ich-Erzähler wird von Lyell aufgenommen und erzogen. Lyell stirbt und vererbt einen Anteil seines Besitzes an den Protag, der auf ein Mal einige Häuser unterhalten muss. P (Protag) arbeitet sich durch die umfangreiche Bibliothek des Verstorbenen. Im Radio hörte P von Henry Littleway, der als Experte über die Entwicklung des Menschen bezeichnet wird. Über Who´s Who (heute würde man googeln) bekommt er die Anschrift Littleways heraus und tritt mit ihm in Kontakt.
P und L sind daran interessiert, die Entwicklung des Menschen zu forcieren und machen sich daran, mit den Alpha-, Beta-, und Gammawellen des Gehirns zu experimentieren. Bei einigen Versuchspersonen pflanzen sie Elektroden in den Präfrontalen Kortex, und als sie positive Ergebnisse bei Personen mit lädiertem Gehirn feststellen, wollen sie die Experimente mit gesunden Personen weiterführen. Ohne Widerspruch würden sie das nur an sich selbst bewerkstelligen können. Gesagt, getan. P. läßt sich eine bestimmte Legierung, das Neumann-Metall, in den Kortex pflanzen. P. entwickelt übernatürliche Wahrnehmungen. Er kann sich auf einen Gegenstand konzentrieren und dessen Herkunft vor seinen Augen entstehen lassen. Littleway will ihm nicht nachstehen und läßt sich das Metall ebenfalls einpflanzen.
Gemeinsam reisen sie durch England und durchforsten Universitätsbibliotheken sowie Antiquariate. Bei Stonehenge haben sie die Sensation, dass sich eine maligne Kraft im Inneren der Erde befindet und konzentrieren sich darauf, mehr über Stonehenge und ähnliche Kultstätten zu erfahren. Sie fahren nach Südamerika, besuchen ausgegrabene Tempel der Mayas, fallen in Bibliotheken ein, suchen antike Büchern, übersetzen sie, und ihnen wird klar, dass H.P. Lovecraft nicht zu Unrecht von den Antiken schrieb, welche die Menschen erzeugt hatten. Die Antiken waren eine amorphe Masse, von den Sternen kommend, die sich individualisiert hatte und im Inneren der Erde gewaltige Städte errichtete. Die Individualisierung hatte den Antiken nicht gut getan und ihr Unterbewusstsein vernichtete einen großen Teil von ihnen.
(Erinnert mich an den Film “Forbidden Planet” (1956) mit Dr. Morbius und seiner Tochter Altaira). Die übrig gebliebenen Antiken fielen in einen profunden Schlaf. Würden sie aufwachen, wäre das Sonnensystem gefährdet.


P und L merken, wenn sie ihre Kräfte bündeln, besitzen sie gewaltigen kinetischen und telephatischen Einfluß auf umstehende Personen und dass sie ihre Lebensspanne verlängern können. Sie nehmen sich vor, ihre übernatürlichen Fähigkeiten zu verstärken in der Hoffnung, dass sie den Antiken für den Fall, dass diese erwachen, gleichberechtigt gegenübertreten können.

sabato, luglio 02, 2016

Interessante Zeiten

Ich bewege mich ja inzwischen nahe der Bleeding Edge. Dicht am Ereignishorizont der Technologie. Ein Tesla hat einen tödlichen Unfall verursacht, als er gegen einen Laster knallte. Der Fahrer fuhr freihändig? Muss ich noch mal nachlesen. Wie auch immer, Elektroautos sind nicht auf zu halten. Ich hätte aufzuhalten geschrieben, aber das Korrektur-Programm sagt “auf zu halten”. Auch dort stimmt was nicht. Und an der Selbstlenkbarkeit muss auch noch gearbeitet werden.
Tesla geht world-wide auf Lithium Suche für seine Batterien. Der Tesla S enthält mehr als 7000 Batterie-Zellen. Darüber hinaus sind Nickel und Cobalt ebenso wichtig. Die Chinesen bedienen sich für ihre unzähligen eigen entwickelten Elektroautos aus ihren Eigenbeständen. Wenn jetzt noch die anderen Autohersteller auf Elektrizität umsteigen, wird es spannend.
In der vorletzten “Business Week”, die letzte habe ich nicht bekommen, da die Post mal wieder pennt, gab es ein langes Interview mit Obama. Der Mann kann reden. Im Vergleich zu ihm sind die meisten deutschen Politiker inkompetent. Ich habe auch bis jetzt kein ausführliches Interview mit Madame Merkel gesehen. Sie wird sich hüten, Gedanken zu äußern, da sie auf Sicht fährt.
In dem Interview mit Obama läuft es darauf hinaus, dass er davor warnt, wieder zu den alten Zeiten zurückzukehren, wie es Wutbürger und AfDler wollen. Das würde nicht klappen. Wichtig sei die Bildung junger Leute, um die Herausforderungen der Neuzeit zu meistern. Nun, ich bilde mich ja weiter, lol.
Der Online-Kurs, den ich gerade durchlaufe, ist schon happig. Es geht los mit Alexander Graham Bell und wer weiß wo es aufhört. Zu jeder Lektion gibt es Tests und zu jedem Module noch Extra-Tests: Multiple Choice. Es wírd die ganze Historie der Telefonie bis zum Smartphone durchgenommen, darüber hinaus die Entwicklung des Radios, der Kommunikation eben, welche auch low Power Radios wie NFC, RFid, Bluetooth, WiFi  einschließt.
Dann das Internet mit Protokollen wie TCP/IP, SMTP; IMAP; MIME, usw. Mal sehen, was dabei herumkommt.
Übrigens, Qualcomm, das 3G und 4G Kommunikations-Systeme entwickelt und in San Diego, Kalifornien sitzt, sucht Mitarbeiter. Sind sicher interessante Jobs.
Wie auch immer, ich mache weiter mit dem Kurs und habe gerade den letzten Test hinter mich gebracht.  
Auch interessant: Bei einem Tech-Blogger las ich gestern, dass in Zukunft Personen gesucht werden, die Künstliche Intelligenz auf Vordermann bringen. Das erinnert mich an Vorgänge, in denen Programmierer in den U.S.A. billige Inder als Nachfolger einweisen, bevor sie ihren Job verlieren.
“Nun zeige dem Roboter noch mal, wie man einen Gabelstapler fährt, danach kannst du gehen.”
Ein interessanter Artikel in der “BW” war auch der über die Fernsehkabel-Gesellschaft Comcast. Das Unternehmen hat eine Cable-Box gebaut, in der die eigen entwickelte Software X1 das smarte Haus betreut. Lampen aus- einschalten, mit dem Kühlschrank kommunizieren, Fernsehprogramme abfragen, Thermostaten regeln, Türschlösser aktivieren. Irgendwann wird X1 mit der Stimme aktiviert. Letztendlich werden nur die Programme der Genres angezeigt, die mit den Interessen des Users korrespondieren. Bei mir SF zum Beispiel. Comcast installiert pro Tag 40000 Boxen und konkurriert mit Netflix, HBO, Showtime und anderen Kabelfirmen.
Was lernen wir aus allem? Es gibt noch viel zu tun. Lassen wir es liegen.