Coversong Roads

domenica, febbraio 26, 2017

Indica und Sativa Marihuana


Wir haben ein Stück Land hinter unserem Haus, aber es ist mir nicht gestattet Weed darauf anzupflanzen. Die würden mich hier doch glatt ins Gefängnis stecken. Dabei würde es sich lohnen.
In den U.S.A. haben 28 Staaten die Erlaubnis zum Anbau und zum Verkauf von Marihuana für medizinische Zwecke erteilt. 2016 wurde Marihuana für 5.9 Milliarden Dollar umgesetzt. Die Steigerungsrate pro Jahr ist phänomenal. Und in Ferrara müssen ein paar Nigerianer, die ein paar Gramm Hash verkaufen wollen, vor der Polizei weglaufen. Irgendwas stimmt irgendwo nicht.
Mit modernen Marketing Methoden wird Produktsegmentierung betrieben. Die zwei bedeutendsten Pflanzen sind Indica und Sativa. Klar, dass die Wirkungen der Pflanzen als positiv dargestellt werden. So soll Indica Schmerzen, Muskelverspannungen, Krämpfe, Kopfschmerzen und Ängste lindern, während Sativa als eine Pflanze bezeichnet wird, die Wohlbefinden, Gedankenschärfe, Energie und Konzentration erhöht sowie Depressionen bekämpft.
Wer anbauen will, kann zu seedmaster.com gehen und Produkte gegen o.a. Beschwerden gibt es als Bloom Farms Flower Hand roll, 1906 THC-enhanced chocolates, Whoopi & Maya cannabis soak, Lord Jones 5:1 Pain & Wellness Formula body lotion, Altai dulce de leche bon bons, Hmbldt Bliss.  

venerdì, febbraio 24, 2017

Aus der BW v. 16. Januar

Als Deutscher im produktiven Alter sollte man öfter nach Asien düsen, um zu sehen, was dort abläuft. Die Charoen Pokphand Group aus Thailand zieht in der Nähe von Peking drei Millionen Legehennen auf und checkt deren Gesundheit mit sogenannten Nanny Robotern. Zwölf Stunden pro Tag rollen die durch die Ställe und prüfen mit Sensoren Temperaturen sowie das Verhalten der Hühner. Weicht die Temperatur ab, ist das Verhalten anormal, schießen die Roboter Fotos, alarmieren Arbeiter im Kontrollraum, die das Huhn entfernen. Auf diese Weise wird der Vogelgrippe begegnet.
Das war aus der “Business Week”.
Interessant war auch zu lesen, wie Netflix den brasilianischen Markt aufrollt, bei dem Globo noch die Vormacht hat. Netflix stellte Server zur Verfügung, um sicherzustellen, dass Streaming bis in alle Ecken Brasiliens funktionierte. Anhand der für den brasilianischen Markt produzierten Serie “3%” wurde beschrieben, wie Schauspieler, die vorher in Telenovelas zu sehen waren, plötzlich bei Netflix auftauchen. Der Pilotfilm von 3% ist auf YouTube gespeichert. Zur Zeit sehe ich mir Filme auf portugiesisch an, bei denen ich noch immer “Bahnhof” verstehe, in der Hoffnung, dass mein Gehirn irgendwann mal in den Portugiesisch-Mode verfällt; denn ich habe schon eine Reihe von Vokabeln drauf. Vor zwei Jahren hatte ich mir ein paar Perry Mason-Bücher von Raymond Chandler auf portugiesisch besorgt und die Vokabeln rausgeschrieben, die auf einen Voice-Recorder gesprochen. Wenn ich abends meinen Power-Walk mache, höre ich die Vokabeln ab. Bewegung und Lernen in Kombination. Kann doch nur gut sein, oder?
Bei der Netflix-Serie 3% werden junge Leute einem Auswahlprozess unterzogen. 3 Prozent bleiben übrig, die anderen werden erschossen. Wenigstens schien es so; denn eine Frau, die durchfiel lag später tot auf einer Bahre.
Edinburgh → Stewart International Airport, NY. Den Flug der Norwegian Airlines (one way) gibt es ab 15. Juni für 65 Dollar. Der Flughafen ist etwa 60 miles von New York entfernt. Ich wollte schon immer mal nach Edinburgh. Ist in etwa der Bahnpreis von Köln nach Hamburg.
Dann lese ich noch eine Besprechung über ein, so wie mir scheint, interessantes Buch von Alexandra Wolfe: “Valley of the Gods: A Silicon Valley Story”. Es geht darum, was aus einigen Protegés von Peter Thiel geworden ist. Milliardär, Mitgründer von Pay-Pal und Trump-Unterstützer meint, für aktive junge Menschen ist studieren überflüssig, sie sollten, wenn sie eine gute Idee haben, lieber gleich ein Start-Up gründen. Er drückte einigen 100.000 Dollar in die Hand und sagte: Nun macht mal. Wolfe beschreibt, was die Leute damit angestellt haben. Ich habe das Buch gerade bestellt.
Oh, dann lese ich noch über Parabiosis, für die sich Thiel interessiert. Bluttransfusion jung → alt. Lechz: Ich brauche Blut von jungen Leuten; denn es wurde entdeckt, dass Blut von jungen Mäusen den Alten die Muskeln, Herz- und Hirnfunktionen verbesserten. Die MIT Technology Review ist vom August, 2016. In Zeitungen habe ich darüber noch nichts gelesen, und mein Arzt hat mir nichts angeboten. Lassen wir erst mal den Thiel machen. Erinnert mich an eine Dr. Who Episode, in der sich ein Wissenschaftler verjüngt hatte, dann aber zum Monster mutierte.
 
