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giovedì, marzo 28, 2024

Businessweek, March 11, 2024

Wir brauchen solche Leute wie Musk und Altmann. Die haben zwar auch einen an der Waffel, doch treiben sie die technologische Entwicklung voran, die, wenn es sich um medizinische handelt, uns allen zugute kommt. Und: Ohne Hype geht es nicht.

In einem der ersten Artikel geht die Businessweek auf die Klage von Musk gegen OpenAI ein. Ist BS (Bullshit), da ohne aus einem Nonprofit eine for Profit Gesellschaft zu machen, technologische Entwicklungen auf Grund von Ressourcenknappheit im Nichts versacken.

Dann geht es um den „Airbus Moment“. Das „Fenster der Gelegenheit“ (window of opportunity sounds better) öffnete sich für Airbus, die Boeing Konkurrenz. Inzwischen hat Airbus einen 60 %igen Anteil an den „narrowbodies“, also die nur einen Gang in der Mitte haben. Die Limitierung liegt darin, sie können nur so viel Flugzeuge herstellen, wie ihre Produktionskapazität erlaubt. Und am Horizont sieht man die Commercial Aircraft Corporation of China, die ihre Narrowbody C919 erst einmal an chinesische Fluggesellschaften verkauft, aber in näherer Zukunft auch in den internationalen Markt einsteigen und dort expandieren wird. Es kann spannend werden.

Apple stellte das Autoprojekt ein, nachdem es in einer Dekade Milliarden an Dollars für das Projekt ausgegeben hat Das lief so ähnlich ab, wie beim Bau des Berliner Flughafens. Nur dass der irgendwann einmal einsatzbereit war und das Appleprojekt in der Versenkung verschwindet.

Der Applevorstand wollte nicht auf die Selbstlenkbarkeit verzichten. Eines der vielen Modelle hatte nicht einmal Vorder und Rückfenster. Es war ein fahrerloses Wohnzimmer. Irgendwann wurde dann doch hinten und vorn ein Fenster eingebaut. Nützte alles nichts. Das Mobil wurde nicht einmal zur Probe in US-Städte gelassen, wie es die Konkurrenz tat. Und dann dies, die Konkurrenz. Apple konnte sich nicht von den Wettbewerbern unterscheiden. Es zog die Notbremse.

In den USA läuft es so ähnlich ab wie in Deutschland. Die Politik will auf Immigranten verzichten. Unternehmen benötigen sie. Arbeitskräftemangel auch dort. Einer der Gründe besteht auch darin, dass US-Amerikaner nicht mehr jeden Beruf ausüben wollen. Und denken wir an die Generation-Z mit ihrer Work-Life Balance oder in Deutschland an Lokomotivführer mit ihrer erkämpften 35-Stundenwoche. Und an die Bestrebungen der Alternative für Deutschland, welche sogar Deutsche mit ausländischer Herkunft wieder aus ihrem schönen Land ausweisen möchte.

Chinesen, die was auf sich hielten, hatten oft ein Klavier im Haus und versuchten ihre Kinder zum Klavierspielen zu ermuntern. Doch das kostete. Erst einmal ein Zimmer, das Raum für ein Piano hatte, dann das Klavier und schließlich der Unterricht. - Für Steinway war China der größte Markt Von 2003 bis 2019 wurden jedes Jahr meht als 300.000 Pianos verkauft. Das ist vorbei. Es werden nur noch halb soviel produziert. Chinesen müssen sich einschränken. Wollen keine 13.000 $ für 3 Jahre Unterricht mehr ausgeben.

Im Hauptartikel geht es um Microsoft, die einzige amerikanische HiTech-Firma, die in China geblieben und der dortigen Regierung hilft, nicht zugelassene Wörter aus dem Internet zu fischen, Webseiten zu kontrollieren und nicht zuzulassen. Hier einige Wörter: 坦克人 = Tank Man, 诺贝尔和平价 = Nobel Peace Price, 人权 = human rights, 天安门大屠杀 = Tiananmen massacre, 六四 = six four, 达赖喇嘛 = Dalai Lama, 中共腐败 = CCP corruption, 维尼熊 = Winnie-the-Pooh, 新疆 = Xinjiang, 刘晓波 = Liu Xiaobo, 中国审查制度 = China censorship.

