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giovedì, gennaio 28, 2021

Business Week, Jan. 18, 2021


Überschrift: "China´s Favorite Capitalist". Elon Musk. Ich las heute, dass seine SpaceX eine Rakete mit 143 Satelliten in die Atmosphäre geschossen hat. 10 Davon sind eigene, die am Polarkreis für eine Internet Verbindung sorgen sollen.

Die BW führt aus, wie orientierungslos amerikanische Unternehmen zur Zeit sind. Trump hatte eine Steuersenkung für sie durchgesetzt, dafür jedoch den Zuzug von Emigranten gestoppt ohne Rücksicht auf den Bedarf der Silicon-Valley Unternehmen, die auf sie angewiesen sind. Auf die qualifizierten zumindest. Es muss jetzt herausgefunden werden, wie Biden dazu steht.

Schwierig, ein Unternehmen aufzubauen, das elektrisch und mit Wasserstoff getriebene Laster baut. Nikola versucht es, doch Investoren springen ab, Aktienkurse fallen und das Kapital schwindet. General Motors war an Nikola interessiert, dann beschränkte sich GM darauf, Nikola einen Wasserstoffantrieb zu verkaufen. Aufsichtsbehörden fanden es auch nicht so gut, dass Nikola mit einem Video vorzutäuschen versuchte, dass ihr Lastwagen aufgrund des Antriebs eine Strasse entlang rollte, obwohl es nur ein Hügel war, mit dem er ohne Antrieb hinabfuhr. Wenn es denn mit dem Antrieb funktioniert, müssen Wasserstofftankstellen her, von denen Nikola 700 bauen will. Mit zunehmender Kapitalschwäche ist zu befürchten, dass sich die Pläne in Rauch auflösen.

Über Occidental Petroleum habe ich schon mal etwas geschrieben. Den Artikel überschlage ich. Die werden sich in zwei Monaten ja wohl nichts anderes überlegt haben.

Parler, eine Website, die Hate Speaches nicht blockierte, weil sie auf freie Meinungsäußerungen setzt, bei Amazon (AWS = Amazon Web Services) einen Platz in der Cloud abonniert hatte, wurde der Account blockiert. Parler klagte gegen AWS, kam damit nicht durch. Wie berichtet, will sich Parler mit Hilfe eines russischen Providers wieder im Internet sehen lassen. Hier ein Link auf Parler.com. Bei diesem Artikel ist klar, dass BW beabsichtigte darauf hinzuweisen, welche Möglichkeiten es für HighTech-Firmen gibt, unliebsame Teilnehmer aus dem Internet zu entfernen. Sie üben das aus, was staatliche Stellen für sich in Anspruch nehmen würden, besäßen sie die Kapazität. Funktioniert nur in autokratischen Ländern.

Wenn ich in Michigan, wo ich hin und wieder bei Dow Chemical als Programmierer tätig war, von Snowbirds hörte, bezog sich das Wort auf Rentner aus dem Staat, die im Winter nach Florida zogen, um sich ihre Knochen aufzuwärmen. Ich kann mir vorstellen, dass dort ein tolles Klima herrscht; denn es war schon in South Carolina so, dass ich es als das Klima empfand, welches ich im Laufe meines Lebens genossen hatte: Im Sommer tropisch warm, hin und wieder leichter Regen.

Weit besser als in Texas oder Arkansas. wo es im Sommer durchgehend so heiß ist, dass mir das Gehirn wegzuschmelzen drohte, wenn ich mit meinem Pickup vor einer Ampel stand.

In diesem Artikel geht es um das Bestreben der New Yorker Finanzindustrie Unternehmensteile nach Florida auszulagern, auch aus dem Grund, weil es eine Anzahl von Angestellten in Gegenden zieht, in denen die Miete billiger ist. Covid ist ein Game-Changer. Die Auswirkungen der Krise machen sich im dadurch bemerkbar, dass auch in Zukunft im Home-Office gearbeitet wird. Jetzt ist die Zeit, in der Pro und Contra gegeneinander aufgerechnet werden. Pro: Niedrige Steuern, warmes Wetter das ganze Jahr, große Zahl an Golfplätzen, niedrigere Mieten und Häuserpreise (lot of house for your money), Florida hat zwei von dreien der reichsten Postleitzahlenbereiche. (Ich nehme an, der dritte ist der vom Westchester County im Staat New York. Die Anwohner haben es sogar hinbekommen, den Flughafen White Plains so klein wie möglich zu halten, um vom Fluglärm verschont zu bleiben).

Contra: Gehälter sind niedriger im Vergleich zu denen, die in New York gezahlt werden. Der Unsicherheitsfaktor. Die Finanzindustrie wie Goldman etablieren erst einmal eine Abteilung in Florida, um an Ort und Stelle herauszufinden, ob sie mit ihrer Einschätzung richtig liegen.