Foto aus der Business Week

Trump-Country: Jetzt noch eine Bar in der Nähe und du bist ein "Happy Camper"

SHA1 geknackt.


Las ich heute Morgen. Google konnte zwei unterschiedliche Datensätze mit dem gleichen Hash-Algorithmus versehen. Damit sind mit SHA1 verschlüsselte Datensätze zum Knacken freigegeben. Wie schon einmal beschrieben, wurde SHA1 von der NSA entwickelt, die das Smartphone von Frau “Das geht gar nicht” Merkel abgehört hatte.
Git, das Versions-Kontroll und Kollaborations-System, verschlüsselt die gesicherten Datensätze mit SHA1 in der Annahme, dass es nur einen spezifischen Datensatz pro Hash-Funktion gibt. Das hat Google nun nach 20 Jahren widerlegt. Google hat in zweijähriger Zusammenarbeit mit dem CWI-Institut in Amsterdam eine Kollision mit zwei PDFs mit gleichen Hashes und unterschiedlichen Inhalten erzeugt. Jetzt geht es darum, so schnell wie möglich von SHA1 auf eine Alternative wie SHA256 umzusteigen. SHA1 benutzt 160 bit, SHA256 256.

giovedì, febbraio 23, 2017

Scientific American, February 2017 + Spiegel Nr. 8


Enthält einen zwei Seiten langen Artikel über die Protonen Pumpen Inhibitoren, die Pillen gegen Sodbrennen, Rückfluss, Magenschleimhautentzündungen etc. Die bekommt fast jeder verschrieben, dem etwas sauer aufstösst. Mir haben sie gut geholfen und ich soll sie auch weiterhin nehmen.
Es stand auch schon darüber etwas im “Spiegel”, dass diese Tabletten doch nicht so das Gelbe vom Ei sind. Sie sollen Demenz und Nierenprobleme auslösen können, ín dem sie das Vitamin B12 im Körper reduzieren. In einer Studie mit 74000 Deutschen über 75 wurde festgestellt, dass diejenigen, die wie ich diese Pillen einnehmen, eine 44 Prozent höhere Gefahr laufen, an Demenz zu erkranken. Also Leute, wenn ich hier nur noch Stuss schreibe, dann wisst ihr, woran das liegt :-).

The Exercise Paradox
Das kann man in wenigen Sätzen abhandeln. Viel Bewegung ist gut für die Gesundheit. Weiß auch jeder. Nur, und das hat man in Afrika erforscht. Sie führt nicht zur Gewichtsabnahme. Männer verbrauchen ihre 2600 Kalorien pro Tag, Frauen 1900, gleich ob sie sich viel oder wenig bewegen. Um abzunehmen, muss man  weniger zu essen. Das erzähle ich jeden Tag meiner Frau, wenn sie mir den Teller voll packt.
Viel Bewegung verbessert die Herz- Kreislaufsituation, das Immunsystem etc., tangiert aber nicht die Gewichtsabnahme.

Pop goes the Universe
Einige Wissenschaftler zweifeln daran, dass mit dem Big Bang alles angefangen hat. Sie meinen: Das Universum war vorher schon da, ist nur geschrumpft, um sich danach wieder auszudehnen. Hin und wieder wird eine Sau durch die Kosmologie getrieben, in der alles gelehrte angezweifelt wird. Gut, dass Physiklehrer nicht alles lesen müssen, was in Wissenschaftsjournalen verbreitet wird.

High Flying Microbes.
Sporen von Pilzen, die Gerste und Hafer befallen, können, wie mit Hilfe von Drohnen ermittelt wurde, hunderte von Kilometern weit fliegen. Getreide-Infektionen wie “fusarium head blight” kann durch  Ermittlung der Flugbahn von Sporen eingedämmt werden. Toxine die durch die Sporen im Getreide entstehen, rufen bei Mensch und Tier Krankheiten hervor.
Ich nehme an, dass die Vermeidung nicht auf der Top-Ten Liste der zu bewältigenden Aufgaben steht. Es lohnt sich aber, dieses Thema im Auge zu behalten.

Mass Hysteria.
Metrologisten am Werk. Hier geht es um das Kilo. Im Laufe der Zeit, nutzt das kiloschwere Artifakt von 1889, Le Grand K., ein Platin-Iridium Zylinder, der in einem geheimen Schließfach in Paris aufbewahrt wird, ab. Warum er leichter wird, weiß niemand. Eines der zahlreichen Mysterien. Ab 2018 kann das nicht mehr passieren, dann wird ein Kg aufgrund der Quantentheorie mit der Plankschen Konstante gemessen. Neben dem Kilo werden dem International System of Units (SI) Meter, Ampere, Sekunde, Candela, Mole und Kelvin zugeordnet. Ampere, Mole und Kelvin werden 2018 ebenfalls neu definiert.

