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martedì, febbraio 16, 2021

Der Spiegel v. 6.2.2021


Wirecard. Ist interessant, beide Seiten zu sehen, zum einen, wie Hauptakteure Markus Braun und Jan Marsalek ihr Ding durchzogen. Erinnert mich an die Leute der NSA, der National Security Agency, die Merkels Telefon abhörte. Das eine, verboten wie das andere, aber sie konnten es ja.

Ich nehme an, der Braun, Chef des ganzen, hat an die grandiose Zukunft seines Unternehmens geglaubt, auch weil ihn niemand auf den Boden seiner Klitsche zurückgeholt hat. Und Marsalek war es egal. Er hat seine internationalen Geschäfte eingefädelt und im gleichen Atemzug nach Schlupflöchern Ausschau gehalten, durch die er sich dem Zugriff von Behörden entziehen konnte.

Dass die Tricksereien im Merkel-Land so spät auffielen, läßt sich mit "Huch, jetzt gehen die Infektionen ja doch wieder hoch" vergleichen.

In einem Artikel über die Deutsche Bundeswehr wird beschrieben, dass für Modernisierung bewilligte Gelder für die Wartung alter Systeme benötigt wird. Da bleibt nichts übrig für moderne neue Waffensysteme.

Langsam schiesst sich der Spiegel auf Bundeskanzlerin Merkel ein. Markus Feldenkirchen meint, es fehlten Kreativität, Elan und Ambition. Die Erkenntnis kommt spät. 16 Jahre wurde in dem Land "gut und gerne" gelebt, die Kanzlerin wurde ständig wieder gewählt. Hätte sie Kreativität, Elan und Ambition ausgestrahlt, wäre sie bei dem lethargischen Volk schon lange nicht mehr in der Regierung.

Aktivisten und Medien kritisieren die Schweinehaltung in Deutschland. Eine Reportage versucht, den Alltag, die Probleme eines Bauern im niedersächsischen Landkreis Vechta zu beschreiben. Rotes Fleisch wird als ungesund angesehen. War früher nicht der Fall. Zeiten ändern sich und Züchter haben sich darauf einzustellen.

In einem Artikel über Frontex, der europäischen Grenztruppe, wird offenbar, dass sie an Effizienz zu wünschen übrig lässt. Mein Vorschlag: Mit Bohrern und Künstlicher Intelligenz ausgerüstete Unterwasserdrohnen in Abfahrtshäfen patroullieren zu lassen. Wenn sie einen ablegenden mit Flüchtlingen beladenen Kahn entdecken, diesen sofort anbohren, so dass sich die Menschen ans Ufer retten können. Ist technisch sicher machbar, erspart Unmut von Türken, Griechen, Italienern sowie Kosten.

Die Virologin Melanie Brinkmann wird interviewt. Für mich bringt es nichts, darüber zu schreiben. Wir leben auf dem Land, tragen Maske, wenn wir auf Leute stossen, halten Abstand. Und das Impfen startet. Ab morgen kommen die => 85 dran, ab 1. März bin ich wohl an der Reihe. Bei den Israelis und den Engländern sinkt die Zahl der Infektionen und damit der Corona-Toten. Langsamkeit ist ein Killer.

Ein Physiker der Harvard University sieht Oumuamua als ein antikes Artifakt von Aliens an. Ich schrieb letztes Jahr über jenen zigarrenförmigen Weltraumkörper, der an unserer Sonne vorbeiflog und wieder im Kosmos verschwand. Seinerseits bezog ich mich auf einen Artikel des "Scientific American", in dem Oumuamua als Asterioid angesehen wurde. Der Physiker Avi Loeb hingegen meint, es gäbe sicher neben diesem Objekt eine ganze Anzahl von Gegenständen im Weltall, die als Hinterlassenschaft von Aliens gedeutet werden könnten. Man müsste nur gezielt danach suchen.

Läuft Chinas Filmindustrie Hollywood den Rang ab? Unter dem Titel "Chinas Blockbuster" wird vom Spiegel das Kriegsepos "The Eight Hundred" gewürdigt. Der mit Untertiteln in Mandarin und English versehene Film kommt in der Rezension gut weg.

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