In seinen letzten Tagen als Präsident schaffte Trump es noch, die Börse zu verwirren. Chinesische Firmen, die mit dem dortigen Militär verflochten waren, sollten delisted, von der amerikanischen Börse genommen werden. Darunter fallen China Mobile, China Telecom und China Unikom Hongkong. Die Börsen strichen die Firmen von der Liste, um sie nach wenigen Tagen wieder aufzunehmen. Republikaner beschwerten sich. Nun sind sie wieder aus der Liste und die Aktien vom amerikanischen Markt verschwunden.

"How China won the Trade War" lese ich als Artikelüberschrift. Ist ja klar. Amerikanische Importeure zahlen erhöhten Zoll, den sie an Kunden weiterleiten. Chinas Wirtschaft brummt, die westliche Wirtschaft summt.

Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Aufgabe hatte Israel bereits 21 % der Bevölkerung geimpft. Im März wird in Israel wieder gewählt. Ein weiterer Grund für die Geschwindigkeit, in der das Impfen vonstatten geht. Die Palestinenser drum herum haben natürlich nichts davon, obwohl zwei arabische Staaten auch in den Top Ten zu finden sind. An zweiter Stelle die U.A.E, an dritter Bahrain.


Und nun zu Elon Musk, der in China eine seiner Tesla-Fabriken errichtet hat. Teslas Interessen liegen auf der Hand: So viel E-Fahrzeuge in einem der bevölkertsten Länder zu verkaufen, wie es nur geht. Nur so nebenbei: Toyota hat VW wieder vom Spitzenreiter Sockel gestossen.

Was sind Chinas Interessen, warum haben sie Musk die Erlaubnis zum Bau der Fabrik gegeben? Anreiz für die chinesische Fahrzeug-Industrie, sich aus nächster Nähe anzusehen, wie Tesla seine Autos produziert und vermarktet.

China ist der größte Abnehmer für E-Fahrzeuge. Der Verkauf wird auch dadurch begünstigt, dass es in bestimmten Gegenden Chinas Beschränkungen für den Verkauf von Verbrennern gibt. So müssen in Shanghai Nummernschilder für Verbrenner in Versteigerungen erworben werden. Preise, um die 14.000 Dollar. In 2015 verkaufte Tesla um die 3700 Autos, während der damalige chinesische Spitzenreiter Zhidon Auto 33.000 Wagen los wurde. Tesla hatte, wie die BW schreibt, damals auch einige Fehler gemacht. T. hatte nicht bemerkt, dass reiche Chinesen einen Chauffeur besassen und daher eine luxuriösere hintere Sitzreihe bevorzugten. Darüber hinaus fehlten in der Tesla Software einige populäre chinesische Apps und Teslas Ladestationen entsprachen nicht dem chinesischen Standard. All das wurde inzwischen korrigiert. Der einzige Knackpunkt war, dass Tesla keine größeren Anteile an die Chinesen abgeben wollte. China gab nach. Tencent kaufte nur einen 5%igen Anteil. Letztes Jahr verkaufte Tesla 135.400 Autos in China. "China rocks" twitterte Musk, was bei den amerikanischen Politikern nicht so gut ankam.

Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit Spotify. 2018 ging es an die Börse. Obwohl es inzwischen die meisten Songs streamt, bringt das Geschäftsmodel nicht genügend ein. Nun wird das Podcast-Fass aufgemacht. Spotify versucht durch dort geschaltete Anzeigen Geld herein zu bekommen, und merkt, es ist ein steiniger Weg.

Am Ende noch etwas über den Staat Minnesota. Er hat in den USA einiges besser gemacht als in den anderen Staaten. Er hat jeden seiner Bürger ermutigt sich kostenlos testen zu lassen, hatte ein Plus-Budget und 150 Millionen Dollar für Tests ausgegeben. So, wie BW schreibt, Hong Kong, Süd Korea und Taiwan es gemacht hatten. Nun, HongKong ist wohl ein nicht so gutes Beispiel, da es dort wieder zahlreiche Herde gibt. Immerhin, ein Speicheltest macht es möglich. BW berichtet, wie die Logistik dafür hergestellt wurde. Der erwähnte Test ist ein PCR-Test (Polymerase Chain Reaction). Also genau so sicher wie der Nasal-Swab. Personen wurden angerufen. Nicht so glücklich war die Frage "Hatten Sie in letzter Zeit Kontakt mit einer infizierten Person?" Die Leute fingen an zu reden und hörten nicht mehr auf. Die Frage wurde auf Yes/No-Fragen umgestellt. Schulen wurden besucht, Schüler getestet. In Minnesota läuft es gut.





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