“Deep Space”- The Deal Breaker
Kalte Dusche für Weltraumfahrer. Wird erst mal nichts mit einem Flug zum Mars. Die Raum-Strahlung schädigt das Gehirn und Abschirmungen wie Blei sind zu schwer für den Flug. Tests wurden an Mäusen durchgeführt, welche die erste Aussage bestätigen. Ich sage mal: Schickt Roboter mit Künstlicher Intelligenz auf den Weg.
“The whistled Word”. In einigen griechischen Regionen kommunizieren Landbewohner, in dem sie sich anpfeifen. Gepfiffenes Griechisch. Für größere Entfernungen gut geeignet. Ich erinnere mich, als Kinder hatten wir auch viel gepfiffen. Schrille Pfiffe mit zwei Fingern im Mund. Einige meiner damaligen Freunde konnten es gut. Ich selbst habe es nie so richtig hinbekommen. Wir wohnten in Hamburg-Fuhlsbüttel in einer ruhigen Straße im ersten Stock. Mein Freund Detlev kletterte draußen den Laternenpfahl hoch und pfiff in unsere Wohnung. Das Signal, wieder rauszugehen. Wir blieben draußen bis in den späten Abend hinein. Meine Mutter lief dann draußen herum, um mich zu suchen. Wir waren meistens dabei Frösche oder Stichlinge zu fangen.  Gepfiffen wurde viel. Ich bezweifle, dass dies heute noch der Fall ist.

“Blind Medicine”. Mit dem Niedergang der Atomindustrie wird auch die Produktion von Isotopen in Mitleidenschaft gezogen, die zur Diagnose von Problemen am Herzen, an den Blutgefäßen, an Nieren, Knochen usw. herangezogen werden. Es werden neue Verfahren zur Herstellung der Isotopen entwickelt. Doch die Preise sind exorbitant, und Krankenhäuser sind nicht gewillt, sie zu bezahlen.  
Den "Spiegel" kann ich auch zur Seite legen.

Die U.S.A. mahnen Deutschland, mal die Vereinbarung einzuhalten, seine Verteidigungsausgaben auf 2 Prozent des Brutto-Inlands-Produktes anzupassen. Nun, ich arbeitete zur Zeit des "Desert Storms I" in Michigan und hörte im Radio, dass die Deutschen ihren Beitrag dafür leisteten, indem sie ihren Strudelbäcker einfliegen wollten. Jetzt stellen sie ein paar AWACs zur Verfügung, die nachts nicht fliegen dürfen. Und was soll das alles? Mehrausgaben im Verteidigungshaushalt. Das nennt sich dann Mängelpotenzierung.

martedì, febbraio 21, 2017

orge gay di stato

Die Hyänen, le iene, ein Team des italienischen Fernsehens, das investigaven Journalismus betreibt, bekam heraus, dass mit Geldern der Europäischen Union, gespendet von der Abteilung für Gleichberechtigung (dipartimento per le pari opportunitá), die der italienischen Regierung untersteht, eine Schwulengruppe finanziert worden war, deren Mitglieder sich prostituierten.
Ich lache mich schlapp. Wasser auf die Mühlen der rechtsorientierten Parteien.

lunedì, febbraio 20, 2017

Final Days of Planet Earth, Threshhold

Ich sah gerade “Final Days of Planet Earth” auf YouTube. Starker Film. Menschen wurden von Insekten unter dem Rathaus zur Nahrungsaufnahme verschreddert, um auf der Erde neue Kolonien zu gründen. Gott sei Dank ging der Plan nicht auf. Pffff.
Und gestern zog ich mir die drei letzten Folgen von “Threshhold” rein, eine TV-Serie, in der eine Sonde from Outerspace Signale absetzte, die Menschen in Aliens verwandelte. Pro Folge wurden immer von den geschaffenen Aliens immer neue Verfahren angewandt, ihre Anzahl zu erhöhen. Zum Glück konnte ein Team jeweils das Schlimmste abwenden. Und nach dreizehn Folgen war Schluss. Schade, denn die Team-Chefin war sexy. Wer Englisch kann, sollte sich die Serie auf YouTube ansehen.

