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domenica, gennaio 17, 2021

Business Week online Jan. 11, 2021

"New Low" auf dem Titelblatt. Lasst uns dreimal raten, was damit gemeint ist, lol.

Es bringt nichts, nur im eigenen Land zu produzieren. Das ist die Meinung der Business Week. Die Bevölkerung hätte nichts davon. Man kann nicht, so meint sie, alles im eigenen Land produzieren und wohlhabend sein. Vermutlich ist die Aussage nur zur Hälfte war. Wenn der Export genug Geld generiert, dann kommen die Hersteller und deren Mitarbeiter zurecht. Wird nur für den Heimbedarf produziert, sieht es düsterer aus.

Ein Bericht über den 6. Januar, als eine Horde über das amerikanische Parlament herfiel musste natürlich erscheinen. Kam mir wie eine modernisierte Szene aus einem B-Movie vor, in der die Menschen mit Mistgabeln und Fackeln anrückten. Wird nicht der letzte Vorgang dieser Art sein. Anlässe dafür formieren sich. Wir machen jetzt einen kleinen Digitalsprung. Denken wir an die Schulen, oder die Arbeit im Home-Office. Das ist nichts im Vergleich mit den Umwälzungen in der Zukunft, wenn Maschinen Entscheidungen treffen, weil der Mensch aufgrund der Komplexität der Daten dazu nicht mehr in der Lage sein wird. Es wird gewaltige gesellschaftliche Verwerfungen und daraus resultierende Proteste geben. Wer weiß wann? In 50 Jahren?

Die US-Bevölkerung hat einen 18%igen Latino-Anteil. Wieso sind unter Aufsichtsräten nur 3% von ihnen? Aktivisten wollen das ändern. Man sieht, das an allen Ecken und Enden in den USA und Europa versucht wird, die Domäne weißer Männer zu brechen.

Asia-Americans sind mit 15.5 Prozent in den USA vertreten und haben unter Aufsichtsräten einen Anteil von 9.7 Prozent. Schon besser. Liegt wahrscheinlich an ihren Müttern, so sehe ich es, die alles versucht haben, sie auf gute Universitäten zu schicken. Ironie ist, dass Latino-Restaurantketten auch nur weisse Aufsichtsräte haben.

China kurbelt Gebrauchtwagenmarkt an. Im Gegensatz zu westlichen Ländern ist der Verkauf von Gebrauchtwagen dort minimal. Gerade mal 5.5% der Neuwagen. China senkt nun die Steuern für Gebrauchtwagenhändler von 3 % auf 0.5 Prozent. Für Neuwagen muss ein Kunde 17 Prozent berappen.

Tech-Cafeterias specken ab oder schließen. Das gilt vor allem für die in Silicon-Valley. Sie waren Beigabe, neben Workout-Studios, zumindest einer Tischtennisplatte, die junge Programmierer anlockten, bei bestimmten Hitech-Unternehmen zu arbeiten. Corona läßt sie von zu Haus arbeiten, und Cafeteria-Mitarbeiter wurden arbeitslos.

Ich habe mir ein YouTube-Video angesehen, um heraus zu bekommen wie ein Podcast funktioniert. Also, am besten ist man zu zweit, hat ein gutes Mikorofon, ein Aufnahmegerät, damit man editieren kann, einen Provider, auf dem der Podcast später abläuft. In dem Artikel der Business Week In den USA sind es rund 100 Millionen Leute, die mindestens einmal im Monat einen Podcast hören. Amazon gab am Jahresende bekannt, dass es das Podcastnetz Wondery gekauft hat.

Klickt ihr den Link an, kommt ihr an einen Podcast ran. Podcast im Aufwind. Apple hat einige, Spotify und andere ebenfalls. Podcasts leben von Abonnements oder Werbung oder von beidem.

Wie sich der Aktienmarkt in naher Zukunft entwickeln wird, darüber gibt es geteilte Meinungen. Ich meine, man kann nichts verkehrt machen, wenn man die Aktien eines soliden Unternehmens mit guten Zukunftsaussichten, das eine anständige Dividende ausschüttet kauft, wenn die Kurse tief stehen. Besser als Obligationen, für die man negative Zinsen zu zahlen hat.

Kupfer boomt. Grund für die erhöhte Nachfrage: Bedarf an Kupfer für E-Vehikel, in denen 83 kg verarbeitet werden, in Kontrast zu 23 kg in Verbrennern.

Es gibt einen Artikel darüber, wie die Bank Wells Fargo (das ist die aus den Zeiten der Postkutsche) sich in Zukunft aufstellen wird. Aber interessiert das hier? Vermutlich ebenso wenig wie die Frage, ob die Biden-Regierung Studenten in den USA helfen wird, ihre Schulden zu begleichen.

Nordische Länder. Abgesehen von Schweden, haben sich die Einwohner nordischer Länder sicherer durch die Corona-Krise bewegt. Es liegt lt. Business Week an den umfassenden Sozialsystemen und dem hohen Grad ihrer Digitalisierung. - Wenn ich daran denke, dass in Niedersachsen Einwohnermeldeämter aus Datenschutzgründen keine zur Impfung anstehenden Personen anschreiben dürfen, und wenn sie es gedurft hätten, vermutlich per Brief (snail mail), weil sie die E-Mail Adresse der Bewohner nicht gespeichert haben. In einigen Jahren wird Deutschland als Museum neu eröffnet. "Kinder, so war es auch bei uns vor hundert Jahren".

Ein längerer Artikel berichtet über Selbstmorde auf Kreuzfahrtsschiffen. Für Wochen oder Monate in eine kleine Kabine eingeklemmt ohne zu wissen, wann es das Schiff verlassen konnte ging anscheinend manchem Besatzungsmitglied nach dem Abgang der Passagiere so auf den Zeiger, dass es über Bord sprang.

In den USA wird mehr gespendet als in Europa. Ist bekannt, auch deswegen wohl, weil das soziale Netz dort größere Löcher hat als bei uns. In Kanada sieht es zwar besser aus, aber gespendet (donated) wird dort ebenfalls. Zwei Brüder, die Kielburger, gründeten WE Charity mit dem Ziel Kinderarbeit zu bekämpfen, Schulen in Afrika zu bauen und zu unterhalten. Die Brüder verstanden es, wohlhabende Spender aufzutreiben und Prominente für die Organisation einzuspannen. Dazu gehören Oprah Winfrey, Richard Branson, Gregoire Trudeau (Frau des kanadischen Präsidenten). Die Brüder stellten eine Liste mit anderen Prominenten und Unternehmen usammen, die für die Einnahmen der Charity sorgen sollten. Von den Einnahmen behielten sie eine Administrationsgebühr von rund 10 % ein. Und Frau Trudeau wurde auch gut bezahlt. Das weitete sich zu einem Skandal aus.

Und zum Schluss ein Malpractice Thema. Ärztliches Fehlverhalten. Es scheint usus zu werden, dass Investoren in den USA Arztpraxen aufkaufen, in diesem Fall so um die einhundert und Patienten dieser Praxen eine Einwilligungserklärung unterschreiben müssen, die beinhaltet, dass sie bei ärztlichem Fehlverhalten keine Ansprüche geltend machen. Der Investor sichert sich ab.










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