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martedì, gennaio 12, 2021

Der Spiegel v. 2.1.2021

Özlem Türeci und Ugur Sahin, die Leiter des Unternehmens Biotech, werden interviewt. Biotech versorgte die Welt als erstes Unternehmen mit einem Impfstoff gegen das Corona Virus. AfD-Anhänger werden sicher erstaunt sein, dass das Paar türkische Wurzeln hat. Nicht jeder, der aus dem Ausland kommt, oder ausländische Vorfahren hat, sollte raus, wie Rechtsradikale rufen. Es scheint anstrengend zu sein, ein vernünftiges Einwanderungsgesetz zu verabschieden, das den Zuzug regelt.

Die laufenden Ausgaben des Spiegel werden sich zunehmend mit dem Impfen beschäftigen. Angesagt ist, dies so zügig wie möglich vorzunehmen. Daran hapert es, während das Virus immer neue Opfer sucht.

Dass viele Pflegekräfte die Impfung verweigern werden ist schon deswegen nicht gut, weil man sie nicht aus den Pflegeheimen entfernen kann, da es so wenig Pfleger gibt. Man sollte alle anderen schnell impfen, so dass sich die Verweigerer nur selbst infizieren können.

Dann die Grünen. Sie predigen Multikulti, haben, wie der Spiegel schreibt, in ihrer Partei nur sehr wenige davon. Rund 82 Prozent der Bundestagsabgeordneten haben einen Hochschulabschluss, nur 8 Prozent einen Migrationshintergrund. Ist nunmal so. Die Parteien eine Domäne weißer Männer. Der Grund dafür ist sicher auch: Es gibt relativ wenige Farbige in Deutschland. Und von denen mit Hochschulabschluss noch weniger. Wenn sich einer aufmachte Abgeordneter werden zu wollen, hätte er nur eine geringe Chance gewählt zu werden.

Zum Lachen war der Artikel über Deutsche, die in Gran Canaria auf Flüchtlinge treffen, die ihnen, wie sie meinen, das Feriengefühl versauen. Die Urlauber wären besser zu Haus geblieben, um im nahe gelegenen Wald spazieren zu gehen, wenn der Wald nicht mehr als 15 Km von der Stadtgrenze entfernt ist.

Ich schrieb eine Male zuvor, dass einige Unternehmen sich auf grüne Energie und Technik umstellen. In Deutschland ist die Variante populär, dass sich diese Unternehmen vom Staat ihre Behühungen vergolden lassen wollen. Mit dem eigenen Geld, so meinen sie, bekommen sie das nicht hin. 68 Unternehmen traten der Stiftung 2 grad bei, die sich lt. ihrer Satzung um den Klimaschutz kümmert.

Und Häuser, Wohnungen und Mieten werden durch Corona in Deutschland auch nicht billiger, wie in einem Artikel steht. Vielleicht muss noch eine zweite Pandemie hinterher geschoben werden. (just kidding).

Arbeitsimmigranten, die wegen Corona nicht arbeiten können oder dürfen, besitzen keine Möglichkeit, Geld an ihre Familie im Heimatland zu überweisen. Wie berichtet, sind es 272 Millionen Menschen, die ins Ausland gehen, um dort Geld zu verdienen. Ich war auch einer davon. Wäre das Virus schon damals über die Menschen hergefallen, hätte mich das gewaltig zurück geworfen. In Deutschland wäre es vermutlich besser gewesen, denn auch jetzt ist der Arbeitsmarkt erstaunlich stabil.

Es gibt einen Artikel über E-Zigaretten. Mit Rauchen kann ich mich nicht mehr anfreunden. Bin froh, dass ich vor 40 Jahren aufgehört habe. Und ob E-Zigaretten die Lösung für Nikotinverdampfer sind, wird sich erst in der Zukunft herausstellen.

Alice Hasters, eine Farbige, schreibt über afrodeutsche Identität. Als Farbiger in Deutschland zu leben ist sicher nicht das Wahre. Ich glaube, es gibt kein Land auf der Welt, in dem man sich als Farbiger wohl fühlen könnte. Selbst in Afrika nicht. Nur dort wird man wenigstens nicht wegen seiner Hautfarbe und Herkunft kritisiert. Die Frau kann jedoch nicht verlangen, Nichtweisse in Entscheidungspositionen zu holen, wenn sie nicht die notwendige Qualifikation aufbringen. Und das Wort "Identitätspolitik" ist für die meisten Deutschen eines, mit dem sie nichts anfangen können.





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