domenica, febbraio 19, 2017

Karpfen, Kudzu und Mayo-Klinik

Ich habe noch ein paar Ausgaben der “Business Week” durch zu arbeiten. Lese gerade einen Artikel über das Londoner Unternehmen Behavox, das unter dem Schlagwort “Compliance 2.0” firmiert. Compliance wird in “Cassel´s German & English Dictionary” mit Willfährigkeit, Unterwürfigkeit, Einwilligung angegeben. Nun, im Bankensektor, dass man mit den vom Staat auferlegten Regeln konform geht.
In der jüngsten Vergangenheit mussten die Banken happige Strafen zahlen, da einige Händler ein zu großes Rad gedreht haben. Die Software von Behavox soll das verhindern. Sie sammelt und interpretiert Daten, über alles, was Händler einer Bank während ihrer Geschäftszeit machen. Künstliche Intelligenz wird eingesetzt. Wie oft geht der Mann ins Klo? Warum brüllt er ins Telefon? Warum bleibt er nach Feierabend im Büro? Warum meldet er sich  um Mitternacht im System an?
Das ruft bei mir Assoziationen hervor. Ich schrieb schon einmal über eine Story, die ich in einem Sf-Magazin gelesen habe, in der Händler ihre Wertpapier Käufe und Verkäufe durch Maschinen mit KI erledigen lassen. Später verlieren die Händler den Überblick, weil die Maschinen sich inzwischen weiter entwickelt hatten.
Gerade stellte ich mir vor, dass diese Maschinen unter sich abgemacht haben, die Kurse technologischer Papiere konstant steigen zu lassen, um die Grundlage zu schaffen, dass Unternehmen, die Künstliche Intelligenz weiter entwickeln für ihre Arbeit genügend Geld zur Verfügung haben. Stoff für eine Story.
Trump Country = Redneck Country. Nicht im Osten, nicht im Westen, sondern right smack in the middle. Es geht um asiatische Karpfen. Sie wurden in den 60ern des vergangenen Jahrhunderts von der Umweltbehörde in die U.S.A. gebracht, um Flussbette sauber zu halten. Nun seht euch das Video an. Bis auf die großen Seen im Norden sind sie schon überall. In der BW gibt es einen Artikel darüber, und wie sich eine Ernährungswissenschaftlerin mit einem Psychologieprofessor zusammen tat, um mit Hilfe von Wagniskapitalgebern eine Gourmet-Industrie aufzubauen, die den asiatischen Karpfen vermarktet. Von dem gibt es, wie das Video zeigt genug. Er pflanzt sich geschwind fort, stiehlt anderen Fischen die Nahrung und ist bald die einzige Art von Fisch in amerikanischen Gewässern. Abgesehen von diesem positiven Beispiel, wo sich zwei Intelligenzbolzen ans Werk gemacht haben, bleibt es schwierig, im Trump Land Jobs zu schaffen.
Und schon denke ich an den Kudzu, eine invasive Ornamentpflanze, die ebenfalls aus Asien stammt und im Südosten der U.S.A. alles überwuchert, was ihr in die Quere kommt. Ich sah sie in South Carolina, wo ich ein paar Jahre lebte. Sie breitet sich auf Äckern aus, Telefonmasten, wo auch immer. Unstoppable.
OK. Interessant fand ich noch einen Beitrag über die Mayo-Klinik, in Unternehmen für Manager ein Check-up Package kaufen können. In drei Tagen führt das Krankenhaus eine komplette Untersuchung durch. Kostet um die 5000 Dollar, Unterbringung, Flug usw nicht berücksichtigt. Nun, wenn es denn sein muss, bekomme ich das meiste umsonst. Ein Hoch auf das italienische Gesundheitssystem. Nur einen Gentest würden sie bei mir nicht machen. Wäre wohl auch unsinnig. Der würde bei Mayo auch 10000 Dollar kosten. Das einzige, was ich gut finde ist der 3000 USD teure Test, mit dem herausbekommen werden kann, wie 250 Medikamente mit meinem Körper auf genetischer Basis interagieren würden. Ich erinnere an die Antibiotik-Story meines vorherigen Eintrages. Könnte man dadurch herausbekommen, ob man von zwei Tabletten Levofloxacin Schäden davontrüge? Doch dann wären die Tabletten 3000 Dollar teuer.  

sabato, febbraio 18, 2017

Der Spiegel v. 11.2.2017

So, den “Spiegel” habe ich durch. Hauptthema war, ob Schulz es hin bekommt, Frau Merkel als Kanzler abzulösen. Mir ist es egal: Ich wohne in Italien. Lebte ich in Deutschland, hätte das auch keine Auswirkungen auf mich. Und überhaupt: Bei den Strukturen (Bund und Länder) und der Dröhnigkeit der Behörden, würde sich ohnehin nicht viel verändern.
Interessant war ein Interview mit dem Ökonomen Thomas Straubhaar, der ein bedingungsloses Grundeinkommen vorschlägt.
Darauf wird es irgendwann hinauslaufen, dann, wenn Maschinen die Jobs machen. Irgendjemand muss die Produkte ja kaufen, es sei denn, sie werden kostenlos abgegeben.
Straubhaar erzählt von Mexiko, wo er einmal hingereist war. Die Leute dort haben einen Mindestlohn von vier Euro am Tag. Was ich nicht begreife, warum verdienen die Menschen dort nicht mehr? Sollte mir irgendeiner erklären.  
Unter “Zwei Tabletten Schmerz” lese ich einen Beitrag über die Nebenwirkungen von Antibiotika. Davon sollte man, wenn es irgend geht, ohnehin die Finger lassen. Es gibt, wie es scheint, sogar Leute, die sich bei Grippe Antibiotika Tabletten reinwerfen, obwohl die gegen Viren wirkungslos sind. Ich selbst habe Cipro und Levofloxacin im Schrank. Da bleiben sie auch. Und gerade diese Moleküle sind es, welche, wie das Beispiel im “Spiegel” zeigt, Leute zu Krüppeln gemacht haben. Horror. Wieso das bei einigen Individuen passiert, bei den meisten nicht, bedarf einer Klärung, die so schnell nicht kommen wird.
Vor vier Jahren wurde ich einer Tuberkulose-Behandlung unterzogen, in der ich 3 Monate lang pro Tag mehrere Antibiotika nehmen musste, wie Rifater, eine Kombi-Tablette von Rifampicin, Isoniazid, Pyrazinamide. Nebenwirkungen versuchte man durch Eingabe von Allopurinol (gegen Gicht), Benadon (Vitamin B6) gegen Polyneuropathie zu begegnen. Tja, und die letztere habe ich mir eingefangen. Stört irgendwie. Gut, dass sie hin und wieder verschwindet.
Wie hatte ich es eigentlich mit der Tuberkulose hinbekommen? Ich nehme an, als Jugendlicher, als mein Onkel mit TBC aus der russischen Kriegsgefangenschaft kam. Die Tuberkel haben es an sich, dass sie, wie ein ISIS-Mann in Europa, sich niederlassen und für lange Zeit nicht mehr rühren. Sie können jedoch aktiviert werden. Das Tuberkulose Bakterium kann durch die Immunschwäche des Wirtes aktiviert werden. Bei einem Uro-Tac wurde bei mir ein Knoten in der Lunge entdeckt, den man mir wegoperiert und untersucht hat. Es waren Spuren eines Bazillen-Befalls, obwohl man keine Mikroben entdeckt hatte.
Was ich mit der Story sagen wollte. Alle Pillen können Nebenwirkungen verursachen. U.U. nicht bei denselben Personen. Aber man sollte so wenig wie möglich Tabletten schlucken müssen.
So interessant eine Notaufnahme auch sein mag, wo ich mit Vorhofflimmern, geschwollenen Beinen, Thrombose hingefahren war, so will ich den Leser doch nicht noch weiter langweilen. Sonst hätte ich ihm noch von meiner Elektrokonversion erzählt, lol.
Konsequenz: So viel Pillen wie nötig und so wenig wie möglich.

mercoledì, febbraio 15, 2017

Wo geht es lang?