Ich finde China trotzdem gut. Auf diese Wörter kann man ja verzichten.

Wenn ich nun „Heil Hitler“, „88“ und „Sieg heil“ schriebe, würde sich der Spiegel darüber aufregen, wenn mein Blog bekannter wäre. Nur macht Microsoft hier nichts draus.

Bing gibt es in China schon seit 2009, und Bill Gates besucht und plauscht hin und wieder mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping.

Dann geht es um ein unappetitliches Thema. Um das Einfangen von Affen in den Dschungeln von Kambodscha. Durchgeführt wird es von Wilderern, gegen die von der Regierung nichts unternommen wird. Die Affen halten sich auf Bäumen auf. Die um den Baum mit den meisten Affen stehenden anderen Bäume werden gefällt, damit die Affen keine Möglichkeit mehr haben auf diese zu springen. Dann geht es um den Affenbaum über das ein großes Netz gespannt wird, in dem sich die flüchtigen Tiere verfangen.

Weil deren DNA zu 93 % der des Menschen gleicht, werden Langschwanzmakaken bevorzugt gefangen, um letztlich in den Labors von Pharmazieherstellern zu landen. In die USA wurden in den letzten zehn Jahren über 300.000 von ihnen importiert.

Legal ist, Makaken in Farmen zu züchten. Illegal ist hingegen, sie in der Wildnis einzufangen. Doch mit Hilfe bestochener kambodschanischer Regierungsbeamten werden die im Dschungel oder in Parks eingefangenen mit den gezüchteten in den Farmen vermischt, um die zu exportierende Anzahl zu erhöhen. Eine Makake wird für 54.000 $ verkauft.

Was nun eine Sauerei ist: In einigen Stellen werden die Tiere auseinander genommen, einzelne Organe entfernt, die verkauft werden. Die Tiere werden wieder zusammengenäht, dann andere Organe herausgenommen, bis das 'Tier schließlich stirbt.

Wilde Makaken sind deshalb gefährlich, weil sie Krankheiten auslösen können. Sie tragen den Herpes Virus mit sich herum, der durch Bisse ihrer 6 cm langen Zähne auf Menschen übertragen werden kann. Das Virus ist eine Art, die zum Tod von 23 Labormitarbeitern und 3 Tierhaltern geführt hat.

Bis jetzt will die Forschung nicht auf Makaken verzichten und das Einfangen von wilden Affen wird fortgesetzt mit schrecklichen Konsequenzen für die Tiere.

Bürostühle. Das letzte Thema. Ich könnte jetzt sagen: „Ich habe drei“, und das Thema ist durch, lol. Einen habe ich noch von Reemtsma, den bekam ich umsonst, weil ein Büro aufgelöst wurde. Dann kaufte ich einen in Ferrara, als wir hier einzogen. Nur hatten beide keine Lehnen. Und mir wurde seinerzeit ein Betablocker verschrieben, der meinen erhöhten Blutdruck senken sollte. Das war zuviel, ich schlief ein, fiel vom Stuhl und brach mir einen Arm. Jezt habe ich einen Gamerstuhl mit Lehnen. Ich nehme jetzt weniger vom Betablocker, schlaf trotzdem ein, falle aber nicht mehr auf den harten Marmor.

Ok, jetzt zum Thema: Es geht hier um zwei Stühle von Konkurrenzunternehmen. Um den Aeron von Herman Miller und um den Karman von Steelcase. Die Dinger kosten von 500 bis 1500 $. Meiner, über Amazon, hat um die 60 € gekostet. Mann, das sind Stühle. Was soll das, 1000 $ für so ein Ding ausgeben zu müssen?

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