Eben habe ich mit GitHub gespielt, dem VCS, Version-Control-System, das auch ermöglicht, mit Kollegen an einem Programm zu arbeiten.
Ich murkse noch immer an den Befehlen herum, die auf den ersten Seiten des Buches stehen. Gestern hatte ich einen Fehler in der Abfolge gemacht, den ich heute klären konnte. Es bringt nichts, näher darauf einzugehen, da es zu spezifisch ist. Ich muss die Befehle einfach oft genug durchspielen, damit es irgendwann einmal sitzt und ich im Lernen fortfahren kann. Pro Tag nehme ich mir ein paar Seiten vor und irgendwann funzt alles.
Heute Morgen waren wir auf dem Wochenmarkt in Finale Emilia, der nächstgelegenen Kleinstadt. Was mir dort auffiel: Kopftuch-Frauen mit Kinderwagen und italienische Rentner. Italien ist auch eines jener europäischen Länder, deren Bevölkerung so vor sich hin altert. Damit geht Verblödung einher. Mit Data-Mining müsste es doch möglich sein, einen Verblödungs-Koeffizienten zu ermitteln, der nicht unerheblich sein dürfte. Grund: Kopftuch-Frauen, Rentner und arbeitslose Jugendliche.
Thilo Sarrazins Bücher habe ich nicht im Schrank, aber er scheint zu der Schlussfolgerung gekommen zu sein, dass Kopftuch-Frauen,  deren Kinder und Männer aufgrund ihrer Herkunft nicht die Hellsten sind. Nehmen wir noch Rentner, denen die Neuronen abhanden gekommen sind und im Dunstkreis ihrer Kaffee-Bar herum schwafeln. Dann einen Großteil der italienischen Jugendlichen, der ohne Arbeit ist, sich nicht weiter bildet und daher für qualifizierte Arbeit ungeeignet ist.
Nun stellen wir uns vor, es gelingt dem Staat und der Wirtschaft Kindern der Kopftuch-Frauen und arbeitslosen jugendlichen Italienern bestimmte Kenntnisse zu vermitteln, die für gegenwärtige Arbeit ausreichen, jedoch nicht für die Zukunft, in der sie es geschafft haben, sich die Kenntnisse anzueignen.
Denn inzwischen hat die Wirtschaft sich mit Künstlicher Intelligenz aus dem Ausland versorgt, die, da junge Leute, gleich welcher Herkunft, nicht in der Lage sein werden, diese Intelligenz zu kontrollieren, sich daran macht selbständig zu agieren, mit ungewissem Ausgang.
Schlimmstenfalls kommt es zu einem Amoklauf intelligenter Roboter. Günstigstenfalls gibt die KI Menschen vor, wo es lang geht.
Über dieses Szenario sollte einmal nachgedacht werden.



martedì, febbraio 14, 2017

Interzone 268, Jan/Feb. 2017


268 Ausgaben: Stramme Leistung. Die Leitartikel stammen zur Zeit von Mitarbeitern. Dieser ist von Dave Senecal, der Horror für das Schwestermagazin Black Static schreibt. Horror ist schwierig zu schreiben, habe ich versucht. Kam nichts Vernünftiges bei heraus. Senecal meint, wir leben in aufregenden Zeiten. Vermutlich war das so, solange die Menschheit existiert. Na ja, unter Kohl war es  langweiliger und unter Merkel wäre es so geblieben, wenn nicht immer etwas dazwischen käme, so wie Trumpf und die Technologie.
SF erweitert den Horizont. Gerade zu unseren Zeiten. Die dort beschriebenen Techniken sind zu einem kleinen Teil schon machbar geworden.  
Nur die Story von Julie C. Day “Everyone gets a happy ending” passt nicht. Allein die Prämisse der Geschichte, dass Frauen Kaninchen gebären (Gottes Wege sind wundersam) und die Beschreibung, wie sie damit umgehen, löst in mir eine gelassene Verwunderung aus. Gelassen, weil ich SF-Fan bin. Verwundert, weil Frauen keine Kanickel zur Welt bringen können. Auch in Zukunft nicht. Da Day auch einen Master of Science in Mikrobiologie hat, gehe ich davon aus, dass sie zu der Zeit, als sie die Storie schrieb, auf einem Wahnsinnstrip war.
Val Nolans “Freedom of Navigation” fand ich einleuchtender. Hier muss die Technologie um einige Ecken besser werden; denn noch können wir das Beschriebene nicht replizieren. Ähnlich wie bei “Expanse” geht es um Machtkämpfe, um die Vorherrschaft im Sonnensystem. Zum einen gibt es die Erde, zum anderen die Belt Republic, Kolonisten im Asteroidengürtel. Protag ist ein Pilot der Erde, der sich mit einem Team aus intelligenten Drohnen aufmacht, eine Passage für die Raumschiffe von der Erde freizuhalten. Die Geschichte endet damit, dass er von zwei seiner Drohnen für einen Verräter gehalten wird, sein Körper zerstört wird, kurz nach dem er sein Bewusstsein in eine Drohne lud, die loyal zu ihm gehalten hatte. Sein Bewusstsein, sowie das der Drohne sind symbiotisch vereint, treffen die Entscheidung das Sonnensystem zu verlassen und sich auf einen Forschungs-Trip zu begeben.
Stories mit Künstlichen Intelligenzen scheinen in Mode zu kommen. T.R. Napper “The Rhyme of Grievance” ist auch eine. Khamia, eine Vietnamesin arbeitet als Hausmädchen in verschiedenen Haushalten. Sie gelangt in die Wohnung von Liang, einem Wesen aus künstlicher Intelligenz, das einer Frau gleicht. Liang stellt keine Forderungen, will mit Menschen zusammenarbeiten und behält ihr niedriges Profil, um keinen Hass gegen KIs entstehen zu lassen, der sich jedoch entwickelt, je öfter Liang in den Medien zu sehen ist. Khamia erhält die Aufgabe, Liang zu erschießen. Klappte nicht, und die Menschheit sieht kritischen Zeiten entgegen.

lunedì, febbraio 13, 2017

Andromeda Nachrichten 256


Das Titelbild hat etwas von einem Großraumbüro von oben gesehen und die Con-Berichte waren das, was ich las. Die über den Bu-Con in Dreieich, den BCon in Barcelona und den MediKonOne in Oldenburg.
Neben den üblichen Sparten-Berichten inkl. Buch- und Filmbesprechungen gab es “Der Horror in den Andromeda Nachrichten”. Aber so schlimm ist es doch gar nicht.

domenica, febbraio 12, 2017

Ausländer rein

Ins Gefängnis.

Also, erstmal festzuhalten: Ich habe nichts gegen Ausländer. Bin ja selbst einer (Deutscher in Italien). Aber ich kam nicht umhin zu denken, als ich bei SPON (Spiegel Online) die Überschrift las “27-jähriger soll junge Frau erstochen haben”, wenn das man kein Ausländer ist. Am Ende des Beitrags steht: “Der 27-jährige stamme aus Nigeria und habe bisher in einer Asylunterkunft in Ahaus gelebt.”
Tja, und wenn ich in die heutige Ausgabe unserer Zeitung “Il Resto del Carlino” auf den Polizeibericht blicke, so sind Nordafrikaner über ein Mädchen im Zug hergefallen, ein Nigerianer hat drei Frauen aus Afrika nach Italien gelockt und zur Prostitution gezwungen, ein anderer dieser Gattung wurde beim Verkauf von Marihuana erwischt, ein Rumäne stahl 5 Packungen Käse im Supermarket, bei einem Nordafrikaner (Marocchino) wurde auf der Wache bei einer Durchsuchung Rauschgift gefunden, ein weiterer Nigerianer wurde wegen Gewalttätigkeit festgenommen und ein Rumäne, der einen Busfahrer mit einer Pistole bedroht hatte, wurde erwischt.
Ich muss die italienische Polizei loben, die ist hoch professionell. Auch wohl deswegen, weil man die Täter wieder laufen lässt.

venerdì, febbraio 10, 2017

Oldie-Con, The Expanse, The Hundred

SF Oldie-Con 9.-11. Juni 2017
Zwei Jahre sind rum und es gibt im Juni einen neuen Oldie-Con in Unterwössen, Bayern. Ich habe mir gerade das Zimmer bestellt. Wer daran interessiert ist, klicke auf nachfolgenden Link. http://www.gustav-gaisbauer.de/01oldiecon/oldiecon2017/oldiecon2017.php

Vorgestern sah ich die 10. Und letzte Folge der ersten Staffel von “The Expanse”, einer SyFy-SF-Serie. War gut und spannend. Die zweite Staffel kommt jetzt ins amerikanische Fernsehen wie auch die neue Staffel von “The hundred”. Da ich kein Pay-TV habe, staube ich auf YouTube ab. Nur sind dort die Folgen noch nicht zu sehen.

Asimov’s Science Fiction, Dec. 2016


“They have all one Breath” von Karl Bunker. In den U.S.A. gibt es so viele gute SF-Autoren, dass ich mir die Namen nicht merken kann, wenn sie sporadisch In “Analog” oder “Asimov’s” veröffentlicht werden. So auch Bunker. Da denke ich eher an den ungesprengten auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg. Oder ist der inzwischen verschwunden?
Dies ist eine Liebesgeschichte, die sich zu einer Zeit entfaltet, in denen Künstliche Intelligenzen nach und nach die Herrschaft über die Erde antreten. Dass ihnen die Menschen nicht auf den Geist gehen und sie diese leben lassen, ist ja schon etwas. Die Menschen fürchten inzwischen eher, dass die Intelligenzen ein Raumschiff entwickeln und davon fliegen.
Mikroboter bessern Häuser und Straßen aus, erweitern die Kanalisation, machen Waffen unbrauchbar. Roboter versorgen Flüchtlings-Camps, erzeugen künstliches, sich bewegendes Futter für Raubtiere, füllen Regale von Kiosken mit allem, was ein Mensch zum Leben benötigt. Menschen bekommen einen gewischt, bevor sie zuschlagen, kriminelle Akte sind unbekannt.
Die Liebe zwischen den Protags erlischt: Es ist die Geburtenkontrolle der KIs. Niemand kennt die Auswahlkriterien.

lunedì, febbraio 06, 2017

Analog Science Fiction and Fact, Dec. 2016.


Just eben habe ich mir die 3. Folge von “Expanse”, einer Syfy-Serie angesehen. Empfehlenswert. Politische Spannungen zwischen Erde, Mars, Asteroidengürtel. Dann, und das war natürlich ein Fehler, eine Tafel Schokolade aufgefuttert. Zu Zeiten, zu denen es ununterbrochen regnet und ich mich nicht an der frischen Luft bewegen kann, ein Zeichen von Charakterschwäche. Ich bin Schokoladen-Junkie. Das einzige, was dagegen hilft ist: Keine kaufen. Doch nun zu Analog.

Es gibt Stories, die sind vom Inhalt so so, enthalten aber interessante Ideen, die irgendwann einmal in Praxis umgesetzt werden könnten. Das Bewusstsein von Verbrechern wird in Server-Farmen eingelagert. Es gibt einen Reuemesser. So etwas könnte man heute schon gebrauchen. Wir hatten gerade einen Fall, in denen ein junger Mann mit Hilfe seines Freundes seine Eltern umgebracht hat. Er sagte aus, er bereue seine Tat und hoffte anscheinend, dass er in eine Kommune für straffällige Jugendliche käme. Der Richter glaubte ihm nicht und ließ ihn im Gefängnis.
Der Protagonistin dieser Story wird der Download in einen geklonten Körper angeboten, wenn sie sich der Regierung für Einsätze zur Verfügung stellen würde. Sie sagte zu. OK, das wars.
Die Story “Sister Loki” hat mehr Gimmicks. Nano-Massage im Bett, einen Roboter, der ein Frühstück mit optimalem Energielevel komponiert, Armtätowierungen, die den Gesundheitszustand des Trägers anzeigen, ein Nanospray, der Haut und Haare säubert, dann ein Bodyrack, durch den sie hindurch geht, nachdem sie “Arbeitstag” gesagt hat. Der Bodyrack wickelt sie in einen Kleidungsfilm. Ein mikroskopisches Sensorium hält sie mit News auf dem laufenden. Und so geht es weiter.
Vom Inhalt her fand ich eine YA-Story gut. YA= young adults. “The continuing saga of Tom Corbett: Space Cadet” von James van Pelt.
Tom ist ein Mädchen, heißt eigentlich Tomika. Eines der seltenen weiblichen Individuen, die SF und alles, was mit Raumfahrt zu tun hat, lesen. Ihre Eltern sind Grundstücksmakler, die sich mehr für Häuser flippen interessieren. House flipping ist amerikanischer Zeitvertreib, der als Beispiel dienen kann, wie man einen schnellen Dollar machen kann. Man kauft heruntergekommene Häuser auf, hübscht sie an, legt zum Beispiel einen ansprechenden Teppich ins Wohnzimmer, schneidet die Hecken, mäht den Rasen, trägt neue Farbe auf die Wände auf und verkauft sie zu einem 30000 $ höheren Preis. Es gibt Leute, die leihen sich 2 Millionen Dollar bei der Bank, kaufen 10 Häuser, flippen sie und geben der Bank das Geld mit Zinsen zurück.
Gut fand ich die Passage, in der Tom die Eltern von ihrem Hobby und ihren Kenntnissen über Raketentriebwerke, Ramjets, bodenständige Laser und Mikrowellengeneratoren, Raumfahrstühlen, Raketenschlitten, Zeppelinstationen, Verne-Kanonen erzählen will, die sich aber weiter darüber unterhalten, ob sie die Hecke herausreissen und nur ein paar Rosen pflanzen sollten, oder ob die Hecke nur geschnitten zu werden brauchte.
Tom versuchte auf sich aufmerksam zu machen mit “Ich plane eine Terroristen-Gruppe zu gründen mit dem Namen Schulen-Freiheitsfront und werde mir den Arm tätowieren lassen.” Es half nichts, die Eltern diskutierten weiter.
Die Story endete damit, dass ein paar Aliens auf sie aufmerksam wurden, sie zum Space-Kadett beförderten und auf ihr Raumschiff einluden. Und damit haben wir den Anfang einer neuen SF-Serie.

domenica, febbraio 05, 2017

Area 51, zwei Geschwindigkeiten, Rache

Gestern habe ich mir den Syfy-Film “Area 51” auf portugiesisch angesehen. Splatter-SF. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die meiste Zeit nur Bahnhof verstanden habe. Das geschriebene verstehe ich einigermaßen, aber das gesprochene… Bleibt mir also nichts übrig, als weitere SF in dieser Sprache reinzuziehen. Irgendwann muss es doch mal klappen. Gut fand ich, wie ein Alien stets die Gestalt eines Soldaten annehmen konnte, der auf ihn losging, mit der Konsequenz, dass dann der echte Soldat erschossen wurde, während der Alien davon kam. Und ich überlegte, wie würde man hinbekommen, die Gestalt einer anderen Person anzunehmen? Müsste doch gehen, indem man die DNA der Person zu sich transportiert und auf die Schnelle die Zellen aufgrund des Programmes der DNA blitzartig ablaufen lässt.

Und hier eine Vignette zu den zwei Geschwindigkeiten in Europa:
“Die Merkel theorisiert ein Europa mit zwei Geschwindigkeiten.”
“1. und Rückwärtsgang”. Lol
Stark, “Area 51” hatte ich mir über “Filmes Online”, eine Windows-App angesehen. Ich ging gerade eben auf die Syfy-Website und über meinem Zufallsgenerator im Gehirn stieß ich auf “The Expanse”. Mir wurde bedeutet, die Folge über einen amerikanischen Fernseh-Kanal anzusehen. Kann ich nicht, sind Pay-Channels. Aber tada, es gibt die Folge schon auf You Tube auf portugiesisch. Was lerne ich daraus? Erst mal auf Syfy stöbern und dann auf You Tube nach der Folge suchen.
Doch zurück zum europäischen Rückwärtsgang. Das ganze Demokratie-Gedödel in der jetzigen Form ist unzeitgemäß. Demokratien sind zu langsam, wenn sie sich an Zeitläufe anpassen müssen. Es dauert und dauert. Was machen Soziologen eigentlich den ganzen Tag? Gesellschaftswissenschaftler. Die Pennbrüder hätten schon lange eine andere Konstruktion für die Regierung von Ländern und Kontinenten entwickeln sollen, die schneller auf politische Ereignisse, Trends usw reagiert, um ein Optimum für die Menschen herauszuholen. Darunter versteht natürlich jeder etwas anderes. Mehrheitsentscheidungen der Bevölkerung sind daher erforderlich, die in schnellem Takt mit maschineller Unterstützung zu treffen sind und zumindest für ein paar Monate gelten müssen. In unserer schnelllebigen Zeit sind  Wahlperioden der Gegenwart zu lang. Also Politiker: Nun macht mal.
Ein Thema in Ferrara, unserer Provinzhauptstadt ist, dass das neu gebaute Hospital St. Anna zu klein geraten ist und daher zu Spitzenzeiten wie im Winter nicht alle Kranken aufnehmen kann. Das alte hatte 600 Betten mehr. Die Leute haben sich verkalkuliert. Im Hinblick auf die längere Lebensdauer einer Person mit den im Alter auftauchenden Krankheiten hätte ein größeres Krankenhaus gebaut werden müssen. Auch hier hätte die Soziologie beratend herangezogen werden können. Gepennt wird auch in Italien, daür ist der Cappuccino, ohne den ich nicht mehr auskomme, Klasse. Die Baristas ebenfalls.
Im allgemeinen sind Italiener nett und hilfsbereit. Schlimm ist jedoch, was einige Männer mit ihren Ex-Verlobten und -Frauen machen. Sie bringen sie um. Rachlust grassiert. Zu bestimmten Zeiten passierte es jeden zweiten Tag. Schlimmer soll es nur noch in Argentinien sein. Rache ist auch Thema in den italienischen Zeitungen der letzten Tage. Letzten Juli hatte ein junger Mann die Frau eines Bäckers überfahren. Die langsame italienische Justiz schob den Prozess vor sich her, obwohl für das Überfahren von Personen und dann abhauen die Strafen verschärft wurden. Der Bäcker bekam letzte Woche einen Hinweis über den Aufenthalt des “Piraten”, fuhr in die Bar, wo der Bursche saß, zog eine Pistole und feuerte vier Schüsse auf ihn ab, legte die Pistole auf den Grabstein seiner Frau und stellte sich der Polizei.
In den Social Networks hub eine Diskussion an, in der die Mehrheit der User mit dem Schützen sympathisierte. Ich kann mich daran erinnern, dass vor langer Zeit von Blutrache im Süden des Landes die Rede war. Tötungen haben sich jedoch in den Norden verlagert.  

venerdì, febbraio 03, 2017

Der Spiegel Nr. 5

Im letzten “Spiegel” fand ich einige interessante Beiträge. Das Geschriebene über den Schulz sagte mir hingegen nichts. Er will Kanzler werden. Nun gut. Chancen hat er. Viele sind Fr. Merkel überdrüssig, aber an die AfD wollen sie auch nicht ran. Gabriel war zu inkonsistent, da kommt Schulz gerade richtig. Aber das war es dann schon. Hat er Pläne, Ideen? Niemand weiß das.
Die Rede der Ministerin von der Leyen war insofern interessant, als sie das Problem mit den Fake News gezielt angesprochen hat. Schwer, diese von der Realität zu unterscheiden. Wie bekommt man das hin? Verschwörungstheoretiker können überzeugend sein. Ich las heute gerade über I-Phones in Indien. Anscheinend kann ein Inder auf dem Land für den Preis eines I-Phones ein ganzes Jahr lang frühstücken, zu Mittag und zu Abend essen. Und trotzdem ist das Gerät gefragt. Eine News grassierte in Indien, dass ein Interessent für ein I-Phone seine Niere verkauft hat. War Fake. Aber wie bekommt man so etwas heraus? Das Phänomen muss man in den Griff bekommen.
Ein weiterer Artikel, einer über Künstliche Intelligenz (KI) berichtet von einer Russin, deren Freund durch einen Autounfall ums Leben gekommen war. Sie, die einem Start-Up in San Francisco vorsteht, versucht nun im Team einen Chatbot zu entwickeln, der einen Gesprächspartner ersetzen kann. Als Schablone zieht sie alles heran, Erinnerungen, Aufzeichnungen, um den Chatbot, der aufgrund von KI lernfähig ist, ihrem Freund ähnlich werden zu lassen. Schwieriges Unterfangen, aber lobenswert. Sicher gibt es viele alleinstehende alte Menschen, die sich in Gesellschaft eines Hundes zwar wohl fühlen, aber jemanden in der Nähe haben wollen, mit dem sie sich unterhalten können.
Und zu guter letzt ein Beitrag über das Duzen in Deutschland. Am Beispiel von Starbucks in Hamburg, wo der Barista eine ältere Dame mit Erika anspricht und sie duzt. Die Dame war verdutzt und schlich gequält aus dem Laden. Wenn jemand “Herr Eylmann” zu mir sagt, denke ich auch: Was ist denn mit dem los? In Italien sagen sie “Klaus”. Klaus ist kürzer. Mit Eylmann können sie nichts anfangen. Mir gefällt es.